Zusammenlegbarer Gehstock

申请号 EP86890252.9 申请日 1986-09-08 公开(公告)号 EP0215771B1 公开(公告)日 1992-02-26
申请人 Lindner, Herbert, Ing.; 发明人 Lindner, Herbert, Ing.;
摘要
权利要求 Zusammenlegbarer Gehstock mit Handgriff, insbesondere Wanderstock, Bergstock od.dgl., welcher aus mehreren ineinander steckbaren Rohrteilen besteht, wobei zur Verstellung der Gesamtlänge des Stockes zwei Rohrteile mit einem stetig verstellbaren Verriegelungsmechanismus verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus aus einem Spreizdübel (7) besteht, welcher mit Innengewinde (15) versehen ist, das mit einem Gewindeschaft (10) am Ende des eingesteckten Rohrteils (4) in Eingriff bringbar ist, wobei der Spreizdübel (7) im Querschnitt keilförmige Spreizarme (14) aufweist, die bei fortschreitendem Eingriff des Innengewindes (15) auf dem Gewindeschaft (10) in einen Spalt zwischen der Außenwand des eingesteckten Rohrteils (4) und der Innenwand des den eingesteckten Rohrteil umhüllenden Rohrteils (1) eindringen.Gehstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des eingesteckten Rohrteils (4) anfangs einen leicht konischen Bereich (8) aufweist, der in einen stark konischen Bereich (9) übergeht und sich als Gewindeschaft (10) und anschließend als gewindeloser Schaft (11) kleineren Durchmessers als das Gewinde fortsetzt, wobei der Spalt zur Aufnahme der Spreizarme (14) zwischen dem leicht konischen Bereich (8) und der Innenwand des umhüllenden Rohrteils (1) gebildet ist.Gehstock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübel (7) einen außen und innen konisch geformten Bereich aufweist, wobei der äußere Konus flacher als der innere Konus verläuft, sodaß der keilförmige Querschnitt der Spreizarme gebildet wird, daß am Umfang des konischen Bereiches mehrere Längsschlitze (13) vorgesehen sind, sodaß vier Spreizarme (14) gebildet werden, und daß an den konischen Bereich ein im wesentlichen zylindrischer Bereich anschließt, der das Innengewinde (15) aufweist.Gehstock nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des gewindelosen Schaftes (11) eine Sicherungsscheibe (12) aufgesteckt ist.Gehstock nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eingesteckte Rohrteil (4) der obere endseitige Rohrteil ist, welcher den Handgriff (5) trägt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Gehstock mit Handgriff, insbesondere Wanderstock, Bergstock od.dgl., welcher aus mehreren, ineinandersteckbaren Rohrteilen besteht, wobei zur Verstellung der Gesamtlänge des Stockes zwei Rohrteile mit einem stetig verstellbaren Verriegelungsmechanismus verbunden sind.

Derartige Stöcke sind leicht zerlegbar und können dann in einem verhältnismäßig kleinen Etui untergebracht werden. Wegen der unterschiedlichen Körpergröße der einen Stock tragenden Personen müssen diese Stöcke mit unterschiedlichen Gesamtlängen erzeugt werden, wodurch sich der Herstellungsaufwand erhöht. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Gesamtlänge eines Stockes z.B. bei Bergaufwanderungen kleiner sein sollte als bei Bergabwanderungen, d.h. es müßten eigentlich zwei Stöcke unterschiedlicher Gesamtlänge verwendet werden. Durch die GB-A 2 078 508 ist zwar ein Stock der eingangs beschriebenen Art bekannt, der der dieser Anforderung genügt, indem der Stock aus einem oberen Rohrteil mit Handgriff und einem unteren Rohrteil besteht, der im oberen Rohrteil verschiebbar eingesteckt ist und einen Verriegelungsmechanismus aufweist, sodaß die Gesamtlänge des Stocks einstell- und fixierbar ist, u.zw. zwischen maximaler und etwa halber Gesamtlänge, d.h., der Stock nimmt im kürzesten Zustand noch einen verhältnismäßig großen Raum ein. Außerdem ist zur Verriegelung des Stockes das untere Ende des oberen Rohrteiles konisch erweitert und umschließt einen Gummiring, der bei Druck auf das obere Rohr in das verjüngte Ende des konischen Raumes eingequetscht wird und die beiden Rohrteile gegeneinander fixiert, während er bei Zug auf das innere Rohr in das erweiterte Ende des konischen Raumes gelangt, so daß die beiden Rohrteile auseinandergezogen werden können. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß der Gummiring beim Zusammenschieben der Rohrteile zum verjüngten Ende des konischen Raumes gelangt und damit das Zusammenschieben der Rohrteile behindert oder erschwert.

Durch die FR-PS 2 392 622 ist ein aus zwei ineinandergesteckten Rohrteilen bestehender Gehstock bekannt, dessen Länge schrittweise verstellbar ist. Zu diesem Zweck sind in beiden Rohrteilen Querbohrungen vorgesehen, durch welche ein Gewindestift mit Gegenmutter einsteckbar ist. Abgesehen von der Gefahr des Verlustes des Gewindestiftes bzw. der Gegenmutter und der umständlichen Verstellung des Gehstockes ist auch eine stetige Verstellung desselben nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Stockes, welcher unter Vermeidung der oben geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen einerseits bei Nichtgebrauch einen kleinen Raum einnimmt und anderseits bei Gebrauch in seiner Gesamtlänge stetig verstellbar und fixierbar ist.

Dies wird bei einem Stock der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß daurch erreicht, daß der Verriegelungsmechanismus aus einem Spreizdübel besteht, welcher mit Innengewinde versehen ist, das mit einem Gewindeschaft am Ende des eingesteckten Rohrteiles in Eingriff bringbar ist, wobei der Spreizdübel im Querschnitt keilförmige Spreizarme aufweist, die bei fortschreitendem Eingriff des Innengewindes auf dem Gewindeschaft in einen Spalt zwischen der Außenwand des eingesteckten Rohrteiles und der Innenwand des den eingesteckten Rohrteil umhüllenden Rohrteils eindringen.

Die Erfindung wird anschließend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigen

Fig. 1
die Ansicht eines aus vier Rohrteilen bestehenden erfindungsgemäßen Gehstockes,

Fig. 2
einen Querschnitt durch den Stock nach Fig. 1 im Bereich des Verriegelungsmechanismus,

Fig. 3 und 4
jeweils einen Querschnitt durch den Stock nach Fig. 1 im Bereich der Verbindungsstellen der Rohrteile,

Fig. 5
den Stock im zusammengelegten Zustand, und

Fig. 6
den Stock im Gebrauchszustand.

In Fig. 1 bezeichnen 1,2 und 3 drei jeweils ineinandersteckbare, erste, zweite und dritte Rohrteile, wobei die Rohrteile 1 und 2 im wesentlichen zylindrisch sind, während sich der Rohrteil 3 konisch zur Spitze verjüngt. In den ersten Rohrteil 1 ist ein vierter Rohrteil 4 verschiebbar eingesteckt, welcher den Handgriff 5 trägt. Am Ende des dritten Rohrteils 3 ist ein Gummistoppel 6 aufgesteckt, der jederzeit abnehmbar ist, sodaß z.B. eine Stahlspitze (nicht dargestellt) frei wird. Der Gummistoppel 6 findet auf Normalstraßen Anwendung, während sich die Stahlspitze für Gelände mit Eis und Schnee eignet. Es kann auch jederzeit ein Schneeteller (nicht dargestellt) in Form eines Gelenk- oder Kugeltellers montiert werden, welcher sich dem jeweiligen Gelände anpaßt. Der Handgriff 5 kann auch mit einer Schlaufe (nicht dargestellt) versehen sein, sodaß man den Stock bei Bedarf am Handgelenk hängen lassen kann.

Der Verriegelungsmechanismus zwischen dem ersten Rohrteil 1 und dem vierten Rohrteil 4 besteht darin, daß das dem Handgriff 5 gegenüberliegende Ende des vierten Rohrteils einen Spreizdübel 7, vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall, trägt, der im verriegelten Zustand eine starre Verbindung zwischen den beiden Rohrteilen 1 und 4 herstellt, wie später erläutert wird. Das Ende des vierten Rohrteils 4 weist anfangs einen leicht konischen Bereich 8 auf, der in einen stark konischen Bereich 9 übergeht und sich zunächst als Gewindeschaft 10 und anschließend als gewindeloser Schaft 11 kleineren Durchmessers als das Gewinde fortsetzt. Am Ende des Schaftes 11 ist eine Sicherungsscheibe 12, z.B. eine federnde Scheibe mit Innenverzahnung od.dgl. aufgesteckt. Der Spreizdübel 7 besteht aus einem außen und innen konisch geformten Bereich, der am Umfang z.B. vier Längsschlitze 13 aufweist, sodaß vier Spreizarme 14 gebildet werden. Der äußere Konus verläuft flacher als der innere Konus, sodaß ein keilförmiger Querschnitt der Spreizarme 13 entsteht (Fig.2) An den konischen Bereich des Spreizdübels 7 schließt ein im wesentlichen zylindrischer Bereich mit einem Innengewinde 15 an. Am Übergang des Rohrteils 1 zum Rohrteil 4 ist eine Schutzkappe 16, vorzugsweise aus Kunststoff, auf den Rohrteil 1 aufgesteckt.

Fig. 3 zeigt die Steckverbindung zwischen dem ersten Rohrteil 1 und dem zweiten Rohrteil 2. Zu diesem Zweck weist der erste Rohrteil 1 einen Endbereich mit verringertem Außendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des zweiten Rohrteils 2 ist. Bei der in Fig. 4 dargestellten Steckverbindung zwischen dem zweiten Rohrteil 2 und dem Rohrteil 3 weist der Rohrteil 3 einen Außendurchmesser auf, der im wesentlichen gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des dritten Rohrteils 3 ist, wobei eine Umfangsrille 17 im Rohrteil 2 als Anschlag für den Rohrteil 3 dient. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, verbindet eine Gummischnur 18 die Rohrteile 1 bis 3 untereinander. Die Enden der Gummischnur 18 sind in den Rohrteilen 1 und 3 befestigt, wobei die Gummischnur 18 unter einer leichten Vorspannung steht.

Fig. 5 zeigt den Stock im zusammengelegten Zustand, wobei der vierte Rohrteil 4 nahezu vollständig in den ersten Rohrteil 1 eingeschoben ist. Um den Stock in den in Fig. 6 dargestellten Gebrauchszustand zu bringen, werden zunächst die Rohrteile 1 bis 3 zusammengesteckt, wobei die vorgespannte Gummischnur 18 unterstützend wirkt, worauf der vierte Rohrteil 4 mit dem Handgriff 5 soweit aus dem ersten Rohrteil 1 herausgezogen wird, bis die gewünschte Gesamtlänge des Stockes erreicht ist. Dies erfolgt im entriegelten Zustand des Verriegelungsmechanismus, wie in Fig. 2 dargestellt. D.h das Innengewinde 15 des Spreizdübels 7 befindet sich im Bereich des gewindelosen Schaftes 11. Hält man nun den Rohrteil 1 mit einer Hand und dreht man mit der anderen Hand den vierten Rohrteil 4 mit dem Handgriff 5 unter gleichzeitiger Anwendung eines leichten Druckes in Richtung zum Stockende, so kommt der Gewindeschaft 10 in Eingriff mit dem Innengewinde 15 des Spreizdübels 7, wobei die Reibung der Spreizarme 14 mit der Innenwand der ersten Rohrteils 1 eine Drehung des Spreizdübels 7 verhindert. Der maximale Durchmesser des Spreizdübels 7 an den Enden der Spreizarme 14 ist im ausgebauten Zustand des Spreizdübels 7 größer als der Innendurchmesser des ersten Rohrteils 1 gewählt, sodaß die Spreizarme 14 im eingebauten Zustand des Spreizdübels 7 federnd gegen die Innenwand des ersten Rohrteils 1 drücken, wodurch die Reibung erhöht wird. Bei Fortsetzung der Drehbewegung wandert der Spreizdübel 7 somit in Richtung zum stark konischen Bereich 9 des vierten Rohrteils 4, bis die Enden der keilförmigen Spreizarme 14 den Übergang zwischen dem stark konischen Bereich 9 und dem leicht konischen Bereich 8 berühren, anschließend aufgespreizt werden und in den Raum zwischen dem leicht konischen Bereich 8 und der Innenwand der ersten Rohrteils 1 eindringen, sodaß der erste Rohrteil 1 mit dem vierten Rohrteil 4 fest verkeilt wird und der Stock gebrauchsfertig ist. Wünscht man den Stock wieder zu zerlegen oder die Gesamtlänge zu verändern, so braucht man nur den vierten Rohrteil 4 in die umgekehrte Drehrichtung so lange zu verdrehen, bis sich die Spreizarme 14 außerhalb des leicht konischen Bereiches 8 des ersten Rohrteils 1 befinden, bzw. bis der Spreizdübel 7 wieder die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt, wobei die Sicherungsscheibe 14 ein Loslösen des Spreizdübels 7 vom Schaft 11 verhindert.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verriegelungsmechanismus zwischen dem ersten und vierten Rohrteil 1 und 4 vorgesehen. Es besteht auch die Möglichkeit, den Verriegelungsmechanismus zwischen dem zweiten und dritten Rohrteil 2 und 3 anzuordnen, wobei dann die Verbindung zwischen dem ersten und vierten Rohrteil 1 und 4 als Steckverbindung ausgeführt ist und die Gummischnur 18 die Rohrteile 4,1 und 2 verbindet.

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