VORRICHTUNG ZUM SCHÜTZEN VON SCHUHABSÄTZEN

申请号 EP08867028.6 申请日 2008-11-06 公开(公告)号 EP2247211A1 公开(公告)日 2010-11-10
申请人 Heeldice Gmbh; 发明人 MÜLLER, Martin;
摘要 In a device for protecting bottoms and/or heels, particularly of high-heeled shoes, comprising a flexible hollow body (1) for surrounding the heel (9), an end wall (2) of the hollow body (1) comprises a plate-shaped bracing or reinforcement (5), wherein the opposite end wall is configured in a slotted manner.
权利要求
Ansprüche :
1. Vorrichtung zum Schützen von Böden und/oder Schuhabsätzen, insbesondere von Stöckelschuhen, umfassend einen flexiblen Hohlkörper zum Umgreifen des Schuhabsatzes, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnwand (2) des Hohlkörpers (1) eine plattenförmige Verstärkung oder Versteifung (5) aufweist und die gegenüberliegende Stirnwand (3) geschlitzt ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Hohlkörper (1) im Wesentlichen quaderförmig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Hohlkörper (1) aus einem Kunststoff, insbe- sondere einem rutschfesten Material wie Latex, Gummi oder dergleichen gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Verstärkung bzw. Versteifung (5) aus einem dauerfesten bzw. formstabilen Material, wie zB Metall oder Hartkunststoff, gefertigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmige Verstärkung bzw. Verstei- fung (5) in die Stirnwand (2) eingegossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die geschlitzte Stirnwand (3) wenigstens zwei, vorzugsweise vier oder mehr, vom Zentrum der Stirnwand (3) radial nach außen gerichtete Schlitze (6) aufweist und das Material der Stirnwand (3) zwischen den Schlitzen (6) flexible Greifzungen (7) ausbildet.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Hohlkörpers (1) eine weitere im wesentlichen parallel zu der geschlitzten Stirnwand (3) ausgebildete, gleichfalls geschlitzte Stützwand (10) ange- ordnet ist.
说明书全文

Vorrichtung zum Schützen von Schuhabsätzen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schützen von Böden und/oder Schuhabsätzen, insbesondere von Stöckelschu- hen, umfassend einen flexiblen Hohlkörper zum Umgreifen des Schuhabsatzes .

Hochhackige Schuhe wie Pumps oder High-heels werden seit Jahrzehnten immer beliebter, ob als Businessschuh oder in der Frei- zeit. Prinzipiell gilt ein Absatz bereits als „hoher Absatz" wenn er höher als 3cm ist. Durch die Erhöhung der Sprunggelenke über den Untergrund, wie auch aufgrund der veränderten Gewichtsverteilung zwischen Vor- und Rückfuß und der daraus folgenden Schwerpunktverlagerung, ergibt sich eine veränderte Kör- perhaltung, welche die Brust und das Gesäß betont, ein veränderter, die Hüften wiegender, und zugleich mehr oder minder unsicherer Gang sowie eine erhöhte Gefahr des Umknickens. Dabei gilt, dass die Verletzungsgefahr umso größer ist je kleiner die AufStandsfläche des Absatzes ist. Ein halbwegs sicheres Gehen in Schuhen mit Absatzhöhen zwischen 10 und 14 Zentimetern erfordert Übung und ist dennoch nicht auf jedem Untergrund und bei jeder Untergrundneigung bzw. Untergrundbeschaffenheit gefahrlos möglich. Auch bei Absätzen geringerer Höhe ist, insbesondere wenn sie dünn ausgebildet sind und daher eine geringe Aufstandsfläche aufweisen, das Verletzungsrisiko nicht unbeachtlich.

Die Form des Absatzes kann sehr unterschiedlich sein, von breiten Auflageflächen unter der Ferse bis zu pfenniggroßen Absät- zen bei -so genannten Stilettos, die sich in Richtung zum Boden noch verjüngen. Bedingt durch den hohen Flächendruck bei geringer Absatzfläche besteht die Gefahr eines Einsinkens in weiche Böden und einer Beschädigung des Absatzes. Weiters können der- artige Absätze empfindliche Holzböden bzw. Parketten beschädigen.

Die GB-PS 834,109 zeigt und beschreibt einen flexiblen „So- cken", der dazu dient, sowohl den Stöckel als auch den Untergrund zu schützen.

Die Erfindung zielt nun darauf ab eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es dem Träger des Schuhs erlaubt in einfacher Weise den Schuhabsatz mit einem Schutz bzw. einer Querschnittsvergrößerung zu versehen, sodass das Gehen auf unebenen oder geneigten Böden erleichtert wird und der Absatz bzw. Stöckel vor Schmutz und Witterungseinflüssen geschützt werden kann. Gleichzeitig soll durch die erfindungsgemäße Vor- richtung auch ein empfindlicher Boden, wie zB Parkett vor Beschädigungen geschützt werden können. Weiters soll die mit der Erfindung zu schaffende Vorrichtung ohne Hilfswerkzeuge und ohne die Gefahr einer Beschädigung des Absatzes einfach angebracht und wieder entfernt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung im Wesentlichen dadurch aus, dass eine Stirnwand des Hohlkörpers eine plattenförmige Verstärkung oder Versteifung aufweist und die gegenüberliegende Stirnwand geschlitzt ausgebildet ist. Die Vorrichtung wird dabei in einfacher Weise mit der geschlitzten Stirnwand voran auf den Schuhabsatz bzw. Stöckel des Schuhs geschoben. Dadurch, dass die der geschlitzten Stirnwand gegenüberliegende Stirnwand mit einer plattenför- migen Verstärkung oder Versteifung versehen ist, wird eine sta- bile AufStandsfläche für den Absatz geschaffen und die Aufstandsfläche am Boden gleichzeitig vergrößert. Das vom Absatz bzw. Stöckel getragene Gewicht wirkt dabei nicht mehr nur über die kleine Fläche des Absatzes auf den Boden, sondern wird auf die größere Fläche der plattenförmigen Verstärkung oder Ver- steifung verteilt, womit sich der punktuelle Druck auf den Boden verringert. Insbesondere bei nachgiebigen Böden, wie zB Erde, Sand, Schnee oder dgl. versinken Absätze bzw. Stöckel mit geringer Aufstandsfläche auf Grund der hohen Flächenbelastung, was nicht nur zu Verletzungen durch Verknöcheln führen kann, sondern auch den Stöckel beschädigen kann, da er nass oder verschmutzt werden oder abbrechen kann. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird somit auch ein wirksamer Schutz des Absatzes geschaffen.

Durch die Ausbildung als Hohlkörper wird eine Vorrichtung mit geringem Gewicht geschaffen, die dementsprechend geringe Haltekräfte erfordert, um sicher am Absatz zu verbleiben. Auch das Abnehmen der Vorrichtung ist ohne hohen Kraftaufwand möglich. Die geschlitzte Ausbildung der Stirnwand bietet eine einfache Möglichkeit, die Vorrichtung auf den Absatz zu schieben, wobei die auf Grund der Schlitzung ausgebildeten flexiblen Zungen einwärts gebogen werden und dadurch eine elastische Haltekraft auf den Absatz ausüben können.

In bevorzugter Weise ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass der flexible Hohlkörper im Wesentlichen quaderförmig ist. Auch andere Formen sind denkbar, bei welchen zwei im Wesentlichen parallele Stirnwände vorgesehen sind, die über einen im Wesent- liehen normal auf die Stirnflächen stehenden Mantel miteinander verbunden sind, wie zB zylinderförmige oder prismatische Hohlkörper. Alternativ ist auch ein Hohlkörper in der Form einer Halbkugel denkbar.

In bevorzugter Weise ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass der flexible Hohlkörper aus einem Kunststoff, insbesondere einem rutschfesten Material wie zB Latex, Neopren, Gummi oder dergleichen gebildet ist. Durch die Verwendung von rutschfestem Material wird die Geländegängigkeit eines mit der erfindungsge- mäßen Vorrichtung bewehrten Schuhs erhöht. Zu diesem Zweck kann das Material an der Kontaktstelle mit dem Boden entsprechend bearbeitet werden, indem es beispielsweise zusätzlich aufgeraut wird. Für Tanzschuhe, oder Schuhe welche einen niedrigeren Rei- bungswert am Absatz aufweisen sollen, kann das Material entsprechend geglättet oder beschichtet werden.

In bevorzugter Weise ist die Vorrichtung so ausgebildet, dass die plattenförmige Verstärkung bzw. Versteifung aus einem dau- erfesten bzw. formstabilen Material, wie zB Metall oder Hartkunststoff, gefertigt ist. Dadurch wird erreicht, dass besonders spitze Absätze die Vorrichtung nicht beschädigen und über die Zeit in das flexible Material des Hohlkörpers eindringen. Ebenso verringert sich der Druck auf den Untergrund, da das Gewicht auf diese Weise auf die Stirnfläche des Hohlkörpers verteilt wird.

Die plattenförmige Verstärkung bzw. Versteifung kann als gesondertes Element in den Hohlkörper eingebaut werden. Bevorzugt ist aber eine Ausbildung, bei welcher die plattenförmige Verstärkung bzw. Versteifung in die Stirnwand eingegossen ist, sodass sich eine völlige Integration in das Material des Hohlkörpers ergibt. Die Verstärkung bzw. Versteifung kann hierbei in Form einer gegenüber dem Material des Hohlkörpers entspre- chend härteren Platte direkt beim Herstellungsvorgang integriert werden.

In bevorzugter Weise ist die Vorrichtung hierbei so ausgebildet, dass die geschlitzte Stirnwand wenigstens zwei, vor- zugsweise vier oder mehr, vom Zentrum der Stirnwand radial nach außen gerichtete Schlitze aufweist und das Material zwischen den Schlitzen flexible Greifzungen ausbildet. Dadurch, dass mehrere Schlitze in der geschlitzten Stirnwand ausgebildet sind, können die unterschiedlichsten Stöckelgrößen von der Vor- richtung sicher aufgenommen werden, ohne die Vorrichtung adaptieren zu müssen, wobei die flexiblen Greifzungen genug Haltekraft aufbringen, um die Vorrichtung auch an unterschiedlich breiten Stöckeln zu halten. Ein gesonderter Schritt zum Befes- tigen der Vorrichtung fällt somit weg und sie kann durch ein einfaches Hineintreten mit dem Stöckel in den Hohlkörper befestigt werden.

Wenn die Greifzungen des Hohlkörpers nicht in ein und derselben Ebene am Schuhabsatz angreifen, kann ein Moment entstehen, das zum Kippen des Hohlkörpers führt. Die verstärkte Stirnfläche des Hohlkörpers ist dann nicht mehr parallel zur Aufstandsfläche des Schuhabsatzes, wodurch das Gehen erschwert wird. Zum Verhindern eines derartigen Verkippens ist bevorzugt im Inneren des Hohlkörpers eine weitere im wesentlichen parallel zu der geschlitzten Stirnwand ausgebildete, gleichfalls geschlitzte Stützwand angeordnet, sodass eine die Kreuzungspunkte der Schlitze der Stirnwand und der Stützwand verbindende Gerade die verstärkte Stirnwand im wesentlichen normal durchsetzt. Dadurch wird ein Verkanten des Hohlkörpers sicher verhindert und die Haftung am Schuhabsatz durch Erhöhung der Kontaktfläche zwischen der Vorrichtung und dem Schuhabsatz erhöht. Insbesondere bei dünnen Schuhabsätzen ist eine solche Weiterbildung vorteilhaft.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen Fig.l einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Linie II der Fig. 3, Fig. 2 einen Quer- schnitt entsprechend Fig. 1 mit eingesetztem Absatz und Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung. Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer im Hohlkörper angeordneten weiteren Stützwand 10 ohne und mit eingesetztem Absatz. In Fig. 1 ist der Hohlkörper der Vorrichtung mit 1 bezeichnet. Der Hohlkörper ist im Wesentlichen würfelförmig und weist eine untere Stirnwand 2 und eine obere Stirnwand 3 auf. Der Mantel ist mit 4 bezeichnet. Die untere Stirnwand 2 weist erfindungsgemäß eine plattenförmige Verstärkung bzw. Versteifung 5 auf, die in die Stirnwand 2 eingegossen ist. Die obere Stirnwand ist, wie insbesondere in der Draufsicht in Fig. 3 zu erkennen ist, mit einer Mehrzahl von Einschnitten bzw. Schlitzen 6 ver- sehen, die Greifzungen 7 ausbilden. Um den Einstieg mit dem Absatz 9 eines Schuhs zu erleichtern weist die obere Stirnwand 3 eine Öffnung 8 auf.

In der Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Greifzungen 7 durch das Einführen des Absatzes 9 in Richtung zum Hohlkörperinneren gebogen wurden, um den Querschnitt der Öffnung 9 entsprechend dem Querschnitt des Absatzes 9 zu vergrößern. Die elastisch nach innen gebogenen Greifzungen 7 üben dabei eine Haltekraft auf den Absatz 9 aus.

Der würfelförmige Hohlkörper weist bevorzugt eine Kantenlänge von etwa 25 mm und eine Wandstärke von etwa 2 mm auf, wobei als elastomeres Material bevorzugt Gummi bzw. Latex gewählt ist. Die starre Platte 5 ist bevorzugt als Metallplatte mit einer Plattenstärke von 2 mm ausgebildet.

In Fig. 4 und 5 ist eine abgewandelte Ausbildung dargestellt, wobei für gleiche Teile die Bezugszeichen beibehalten wurden. Parallel zur Stirnwand 3 ist eine ebenfalls geschlitzt ausge- bildete Stützwand 10 ersichtlich, wobei die Kontaktfläche zwischen Absatz 9 und Stützwand 10 die insgesamt am Absatz anliegende Kontaktfläche erhöht und somit zu einer vergrößerten Haltekraft beiträgt. Ein Verkanten des Absatzes 9 in dem Hohlkörper 1 wird dadurch verhindert.

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