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申请号 EP84108387.6 申请日 1984-07-17 公开(公告)号 EP0133659B1 公开(公告)日 1986-10-22
申请人 Herbert Richter, Metallwaren-Apparatebau GmbH & Co.; 发明人 Richter, Herbert;
摘要
权利要求 1. Modische Einfaßecken zum Schützen und Zieren der Ecken von Bekleidungsstücken, wie Kragen und Manschetten von Jacketts und Hemden, Jackettrevers, Krawatten etc., bestehend aus einer stumpf- bis spitzwinklig zusammenlaufenden Tasche, gebildet aus einer, die Schauseite bildenden Platte, die über Seitenstreifen mit einer Rückplatte verbunden ist wobei auf der Rückplatte, eine Durchbrechung der Rückplatte überbrückend, verschwenkbar eine, bei ihrer Verschwenkbewegung in die Tasche hineingreifende Sicherungsklappe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (13) ein Stanzteil ist, gebildet aus der Schauseitenplatte (2), deren winklig zusammenlaufende Seiten (3) um- und zur Bildung der Rückplatte (4) zurückgebogen sind und daß an den Seitenkanten der Durchbrechung (6) Lagerbleche (5) zur Aufnahme der Sicherungsklappe (9) abgebogen sind.2. Einfaßecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsklappe (9) L-förmig ist und bei der Biegekante beidseits nach außen abstehende Lagerzapfen (8) aufweist, die in Bohrungen (7) der Lagerbleche (5) eingreifen.3. Einfaßecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante des nach innen eingreifenden Lappens (12) der L-förmig ausgebildeten Sicherungsklappe (9) mit Zacken (10) versehen ist.4. Einfaßecken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante des nach innen eingreifenden Lappens (12) der L-förmig ausgebildeten Sicherungsklappe (9) mit einem Elastomerwulst versehen ist.5. Einfaßecken nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmige Sicherungsklappe (9) spitzwinklig abgebogen ist.6. Einfaßecken nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Lagerblech (5) ein nach innen weisender Noppen (11) angeformt ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft modische Einfaßecken zum Schützen und Zieren der Ecken von Bekleidungsstücken, wie Kragen und Manschetten von Jacketts und Hemden, Jackettrevers, Krawatten etc., bestehend aus einer stumpf- bis spitzwinklig zusammenlaufenden Tasche, gebildet aus einer die Schauseite bildenden Platte, die über Seitenstreifen mit einer Rückplatte verbunden ist wobei auf der Rückplatte, eine Durchbrechung der Rückplatte überbrückend, verschwenkbar eine bei ihrer Verschwenkbewegung in die Tasche hineingreifende Sicherungsklappe angeordnet ist.

Derartige Einfaßecken werden bisher, lediglich als Hemdenkragen-Einfaßecken, in einem sehr aufwendigen Herstellverfahren gefertigt. So werden zuerst die Taschen als Gußteile hergestellt, mit an seitlich der Durchbrechung der Rückplatte angeformten Lagerböcken, werden diese Lagerböcke durchbohrt, wird eine Sicherungsklappe ebenfalls im Gußverfahren hergestellt, wird auch diese Sicherungsklappe entsprechend durchbohrt und sodann beide Teile durch Einschieben eines Drahtes gelenkig miteinander verbunden. Hierbei ist nicht nur die Herstellung der Gußteile recht aufwendig, sondern auch deren Säuberung und insbesondere die Anbringung der Bohrungen in diesen Teilen. Schwierig ist dann nochmals das Einschieben des Gelenkdrahtes mitsamt dessen Abschneiden und Versäubern. Derart hergestellte Einfaßecken konnten daher noch keine große Verbreitung finden, einfach weil sie, bis sie letztendlich vom Endverbraucher gekauft werden können, viel zu teuer sind.

Hinzu kommt noch, daß die Sicherungsklappe beziehungsweise die scharniergelenkartige Verbindung zwischen der Sicherungsklappe und der Tasche bei dieser Konstruktion einen einarmigen Hebel darstellt, also beim Verschwenken der Sicherungsklappe lediglich an ihr angebrachte Dornspitzen in den Stoff des Hemdkragens einstechen und so die Einfaßecke halten. Ist die Einfaßecke jedoch nicht vollständig auf die Hemdkragenspitze aufgeschoben, so kann dieses wertvolle Teil trotzdem verloren gehen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Herstellung derartiger Einfaßecken deutlich zu verbilligen und sie zudem auch noch so auszubilden, daß ein Verlust nicht zu befürchten ist.

Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Tasche ein Stanzteil ist, gebildet aus der Schauseitenplatte, deren winklig zusammenlaufende Seiten um- und zur Bildung der Rückplatte zurückgebogen sind und daß an den Seitenkanten der Durchbrechung Lagerbleche zur Aufnahme der Sicherungsklappe abgebogen sind.

Die Herstellung derartiger Einfaßecken als Stanzteil ist durch das Herstellverfahren bedingt schon wesentlich billiger als das Guß-Herstellverfahren. Derartige Stanzteile können auf Stanzautomaten vollautomatisch in großen Stückzahlen, ohne daß eine manuelle Nachbearbeitung notwendig wäre, gefertigt werden. Gleiches gilt selbstverständlich für die Sicherungsklappe, die nach der Erfindung L-förmig ausgebildet sein und bei der Biegekante beidseits nach außen abstehende Lagerzapfen aufweisen soll, die in Bohrungen der Lagerbleche eingreifen können. Durch diese Ausbildung der Sicherungsklappe wird zum einen eine ebenso billige Herstellung ermöglicht wie für die Tasche, es wird zum anderen aber auch, durch die L-förmige Gestaltung der Sicherungsklappe, erreicht, daß beim Zuschwenken der Sicherungsklappe der Stoff des Hemdkragens etc. erfaßt und die Spitze des Hemdkragens tief in die Tasche hineingeschoben wird, so daß ein Verlust dieser Einfaßecken nahezu ausgeschlossen ist. Wird die Sicherungsklappe in die Haltelage verschwenkt, greift der L-förmig abgebogene Lappen, der mit Zacken oder einem Elastomerwulst versehen ist, in den Hemdenstoff etc. ein, der in aller Regel geringfügig elastisch ist. Dadurch, daß dieser Lappen über seine senkrechte Lage relativ zur Rückplatte verschwenkt wird, hält er sich durch die Elastizität des Stoffes bereits in dieser Lage, so daß zusätzliche Arretiermittel an sich nicht notwendig sind. Nach der Erfindung wird jedoch vorsorglich vorgeschlagen, daß an mindestens einem Lagerblech ein nach innen weisender Noppen angeformt ist, der beim Verschwenken der Sicherungsklappe, der Elastizität des Lagerbleches folgend, zurückweichen kann und damit die Sicherungsklappe in der Haltelage sperrt. Zusätzlich kann auch noch die L-förmige Sicherungsklappe spitzwinklig abgebogen sein, wodurch eine Auflage des freien Endes der Sicherungsklappe auf dem Hemdenstoff etc. in der Haltelage erfolgen kann, wodurch also nochmals der Sitz dieser Einfaßecke gesichert wird.

Da nun die Einfaßecke nach der Erfindung sehr preiswert hergestellt werden kann, ist deren Einsatzgebiet nicht mehr wie bisher nur auf Hemdenkragen beschränkt, sondern es können diese modisch ansprechenden Einfaßecken auch für weitere Bekleidungsstücke, wie Kragen und Manschetten von Jacketts und Hemden, für Jackettrevers, für Krawatten etc. angefertigt werden und Verwendung finden.

Auf der Abbildung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und zwar zeigen:

  • Figur 1 eine Rückansicht und
  • Figur 2 eine Ansicht nach II der Fig. 1.

Nach der Erfindung ist die Einfaßecke 1 ein Stanzteil, geformt aus einer die Schauseite bildenden Platte 2, aus von ihr hochgezogenen Seitenstreifen 3, von denen Lappen zur Bildung einer Rückplatte 4 abgebogen sind, von denen wiederum Lagerbleche 5, seitlich eine Durchbrechung 6 begrenzend, abgebogen sind. In Öffnungen 7 dieser Lagerbleche ist mit beidseitigen Lagerzapfen 8 eine L-förmig abgebogene Sicherungsklappe 9 verschwenkbar eingefügt. Der L-förmig abgebogene Lappen 12 dieser Sicherungsklappe 9 ist an seiner Stirnkante mit Zacken 10 versehen.

Beim Verschwenken der Sicherungsklappe 9 in die Haltelage (strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichnet) kommt die Klappe 9 in den Bereich eines an den Lagerblechen angebrachten, nach innen stehenden Noppens 11, so daß die Sicherungsklappe 9 in dieser Haltelage sicher gesperrt ist. Beim Verschwenken der Sicherungsklappe 9 schwenkt der L-förmig abgebogene Lappen 12 dieser Sicherungsklappe 9 in das Innere der Tasche 13 hinein, erfaßt beim Hineinschwenken den Stoff des in diese Tasche 13 eingeschobenenen Hemdkragens etc. und schiebt ihn nochmals zur Spitze der Einfaßecke 1, so daß die Spitze des Hemdkragens sicher in dieser Tasche 13 gehalten ist. Gleichzeitig legt sich die Sicherungsklappe 9 auf den Hemdenstoff auf, so daß hierdurch nochmals eine Sicherung gegeben ist.

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