STANDSCHIRM

申请号 EP92901687.1 申请日 1992-01-15 公开(公告)号 EP0524272B1 公开(公告)日 1996-05-15
申请人 GLATZ AG; 发明人 GLATZ, Adolf; GLATZ, Heini; GLATZ, Peter;
摘要 A standing sunshade has a cover (6) with ribs (10) upon which is stretched a covering material (16) composed of separate sections (161, 162) and having beads (24) on the side facing the ribs (10). The beads are inserted into longitudinal grooves (18, 20) in the ribs (10) and have a narrow opening slit (22). Mounting the sunshade material and replacing individual sections thereof are thus made easier, and the resistance to wind of the material stretched on the sunshade frame is improved.
权利要求 Standschirm mit einem öffen- und schliessbaren Schirmdach (6) mit radialen Dachstangen (10,10₁,10₂) und einer darüber angeordneten, aus voneinander unabhängigen Abschnitten (16₁,16₂) gebildeten Dachhaut (16), dadurch gekennzeich net, dass die Abschnitte (16₁,16₂) an den den Dachstangen (10,10₁,10₂) zugewandten Seiten Keder (24,46) aufweisen, mittels denen sie in, in den Dachstangen angeordneten Längsnuten (18,20,18₁,20₁,44) mit verengten Öffnungsschlitzen (22,22₁) in Längsrichtung verschiebbar angeordnet sind, wobei an beiden Enden der Dachstangen (10,10₁,10₂) Mittel (42) zum Fixieren der Keder (24,46) an beiden Enden der Dachstangen (10,10₁,10₂) vorhanden sind.Standschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keder (24,46) benachbarter Abschnitte (16₁,16₂) in einer gemeinsamen Längsnut (44) angeordnet sind, die vorzugsweise an der Oberseite der Dachstange (10₂) angeordnet ist.Standschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keder (24,46) benachbarter Abschnitte (16₁,16₂) jeweils in getrennten Längsnuten (18,20,18₁,20₁) in den Dachstangen (10,10₁) angeordnet sind.Standschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten (18₁,20₁) an der Oberseite der Dachstangen (10₁) angeordnet sind und vorzugsweise gegeneinander weisen.Standschirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten (18,20) an den Seiten der Dachstangen (10) angeordnet sind.Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Fixieren, gegebenenfalls Spannen am unteren und/oder oberen Ende der Dachstangen (10) koaxial in die Längsnuten (18,20) eingesetzte Klemmschrauben (42) sind.Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (16₁,16₂) an den den Dachstangen (10) zugewandten Rändern parallel zu den Kedern (24,46) verlaufende zugstabile Stabilisierungsbänder (26,56) aufweisen, die vorzugsweise in die Keder (24, 46) integriert sind.Standschirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsbänder (26,56) gewebt sind, wobei die Kettfäden (36,60) oder Schussfäden (37,58) parallel zu dem zugehörigen Keder (24,46) bzw. der Dachstange (10) verlaufen.Standschirm nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (24) durch einen Hohlsaum (32) gebildet ist, in dem eine Rundeinlage (34) angeordnet ist.Standschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Keder (46) als wulstartiger Saum (48) der Abschnitte (16₁,16₂) ausgebildet ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen Standschirm gemäss Oberbegriff des Anspruches 1.

Standschirme sind in grosser Zahl bekannt. Dabei besteht die Dachhaut aus einem zusammenhängenden Bezug, der durch Zusammennähen oder Zusammenschweissen einzelner Abschnitte gebildet worden ist. Nachteilig dabei ist es, dass die Montage der zusammenhängenden Dachhaut sehr beschwerlich ist und zwar je grösser der Schirm umso beschwerlicher. Mit der Grösse des Schirmes wachsen auch die Risiken von Beschädigungen von Teilen der Dachhaut, wobei es dann ebenfalls schwierig ist, eine solche Dachhaut einfach zu reparieren, da die ganze Dachhaut demontiert und wieder montiert werden muss. Eine solche Dachhaut ist an mehreren Stellen längs der Dachstangen an diesen befestigt, beispielsweise mittels an der Dachhaut angenähte Bänder, die um die Dachstangen verschlauft sind.

Die FR-A-1 418 948 beschreibt einen Standschirm, bei dem die Dachhaut aus einzelnen voneinander unabhängigen sektorartigen Abschnitten gebildet ist. Die Abschnitte weisen an den Rändern druckknopfartige Befestigungselemente auf, die mit entsprechenden Gegenelementen an den Dachstangen und an Querverbindungen, welche die Dachstangenenden verbinden, lösbar befestigt sind. Durch diese Ausbildung ist zwar ein Austausch der sektorartigen Dachabschnitte möglich, aber die druckknopfartigen Befestigungselemente ermöglichen keine durchgehende Befestigung der Abschnitte an den Dachstangen, wodurch keine wind- und wasserundurchlässige Verbindung möglich ist. Spannungsunterschiede zwischen einzelnen Bereichen der Abschnitte können wegen der fixen Anordnung der Druckknöpfe nicht ausgeglichen werden. Schliesslich ist die Montage und Demontage der einzelnen sektorartigen Abschnitte umständlich und zeitraubend.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Standschirm der eingangs genannten Art so auszubilden, dass die genannten Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1. Dadurch, dass die Dachhaut aus voneinander unabhängigen Abschnitten gebildet wird, die wiederum an den den Dachstangen zugewandten Seiten Keder aufweisen und mittels diesen in Längsnuten in den Dachstangen in Längsrichtung verschieblich angeordnet sind, wobei die Längsnuten verengte Öffnungsschlitze aufweisen, ergeben sich gegenüber dem bekannten Standschirm ganz wesentliche Vorteile. Zunächst wird bereits die Montage einer solchen Dachhaut wesentlich vereinfacht, da nur noch einzelne Abschnitte zu handhaben sind, die relativ kleinflächig sind und überdies in einfacher Weise in den Längsnuten angeordnet bzw. befestigt werden können. Diese Befestigung der Abschnitte kann dabei sowohl fabrikmässig wie auch ebensogut am Verwendungsort des Standschirmes erfolgen. Weiter ergibt sich der Vorteil, dass beschädigte Abschnitte der Dachhaut ebenso einfach und leicht ausgewechselt werden können. Schliesslich resultiert auch noch eine wesentliche Verbesserung des Standschirmes gegen Windangriff, da die einzelnen Abschnitte über die ganze Länge der Dachstangen geführt bzw. befestigt sind, wodurch die Belastbarkeit des Standschirmes gegen hohe Windgeschwindigkeiten wesentlich verbessert wird. Die Führung der Keder in den Längsnuten ermöglicht eine wind- und wasserdichte Verbindung und sorgt für einen Spannungsausgleich längs der Längsnuten.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des Standschirmes sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.

Es ist durchaus möglich, benachbarte Abschnitte gemäss Anspruch 2 in einer gemeinsamen Längsnut an einer Dachstange zu befestigen, die vorzugsweise an der Oberseite der Dachstange angeordnet ist. Dadurch erhält man ein optisches Bild der Dachhaut, welches den bisherigen Standschirmen am nächsten kommt, bei dem die Abschnitte der Dachhaut miteinander vernäht sind. Die Befestigung der Dachhaut und deren Montage ist jedoch bei einer Ausbildung nach Anspruch 3 vorteilhafter. Dabei kann die Anordnung der Längsnuten gemäss Anspruch 4 an der Oberseite der Dachstangen erfolgen, wodurch sich ein ähnlich geschlossenes Bild der Dachhaut ergibt, wie bei den bekannten Standschirmen, bei denen die Abschnitte der Dachhaut miteinander vernäht sind. Vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 5, wobei dann die einzelnen Dachstangen zwischen den Abschnitten optisch als Leisten hervortreten. Die seitliche Anordnung der Längsnuten bietet mechanisch einen günstigeren Kraftangriff und einen besseren Schutz der Längsnut und des darin angeordneten Keders gegen den Eintritt von Feuchtigkeit und Schmutz.

Zur Sicherung der Abschnitte der Dachhaut an den Dachstangen ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, wie separate Spannmittel, Klemmvorrichtungen und dergleichen. Eine besonders einfache Art der Befestigung beschreibt Anspruch 6.

Für die Ausbildung der Keder ergeben sich viele Varianten, indem beispielsweise Randabschnitte der Abschnitte der Dachhaut umgenäht sind und somit einen Hohlsaum bilden, in dem eine Rundeinlage angeordnet ist, wie im Anspruch 9 angegeben. Es sind Jedoch auch Kederbänder aus Kunststoff möglich, die mit dem Abschnitt der Dachhaut verschweisst, verklebt oder vernäht sind. Gemäss Anspruch 10 kann der Keder einen wulstartigen Saum der Abschnitte bilden. Besonders zweckmässig ist es, wenn der Standschirm nach Anspruch 7 ausgebildet ist, da bei solchen Schirmen die Fadenverläufe der Abschnitte nicht parallel zu den Dachstangen erfolgen, sondern schräg dazu, so dass durch die zugstabilen Stabilisierungsbänder Zugkräfte aufgenommen werden können, um ein Verziehen des Materials des Abschnittes zu verhindern. Dabei können die Stabilisierungsbänder auch in den Keder integriert sein. Die Stabilisierungsbänder können Folien aus Kunststoff oder auch Metall sein. Bei Stabilisierungsbändern aus Geweben ist eine Ausbildung nach Anspruch 8 von Vorteil, um die Spannungen des Abschnittes aufnehmen zu können und diese verzugsfrei zu halten.

Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäss Standschirmes werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:

Figur 1
einen Standschirm in aufgespanntem Zustand, wobei die rechte Seite geschnitten ist;

Figur 2
das äussere Ende einer Dachstange des Schirmes der Figur 1 in Seitenansicht;

Figur 3
das Ende der Dachstange gemäss Figur 2 im Grundriss;

Figur 4
eine weitere Dachstange mit obenliegenden Längsnuten im Querschnitt;

Figur 5
eine weitere Dachstange mit einer obenliegenden Längsnut im Quer schnitt; und

Figur 6
einen weiteren Abschnitt mit Keder in schaubildlicher Darstellung.

Die Figur 1 zeigt einen Standschirm, der einen in einem Ständer 2 verankerten Schirmstock 4 aufweist, an dem ein Schirmdach 6 befestigt ist. Letzteres besteht aus einer Krone 8, an dem Dachstangen 10 angelenkt sind, die sich über Stützstreben 12 an einem am Schirmstock 4 verschiebbaren Läufer 14 abstützen. Auf den Dachstangen 10 ruht eine Dachhaut 16, die aus einzelnen Abschnitten 16₁,16₂ usw. gebildet ist.

Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, enthalten die Dachstangen 10 Jeweils seitlich angeordnete Längsnuten 18,20 mit verengten Öffnungsschlitzen 22. Die benachbarten Abschnitte 16₁,16₂ der Dachhaut 16 enthalten an den den Dachstangen 10 zugewandten Seiten Keder 24. Im vorliegenden Fall ist jeder Keder 24 aus einem Stabilisierungsband 26 gebildet, das beidseits mit der Materialbahn 28 eines Abschnittes beispielsweise mittels einer Naht 30 oder sonstwie beispielsweise durch Kleben oder Verschweissen verbunden ist. Das Stabilisierungsband 26 bildet so einen Hohlsaum 32, in dem eine Rundeinlage 34, beispielsweise eine Schnur angeordnet ist. Der Abschnitt ist mittels des Keders 24 in die Längsnut 18 bzw. 20 der Dachstange 10 eingeführt und wird dort quer zur Richtung der Längsnut gehalten. Das Stabilisierungsband 26 ist zugstabil und besteht aus einem Gewebe, wobei die Kettfäden 36 oder die Schussfäden 37 parallel zur Dachstange 10 bzw. zum Keder 24 ausgerichtet sind. Das Stabilisierungsband 26 dient damit gleichzeitig auch zur Stabilisierung der Materialbahn 28 der Abschnitte 16₁,16₂ bei denen der Verlauf der Kettfäden 38 bzw. Schussfäden 40 unter einem Winkel zur Dachstange erfolgt. Zur Sicherung des Abschnittes 16₁ bzw. 16₂ in den Längsnuten 18,20 der Dachstange 10 dienen Klemmschrauben 42, die am freien Ende der Dachstange 10 in den Keder 24 bzw. in die Längsnut 18 bzw. 20 eingeschraubt ist. In den Figuren 2 und 3 ist lediglich für die linke Längsnut 18 die Klemmschraube dargestellt. Eine solche Klemmschraube 42 ist sowohl am unteren wie am oberen Ende der Dachstange 10 zur Sicherung des Abschnittes 16₁ bzw. 16₂ vorgesehen. Die Klemmschrauben können auch zum Spannen der Keder 24 und damit der Abschnitte 16₁,16₂ der Dachhaut 16 dienen.

Die Figur 4 zeigt den Querschnitt einer weiteren Dachstange 10₁ mit zwei Längsnuten 18₁,20₁, wobei diese Längsnuten an der Oberseite der Dachstange angeordnet sind und gegeneinander weisende Öffnungsschlitze 22 aufweisen.

Die Figur 5 zeigt eine dritte Dachstange 10₂, die an der Oberseite lediglich eine Längsnut 44 aufweist, welche zusammen mit Öffnungsschlitz 22₁ so bemessen ist, dass sie zwei Keder benachbarter Abschnitte der Dachhaut aufnehmen kann.

Die Dachstangen können aus den verschiedensten Materialien gebildet sein, vorzugsweise bestehen sie jedoch aus einem Aluminium-Profil.

Die Figur 6 zeigt eine weitere Ausbildung des Randes eines Abschnittes 16₂ der Dachhaut. Ein U-förmiger Keder 46 mit einem wulstartigen Saum 48 umgibt den Rand des Abschnittes 16₂ und ist mit seinen Schenkein 50,52 mit der Materialbahn 28 beispielsweise durch Verkleben, Verschweissen oder mittels Nähte 54 verbunden. Zwischen einem Schenkel 50 und der Materialbahn 28 ist ein Stabilisierungsband 56 angeordnet und mitbefestigt, dessen Schussfäden 58 oder Kettfäden 60 parallel zum Keder 46 bzw. Rand der Materialbahn 28 liegen und parallel zum Rand der Materialbahn 28 bzw. Keder 46 verlaufende Zugkräfte aufnehmen können, um den Abschnitt 16₂ in einer Dachstange gespannt zu halten. Das Stabilisierungsband 56 kann über eine weitere Naht 62 oder durch andere Mittel wie Kleben oder Verschweissen mit der Materialbahn 28 des Abschnittes 16₂ verbunden sein.

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