Universal-Stock und Verwendung desselben |
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申请号 | EP88810253.0 | 申请日 | 1988-04-21 | 公开(公告)号 | EP0338178A1 | 公开(公告)日 | 1989-10-25 |
申请人 | Schnydrig AG, Werkzeug- und Maschinenfabrik; | 发明人 | Schnydrig, Adolf; | ||||
摘要 | Mit einem Stockschaft bestehend aus zwei ineinander verschiebbaren Rohren (1, 2) können Zubehörteile, insbesondere ein Handgriff (6) und ein Stockpuffer (9) oder eine Stockspitze auswechselbar verbunden werden. Mit einem der Rohre (2) ist eine Kupplungsvorrichtung (14, 15, 19) verbunden, welche die beiden Rohre (1, 2) des Stockschaftes zug- und druckfest miteinander verbindet. Ueber ein Gestänge (18) kann durch Knopfdruck (29) die Kupplungsvorrichtung ausgelöst werden, um die beiden Rohre (1, 2) ineinander zu verschieben und damit die Schaftlänge nach Bedarf einzustellen. Dank der stufenlosen Einstellung der Schaftlänge und verschiedenem Zubehör ergibt sich eine optimale, vielseitige Verwendbarkeit des Stockes. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung betrifft einen Universal-Stock mit wahlweise verwendbaren Zubehörteilen, insbesondere einen Handgriff, eine Stockspitze, einen Schneeteller zur Verwendung als Skistock, einen Stockpuffer, einen Krückengriff zur Verwendung als Krücke und eine Kupplungshülse zum Kuppeln von zwei Universal-Stöcken zur Verwendung als Lawinensonde. Der erfindungsgemässe Universal-Stock ist gekennzeichnet durch einen Stockschaft aus ineinander verschiebbaren und in beliebiger gegenseitiger Lage druck- und zugfest kuppelbaren Rohren, deren freie Enden mit Mitteln zur lösbaren Befestigung der Zubehörteile versehen sind. Es ist damit schon klargestellt, dass ein Universal-Stock mit Zubehörteilen für mehrere Verwendungszwecke geschaffen werden soll, wobei durch Einstellung der Schaftlänge eine für jeden Verwendungszweck bzw. für jeden Benützer optimale Länge bzw. Höhe gewählt werden kann. Vorzugsweise kann noch ein besonderes Verlängerungsstück zur Bildung eines Langlaufstockes vorgesehen sein, derart, dass der Stock auch wahlweise für alpinen Skilauf oder Langlauf eingesetzt werden kann. Die Erfindung wird nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels und Anwendungsbeispiels näher erläutert.
Der dargestellte Universal-Stock weist einen Schaft auf, bestehend aus einem oberen, äusseren Rohr 1 grösseren Durchmessers und einem unteren, inneren Rohr 2 kleineren Durchmessers, welches verschiebbar in das untere Ende des Rohrs 1 eingreift und vom unteren, verjüngten Ende des Rohres 1 geführt ist. In das obere Ende des äusseren Rohres 1 ist ein Federbügel 3 eingesetzt, welcher einen Sicherungsknopf 4 normalerweise in der dargestellten äusseren Lage hält, in welcher dieser Sicherungsknopf 4 z.B. in ein durchgehendes Loch 5 eines Handgriffs 6 mit Handschlaufe 6a eingreift und diesen Handgriff auf dem Rohr 1 sichert. Der Handgriff 6 weist eine Bohrung 7 auf, in welcher das Rohr 1 praktisch spielfrei eingreift, sodass der Handgriff 6 stabil mit dem Rohr 7 verbunden ist. Gemäss Figur 1 greift ein Kupplungsrohr 8 eines Stockpuffers 9 in das untere Ende des Rohrs 2 ein. Im Kupplungsrohr 8 ist ein Sicherungsknopf 10, ähnlich dem Sicherungsknopf 4, mittels eines Federbügels 11 gehalten und greift bei gemäss Figur 1 mit dem Rohr 2 gekuppeltem Kupplungsrohr 8 in ein Loch 12 des Rohres 2 ein und sichert damit den Stockpuffer 9 am unteren Ende des Rohres 2. Im Aussenrohr 1 befindet sich eine mit dem Innenrohr 2 verbundene Kupplungsvorrichtung 13, welche der zug- und druckfesten Verbindung der Rohre 1 und 2 dient. Die eigentlichen Kupplungsorgane sind ein Konus 14 und ein ihn umgebender Kranz von Kugeln 15. Die Kugeln 15 sind in einem axial verschiebbaren Käfig 16 gehalten, der mittels eines Querstiftes 17 mit einer axial verschiebbaren Auslösestange 18 verbunden ist. Zwischen dem oberen Ende der Auslösestange 18 und dem Konus 14 wirkt eine Druckfeder 19, welche den Konus gegenüber dem mit der Auslösestange 18 verbundenen Käfig 16 und somit den Kugeln 15 nach oben drückt. Damit presst der Konus 14 die Kugeln 15 radial gegen die Innenwand des Rohres 1 an, womit die zug- und drucksichere Verbindung der Rohre 1 und 2 sichergestellt ist. Der Konus 14 besteht aus einem Stück mit einem Kolben 20. In zwei Querbohrungen dieses Kolbens 20 befinden sich Druckfedern 21, welche Kugeln 22 gegen die Innenwand des Rohres 1 drücken. Die Elemente 20 bis 22 wirken als Bremse, welche eine axiale Verschiebung des Konus 14 im Rohr 1 nur unter Ueberwindung einer bestimmten Kraft erlaubt. Das obere Ende der Auslösestange 18 ist in einer Hülse 23 axial verschiebbar geführt. Die Hülse 23 weist eine Ringsicke 24 auf, in welche ein hineingedrückter Ringwulst 25 des Rohres 2 eingreift und die Hülse 23 im Rohr 2 sichert. Das untere Ende der Auslösestange 18 ist mittels eines Querstiftes 26 mit einem im Rohr 2 verschiebbaren Kolben 27 gekuppelt, welcher am unteren Ende einen flachen Konus 28 aufweist. Auf diese konische Fläche 28 kann der innere Rand eines Drückers 29 wirken, welcher normalerweise durch eine Druckfeder 30 in der dargestellten äusseren, unwirksamen Stellung gehalten ist. Durch Hineindrücken dieses Drückers 29 kann der Kolben 27 und damit die Auslösestange 18 axial nach oben verschoben werden. Mit der Auslösestange 18 wird hierbei auch der Käfig 16 mit den Kugeln 15 gegenüber dem durch die Bremse mit genügender Kraft, also mit einer die Kraft der Feder 19 übersteigenden Bremskraft gehaltenen Konus 14, angehoben. Damit sind die Rohre 1 und 2 voneinander entkuppelt und können ineinander verschoben werden. Die Rohre 1 und 2 und deren Verschiebungsweg kann beispielsweise so gewählt werden, dass der Stockschaft im zusammengeschobenen Zu stand etwa 0,70 m und bei ganz ausgezogenem Zustand etwa 1,20 m beträgt. Die Figuren 2 bis 5 zeigen, in etwas kleinerem Massstab als Figur 1, die vielseitige Verwendbarkeit und die einfache Bedienung des Stockes. Der Handgriff 6 ist, wie die Figuren 2 und 3 zeigen, als kombinierter Gehstockgriff und Skistockgriff ausgebildet und verwendbar. In der Position nach Figuren 1 und 2 steht der Griff quer zur Längsachse des Stockes und ist mittels der Bohrungen 5 und 7 gemäss Figur 1 mit demselben gekuppelt. Der Handgriff kann aber in der Position nach Figur 3 mit entsprechenden Bohrungen 5′ und 7′ in Richtung der Längsachse mit dem Stockschaft verbunden werden. Entsprechend können mit dem unteren Ende des Rohres 2 wahlweise der Puffer 8, 9, gemäss Figur 1, eine Stockspitze 31 mit einem entsprechenden Kupplungsrohr 32 und einem Sicherungsknopf 10 oder aber ein Schneeteller 33 mit Skistockspitze 34 mit einem entsprechenden Kupplungsrohr 35 und einem Sicherungsknopf 10 (Fig. 5) mit dem unteren Ende des Stockschaftes verbunden werden. Auf einen Gummiring 35a ist eine Kupplungshülse 37 abziehbar gehalten, die einem später erläuterten Zweck dient. Es kann schliesslich mit dem oberen Ende des Stockschaftes auch ein Krückengriff 36 gemäss Figur 4 verbunden werden, der eine Bohrung 5˝ und eine Bohrung 7˝ entsprechend den Bohrungen 5 und 7 gemäss Figur 1 aufweist. Als Skistock für alpinen Skilauf weist der Stock mit dem längsgestellten Griff 6 und dem Schneeteller mit Spitze 34 eine Gesamtlänge von beispielsweise 1,32 m auf. Bei Anwendung des Krückengriffes 36 ist der Stockschaft 1,2 entsprechend zu verkürzen. Es kann ein Verlängerungsstück vorgesehen sein, welches zwischen das untere Ende des Rohres 2 und den Schneeteller 33 eingefügt werden kann und das an seinen Enden entsprechende Kupplungsmittel aufweist. Dieses Zwischenstück kann beispielsweise eine Länge von 30 cm aufweisen, um den Skistock für Langlauf auf eine totale Länge von etwa 1,60 m zu bringen. Figur 6 zeigt eine Verwendung eines Stockpaares gemäss der Erfindung als behelfsmässige Lawinensonde. Es werden hierzu zwei als Skistöcke ausgerüstete Stöcke verwendet, von welchen beide Handgriffe 6 entfernt und der eine Schneeteller von der Spitze 34 entfernt wurde. Dann werden die beiden Rohre 1 der Schäfte mittels der Kupplungshülse 37 miteinander verbunden. Diese Kupplungshülse ist ein sehr einfacher Teil, nämlich eine Hülse, in welche die Stockenden spielarm eingeführt werden können und welche zwei Bohrungen 38 zur Aufnahme der Kupplungsknöpfe 4 aufweisen. Diese Lawinensonde erreicht eine Länge von etwa 2,40 m. Sofern verfügbar, könnten auch noch die oben erwähnten Verlängerungsstücke eingesetzt werden, um eine Sondenlänge vonn etwa 3,00 m zu erreichen. |