SKI- UND/ODER WANDERSTOCK

申请号 EP97900963.0 申请日 1997-01-08 公开(公告)号 EP0877643A1 公开(公告)日 1998-11-18
申请人 Ortwig, Jan; 发明人 Ortwig, Jan;
摘要 The invention relates to a ski pole and/or walking stick (1) comprising a preferably hollow tubular member (2), a grip (3) arranged at one end and a tip (4) arranged at the opposite end. A basket (5) is preferably arranged in the region of the tip (4). To achieve an ergonomic ski pole and/or walking stick (1) which has a high degree of strength, is very functional, and is simple and economical to produce, it is proposed to construct the tubular member (2) preferably from a toughened synthetic material with a high modulus of elasticity, preferably carbon or a carbon composite, and to produce it by blowing the synthetic material.
权利要求
P atentanspr ü che
1. Ski- und / oder Wanderstock mit einem vorzugsweise hohl ausgebildeten Rohrelement, einem an einem Ende angeordneten Griffelement und einem am gegenüber¬ liegenden Ende angeordneten Spitzenelement, wobei im Bereich des Spitzenelementes vorzugsweise ein Teller vorgesehen ist, dadurchgekennzeichnet , daß das Rohrelement (2) aus einem zähharten Kunststoff mit einem hohen Elastizitätsmodul, vorzugsweiεe aus Karbon oder einem Karboncomposite ausgebildet und durch ein Aufblasen des Kunststoffes hergestellt ist.
Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch l, dadurchgekennzeichnet , daß das Rohrelement (2) im Querschnitt im wesentlichen tropfenförmig ausgebildet ist.
3. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß das Griffelement (3) aus einem einstückig mit dem Rohrelement (2) ausgebildeten Abschnitt (6) und einer auf den Abschnitt (6) aufsetzbaren Griffschale (7) vorzugsweise aus einem weichelastischen Kunststoff besteht .
4. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß die Griffschale (7) im Querschnitt im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet und auf den korrespondie¬ rend ausgebildeten Abschnitt (6) aufεteckbar ist.
5. Ski- und/ oder Wanderεtock nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß der Abschnitt (6) an seiner der Griffschale (7) zugewandten Fläche ein vorzugsweise stegförmiges Befestigungεelement (9, 11) hat, welcheε in eine korreεpondierend ausgebildete Öffnung (8) in der Griffschale (7) einrastbar ist.
6. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 5, dadurchgekennzeichnet , daß das Befestigungselement (9, 11) und die Öffnung (8) in Längsrichtung der Griffschale (7) bzw. des Abschnitts (6) verlaufend angeordnet sind.
7. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß die Griffεchale (7) mit einem stiftförmigen
Element (15) am Abschnitt (6) befestigbar ist, welches eine Bohrung in der Griffschale (7) durchgreifend in den Abschnitt (6) einsteckbar ist.
8. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 7, dadurchgekennzeichnet , daß an dem εtiftförmigen Element (15) eine Halte¬ schlaufe (19) befestigt ist, wobei das stiftförmige Element (15) zwei in den Enden der Halteschlaufe (19) angeordnete Öffnungen durchgreift.
9. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 8, dadurchgekennzeichnet , daß die Halteschlaufe (19) an ihren Enden mehrere, zumindest jeweils zwei Öffnungen zur Längeneinstel¬ lung aufweist.
10. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß die Griffschale (7) eine vom Abschnitt (6) und / oder dem Rohrelement (2) abweichende Farbe aufweist. 11. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet , daß der Abschnitt (6) an einem Ende des Rohrelements (2) angeordnet und um einen Winkel von ungefähr 5° bis 30°, vorzugsweise 10° bis 15°, relativ zur Längsachse des Rohrelements (2) entsprechend einer ergonomischen Handhaltung deε Benutzerε abgewinkelt ist.
12. Ski- und / oder Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurchgekennzeichnet , daß das Spitzenelement (4) einen Grundkörper (21) aus vorzugsweise zähhartem Kunststoff aufweist, welcher mit dem Rohrelement (2) , insbesondere kraftschlüssig verbindbar ist.
13. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet , daß der Grundkörper (21) im Querschnitt im wesent¬ lichen tropfenförmig ausgebildet ist, wobei der Grundkörper (21) eine Verlängerung des Rohrelementes (2) darstellt.
14. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet , daß der Grundkörper (21) zwei in Richtung seiner Längsachεe verlaufende Bohrungen (22, 23) hat, von denen eine Bohrung (23) zur Aufnahme deε Rohr- elementes (2) dient.
15. Ski- und / oder Wanderεtock nach Anspruch 14, dadurchgekennzeichnet , daß in die zweite Bohrung (22) ein zylindrischer Metallstab (24), vorzugsweiεe aus Stahl, insbesondere vergütetem Stahl eingesetzt iεt. 16. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 15, dadurchgekennzeichnet , daß der Metallstab (24) in die Bohrung (22) einge¬ preßt ist.
17. Ski- und / oder Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurchgekennzeichnet , daß das Spitzenelement (4) mit dem Rohrelement (2) verklebt iεt.
18. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet , daß der Grundkörper (21) von seinem mit dem Rohr- element (2) verbundenen Ende zu εeinem freien Ende sich verjüngend ausgebildet ist.
19. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 12, dadurchgekennzeichnet , daß das Spitzenelement (4) Rastausnehmungen aufweist, in welche der Teller (5) formschlüssig einraεtbar ist.
20. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet , daß die Rastausnehmungen in der Mantelfläche des Grundkörperε (21) angeordnet sind.
21. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 19, dadurchgekennzeichnet , daß die Rastausnehmungen diametral gegenüberliegend, vorzugsweise in Längsrichtung versetzt zueinander im Grundkörper (21) angeordnet sind.
22. Ski- und / oder Wanderstock nach einem der Ansprüche l biε 21, dadurchgekennzeichnet , daß der Teller (5) ein im Längsschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildetes, zwei Schenkel (25, 26) auf¬ weisendes Formteil aus vorzugsweise zähhartem Kunst¬ stoff ist, welches mit dem Spitzenelement (4) verbind- bar ist.
23. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß der Teller (5) in jedem Schenkel (25, 26) eine Öffnung aufweist, welche von dem Spitzenelement (4) bzw. dem Grundkörper (21) durchgriffen sind.
24. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß der Teller (5) im Querschnitt im wesentlichen tropfenförmig ausgebildet ist.
25. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß ein Schenkel (26) des Tellers (4) in die
Rastausnehmungen des Grundkörperε (21) einrastbar ist, so daß der Teller (5) formschlüssig am Grundkörper (21) befestigt ist.
26. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 25, dadurchgekennzeichnet , daß der in die Rastausnehmungen des Grundkörpers (21) einrastende Schenkel (26) des Tellers (5) an seinem freien Ende derart abgeschrägt iεt, daß das freie Ende des Schenkels (26) unter einem Winkel ß von im wesent¬ lichen zwischen 35° und 50°, vorzugsweise 45° zur
Längsachse des Spitzenelementes (4) verläuft.
27. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß der mit dem Spitzenelement (4) verbundene Schenkel (26) deε Tellers (5) mit einer vergrößerten Material- εtärke ausgebildet ist.
28. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß der Teller (5) eine vom Spitzenelement (4) und / oder Rohrelement (2) abweichende, vorzugsweise mit der Griffschale (7) übereinstimmende Farbgebung hat.
29. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß der dem freien Ende des Spitzenelementes (4) zugewandte Schenkel (25) des Tellers (5) breiter ausgebildet ist, als der dem Griffelement (3) zugewandte Schenkel (26)
30. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet , daß das Rohrelement (2) im Bereich des
Spitzenelementes (4) als gerades Rohrstück ausgebildet ist.
31. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 30, dadurchgekennzeichnet , daß das Rohrelement (2) im Bereich des geraden Rohrstücks einkürzbar ist.
32 Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 22, dadurchgekennzeichnet , daß der Teller (5) im Bereich des Übergangs seiner zwei Schenkel (25,26) zumindest begrenzt elastisch ausgebildet ist, insbesondere derart, daß der Schenkel (25) relativ zum Spitzenelement (4) bewegbar angeordnet ist, um beim Eindringen des
Spitzenelementes (4) in den Boden oder den Schnee auftretende Kräfte und / oder Schwingungen zu dämpfen.
33. Ski- und/oder Wanderstock nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurchgekennzeichnet , daß das Rohrelement (2) an seinen beiden Enden offen ausgebildet ist.
34. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 33, dadurchgekennzeichnet , daß in das eine, dem Teller (5) gegenüberliegend angeordnete Ende des Rohrelementes (2) ein insbesondere an die Außenkontur des Rohrelementes (2) angepaßtes Verschlußelement (30) eingesetzt ist.
35. Ski- und / oder Wanderεtock nach Anspruch 34, dadurchgekennzeichnet , daß das Verschlußelement (30) als ein, einen hohlzylindrischen Ansatz (31) aufweisender Stopfen ausgebildet ist, wobei die Außenkontur des Ansatzes (31) mit der Innenkontur des Rohrelementes (2) in diesem Endbereich zumindest teilweise übereinstimmt.
36. Ski- und / oder Wanderεtock nach Anspruch 34, dadurchgekennzeichnet , daß an dem Verschlußelement (30) die Halteschlaufe (19) lösbar befestigt ist.
37. Ski- und / oder Wanderstock nach Anspruch 35, dadurchgekennzeichnet , daß das Verschlußelement mit dem Ansatz (31) ein Ringelement (32) der Griffschale (7) durchgreift und die Griffschale (7) am Rohrelement (2) hält.
说明书全文

Ski- und / oder Wanderstock

Die Erfindung betrifft einen Ski- und / oder Wanderstock mit einem vorzugsweise hohl ausgebildeten Rohrelement, einem an einem Ende angeordneten Griffelement und einem am gegenüberliegenden Ende angeordneten Spitzenelement, wobei im Bereich des Spitzenelementes vorzugsweise ein Teller vorgesehen ist.

Derartige Ski- und / oder Wanderstöcke sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie bestehen in der Regel aus einem Metallrohr, an dessen einem Ende ein Griffelement aus Kunststoff aufgesteckt und befestigt ist und an dessen anderem Ende ein Spitzenelement vorgesehen ist, welches aus einem Kunststoffstopfen mit einer zentrisch eingesetzten Stahlspitze besteht. In diesem Bereich ist beim Stand der Technik ferner der Teller vorgesehen, der beispielsweise aus einem Kunststoffspritzteil besteht, welches einen

Außenring und einen Innenring aufweist, die über Speichen miteinander verbunden sind, wobei der Innenring von dem Metallrohr durchgriffen ist. Ferner ist im Bereich des Griffelementes eine aus einem Leder- oder Kunstlederband gefertigte Schlaufe angeordnet, die bei Erreichen einer bestimmten Auslösekraft aus ihrer Halterung im Griffelement herausziehbar ist, so daß sich die Schlaufe beispielsweise bei einem Sturz des Skiläufers vom Ski- und / oder Wander¬ stock löst, um Verletzungen des Skifahrers durch den Ski- und / oder Wanderstock zu vermeiden.

Derartige Ski- und / oder Wanderstöcke haben den Nachteil, daß das vorzugsweise aus Stahl bestehende Rohrelement nur eine geringe Elastizität aufweist und durch die Verwendung von Stahl ein hohes Gewicht hat. Ferner ist die Herstellung derartige Ski- und / oder Wanderstöcke aufwendig, da ver- schiedene Materialien miteinander verbunden, dh vernie¬ tet, verklebt oder verschraubt werden müssen.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die A ufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ski- und / oder Wanderstock, insbesondere ergonomisch auszubil¬ den, der eine hohe Festigkeit und Funktionalität bei geringem Gewicht aufweist sowie einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Die L ö sung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß das Rohrelement aus einem zähharten Kunststoff mit einem hohen Elastizitätsmodul, vorzugsweise aus Karbon oder einem Karboncomposite ausgebildet und durch Aufblasen des Kunst- Stoffes hergestellt ist.

Demzufolge wird erfindungsgemäß ein Ski- und / oder Wander¬ stock geschaffen, der im sogenannten Blow-Moulding-Verfah¬ ren hergestellt wird, bei dem der Kunststoff, insbesondere die Karbonfasern in einer Form aufgeblasen wird, so daß ein hohles Rohrelement entsteht, welches ein geringes Gewicht bei sehr hoher Festigkeit und gleichzeitiger Elastizität aufweist .

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rohrelement im Querschnitt im wesentlichen tropfen¬ förmig ausgebildet ist, so daß das Rohrelement eine aero- dymanische Profilierung hat. Darüberhinaus kann das Rohr¬ element ergonomisch an den Körper des Benutzers angepaßt werden, dh, daß das Rohrelement entsprechend der Körper¬ haltung des Benutzers bei der Ausübung des Sportes, bei¬ spielsweise des Skisports, in Abschnitten gebogen ausge¬ bildet ist, so daß beispielsweise der Ski- und / oder Wanderstock an eine beim Skilaufen optimale Körperhaltung des Benutzers angepaßt ist. Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese¬ hen, daß das Griffelement aus einem einstückig mit dem Rohrelement ausgebildeten Abschnitt und einer auf dem Abschnitt aufsetzbaren Griffschale, vorzugsweise aus einem weichelastischen Kunststoff besteht. Bei dieser Ausgestal¬ tung iεt es vorteilhaft, daß das Griffelement gleichzeitig mit dem Rohrelement aus Kunststoff, nämlich Karbon oder einem Karboncomposite ausgebildet wird, wobei auch das Griffelement durch das Blow-Moulding-Verfahren hohl ausge- bildet ist, so daß wesentliche Gewichtseinsparungen er¬ zielbar sind. Die Griffschale aus vorzugsweise weichelasti¬ schem Kunststoff hat den Vorteil, daß sie sich an die anatomischen Gegebenheiten des Benutzers anpassen kann, wobei diese anatomischen Gegebenheiten insbesondere durch die Dicke und die Länge der Finger sowie die Art und

Materialstärke eines vom Benutzer getragenen Handschuhs bestimmt sind. Hierbei ist die Griffschale derart an dem Griffelement angeordnet, daß sie von den Fingern des Benutzers umgriffen wird.

Weiterhin ist vorgesehen, daß die Griffschale im Quer¬ schnitt im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet und auf den korrespondierend ausgebildeten Abschnitt des Griffele¬ mentes aufsteckbar ist. Derart ausgebildet, kann der erfin- dungsgemäße Ski- und / oder Wanderstock in einfacher und kostengünstiger Weise montiert werden, wobei die Griff¬ schale auf den Abschnitt aufgesteckt und mit diesem ver¬ rastet wird.

Hierzu hat es sich nach einem weiteren Merkmal der Erfin¬ dung als vorteilhaft erwiesen, daß die Griffschale an ihrer dem Abschnitt zugewandten Innenfläche ein vorzugsweise stegförmiges Befestigungselement hat, welches in eine korrespondierende Öffnung im Abschnitt einrastbar ist. Vor- zugsweise sind das Befestigungselement und die Öffnung in Längsrichtung der Griffschale bzw. des Abschnitts verlau¬ fend angeordnet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Griffschale mit einem stiftförmigen Element am Abschnitt befestigbar ist, welches eine Bohrung in der Griffschale durchgreifend in den Abschnitt einsteckbar ist. Bei dieser Ausgestaltung wird die Griffschale auf den Abschnitt des Griffelementes aufgesetzt, wobei die Griff- schale vorzugsweise an einem Ende mit dem Abschnitt ver¬ rastet, woraufhin die Griffschale mit dem stiftförmigen Element am Abschnitt fixiert wird, welches stiftförmige Element in eine Bohrung eingesteckt wird, welche an dem Ende des Abschnitts angeordnet ist, das dem Verraεtungε- punkt zwischen der Griffschale und dem Abschnitt gegen¬ überliegend angeordnet ist. Hierbei durchgreift das stift- förmige Element eine korrespondierende Bohrung in der

Griffschale, so daß die Griffschale formschlüssig mit dem Abschnitt verbunden ist. Das stiftförmige Element ist vorzugsweise als Kunststoffniet oder als Steckstift aus Kunststoff ausgebildet, wobei das stiftförmige Element im Querschnitt im wesentlichen T-förmig ausgebildet ist, so daß das stiftförmige Element aus einem vorzugsweise hohl¬ zylindrischen Abschnitt und einer an einem Ende des hohl¬ zylindrischen Abschnittes angeordneten, zylindrisch aus¬ gebildeten Kopfplatte besteht. Unterhalb dieser Kopfplatte sind an dem hohlzylindrischen Abschnitt mehrere ringför¬ mige Vorsprünge ausgebildet, die form- oder kraftschlüssig in die Bohrung des Abschnitts eingreifen, so daß das stift¬ förmige Element sicher in dem Abschnitt gehalten ist. Es ist aber auch denkbar, daß nicht mehrere, sondern lediglich ein ringförmiger Abschnitt vorgesehen ist.

Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese¬ hen, daß an dem stiftförmigen Element eine Halteschlaufe befestigt ist, wobei das stiftförmige Element zwei in den Enden der Halteschlaufe angeordnete Öffnungen durchgreift. Eine derartige Halteschlaufe besteht vorzugsweise in an sich bekannter Weise aus einem Leder- oder Kunstleder- riemen, der an dem Griffelement festgelegt ist. Hierzu weist der Riemen an seinen beiden Enden jeweils eine Bohrung auf, deren Durchmesser mit dem Außendurchmesser des stiftförmigen Elementes im Bereich des hohlzylindrischen Abschnittes übereinstimmen. Die beiden Enden des Riemens sind dann derart aufeinander angeordnet, daß die beiden in den Riemenenden angeordneten Bohrungen deckungsgleich, dh koaxial zueinander liegen, so daß das stiftförmige Element durch diese Bohrungen steckbar ist, bevor das stiftförmige Element in die entsprechenden Bohrungen der Griffschale und des Abschnitts eingesteckt wird. Es ist aber auch denkbar, daß das stiftförmige Element zuerst die Bohrung in der Griffschale und dann die Bohrungen in den Riemenenden durchgreift, bevor es in den Abschnitt einge- steckt ist, so daß die Riemenenden zwischen der Griffschale und dem Abschnitt angeordnet sind.

Vorzugsweise hat die Halteschlaufe in ihren Enden mehrere, zumindest jeweils zwei Öffnungen, so daß die Halteschlaufe mit unterschiedlichen Schlaufengrößen am Griffelement befestigbar ist.

Eine ästhetisch besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Ski- und / oder Wanderstocks wird insbesondere dadurch erzielt, daß die Griffschale eine vom Abschnitt und / oder dem Rohrelement abweichende Farbe aufweist.

Der Abschnitt ist an einem Ende des Rohrelementes angeord¬ net und um einen Winkel von ungefähr 5° bis 30°, Vorzugs- weise 10° bis 15°, relativ zur Längsachse des Rohrelementeε entsprechend einer ergonomischen Handhaltung des Benutzers abgewinkelt. Durch diese Ausgestaltung werden neben ergono¬ mischen Verbesserungen auch die Vorteile hinsichtlich der Vermeidung einer verkrampften Haltung des Ski- und / oder Wanderstocks erzielt, da durch das Abwinkein des Abschnitts relativ zur Längsachse des Rohrelementes eine anatomisch günstige Haltung der Hand des Benutzers relativ zu dem Unterarm gegeben ist, welche darüberhinaus auch zur Vermei¬ dung von Verletzungen im Handgelenksbereich bei Stürzen des skilaufenden Benutzers beiträgt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß das Spitzenelement einen Grundkörper aus vorzugsweise zähhartem Kunststoff aufweist, welcher mit dem Rohrelement insbesondere kraftschlüssig verbindbar ist. Ein derartiges Spitzenelement ist in kostengünstiger und einfacher Weise, insbesondere im Kunststoffspritzverfahren herstell- und an dem Rohrelement befestigbar, wobei der Grundkörper auf das Rohrelement aufgesteckt wird und das durch das Blasver- fahren offengebliebene Ende des Rohrelementes verschließt.

Der Grundkörper ist im Querschnitt im wesentlichen tropfen¬ förmig ausgebildet, wobei der Grundkörper eine Verlängerung deε Rohrelementes darstellt. Die tropfenförmige Profilie¬ rung des Grundkörpers dient ebenfalls der aerodynamischen Verbesεerung des Ski- und / oder Wanderstocks.

Weiterhin ist vorgesehen, daß der Grundkörper zwei in Richtung seiner Längsachse verlaufende Bohrungen hat, von denen eine zur Aufnahme des Rohrelementes dient. Hierbei wird das Rohrelement unter Spannung in die eine Bohrung eingedrückt, so daß der Grundkörper bzw. das Spitzenelement kraftschlüssig mit dem Rohrelement verbunden ist. In die zweite Bohrung ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein zylindrischer Metallstab, vorzugsweise aus Stahl, insbesondere vergütetem Stahl eingesetzt, welcher vorzugsweise ebenfalls eingepreßt ist.

Daε Spitzenelement ist vorzugsweise mit dem Rohrelement verklebt, um eine möglichst haltbare Verbindung zwischen dem Rohrelement und dem Spitzenelement auszubilden. Denkbar ist aber auch, daß das Spitzenelement nach dem Aufblasen deε Rohrelementes an das dem Griffelement gegenüberliegen¬ de freie Ende des Rohrelementes angespritzt iεt . Es ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorge¬ sehen, daß der Grundkörper von seinem mit dem Rohrelement verbundenen Ende zu seinem freien Ende εich verjüngend aus- gebildet ist, so daß der Grundkörper an seinem den zylin¬ drischen Stab aufnehmenden Ende in seinem Durchmesser nur unwesentlich größer ausgebildet ist, als der eingesetzte Metallstab. Demzufolge besteht die Möglichkeit, daß nicht nur der Metallstab, sondern auch zumindest ein Teil des Spitzenelementes bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Ski- und / oder Wanderstocks in den Schnee bzw. den Boden ein¬ dringen kann, ohne daß ein sehr großer Eindringwiderεtand aufgrund der Formgebung überwunden werden muß.

Das Spitzenelement weist Rastausnehmungen auf, in welche der Teller formschlüssig einrastbar ist. Demzufolge wird der Teller formschlüssig an dem Spitzenelement befestigt, wobei die Befestigung des Tellers insbesondere im Mittel¬ bereich des Spitzenelementes erfolgt. Die Rastausnehmungen sind vorzugsweise in der Mantelfläche des Grundkörpers an¬ geordnet, wobei es sich als vorteilhaft erwiesen hat, die Rastausnehmungen diametral gegenüberliegend, vorzugsweise in Längsrichtung versetzt zueinander am Grundkörper anzu¬ ordnen.

Es ist bei dem erfindungsgemäßen Ski- und / oder Wander- stock ferner vorgesehen, daß der Teller ein im Längsschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildetes, zwei Schenkel auf¬ weisendes Formteil aus vorzugsweise zähhartem Kunststoff ist, welches mit dem Spitzenelement verbindbar ist. Diese Formgebung des Tellers hat insbesondere in aerodynamischer Hinsicht Vorteile. Der Teller weist in jedem Schenkel eine Öffnung auf, welche von dem Spitzenelement durchgriffen sind, so daß der Teller sich über beide Schenkel am Spitzenelement abstützt. Hierdurch wird ein sicherer Halt deε Tellers am Spitzenelement gewährleistet. Vorzugsweise ist der Teller im Querschnitt im wesentlichen tropfenförmig ausgebildet ist, wodurch sich weitere Vorteile in aerodynamischer Hinsicht ergeben.

Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, daß ein Schenkel des Tellers in die Rastausnehmungen des Grund¬ körpers einrastbar ist, so daß der Teller formschlüssig am Grundkörper befestigt ist. Derart befestigt ist der Teller im wesentlichen unverlierbar mit dem Grundkörper verbunden, wobei durch die Materialauswahl des zähharten Kunststoffes für den Teller und auch den Grundkörper eine einfache Montage gewährleistet ist, sofern zumindest der Teller im Bereich seiner in den Rastausnehmungen anzuordnenden Öffnung begrenzt elastisch ist, so daß der Teller über den Grundkörper geschoben werden kann, bis ein Schenkel in die Rastausnehmungen einrastet.

Vorzugsweise ist der in die Rastausnehmungen des Grund¬ körpers einrastende Schenkel des Tellers an seinem freien Ende derart abgeschrägt, daß das freie Ende des Schenkels unter einem Winkel von im wesentlichen zwischen 35° und 50°, vorzugsweise 45° zur Längsachse des Spitzenelementeε verläuft. Neben einer ästhetisch und sehr sportlich wir¬ kenden Formgebung des Tellers wird hierdurch der Vorteil erzielt, daß die aerodynamischen Eigenschaften des Tellers in Verbindung mit dem Spitzenelement verbessert werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der mit dem Spitzenelement verbundene Schenkel des Tellers mit einer vergrößerten Materialεtärke ausgebildet ist, so daß die Gefahr eineε Abbruchs des Tellers vom Spitzenelement verhindert wird. Selbstverständlich besteht auch hier die Möglichkeit, daß der Teller mit dem Spitzen¬ element verklebt ist.

Es ist ferner vorgesehen, daß der Teller eine vom Spitzen¬ element und / oder Rohrelement abweichende, vorzugsweise mit der Griffschale übereinstimmende Farbgebung hat, um eine ansprechende ästhetische Wirkung zu erzielen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß der dem freien Ende des Spitzenelementes zugewandte

Schenkel des Tellers breiter ausgebildet ist, als der dem Griffelement zugewandte Schenkel, was ebenfalls den aerodynamischen Eigenschaften als auch der ästhetischen Formgebung dient, wobei letztendlich die am freien Ende verbreiterte Ausbildung des Schenkels eine ausreichend große Auflagefläche des Tellers beispielsweise auf dem Schnee ermöglicht, so daß ein zu weites Eindringen des Spitzenelementes m den Schnee verhindert wird.

Bei einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ski- und / oder Wanderstocks iεt vorgesehen, daß das Rohrelement an seinen beiden Enden offen ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Herstellung und die Komplettierung des erfindungsgemäßen Ski- und / oder Wanderstockε wirtschaftlicher erfolgen kann. Hierzu wird das Rohrelement aus dem zähharten Kunststoff aufgeblasen und anschließend an beiden Enden durch einen senkrecht zur Längsachse verlaufenden Schnitt auf die gewünschte Länge gebracht.

Vorzugsweise wird in das eine, dem Teller gegenüberliegend angeordnete Ende des Rohrelementes, ein insbesondere an die Außenkontur des Rohrelementes angepaßtes Verschlußelement eingesetzt. Dieseε Verschlußelement verschließt demzufolge das dem Teller gegenüberliegend angeordnete Ende des

Rohrelementes, sodaß weder Feuchtigkeit noch feste Partikel in das Rohrelement eindringen können. Das Verschlußelement ist insbesondere als ein, einen hohlzylmderischen Anεatz aufweisenden Stopfen ausgebildet, wobei die Außenkontur deε Ansatzes mit der Innenkontur des Rohrelementes diesen Endbereich zumindeεt teilweiεe übereinstimmt. Die Befestigung des Verschlußelementes am Rohrelement erfolgt somit form- und / oder kraftschlüssig, wobei durch die Materialtoleranzen der feste Sitz des Verschlußelementes im Rohrelement bestimmt werden kann.

An dem Verschlußelement ist die Halteschlaufe lösbar befestigt. Hierbei bietet sich die Möglichkeit, daß εich beiεpielsweise bei einem Sturz eines Skiläufers die Halteschlaufe von dem Verschlußelement löst oder daß sich das Verschlußelement von dem Rohrelement löst, sodaß Verletzungen des Handgelenkes des Skiläufers vermieden werden.

Schließlich ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß das Verschlußelement mit dem Absatz ein Ringelement der Griffschale durchgreift und die Griffschale am Rohrelement hält. Durch diese Ausgestaltung wird insbesondere eine vereinfachte Herstellung und Montage deε erfindungsgemäßen Ski- und / oder Wanderstocks erzielt, da die vorbereiteten Griffschalen bei der Endmontage in einfacher Weise durch das Einstecken des

Verεchlußelementes, bzw. dessen Absatzes in das Rohrelement fixiert wird.

Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Ski- und / oder Wanderstocks ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen des Ski- und / oder Wanderstocks darge¬ stellt sind.

In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen Ski- und / oder Wanderstock in einer ersten Ausführungsform in Seitenansicht;

Figur 2 den Ski- und / oder Wanderstock gemäß

Figur 1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeils II in Figur 1; Figur 3 den Ski- und / oder Wanderstück gemäß den Figuren 1 und 2 in einer Ansicht in Richtung des Pfeils III in Figur 1

Figur 4 ein Griffelement des Ski- und /oder Wander- stockes gemäß den Figuren 1 bis 3 in Seitenansicht;

Figur 5 das Griffelement gemäß Figur 4 in einer demontierten und geschnitten dargestellten Draufsicht in Richtung der Pfeile V in Figur 4 ,-

Figur 6 das Griffelement gemäß Figur 5 in montiertem

Zustand;

Figur 7 ein Rohrelement des Ski- und / oder Wander¬ stockes gemäß Figur 4 in einer Querschnitts- ansieht in Richtung der Pfeile VII in Figur 4;

Figur 8 eine zweite Ausführungsform eines Ski- und / oder Wanderstockes in einer Seiten¬ ansicht mit einer demontierten Griffschale,-

Figur 9 den Ski- und / oder Wanderstock gemäß

Figur 8 in Seitenansicht mit montierter Griffschale und montierter Halteschlaufe sowie mit einem geschnitten dargestellten Teller und den Querschnittsformen deε

Rohrelementes;

Figur 10 eine vergrößerte Detailansicht des Griff- elementeε des Ski- und / oder Wanderstockes gemäß den Figuren 8 und 9 bei demontierter

Griffschale; Figur 11 das Griffelement gemäß Figur 10 mit montierter Griffschale und montierter Halteschlaufe;

Figur 12 ein am Ski- und / oder Wanderstock gemäß den Figuren 8 und 9 befeεtigteε Spitzen¬ element mit einem Teller in Seitenansicht;

Figur 13 das Spitzenelement mit dem Teller gemäß Figur 12 in einer geschnitten dargestellten

Seitenansicht;

Figur 14 eine Frontansicht des Tellers gemäß Figur 13 in Richtung der Pfeile XIV in Figur 13;

Figur 15 eine Draufsicht auf den Teller gemäß den Figuren 13 und 14 in Richtung der Pfeile XV in Figur 13 ;

Figur 16 eine geschnitten dargestellte Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Griffelementes und

Figur 17 das Griffelement gemäß Figur 16 in Seitenanεicht .

In den Figuren 1 bis 7 ist eine erste Ausführungsform eines Ski- und / oder Wanderstocks 1 dargestellt, der als Ski- stock paarweise und als Wanderstock einzeln verwendet werden kann.

Der Ski- und / oder Wanderεtock, nachfolgend kurz Skiεtock 1 genannt, besteht aus einem hohl ausgebildeten Rohrelement 2, an dessen einem Ende ein Griffelement 3 und an dessen anderen Ende ein Spitzenelement 4 mit einem Teller 5 ange- ordnet ist. Das Rohrelement 2 läuft von seinem das Griff- element 3 aufweisenden Ende zu seinem daε Spitzenelement 4 aufweiεenden Ende leicht konisch zu. Das Griffelement 3 besteht auε einem einstückig mit dem Rohrelement 2 auεgebildeten Abschnitt 6, der demzufolge an einem Ende des Rohrelementes 2 angeordnet ist, und einer Griffschale 7, die aus einem weichelastischen Kunststoff besteht und entsprechend einer Hand eines Benutzers profi¬ liert ist. Die Griffschale 7 ist mit dem Abschnitt 6 form¬ schlüssig verbunden. Hierzu weist die Griffschale 7 an ihrer dem Abschnitt 6 zugewandten Fläche eine schlitzför- mige Aufnahmeöffnung 8 auf, welche am oberen und am unteren Ende der Griffschale 7 angeordnet ist und in welche ein korrespondierend ausgebildeter Steg 9 des Abschnitts 6 kraftschlüsεig eingreift.

Aus der Figur 4 ist zu erkennen, daß der Abschnitt 6 zusammen mit der Griffschale 7 um einen Winkel von ungefähr 10° gegenüber der Längsachse des Rohrelements 2 abgewinkelt ist, so daß sich bei der Handhabung des Skistockeε 1 eine handgelenkschonende gerade Ausrichtung der Hand des Benutzers zum Arm ergibt. Hierbei liegen die Finger der

Hand auf der Griffschale 7 und die Innenhandfläche auf dem Abschnitt 6 auf.

Gemäß Figur 7 ist zu erkennen, daß das hohl ausgebildete Rohrelement 2 im Querschnitt tropfenförmig und somit aero¬ dynamisch günstig ausgeformt ist. Das Rohrelement 2 besteht auε einem zähharten Kunststoff mit einem hohen Elaεtizi- tätεmodul, nämlich aus Karbon oder einem Karboncomposite, dh einer Kunststoffmischung mit überwiegendem Anteil Karbon. Die Form des Rohrelementes 2 und des daran ein¬ stückig angeordneten Abschnitts 7 wird durch ein sogenann¬ tes Blow-Moulding-Verfahren hergestellt, bei welchem der formbare Kunststoff in einer Form aufgeblasen wird, wobei sich das hohle Rohrelement 2 mit dem sich daran anschlies- senden Abschnitt 6 bildet. Durch die Verwendung der

Karbonfasern und durch die spezielle Herstellungsweise des Skiεtockε 1 wird ein solcher geschaffen, der eine hohe Elastizität sowie eine maximale Festigkeit aufweist und im wesentlichen ausschließlich aus Kunststoff besteht, da sowohl der Teller 5 als auch die Griffschale 7 aus Kunst¬ stoff ausgebildet sind. Lediglich eine in das Spitzen- element 4 eingesetzte, m den Figuren 1 bis 7 nicht darge¬ stellte Stahlspitze ist metallischer Ausbildung, was sich -jedoch nicht nachteilig auf das Gewicht des Skistocks 1 auswirkt. Der voranstehend beschriebene Skistock 1 weist demzufolge ein geringes Gewicht auf und kann im wesent- liehen nicht verbogen werden, wie dies beim Stand der Technik mit Rohrelementen aus Stahl der Fall ist.

Ferner zeichnet sich der voranstehend beschriebene Ski¬ stock 1 durch seine kostengünstige und einfache Herstel- lung bzw. Montage der Teile aus, wobei insbesondere darauf hinzuweisen ist, daß die Griffschale 7 durch Klemmung am Abschnitt 6 befestigt ist, wobei der plattenformige Abschnitt 6 die Griffschale 7 durch seine Elastizität in Richtung auf das Rohrelement 2 druckt, dh daß die Griff- schale 7 zwischen dem freien Ende des Abschnitts 6 und dem

Übergang des Abschnitts 6 m das Rohrelement 2 unter Spannung des Abschnitts 6 gehalten ist.

In den Figuren 8 bis 15 ist eine zweite Ausführungsform deε Skistockε 1 dargestellt. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich zum einen dadurch von der m den Figuren l biε 7 dargestellten ersten Ausführungsform des Skistocks 1, daß das Rohrelement 2 geschwungen ausgebildet ist, εo daß sich bei bestimmungsgemaßer Handhabung des Skiεtocks l eine aerodynamisch optimierte Form deε Skiεtocks 1 ergibt

In der Figur 9 sind darüberhinaus seitlich die jeweiligen Querschnitte des Rohrelements 2 dargestellt Hierbei ist zu erkennen, daß das Rohrelement 2 über annähernd seine gesamte Länge tropfenförmig ausgebildet ist.

Desweiteren unterscheidet sich der Skistock l gemäß den Figuren 8 bis 15 von der ersten Ausführungsform des Ski- Stockes 1 gemäß den Figuren 1 bis 7 dadurch, daß sowohl das Griffelement 3 als auch das Spitzenelement 4 mit dem Teller 5 unterschiedlich auεgebildet εind. Diese Bauteile werden nachfolgend noch detailliert beschrieben.

In Figur 10 ist daε Griffelement 3 detalliert bei demon¬ tierter Griffεchale 7 dargestellt. Das Griffelement 3 schließt εich an das Rohrelement einstückig an, wobei sowohl das Rohrelement 2 als auch der Abschnitt 6 des Griffelements 3 hohl ausgebildet sind. Der Abschnitt 6 ist hierbei ebenfalls um einen Winkel von ungefähr 10° relativ zur Längεachse des Rohrelementes 2 geneigt angeord¬ net, wobei der Abschnitt 6 eine Außenfläche 9' hat, auf welcher bei bestimmungsgemäßem Gebrauch des Skistocks l die Handinnenfläche deε Benutzers aufliegt. Im wesentlich parallel zu dieser Außenfläche 9'verläuft ein Absatz 10, der eine gegenüber der Außenfläche 9'vertieft liegende Auflagefläche 11 für die Griffschale 7 begrenzt. Der Höhenunterschied zwischen der Auflagefläche 11 und der höher liegenden Außenfläche 9' des Abschnitts 6 entspricht im wesentlichen der Materialstärke der Griffschale 7, die im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist.

Innerhalb der Auflagefläche 11 ist eine weitere vertieft liegend angeordnete Fläche 12 vorgesehen, die bogenförmig begrenzt ist, und auf welcher korrespondierend ausgebil¬ dete, nicht dargestellte Materialverdickungen der Griff¬ εchale 7 zur Anlage kommen. Durch dieεe Konstruktions- elemente wird eine lagegenaue Anordnung der Griffschale 7 auf dem Abschnitt 6 erzielt. Die der Außenfläche 9' des

Abschnittε 6 gegenüberliegend angeordnete Außenfläche 13 weist eine Kontur auf, die entsprechend der Finger des Benutzers ergonomisch ausgestaltet ist. An ihrem im Bereich des Übergangs des Abschnitts 6 in das Rohrelement 2 ange- ordneten Ende weist die Außenfläche 13 eine Auεnehmung 14 auf, in welcher die Griffεchale 7 formschlüssig einrastbar iεt, εo daß die Griffschale 7 in diesem Bereich in einer vorbestimmten Lage angeordnet wird, bevor die Griffschale 7 die Auflagefläche 11 überdeckend auf den Abschnitt 6 auf¬ geschoben wird. In dieser Position liegen die Ränder der Griffschale 7 am Absatz 10 des Abschnitts 6 an.

Die Griffschale 7 ist mit einem εtiftförmigen Element 15 am freien Ende deε Abεchnittε 6 fixiert. Hierzu weist daε stiftförmige Element 15 einen zylindrischen Abschnitt 16 auf, der zwei nicht dargestellte Bohrungen in der Griff- schale 7 und dem Abschnitt 6 des Griffelementes 3 durch¬ greift . Zur Fixierung des stiftförmigen Elementes 15 innerhalb des Abschnitts 6 des Griffelementes 3 sind im Bereich des zylindriεchen Abschnittes 16 ringförmig ausge¬ bildete Sicken 17 vorgesehen, deren Außendurchmesεer größer ist als der Innendurchmesser der Bohrung zumindest in dem Abschnitt 6 des Griffelementes 3. Ferner weiεt daε stift¬ förmige Element 15 eine Abdeckplatte 18 auf, welche sowohl die Bohrungen in der Griffschale 7 als auch im Abschnitt 6 des Griffelementes 3 abdeckt, so daß sich insgesamt eine glattflächige Oberfläche im Bereich des Griffelementes 3 ergibt .

Wie aus der Figur 11 zu erkennen ist, kann an dem Griff- element 3 eine Halteschlaufe 19 befestigt sein, die aus einem Riemen 20 besteht, welcher mit seinen beiden freien Enden im Bereich des freien Endes des Griffelementes 3 befestigt ist. Hierzu weist der Riemen 20 im Bereich seiner Enden zumindest jeweils eine im Querschnitt kreiεförmige Öffnung auf, die bei der Montage des Riemens 20 am Griff- element 3 koaxial zueinander angeordnet werden, bevor die Halteschlaufe 19 mittels deε εtiftförmigen Elementeε 15 am Griffelement 3 fixiert wird, wobei der zylindrische Abschnitt 16 des stiftförmigen Elementes 15 die beiden Bohrungen im Riemen 20 durchgreift.

In den Figuren 12 bis 15 ist daε dem Griffelement 3 gegen¬ überliegende Ende des Skistockε 1 dargeεtellt . Im Bereich dieses Endes ist das Spitzenelement 4 auf daε Rohrelement 2 aufgeεetzt, wobei das Spitzenelement 4 einen Grundkörper 21 hat, der im Querschnitt ebenfalls tropfenförmig ausgebildet ist. In dem Grundkörper 21 εind zwei in Längsrichtung des Grundkörpers 21 verlaufende Bohrungen 22 und 23 angeordnet, wobei die Innenkontur der Bohrung 23 mit der Außenkontur des in diese Bohrung 23 eingesetzten Rohrelementes 2 über¬ einstimmt. Die in dem, dem Rohrelement 2 gegenüberliegen¬ den Ende des Spitzenelementes 9 vorgesehene Bohrung 22 dient der Aufnahme eines zylindrisch ausgebildeten Stahl¬ stabes 24, welcher demzufolge die Spitze des Skistocks 1 bildet. Der Stahlstab 24 kann entweder in die Bohrung 22 eingepreßt sein oder durch Umspritzen mit der den Grund¬ körper 21 des Spitzenelementes 4 bildenden Kunststoffmasse mit dem Spitzenelement 4 verbunden sein. In gleicher Weise kann auch die Verbindung zwischen dem Spitzenelement 4 und dem Rohrelement 2 hergestellt sein.

In der Mantelfläche des Grundkörpers 21 sind zwei Restauε- nehmungen diametral gegenüberliegend und in Längsrichtung deε Grundkörpers 21 versetzt zueinander angeordnet. Dieεe Rastausnehmungen dienen der Aufnahme des nachfolgend noch zu beschreibenden Tellers 5.

Der Teller 5 ist ein im Längsschnitt im wesentlichen V- förmig ausgebildetes, zwei Schenkel 25 und 26 aufweisendes Formteil aus zähhartem Kunststoff, welches mit dem Spitzen¬ element 4 verbindbar ist. In jedem Schenkel 25, 26 des Tellers 5 ist eine Öffnung vorgesehen, deren Kontur mit der Außenkontur des Grundkörpers 21 übereinstimmt, εo daß die Öffnungen in den Schenkeln 25, 26 von dem Grundkörper 21 des Spitzenelementeε 4 durchgriffen εind. Der Teller 5 ist über den Schenkel 26, welcher in den Rastausnehmungen ein¬ rastet, formschlüssig am Grundkörper 21 des Spitzenelemen- tes 4 befestigt. Der in die Rastausnehmungen des Grund¬ körpers 21 einrastende Schenkel 26 des Tellers 5 ist an seinem freien Ende derart abgeschrägt, daß das freie Ende des Schenkelε 26 unter einem Winkel ß von 45° zur Längs¬ achse des Spitzenelementes 4 verläuft. In diesem Bereich ist der Schenkel 26 mit einer vergrößerten Materialstärke ausgebildet, εo daß die Bruchgefahr des Tellers 5 verringert iεt.

Auε den Figuren 14 und 15 iεt die Formgebung des Tellers 5 in Richtung der Pfeile XIV und XV zu entnehmen. Es ist zu erkennen, daß der Teller gemäß Figur 14 in seiner Vorder- ansieht im wesentlichen dreieckig ausgebildet ist, wobei die Basis des Tellers durch den Schenkel 26 dargestellt ist. Im Querschnitt ist der Teller 5 ebenfalls tropfen¬ förmig ausgebildet, wobei der Teller 5 in Richtung auf die freien Enden der Schenkel 25 und 26 εpitz zuläuft.

Um einen besonderen ästhetischen Eindruck zu erzielen, ist vorgesehen, daß der Teller 5 und die Griffschale 7 eine identische Farbgebung haben, die von der Farbgebung des Rohrelementes 2 mit dem Abschnitt 6 und des Spitzenelemen- tes 4 abweicht. Darüberhinaus kann vorgesehen sein, daß die Griffschale 7 zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Härte des Kunststoffes der unterschiedlichen Abschnitte der Griffschale 7 entsprechend den Anforderungen des Benutzers gleich oder unterschiedlich sein kann.

Die in den Figuren 16 und 17 dargestellte Ausführungsform des Griffelementes 3 besteht aus der Griffschale 7, welche im Bereich ihres einen Endes ein Ringelement 32 aufweist, desεen Außenkontur nicht über die Außenkontur deε Rohrelementes 2 hervorsteht. Daε Ringelement 32 weiεt eine Öffnung auf, die im wesentlichen mit der Innenkontur des Rohrelementes 2 übereinstimmt . Demzufolge wird auch das Ringelement 32 auf dem freien Ende des offen ausgebildeten Rohrelementes 2 angeordnet.

Das Griffelement 3 weist ferner ein an die Außenkontur des Rohrelementes 2 und des Griffelementes 3 angepaßtes Verschlußelement 30 auf, welcheε einen hohlzylindriεchen Anεatz 31 hat. Dieser Ansatz 31 ist hinsichtlich seiner Abmesεungen korrenspondierend zu den Innenabmesεungen des Rohrelementes 2 ausgebildet, sodaß das Verschlußelement 30, welches als Stopfen ausgebildet iεt, form- und / oder kraftschlüssig in daε offene Ende des Rohrelementes 2 einsteckbar ist.

Hierbei durchgreift daε Verschlußelement 30 das Ringelement 32, sodaß die Griffschale 7 am offenen Ende des Rohrelementeε 2 befestigt ist.

Am gegenüberliegenden Ende der Griffschale 7 sind innenwandig angeordnete Vorsprünge 33 ausgebildet, die in korrespondierende Ausnehmungen im Rohrelement 2 eingreifen, wobei diese Ausnehungen als vertieft liegend angeordnete Flächen ausgebildet sind, sodaß die Außenfläche des Rohrelementeε 2 nicht durch eine Öffnung unterbrochen iεt.

Dieεe Auεnehπvungen bzw. vertieft liegend angeordneten

Flächen εind länglich ausgebildet und verlaufen mit ihrer Längεrichtung unter einem Winkel relativ zur Längsachse des Rohrelementes im Bereich der Vorsprünge 33. Derart ausgebildet wird die Griffschale 7 durch die Vorsprünge 33 und das Verschlußelement 30 unverlierbar am Rohrelement 2 festgelegt.

Es ist darüber hinaus zu erkennen, daß an dem Verschlußelement 30 die als Riemen 20 auεgebildete Halteschlaufe 19 befestigt ist.

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