Handgriff

申请号 EP06011006.1 申请日 2006-05-29 公开(公告)号 EP1736072A1 公开(公告)日 2006-12-27
申请人 Ciclosport K.W. Hochschorner GmbH; 发明人 Hochschorner, Karl Walther;
摘要 Die Erfindung betrifft einen Handgriff (1) für einen Stock. Hierbei ist vorgesehen, dass der Handgriff eine Einrichtung zur Aufnahme (3) von Modulen (2) aufweist. Diese Module sind auswechselbar ausgeführt. Bei den Modulen handelt es sich insbesondere um elektronische Informationsmodule.
权利要求 Handgriff (1) für einen Stock,
dadurch gekennzeichnet ,
dass der Handgriff (1) an der Oberseite eine Einrichtung zur auswechselbaren Aufnahme (3) von Modulen (2), insbesondere von elektronischen Informationsmodulen, aufweist.
Handgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Module (2) etwa die Form eines Uhrkopfes aufweisen.
Handgriff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Einrichtung (3) zur Aufnahme von Modulen einen Öffnungsmechanismus (4), insbesondere einen kippbaren Hebel (4), aufweist, wobei eine Sicherung gegen ungewolltes Öffnen vorgesehen ist.
Handgriff nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet ,
dass die Sicherung als Knopf (11) ausgebildet ist,
dass der Knopf (11) drehbar angebracht ist und
dass der Knopf (11) eine unterschiedliche Breite und Länge aufweist.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet ,
dass gegenüberliegend zum Öffnungsmechanismus (4) auf der Oberseite des Handgriffes (1) eine Halterungskralle (5) vorgesehen ist.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Modul (2) als elektronische Fitnessuhr ausgebildet ist.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Modul (2) einen elektrischen Schrittzähler und/oder einen Kompasssensor aufweist.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Modul (2) einen Zeit-, Distanz-, Geschwindigkeits- und/oder Höhenmesser aufweist.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Modul (2) einen Signalgeber aufweist und
dass die Signale optisch, insbesondere mit einer LED und/oder akustisch, insbesondere mit einem Piepser, anzeigbar sind.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet ,
dass das Modul (2) mit dem Handgriff (1) den Abschluss eines Hohlraums, insbesondere im Stock, bildet, der zur Aufnahme von Objekten ausgebildet ist.
Handgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet ,
dass an seiner Unterseite ein Längsloch vorgesehen ist, und
dass in dem Längsloch ein Stockschaft fixiert ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen Handgriff gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartige Handgriffe werden meist in Verbindung mit Aluminium- oder Karbonstöcken verwendet. Sie finden ihre Anwendung beispielsweise bei Ski- oder Wanderstöcken, und neuerdings auch bei speziellen Nordic-Walking-Stöcken. Diese Stöcke werden auch als Modulstöcke bezeichnet. Diese Handgriffe sind normalerweise auf eine besonders ergonomische Handhaltung und bequeme Handhabung optimiert. Sie weisen abgesehen von den Funktionen, die sich im Zusammenhang mit einem Wander-/Skistock bieten, wie beispielsweise eine Abstützfunktion, keine zusätzlichen Funktionen auf.

Gerade beim Nordic Walking, welches als aktive Fitnesssportart betrieben wird, ist es für den Walker interessant, seine aktuellen Fitness-Werte, wie der Herzschlag, kontinuierlich zu überwachen und angezeigt zu bekommen. Hierfür sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die meist mit einem Brustgurt zusammenwirken, um die Herzfrequenz oder andere Daten vom Körper zu ermitteln und an einen Empfänger zu übertragen. Diese Empfänger bietet dann die Möglichkeit, die entsprechenden Daten anzuzeigen. Oft ist dieser Empfänger als eine Uhr oder in Form eines Fahrradcomputers ausgebildet.

Da beispielsweise das Nordic Walking als aktiver Fitness-Sport betrieben wird, werden hierbei selten Behältnisse, wie Rucksäcke zum Befördern von Gegenständen mitgenommen. So werden mitzuführende Objekte meist in den Taschen der Kleidung platziert, was beim Laufen unangenehm und hinderlich sein kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handgriff für einen Stock zu schaffen, der neben den bekannten Funktionen weitere Funktionen erfüllen kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Handgriff für einen Stock mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Demnach ist vorgesehen, dass der Handgriff an der Oberseite eine Einrichtung zur auswechselbaren Aufnahme von Modulen, insbesondere von elektronischen Informationsmodulen, aufweist.

Weitere vorteilhafte Ausführungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Ein Grundgedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, bekannte Handgriffe für Stöcke derart weiterzubilden, dass sie eine Aufnahmeeinrichtung an der Oberseite aufweisen. In dieser Aufnahmeeinrichtung können beliebige Module eingesetzt werden. Hierdurch bietet sich zum einen der Vorteil, dass die Module bzw. deren Anzeigen für den Verwender eines derartigen Stocks immer leicht sichtbar sind und nicht in Taschen mitgeführt werden müssen. Ein weiterer Vorteil eines derartigen Handgriffs ist, dass die Informationen des Moduls immer einfach abgelesen werden können, und so bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Handgriffs ohne weitere Schwierigkeiten sofort zur Verfügung stehen. Ein umständliches Herausnehmen eines Anzeigegeräts aus einer Tasche kann entfallen.

Grundsätzlich kann das Modul in jeder beliebigen Form ausgebildet sein. Es hat sich aber als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Module etwa die Form eines Uhrkopfes aufweisen. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit an, herkömmliche Fitness-Uhren besonders einfach in den Handgriff zu integrieren. Wird bei derartigen elektronischen Fitness-Uhren beispielsweise das Armband entfernt, so kann die Uhr problemlos in die Aufnahmeeinrichtung des Handgriffs eingesetzt werden. Dadurch muss eine derartige Uhr, beispielsweise beim Nordic Walking nicht am Handgelenk getragen werden. Auch wird die Sichtbarkeit für den Träger einer derartigen elektronischen Fitness-Uhr hierdurch verbessert.

Um den Handgriff mit der Aufnahmeeinrichtung für Module besonders einfach zu gestalten und handhaben zu können, weist die Einrichtung zur Aufnahme von Modulen ein Öffnungsmechanismus, insbesondere einen kippbaren Hebel, auf, wobei eine Sicherung gegen ungewolltes Öffnen vorgesehen ist. Diese Sicherung kann als Knopf ausgebildet sein, indem der Knopf drehbar angebracht ist, wobei der Knopf eine unterschiedliche Breite und Länge aufweist. Durch die Verwendung eines einfachen kippbaren Hebels ist der Austausch von Modulen sehr einfach möglich. Ein weiterer Vorteil dieses einfachen Mechanismus kann darin gesehen werden, dass er, im Gegensatz zu komplizierteren Öffnungsmechanismen, eine geringere Komplexität der Mechanik aufweist. Somit ist der Mechanismus robuster und hat eine höhere Lebensdauer.

Auch die Sicherung des kippbaren Hebels ist einfach und langlebig ausgeführt. Sie kann beispielsweise mit einem drehbaren Knopf ausgebildet werden. Ein weiterer Vorteil bietet sich darin, dass, bedingt durch die unkomplizierte Handhabung eines derartigen Knopfes, ausführliche Gebrauchsanweisungen entfallen können und, dass kaum Probleme beim Austausch eines Moduls durch einen unbedarften Benutzer eines derartigen Handgriffs auftreten.

Zur besseren Befestigung des Moduls am Handgriff ist gegenüberliegend zum Öffnungsmechanismus auf der Oberseite des Handgriffs eine Halterungskralle vorgesehen. So kann das Modul auf der einen Seite in die Haltungskralle eingesetzt werden, während es auf der anderen Seite, beispielsweise durch den kippbaren Hebel, formschlüssig auf den Handgriff gehalten wird. Hierdurch ergeben sich die bereits genannten Vorteile einer einfachen und unkomplizierten Konstruktion.

Wird ein derartiger Handgriff von einem ambitionierten Sportler zum Nordic Walking benutzt, so ist es vorteilhaft, wenn das Modul einen elektrischen Schrittzähler und/oder einen Kompasssensor aufweist. Hierdurch können dem Sportler Informationen, z.B. über die zurückgelegte Strecke, gegeben werden. Ein Kompasssensor kann zum einen als normale Kompassanzeige in dem Modul verwendet werden, was beispielsweise bei Touren im Hochgebirge angenehm ist, da der Kompass so immer bequem abzulesen ist, ohne ihn erst aus einer Tasche holen zu müssen, was sich mit Handschuhen oft schwierig gestaltet. Auch ist es möglich mit dem elektrischen Kompasssensor einen Schrittsensor auszuführen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Modul zumindest einen Zeit-, Distanz-, Geschwindigkeits- und/oder Höhenmesser auf. Diese Funktionen können je nach Verwendungszweck des Handgriffs, beispielsweise beim Fitness-Sport oder beim Tourengehen von Interesse sein. Durch das Anbringen eines entsprechenden Moduls im Handgriff können diese Werte während der Verwendung des Handgriffs immer einfach und unkompliziert überprüft werden.

Weiterhin ist es auch möglich, dass das Modul einen Signalgeber aufweist und dass die Signale optisch, insbesondere mit einer LED und/oder akustischen, insbesondere mit einem Piepser, anzeigbar sind. So ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass im Zusammenspiel mit einem Brustgurt zum Ermitteln der Herzfrequenz, die aktuelle Herzfrequenz bzw. die Herzschläge durch ein optisches Signal auf dem Handgriff in einem entsprechenden Modul angezeigt werden. Eine andere Möglichkeit ist, beispielsweise das Überschreiten der optimalen Trainings-Herzfrequenz anzuzeigen, um den Sportler darauf hinzuweisen, die aktuelle Belastung zu verringern, um einen optimales Trainingsergebnis zu erzielen.

Wird ein derartiger Handgriff mit einem Stock beim Wandern benutzt, so ist es vorteilhaft, wenn das Modul mit dem Handgriff den Abschluss eines Hohlraums, insbesondere im Stock bildet, der zur Aufnahme von Objekten ausgebildet ist. In diesen Hohlraum können dann beispielsweise Blasenpflaster oder dergleichen untergebracht werden. So hat der Wanderer diese Pflaster immer bei sich. Auch für Tourengeher ist dies eine interessante Anwendung, da derartige Kleinigkeiten oft vergessen werden. Ein Pflaster kann aber auch beim Nichtverwenden eines derartigen Stocks in dem Hohlraum belassen werden, und ist somit immer verfügbar.

Zur Befestigung eines Stockes weist der erfindungsgemäße Handgriff an seiner Unterseite ein Längsloch auf, in dem ein Stockschaft fixiert werden kann. Hierdurch bietet sich der Vorteil, dass verschiedene Stockschäfte, beispielsweise aus Karbon oder Aluminium, verwendet werden können und so eine besonders gute Abstimmung des Stockschaftes auf den jeweiligen Verwendungszweck möglich ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und schematischer Zeichnungen noch näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigen.

Fig. 1
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Handgriffs mit eingebautem Modul, in der der Öffnungsmechanismus teilweise geschnitten dargestellt ist;

Fig. 2
eine seitliche Ansicht, die 90° zu der Darstellung aus Fig. 1 gedreht ist; und

Fig. 3
eine seitliche Ansicht, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei das Modul ausgebaut ist.

Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Handgriffs 1. In dieser Ansicht ist der Bereich um den Öffnungsmechanismus mit dem Hebel 4 geschnitten dargestellt. Der Handgriff 1 ist mit dem Modul 2 ausgestattet, welches zwischen dem Öffnungsmechanismus 4 und der Haltekralle 5 eingesetzt ist. Der Öffnungsmechanismus 4 und die Haltekralle 5 sind Teile der Aufnahmeeinrichtung 3. Der hier dargestellte Handgriff 1 weist Einlageelemente 8 auf. Hierbei kann es sich beispielsweise um Korkeinlagen handeln, wodurch der Komfort bei der Verwendung eines derartigen Handgriffs erhöht wird. An den Handgriff 1 kann sich im Bereich 9 der Schaft eines Stockes anschließen. Es ist dabei ebenso denkbar, den Handgriff 1 ohne Stock zu verwenden, beispielsweise für so genanntes Power-Walking. Hierbei kann der Handgriff 1 als Gewicht dienen, wobei er dementsprechend schwer ausgelegt sein muss, oder mit Zusatzgewichten ausgestattet ist.

In Fig. 2 ist eine um 90° gedrehte Ansicht des Handgriffs 1 dargestellt. Der Knopf 11 dient zur Sicherung des Öffnungsmechanismus 4. In der hier dargestellten Position befindet sich der Knopf 11 in einer Position zum Öffnen des Hebels 4. Wie durch den Pfeil verdeutlicht, kann der Knopf 11 um 90° gedreht werden. Wird der Knopf 11 in eine Position gebracht, in der die Längsachse des Knopfes horizontal verläuft, so ist der Öffnungsmechanismus 4 blockiert und das Modul 2 gesichert.

In Fig. 3 ist eine seitliche Ansicht des Handgriffs 1 dargestellt, die der aus Fig. 1 ähnelt. Hierbei ist das Modul 2 ausgebaut. Der Hebel 4 ist eingedrückt, um das Modul 2 freizugeben. Das Eindrücken des Hebels 4 ist nur möglich, wenn sich der Knopf 11 in der Position, wie in Fig. 2 dargestellt, befindet. Nach dem Eindrücken des Hebels 4 kann das Modul 2 aus der Haltekralle 5 entnommen werden. Anschließend kann ein anderes Modul in die Aufnahmeeinrichtung 3 eingesetzt werden. Zur Aufnahme eines neuen Moduls wird wiederum Hebel 4 eingedrückt und das Modul 2 in die Haltekralle 5 eingesetzt. Bei der Ausgestaltung des Handgriffs 1 ist es möglich, zwischen dem eingesetzten Modul 2 und dem Korpus des Handgriffs 1 einen Hohlraum vorzusehen, der durch das Modul 2 abgeschlossen wird. In diesen Hohlraum können dann beispielsweise Pflaster transportiert werden.

Der erfindungsgemäße Handgriff bietet somit eine einfache und flexible Möglichkeit an, einen gattungsgemäßen Handgriff weiterzubilden, um ihn flexibel mit zusätzlichen Funktionsmöglichkeiten auszustatten.

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