EINSTÜCKIGER VARIABLER MEHRZWECKBINDER

申请号 EP97932772.3 申请日 1997-07-03 公开(公告)号 EP0912115B1 公开(公告)日 2001-04-04
申请人 Ophardt, Thomas; 发明人 Ophardt, Thomas;
摘要 The invention relates to a multipurpose necktie (1) of a certain overall length and comprising a neck section (2) of a certain width, a neck end (3) and a front apron (4). The neck end can be tied to form a knot. The multipurpose necktie comprises one piece and is variable as a result of a structure of at least one part of the front apron of a first length of at least 15 cm, said part comprising at least two freely foldable flap sections. An additional variation is provided (a) by the option to adjust the overall length of the multipurpose necktie, wherein the overall length can be altered repeatedly, and /or (b) by the option to adjust the width of the neck section (2), wherein the width can be altered repeatedly. The invention also relates to a process which uses the multipurpose feature of the multipurpose necktie in an advantageous manner. The multipurpose necktie according to the invention is characterised in that it can be adapted in various ways to suit different occasions, whether official or casual. In addition, said multipurpose necktie may be worn in the suitable manner not only by men but also by women with a blouse as a scarf or the like.
权利要求 Mehrzweckbinder (1) mit einer Gesamtlänge, aus einem Halsteil (2) mit einer Breite, einem Bindeteil (3) und einem Vorderteil (4), wobei der Bindeteil (3) zu einem Knoten verschlungen werden kann, der Mehrzweckbinder einstückig ist und durch einen Aufbau von zumindest einem Teilbereich (5) des Vorderteiles (4) von einer ersten Länge (1) von mindestens 15 cm aus mindestens zwei frei klappbaren Teillappen (T1,T2) variabel ist, dadurch gekennzeichnet, daß- durch eine Verstellmöglichkeit der Gesamtlänge des Mehrzweckbinders, wobei die Gesamtlänge wiederholbar veränderbar ist, und/oder- durch eine Verstellmöglichkeit der Breite des Halsteiles (2), wobei die Breite wiederholbar veränderbar ist, eine zusätzliche Variationsmöglichkeit vorhanden ist.Mehrzweckbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) zumindest in einem Teilbereich (5) aus mindestens drei frei klappbaren Teillappen (T1,T2,T3) aufgebaut ist.Mehrzweckbinder (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teillappen (T1,T2,T3) zumindest mit einem anderen Teillappen (T1,T2,T3) wiederholt lösbar fixierbar ist, wobei bevorzugt diese dazu geeignete Befestigungsmittel (10) aufweisen.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aufklappbare Teilbereich (5) des Vorderteiles (4) eine Länge (1) von mindestens 30 cm und bevorzugt mindestens 35 cm hat.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite zumindest des Teilbereiches (5) des Vorderteiles (4) einstellbar veränderbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Teilbereiches (5) des Vorderteiles (4) von einer voreingestellten, einem Langbinder (1) entsprechenden Breite zu der eines Tuches aufklappbar ist, insbesondere um mindestens 25% vergrößerbar, vorzugsweise um mehr als 50%, insbesondere um 100% und mehr.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aufklappbare Teilbereich (5) eine Länge (1) von mindestens 40 cm hat, wobei vorteilhafterweise die Teillappen (T1,T2,T3) bis zur Spitze (7) des Vorderteiles (4) des Mehrzweckbinders (1) frei umklappbar sind.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zumindest in dem Teilbereich (5) entlang eines Randes (8) des Vorderteiles (4) eine Saumverstärkung (21) befindet.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mindestens eine Markierung (9) aufweist, die einen Anfang des mit sich selbst zu umschlingenden Teiles des Mehrzweckbinders (1) anzeigt.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessung der Länge des Bindeteiles (3) so bemessen ist, daß bei einer mehrfachen Umschlingung des Bindeteiles (3) mit sich selbst zur Bildung eines Knotens ein Teil des aufklappbaren Teilbereiches (5) des Vorderteiles (4) über oder gerade nach dem entstandenen Knoten liegt.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (B) des Bindeteiles (3) für eine Bindung zur Bildung eines vorgegebenen Knotens angepaßt ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Materialen zumindest des Bindeteiles (3) mindestens teilweise schlauchförmig zusammmengenäht ist oder sind, während zumindest der überwiegende Teil des Vorderteiles (4) und/oder des Halsteiles (2) frei umklappbar ist oder sind.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Naht (13) zur Verbindung von mindestens zwei Teillappen (T1,T2,T3) und/oder Teilen des Bindeteiles (3) und/oder Teilen des Halsteiles (2) zu einem Schlauch und/oder angrenzenden Bereichen so ausgeführt ist, daß ein Einreißen dauerhaft verhindert wird.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Hals zugewandte Fläche des Halsteiles (2) ein anderes Material als die dem Hals abgewandte Fläche aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich des Halsteiles (2) einen ersetzbaren Überzug (15) oder Einsatz (19) aufweist, insbesondere einen reinigbaren, der vorzugsweise schlauchförmig ausgebildet ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich des Halsteiles (2) klappbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (2) eine eigene Schließmöglichkeit aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) zumindest teilweise eine Innenlage (11) und/oder Einlage (12) aufweist, die vorzugsweise eine Faltungslinie (6) vorgibt, insbesondere eine auswechselbare Innenlage (11) und/oder Einlage (12), die bevorzugt zumindest im umklappbaren Teilbereich (5) das gleiche Material wie die beim Tragen des Mehrzweckbinders (1) sichtbare Seite des Vorderteils (4) besitzt.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (11) und/oder Einlage (12) Befestigungsmittel (10) aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine definierte Befestigungsfläche (18) für ein Befestigungsmittel (10) und/oder Haltemittel (14), insbesondere für ein nadelförmiges Befestigungsmittel, vorhanden ist, wobei in der Umgebung dieser Fläche eine Schutzeinrichtung (19) vorhanden ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die umklappbaren Teillappen (T1,T2,T3) des Vorderteiles (4) sich zumindest teilweise bei Ausbildung einer Langbinderform überlappen und einen Befestigungszone (17) ausbilden.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Haltemittel (14) zur Halterung eines Abschnittes des Mehrzweckbinders (1), insbesondere eines Endabschnittes des Halsteiles (2) vorhanden ist, was vorzugsweise veränderbar anbringbar ist, vorzugsweise in der Form eines Etikettes oder einer Schlaufe.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest teilweise die Länge (H) und/oder die Breite seines Halsteiles (2) wiederholbar veränderbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsteil (2) zumindest teilweise wiederholbar aufklappbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endbereich (56) eines aufklappbaren Bereiches des Halsteiles (2) einen das Aufklappen unterstützenden Zuschnitt (37, 38), insbesondere einen V-förmigen Schnitt, aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der aufklappbare Bereich eine um 30° bis 60°, insbesondere um 45° gedrehten Stoffausrichtung (39) gegenüber einem anderen Bereich (40) des Mehrzweckbinders (1) aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Mehrzweckbinders (1), vorzugsweise das Halsteil (2) in der Länge (H), fixiert wiederholbar kürzbar und wieder verlängerbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Mehrzweckbinders, insbesondere das Halsteil (2), einstellbar veränderbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Halsteil (2) mindestens eine Befestigungsvorrichtung (29, 30) aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (29, 30) zumindest benachbart zu einem Anfang (32) des veränderbaren Halsbereiches ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest benachbart zum Bindeteil (3) eine Befestigungsvorrichtung (29, 30) vorhanden ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvorrichtung (29, 30) zumindest benachbart zu einer Durchführung (36, 42) vorhanden ist.Mehrzweckbinder (1) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (36, 42) ein Etikett (50), eine Schlaufe (60) oder ein Einschnitt (68) im Bindeteil (3) oder Vorderteil (4) ist, wobei die Durchführung (36, 42), vorzugsweise zumindest benachbart zu einem Beginn eines aufklappbaren Vorderteiles (4) angeordnet ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (29, 30) miteinander verbindbar sind.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (29, 30) zumindest teilweise mit Material (55, 59) insbesondere Stoff, abgedeckt ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (29, 30) Stofflagen miteinander fixiert.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (29, 30) so versteckbar ist, daß sie nicht sichtbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zur Befestigungsvorrichtung (29, 30) das Material eine Raffung (67) aufweist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (29, 30) ein Federkopf oder ein Kugelteil eines Druckknopfes ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindeteil (3) so lang ist, daß mit zwei bis fünf, vorzugsweise drei Umschlingungen mit sich selbst daraus ein Knoten fertig bindbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (36, 42) so angeordnet ist, daß sie im Knoten verschwindet.Mehrzweckbinder (1) nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (36, 42) zumindest benachbart zum Vorderteil (4) angegeordnet ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) bis zu einem Einreißschutz (29, 50, 51) einer Naht, insbesondere einer Verriegelung und/oder Durchführung (36, 42), aufklappbar ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (4) und/oder benachbarte Teile Mittel (41) zur Faltenbildung aufweisen.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teillappen (32, 33, 34) aneinander gefügt sind, insbesondere genäht, wobei vorzugsweise eine Innenlage (11) und/oder Einlage (12) miteingenäht ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Innenlage (11) und/oder Einlage (12) hat, die aus Schalstoff ist, insbesondere aus Kaschmir.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (12) aufgeklebt und vernäht ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (12) an der Innenlage (11) befestigt ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (12) auswechselbar befestigt ist, insbesondere benachbart zur Durchführung (36, 42) und/oder zur Befestigungsvorrichtung (29, 30).Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführung (36, 42) eine Nadel (42) mit einer Schutzkappe (43) für eine Spitze der Nadel (42) ist.Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Nadel (42) mit einer Spitze, wobei auf der Spitze eine Schutzkappe (43) angeordnet ist, wobei die Nadel (42) und/oder die Schutzkappe (43) ein zusätzliches Mittel (44) zur Befestigung an dem Mehrzweckbinder (1) hat.Mehrzweckbinder (1) mit einem Halsteil (2), einem Bindeteil (3) und einem Vorderteil (4), wobei der Bindeteil (3) zu einem Knoten verschlungen werden kann,
wobei
eine Einlage (12) oder Innenlage (11) aus einer Öffnung, insbesondere einem Schlitz, in einem Teil des Mehrzweckbinders (1), vorzugsweise dem Binde- (3) oder dem Vorderteil (4), herausziehbar ist, wobei die Einlage (12) oder Innenlage (11) tuchförmig ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (12) oder Innenlage (11) herausgezogen breiter ist als das Vorderteil des Mehrzweckbinders (1) in Langbinderform.
Mehrzweckbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem reinigbaren, insbesondere waschbaren schlauchförmigen Überzug (15), wobei der Überzug (15) zumindest zwei Schlitze (28) zum Hindurchziehen zumindest eines Teiles der Vorderteiles (4) aufweist.Verfahren zur Verwandlung eines Mehrzweckbinders mit einem Halsteil (2), einem Bindeteil (3) und einem Vorderteil (4), insbesondere eines Mehrzweckbinders (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, von einer Krawattenform in eine Tuchform mit den folgenden Schritten:- wiederholbares Verkürzen des Halsteiles (2) mittels einer Befestigungsvorrichtung (29,30),- Aufklappen von mindestens zwei frei klappbaren Teillappen (32, 33, 34) des Vorderteiles (4) bis zu einer Durchführung (36) und/- oder einer gegen Einriß geschützten Naht, insbesondere eine Verriegelung (26), im Vorderteil (4),- Umschlingen des Bindeteiles (3) solange um sich selbst, bis die Durchführung (36) und/oder die Naht gerade unter einem dabei ausgebildeten Tuchknoten verschwindet und- Überdecken des ausgebildeten Tuchknotens mit den ausgeklappten Teillappen (32, 33, 34), wobei die Verwandlung wieder rückgängig gemacht und der Mehrzweckbinder (1) als Krawatte genutzt werden kann.Verfahren nach Anspruch 54 mit einem teilweisen Durchstecken des verkürzten Halsteiles (2) durch eine Durchführung (36).Verfahren nach Anspruch 54 oder 55 mit der Umschlingung des Bindeteiles und Bildung des Tuchknotens so, daß durch Ziehen am Halsteil (2) eine Halsweite eingestellt wird.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem wiederholbaren Verbreitern eines Bereiches des Halsteiles (2).
说明书全文

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mehrzweckbinder mit einem Halsteil, einem Bindeteil und einem Vorderteil. Das Bindeteil kann dabei zu einem Knoten verschlungen werden. Unter einem Mehrzweckbinder ist hier ebenfalls eine Krawatte oder Langbinder, ein Halsbinder oder auch eine Art von Schal zu verstehen, sofern der Zuschnitt dieser sich über ihre Länge ändert.

Krawatten weisen üblicherweise ein Bindeteil, ein Halsteil und ein Vorderteil auf, wobei eine deutliche Trennung dieser voneinander nicht gegeben sein muß. Bevorzugt wird das Bindeteil derart zu einem Knoten verschlungen, daß ein Teil des Vorderteiles das überstehende Teil des Halsteiles mit seinem freien Ende abdeckt. Die dekorative Erscheinung der Krawatte wird somit im wesentlichen durch die Wahl des Krawattenstoffes und die Ausgestaltung des Vorderteiles bestimmt. Die Ausgestaltung wie auch die Wahl des Krawattenstoffes ist jedoch nicht beliebig. Bei der Herstellung von Krawatten kann der Krawattenstoff nicht beliebig bestickt oder gestaltet, z.B. aus Spitze hergestellt, sein. Dieses würde eine gegebenenfalls traditionelle Weiterverarbeitung eines Krawattenstoffes nicht unterstützen. Andererseits wird die Wahl des Krawattenstoffes auch dadurch eingeschränkt, daß aus dem Gebrauch einer gefertigten Krawatte herrührende Anforderungen bestehen. Diese Anforderungen sind beispielsweise Langlebigkeit, Robustheit, Bindequalität, Waschbarkeit und/oder Bügelbarkeit. Aufgrund dessen ist es möglich, daß die optische Qualität bei der Wahl eines Krawattenstoffes in den Hintergrund treten kann. Eine weitere Einschränkung einer Krawatte ergibt sich aufgrund von modischen Vorstellungen, die für bestimmte Bereiche bzw. Anlässe letztendlich nur verschiedene Ausgestaltungen eines Langbinders zulassen. Während festlich gehaltene Anlässe eine eher dezente Gestaltung einer Krawatte verlangen, sind insbesondere im Freizeitbereich Krawatten mit bunten, teilweise auch grellen Motiven bevorzugt. Hinzukommend verändert sich über die Zeit ebenfalls der Geschmack bezüglich der Ausformung einer Krawatte. Dieser Wechsel setzt einer Krawatte eine nur begrenzt anwendbare Lebensdauer. Bekannt sind daher Krawatten, bei denen Einzelteile austauschbar sind. Das DE 88 17 058 U1 zeigt eine Krawatte, bei der zumindest das Vorderteil austauschbar ist. Die EP 0 579 972 offenbart einen Langbinder, dessen Länge sich aus mehreren, zueinander fügbaren Einzelteilen zusammensetzt. Diese Einzelteile können unterschiedliche Motive und/oder Muster aufweisen. Das DE 92 06 006 U1 offenbart ebenfalls eine mehrstückige Krawatte, wobei das Vorderteil aus zwei voneinander unterschiedlichen, aber miteinander verbindbaren Teilen besteht, wobei zwischen diesen ein somit nicht sichtbares Brillenputztuch verborgen werden kann, während die FR 73 37 114 eine Krawatte zeigt, bei der ein Vorderteil in einen Halsteil einsteckbar ist.

Weiterhin offenbart das DE 69 13 333 eine Krawatte nach Art eines Langbinders mit zwei Krawattenstoffschichten. Diese bilden jeweils eine Schaufläche aus, wobei beide Schauflächen am Krawattenrand teilweise miteinander verbunden sind. Durch Aufklappen einer der beiden Schauflächen wird die andere freigelegt. Eine andere Art einer Mehrfachnutzung zeigt die FR 25 93 680. Der dort dargestellte Langbinder wird als Überraschungskrawatte bezeichnet, da sein Vorderteil aufklappbar ist und aus dem derartig gebildeten Raum eine Fliege entnommen werden kann.

Aus der FR-A-846 674 ist ein Langbinder bekannt, der zwei freie Enden aufweist: eines ist das Ende des Vorderteiles, das andere ist das Ende des Halsteiles des Langbinders. In gebundenem Zustand können beide Enden so übereinander gelagert werden, daß keines der beiden Enden gegeneinander bewegt werden kann. Dazu wird das schmalere Ende des Halsteiles von einem frei klappbaren Teillappen des Vorderteiles überlappt und an diesem befestigt. Dieses soll verhindern, daß das schmalere Ende des Halsteiles bei Verschieben des Vorderteiles sichtbar wird.

Die U.S. 4,613,992 wiederum zeigt einen Mehrzweckbinder, der vielfältige Bindemöglichkeiten des Langbinders zuläßt: als Krawatte wie auch beispielsweise als Ascot. Dazu ist der Langbinder aus einem Halsbindeteil und einem daran befestigten Quadrat aus Stoff bestehend. Der Stoff des Quadrats kann je nach gewünschter Form des Mehrzweckbinders gefaltet werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine weitere Krawatte zu schaffen, die mehrzweckfähig ist und unterschiedliche Ausgestaltungen von sich aus zur Verfügung stellt. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein geeignetes Verfahren zur Ausnutzung der Mehrzweckfähigkeit der Krawatte unter Einbeziehung der unterschiedlichen Ausgestaltungen der Krawatte zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Mehrzweckbinder mit den Merkmalen des Anspruches 1 und 52 sowie mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 54. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Der Mehrzweckbinder mit einer Gesamtlänge, aus einem Halsteil mit einer Breite, einem Bindeteil und einem Vorderteil, wobei der Bindeteil zu einem Knoten verschlungen werden kann, ist einstückig. Durch einen Aufbau von zumindest einem Teilbereich des Vorderteiles von einer ersten Länge von mindestens 15 cm aus mindestens zwei frei klappbaren Teillappen ist der Mehrzweckbinder variabel, wobei

  • durch eine Verstellmöglichkeit der Gesamtlänge des Mehrzweckbinders, wobei die Gesamtlänge wiederholbar veränderbar ist, und/oder
  • durch eine Verstellmöglichkeit der Breite des Halsteiles, wobei die Breite wiederholbar veränderbar ist,
eine zusätzliche Variationsmöglichkeit vorhanden ist.

Unter frei klappbar ist zu verstehen, daß die beiden Teillappen nicht durch eine Naht permanent miteinander fixiert sind. Dadurch ist es möglich, die Breite des Teilbereiches wunschgemäß zu ändern. Der variable Mehrzweckbinder mit einem Halsteil, einem Bindeteil und einem Vorderteil ist weiterhin einstückig ausgebildet. Die Verwendung eines einzigen Mehrzweckbinders für verschiedene Anlässe macht es nicht nötig, zusätzliche Teile für den Mehrzweckbinder immer mit sich zu tragen. Die Variabilität sichert der Mehrzweckbinder von sich aus. Die frei wiederholbare Klappbarkeit ist daher auch eine selbständige erfinderische Idee, die auch eigenständig ist.

Die Variabilität wird weiterhin insbesondere durch eine Verstellmöglichkeit der Gesamtlänge und/oder der Breite bevorzugt im Halsteil erzielt. Dadurch ist der Mehrzweckbinder nicht nur für festliche Angelegenheiten, sondern ebenfalls auch als Schal oder als legereres Tuch verwendbar. So wird beispielsweise ein als Krawatte getragener Mehrzweckbinder mit einer Länge von ungefähr 1,5m auf etwa 1,1m Gesamtlänge verkürzt, wenn dieser Mehrzweckbinder als Schal oder Tuch genutzt wird.

Das Verfahren zur Verwandlung eines Mehrzweckbinders mit einem Halsteil, einem Bindeteil und einem Vorderteil von einer Krawattenform in eine Tuchform hat die folgenden Schritte:

  • Wiederholbares Verkürzen des Halsteiles mittels einer Befestigungsvorrichtung
  • Aufklappen von mindestens zwei frei klappbaren Teillappen des Vorderteiles bis zu einer Durchführung und/oder einer gegen Einriß geschützten Naht, insbesondere eine Verriegelung, im Vorderteil,
  • Umschlingen des Bindeteiles solange um sich selbst, bis die Durchführung oder die Naht gerade unter einem dabei ausgebildeten Tuchknoten verschwindet und
  • Überdecken des ausgebildeten Tuchknotens mit den ausgeklappten Teillappen,
wobei die Verwandlung wieder rückgängig gemacht und der Mehrzweckbinder als Krawatte genutzt werden kann.

Bei einem teilweisen Durchstecken des verkürzten Halsteiles durch die Durchführung wird insbesondere die Umschlingung des Bindeteiles erleichtert, um einen ausreichend breiten und dicken Tuchknoten zu erhalten. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Umschlingung des Bindeteiles und Bildung des Tuchknotens so ausgeführt wird, daß durch Ziehen am Halsteil eine Halsweite eingestellt wird. Die Nutzung des Mehrzweckbinders als Tuch ist dadurch untersrützbar, daß ein Bereich des Halsteiles wiederholbar verbreitert wird.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht weiterhin vor, daß das Vorderteil zumindest in einem Teilbereich aus mindestens drei frei klappbaren Teillappen aufgebaut ist. Die Teillappen können dann eingeklappt aneinander oder auch zumindest teilweise übereinanderlappend zu liegen kommen. Sie sind vorteilhafterweise miteinander verbindbar, wobei sie dazu geeignete Befestigungsmittel aufweisen. Als vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, daß der aufklappbare Teilbereich des Vorderteils mindestens 25 cm, insbesondere mindestens 30 cm und bevorzugt mindestens 35 cm beträgt. Dadurch wird verhindert, daß eine Faltenbildung auftritt, wenn der aufgeklappte Teilbereich in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung genutzt wird, um eine Art Ascot-ähnliche Überdeckung des vorteilhafterweise im Bindeteil hergestellten Knotens auszubilden. Dabei ist unter einem Ascot folgendes zu verstehen: Ein Ascot wird in etwa schalmäßig mit sich selbst umschlungen, ohne einen Knoten zu bilden, und bildet am Hals eines Ascot-Trägers eine deutlich breitere Abdeckung gegenüber einem herkömmlichen Langbinder, wobei das Ende des Ascots in das teilweise geöffnete Hemd eingelassen wird und dort aus dem Sichtbereich verschwindet.

Eine bevorzugte Ausgestaltung des Mehrzweckbinders sieht vor, daß die Breite zumindest des Teilbereiches des Vorderteils einstellbar veränderbar ist. Günstig ist es, wenn die Breite des Teilbereiches des Vorderteiles von einer voreingestellten, einem Mehrzweckbinder entsprechenden Breite zu der eines Tuches aufklappbar ist. Insbesondere ist anzustreben, die Breite um mindestens 25 % zu vergrößern, vorzugsweise um mehr als 50 % und insbesondere um mehr als 100 %. Je nach Aufbau des Vorderteiles, ob zwei oder mehr frei klappbare Teillappen vorhanden sind, verteilt sich eine entsprechende angestrebte maximale Breite auf diese verschiedenen Teillappen. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders sieht vor, daß der aufklappbare Teilbereich mindestens 40 cm beträgt, wobei vorteilhafterweise die Teillappen bis zum Ende des Vorderteils des Mehrzweckbinders frei umklappbar sind. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig davon, wo im Bindeteil oder auch im Vorderteil derselbe zu einem Knoten verschlungen wird, immer ausreichend Stoff zur Verfügung steht, die Ascot-förmige Form in ausreichender Länge zum Einstecken in ein Hemd zu erzielen.

Um einen Mehrzweckbinder auch in Ascot-förmiger Form so nutzen zu können, daß keine störenden Unterschiede zwischen der Breite des Vorderteiles und des Halsteiles auftreten, besitzt letzteres ebenfalls die Fähigkeit, mehrzweckfähig zu sein. Das Halsteil oder ein Abschnitt von ihm weist in einer Ausführung keine Einlage oder Innenfutter auf. Dafür ist der Abschnitt nicht schlauchförmig, sondern klappbar und so breit ausgeführt, daß der am Hals zu liegen kommende Stoff, vorzugsweise Seide, eingeklappt zusammen mit dem Außenstoff in etwa die Materialstärke des übrigen Mehrzweckbinders hat. Das Ein- und Aufklappen dieses Abschnittes wird zum einen durch einen Stretch-Effekt des oder der verwendeten Stoffe selbst und zum anderen durch den Zuschnitt unterstützt. Der Krawattenstoff wird vorzugsweise aus dem Webstoff so herausgeschnitten, daß diese Einzelteile etwa 45° versetzt zur Senkrechten der Webrichtung des Webstoffes liegen. Der Stoff der Einzelteile erhält so eine gewisse Flexibilität. Die jeweiligen Enden des Abschnittes, die wieder in Schlauchform übergehen, sind weiterhin so ausgebildet, daß bei Zug an ihnen die Verbreiterung quasi sich einrollt und damit zu ihrer längslaufenden Mittellinie strebt. Dieses kann beispielsweise erreicht werden, indem die Ränder der Verbreiterung sanft geschnitten und schließlich für einen Übergang vom Offenen zum Schlauchförmigen aneinander befestigt sind. Ein Faltenwurf im Halsbereich wird dadurch gleichzeitg vermieden, so daß ein zusätzlicher Stoffanschluß oder ein entsprechend breiter Zuschnitt keine Tragebeeinträchtigung des Mehrzweckbinders hervorrufen.

Eine Weiterentwicklung dieser Ausgestaltung sieht vor, daß der Innenstoff, vorzugweise Seide, an den jeweiligen Enden des Abschnittes mit dem Außenstoff vernäht ist, dann jedoch ein davon freier Bereich des Innenstoffes sich anschließt. Dieser kann vorteilhafterweise im schlauchförmigen Teil des Halsteiles eingesteckt werden und im Zusammenspiel mit einem anderen freien Bereich oder dem Halsteil eine Schließung des Halsteiles durch geeignete Mittel ermöglichen. Bei Nutzung des Mehrzweckbinders in seiner Ascot-förmigen Form braucht dann kein Knoten geschlungen zu werden. Vielmehr kann das aufgeklappte Vorderteil nun so mehrfach mit dem Bindeteil um das Halsteil geschlungen werden.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung des Mehrzweckbinders ist zumindest teilweise die Länge und/oder die Breite vor allem seines Halsteiles wiederholbar veränderbar. Im folgenden werden weitere verschiedene Möglichkeiten anhand der besonders bevorzugten Veränderung des Halsteiles aufgezeigt.

Eine Ausführungsform eines Mehrzweckbinders hat einen V-förmigen Zuschnitt. Dieser befindet sich in einem Endbereich eines aufklappbaren Bereiches des Halsteiles. Vorzugsweise begrenzt der V-förmige Zuschnitt auch diesen, so daß sich an diesen Zuschnitt das Bindeteil oder das Vorderteil direkt anschließt. Wird nun Zug auf das Halsteil ausgeübt, dehnt sich das Material des Halsteiles, was durch den V-förmigen Zuschnitt unterstützt wird. Dieser erlaubt, daß das Halsteil im Zustand ohne Zug eine größere Breite aufweist als mit Zug. Ein zu ändernder Bereich im Halsteil ist dadurch definierbar, daß der Halsteil zwei V-förmige Schnitte aufweist. Diese sind dann die Grenzen des veränderbaren Halsteiles. Neben der Nutzung eines V-förmigen Schnittes ist ebenfalls jeder andere Zuschnitt einsetzbar, der die wiederholbare Veränderbarkeit des Halsteiles gewährleistet.

Die Aufklappbarkeit des Halsteiles ist weiterhin durch die Art der Anordnung der Stoffausrichtung erzielbar. Wie oben schon ausgeführt, besitzt die Stoffausrichtung im aufklappbaren Bereich ein anderes Elastizitätsverhalten, wenn der aufklappbare Bereich eine um 30° bis 60°, insbesondere um 45° gedrehte Stoffausrichtung gegenüber einem anderen Bereich des Mehrzweckbinders aufweist. Das Elastizitätsverhalten hängt von der Art des verwendeten Stoffes ab und ist durch Änderung des Aufbaus des Stoffes gezielt einstellbar. Der Bereich mit einem gedrehten Stoffzuschnitt ist mit den benachbarten Bereichen fest verbunden, beispielsweise durch ein oder mehrere Nähte. Auf diese Weise ist die Einstückigkeit des variablen Mehrzweckbinders gesichert. Unter einstückig ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, daß das Halsteil, das Bindeteil und das Vorderteil so miteinander verbunden sind, daß sie nur unter Zerstörung des Mehrzweckbinders wieder voneinander getrennt werden können.

Eine weitere Ausführungsform des Mehrzweckbinders hat einen Halsteil, der in der Länge fixiert wiederholbar kürzbar und wieder verlängerbar ist. Die Fixierung verhindert, daß beispielsweise die gekürzte Länge des Halsteiles sich unfreiwillig wieder ändert. Somit ist sichergestellt, daß die Variabilität des Mehrzweckbinders, auch bei vielfachen Änderungen über einen langen Zeitraum betrachtet, erhalten bleibt. Einem weiteren Aspekt der Erfindung folgend, ist das Halsteil einstellbar veränderbar. Das bedeutet, daß die wiederholbare Längenänderung nicht von vornherein für den variablen Mehrzweckbinder festgelegt ist. Eine einstellbare Änderlichkeit des Halsteiles ist beispielsweise mittels einer verschieblichen Fixierung oder auch durch aneinanderhaftende Flächen erzielbar.

Zur Durchführung der Veränderung des Halsteiles, sei es in der Länge und/oder der Breite, weist zumindest das Halsteil bei einer bevorzugten Ausführung mindestens eine Befestigungsvorrichtung auf. Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise eine Fixierung sein, wie sie eben besprochen wurde. Bei einer Ausführung eines Mehrzweckbinders ist die Befestigungsvorrichtung zumindest benachbart zu einem Anfang des veränderbaren Halsbereiches. Dieses erlaubt beispielsweise, diesen veränderbaren Halsbereich bei einer Änderung des Halsteiles abdecken zu können oder ihn auch zumindest nur teilweise freiliegen zu lassen. Stimmt der Anfang des veränderbaren Halsbereiches mit dem Übergang vom Halsteil zum Bindeteil überein bzw. ist die Befestigungsvorrichtung zumindest benachbart zum Bindeteil vorhanden, so läßt sich das Halsteil sehr weit verkürzen. Für die Variabilität des Mehrzweckbinders sowie der Längenkürzung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn eine Befestigungsvorrichtung zumindest benachbart zu einer Durchführung vorhanden ist. Unter einer Durchführung im Sinne der Erfindung ist zu verstehen, daß ein Teil des Mehrzweckbinders durch diese Durchführung durchsteckbar ist. Die Durchführung kann ein Etikett, eine Schlaufe oder auch beispielsweise ein Einschnitt im Bindeteil oder Vorderteil sein. Der Einschnitt ist so ausführbar, daß in diesen das Halsteil einsteckbar ist und damit im Mehrzweckbinder verschwindet. Bei Einbringung von zwei Einschnitten ist es möglich, das durchgeführte Halsteil durch den Mehrzweckbinder durchzustecken und anschließend an der Befestigungsvorrichtung zu fixieren. Dazu kann der Mehrzweckbinder nicht nur eine Befestigungsvorrichtung, sondern auch mehrere aufweisen. Dadurch ist die Länge und/oder Breite des Halsteiles verschieden einstellbar änderbar. Dazu sind die Befestigungsvorrichtungen untereinander miteinander verbindbar.

Bei einer weiteren Ausführungsform eines Mehrzweckbinders ist die Befestigungsvorrichtung zumindest teilweise mit Material, insbesondere Stoff, abgedeckt. Auf diese Weise sind auch Befestigungsvorrichtungen einsetzbar, die Kanten aufweisen. Die Abdeckung verhindert, daß eine Person sich beim Umgang mit dem Mehrzweckbinder verletzt. Dieses ist insbesondere in den am Hals anliegenden Bereichen des Mehrzweckbinders wichtig. Weiterhin ist das Material als elastische Schutzschicht einsetzbar. Wird in dem um den Hals einer Person liegenden Mehrzweckbinder ein Knoten gebildet und dieser festgezogen, verhindert das Material ein Aufdrücken und Ausbilden von Preßstellen durch die sich im Halsbereich befindende Befestigungsvorrichtung. Weiterhin erlaubt die Abdeckung, daß die mögliche Materialauswahl für die Befestigungsvorrichtung sehr breit ist. Insbesondere Stoffe wie Nickel, Kupfer oder ähnliche, die bei manchen Menschen eine allergische Hautreaktion auslösen, sind bei geeigneter Abdeckung trotzdem für die Befestigungsvorrichtung einsetzbar. Weiterhin ist die Befestigungsvorrichtung nutzbar, um Stofflagen, aus denen das Halsteil, das Bindeteil oder das Vorderteil besteht, miteinander zu fixieren. Dazu kann die Befestigungsvorrichtung ganz oder teilweise durch alle Stofflagen hindurchgehen. Sie kann aber auch auf einer ersten Stofflage befestigt sein, um anschließend die restlichen Stofflagen zu fixieren. Die Befestigungsvorrichtung ist insbesondere so anbringbar, daß sie versteckbar ist, das bedeutet, daß sie nicht sichtbar ist. Dieses kann in einer Falte des Mehrzweckbinders sein, aber ebenso auch durch das Material, was die Befestigungsvorrichtung abdeckt, erfolgen. Eine weiter bevorzugte Ausgestaltung weist eine Raffung des Materials benachbart zu der Befestigungsvorrichtung auf. Dieses hat den Effekt, daß die Befestigungsvorrichtung zumindest an ihrem Rand vom Material bedeckt wird, so daß ein direkter Hautkontakt mit zumindest dem Rand vermieden wird.

Bevorzugte Befestigungsvorrichtungen sind Federköpfe oder Kugelteile. Diese miteinander verbunden, ergeben dann einen Druckknopf. Durch diesen ist die Veränderung der Länge und/oder Breite des Halsteiles auf unkomplizierte Weise herstellbar und wieder lösbar. Weitere mögliche Befestigungsvorrichtungen sind Nadeln, Haftflächen, Knöpfe mit entsprechendem Pendant, Schleifen oder ähnliches.

Neben der Variabilität des einstückigen Mehrzweckbinders aufgrund der Längen- und/oder Breitenänderung des Halsteiles weist dieser in einer vorteilhaften Ausführung das Bindeteil so lang auf, daß mit zwei bis fünf, vorzugsweise drei Umschlingungen des Bindeteiles mit sich selbst daraus ein Knoten fertig bindbar ist. Das Bindeteil, welches zwischen dem Vorderteil und dem Halsteil liegt, ist durch geeignete Markierungen anzeigbar. Auch kann das Bindeteil ein anderes Material aufweisen als das Halsteil sowie das Vorderteil. Neben anderen Markierungsmöglichkeiten wie durch Fäden, kurze Änderung der Webart oder ähnlichem ist auch die Befestigungsvorrichtung zur Festlegung des Bereiches einsetzbar, der für die Bildung eines Knotens zur Verfügung steht. Durch die Längenbeschränkung des Bindeteils ist dann je nach Einsatzzweck des Mehrzweckbinders immer festgelegt, wieviel Material im Knoten verdreht werden kann. Davon ist es auch abhängig, was für ein Knoten und wie dick dieser ist.

Eine weitere Begrenzung des Bindeteiles ist durch entsprechende Anordnung der Durchführung erzielbar. Diese wird so angebracht, daß sie bei einer zwei bis fünffachen Umschlingung des Bindeteiles mit sich selbst gerade im Knoten verschwindet. Je nach dem, wie lang das Bindeteil und damit auch die Dicke des zu bildenden Knotens vorgesehen ist, ist die Durchführung zumindest benachbart zum Vorderteil angeordnet. Durch zusätzliche Anordnung einer Befestigungsvorrichtung zumindest benachbart zur Durchführung ist das Halsteil, sofern notwendig, dort auch fixierbar.

Gemäß einem vorteilhaften Gedanken der Erfindung ist das Vorderteil wiederholbar auf- und zuklappbar. Dadurch gelingt es, den Mehrzweckbinder nicht nur als Langbinder, sondern ebenfalls als Ascot-ähnliches Tuch nutzen zu können. Diese wiederholbare Auf- und Zuklappbarkeit ist durch eine entsprechende Ausbildung des Vorderteiles selbst vorgegeben. Darunter ist eben nicht zu verstehen, daß das Vorderteil eines üblichen Langbinders einfach umgeklappt wird. Das Vorderteil des Mehrzweckbinders weist die Fähigkeit zur Aufklappung insbesondere bis zu einem Einreißschutz einer Naht, insbesondere einer Verriegelung auf. Die Naht kann sich noch im Vorderteil, aber ebenso im Bindeteil befinden. Sie dient zur schlauchförmigen Zusammenführung eines oder mehrerer Stoffe, die dann das entsprechende Vorder- oder Bindeteil ausbilden. Auch ist das Vorderteil so ausbildbar, daß die Naht erst im Bindeteil beginnt. Der Einreißschutz, der das Zerstören der Naht verhindert, ist dann als Kennzeichnung dieses Überganges nutzbar. Neben der Verriegelung als Einreißschutz ist beispielsweise die Nutzung eines Etikettes ebenfalls möglich. Dieses wird dann entsprechend dauerhaft um die Naht befestigt.

Die Mehrzweckfähigkeit des Mehrzweckbinders wird weiterhin dadurch unterstützt, wenn das Vorderteil und/oder benachbarte Teile Mittel zur Faltenbildung aufweisen. Diese Mittel sind nützlich, wenn der Mehrzweckbinder ascotmäßig oder als Schal genutzt wird. Solche Mittel sind kleine eingewirkte oder eingebrachte Fäden, Raffband, ein oder mehrere Schlitze, vor allem in einer Einlage, die sich im Vorderteil befindet. Beim Binden des Mehrzweckbinders kann man in die Schlitze in der Einlage eingreifen, was dann zur Faltenbildung führt. Dieser Faltenbildung kommt dann nochmals eine besondere Bedeutung zu, wenn das Vorderteil aus zwei oder mehr zueinander klappbaren Teillappen aufgebaut ist. Diese sind aneinander gefügt, insbesondere miteinander vernäht. Bevorzugt ist ein Vorderteil, was drei Teillappen aus drei Einzelstücken zusammengenäht aufweist. Die Naht zwischen den einzelnen Teillappen ist dann nutzbar, im Vorderteil eine Innenlage zu befestigen. Neben der Innenlage kann das Vorderteil ebenfalls eine Einlage enthalten. Diese ist zwischen der Innenlage und dem Stoff des Vorderteils anordbar. Zur Anordnung der Innenlage und/oder der Einlage im Vorderteil können diese Befestigungsmittel aufweisen. Dieses können Laschen, Schlaufen, Schlingen oder auch Klettverschlüsse sein. Entsprechend der Variabilität des Mehrzweckbinders weist eine Ausführungsform des Mehrzweckbinders eine Innenlage und/oder Einlage auf, die aus einem Schalstoff besteht. Als Schalstoff ist beispielsweise Kaschmir bevorzugt geeignet. Ebenso sind Polyester, Baumwolle, Seide oder ähnliches anwendbar, die eine für einen Schal entsprechende Verarbeitung aufweisen. Die Einlage wird vorzugsweise im Vorderteil aufgeklebt und vernäht. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform eines Mehrzweckbinders ist die Einlage an der Innenlage befestigt.

Eine besondere Mehrzweckfähigkeit ergibt sich, wenn die Einlage auswechselbar befestigbar ist. Dieses ist zweckmäßig bei einer Anordnung benachbart zu einer Durchführung und/oder Befestigungsvorrichtung. Dort kann die Einlage günstig fixiert werden. Daß die Einlage auswechselbar ist, widerspricht nicht dem Gedanken der Einstückigkeit des Mehrzweckbinders. Der Mehrzweckbinder als solches mit Vorderteil, Bindeteil und Halsteil bleibt erhalten. Als besonders geeignet für eine Durchführung hat sich eine Nadel mit einer Schutzkappe für eine Spitze der Nadel erwiesen, die auch eine eigenständige erfinderische Idee darstellt. Diese Nadel ist vergleichbar zu einer Sicherheitsnadel oder Krawattennadel ausgestaltbar oder entsprechend einer Heftnadel. Das für den Mehrzweckbinder wichtige Merkmal der Nadel ist es, daß die Nadel und/oder die Schutzkappe ein zusätzliches Mittel zur Befestigung an dem Mehrzweckbinder hat. Dadurch kann die Nadel geöffnet werden, wobei eines der beiden Teile am Mehrzweckbinder verbleibt. Das andere Teil, beispielsweise die Nadel selbst, kann dann in der Hand gehalten werden.

Eine weitere erfinderische Ausgestaltung eines mehrzweckfähigen Mehrzweckbinders mit einem Halsteil, einem Bindeteil und einem Vorderteil weist in einem Teil des Mehrzweckbinders, vorzugsweise dem Binde- oder Vorderteil, eine Öffnung, insbesondere einen Schlitz, auf, aus dem eine Einlage oder Innenlage herausziehbar und dann als Tuch nutzbar ist. Die Einlage oder Innenlage ist herausgezogen breiter als das Vorderteil des Mehrzweckbinders in Langbiuderform. Die Einlage ist günstigerweise ausschließlich in der Nähe des Schlitzes so befestigt, daß sie zum einen ihre Funktion als einliegendes Futter wahrnehmen kann, andererseits leicht aus dem Schlitz herausgezogen werden kann. Der Schlitz selber liegt vorteilhafterweise in einer beim Tragen des Mehrzweckbinders nicht sichtbaren Fläche, so daß bei Nutzung des Tuches in Ascotmäßiger Weise der Mehrzweckbinder nur umgedreht zu werden braucht.

Bevorzugt ist außerdem eine Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders mit einem Halsteil, welches eine eigene Schließung vorsieht, beispielsweise mittels Knöpfen und Knopflöchern oder aber mittels Druckknöpfen oder Klettverschluß. Hier läßt sich besonders gut ein reinigbarer, vorzugsweise waschbarer Schlauch einsetzen, der als Überzug dann über den Schließbereich gezogen wird. Dieser Überzug selbst hat eine selbständige und erfinderische Eigenart. Weiterhin weist dieser Überzug zwei Schlitze auf, durch die zumindest ein Teil des Vorderteiles durchgezogen werden kann, insbesondere so, daß dadurch eine Art stilisierter Knoten für den Kragenabschluß ausgebildet wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere bevorzugte Merkmale werden anhand der folgenden Zeichnungen näher erläutert. Günstige Weiterbildungen ergeben sich aus vorteilhaften Kombinationen einzelner Merkmale miteinander aus verschiedenen Ausgestaltungen. Es zeigen:

Figur 1
Einen einteiligen Mehrzweckbinder mit einem aufgeklappten Teilbereich von einer Länge 1,

Figur 2
einen aufgeklappten einteiligen Mehrzweckbinder mit einer Einlage,

Figur 3
einen zugeklappten Mehrzweckbinder mit Halte- und Befestigungsmitteln mit einem Überzug im Halsbereich,

Figur 4
einen sich überlappenden Bereich von zwei frei klappbaren Teillappen,

Figur 5
einen Querschnitt durch den Bereich der Figur 4,

Figur 6
den Mehrzweckbinder der Figur 4 im aufgeklappten Zustand,

Figur 7
eine Weiterbildung des Mehrzweckbinders mit einer Einlage,

Figur 8
frei klappbare Teillappen mit Faltungsmitteln,

Figur 9
frei klappbare Teillappen mit einem weiteren Faltungsmittel,

Figur 10
einen Halsteil mit eigener Schließung,

Figur 11
einen Überzug mit Schlitzen,

Figur 12
einen variablen Mehrzweckbinder als Schalkrawatte für eine Schlaufenbildung,

Figur 13
einen Mehrzweckbinder ebenfalls wieder als Schalkrawatte, dieses Mal für eine Knotenbindung,

Figur 14
eine Kombination von Schlaufenbildung und Knotenbindung bei einem Mehrzweckbinder,

Figur 15
eine weitere Kombination mit einem anderen, variablen Halsteil,

Figur 16
eine Möglichkeit, Stoffüberlappungen bei Übergängen des Mehrzweckbinders zu vermeiden,

Figur 17
eine weitere Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders,

Figur 18
einen Querriegel,

Figur 19
einen Querschnitt durch einen Mehrzweckbinder mit einer Einlage und einer Innenlage,

Figur 20
einen weiteren Querschnitt durch einen Mehrzweckbinder mit einer Einlage und einem Querriegel,

Figur 21 bis Figur 33
eine Anwendung eines Mehrzweckbinders als Schalkrawatte mit Schlaufenbildung,

Figur 34 bis Figur 44
eine Anwendung eines anderen Mehrzweckbinders als Schalkrawatte mit Knotenbindung und

Figur 45
eine weitere Ausgestaltung zur Variierung der Gesamtlänge des Mehrzweckbinders,

Figur 46
eine vorteilhafte Dimensionierung des Mehrzweckbinders und

Figur 47
eine Materialraffung zur Abdeckung einer Befestigungsvorrichtung.

Figur 1 zeigt einen einteiligen Mehrzweckbinder 1 mit einem Halsteil 2, einem Bindeteil 3 und einem Vorderteil 4. Ein Teilbereich 5 des Vorderteiles 4 ist über eine Länge 1 aus drei frei klappbaren Teillappen T1, T2 und T3 aufgebaut. Der mittige Teillappen T1 weist an jeweils einer Seite einen weiteren Teillappen T2 und T3 auf. Diese besitzen jeweils einzeln zusammen mit dem Teillappen T1 eine bevorzugte Faltungslinie 6, die gestrichelt angedeutet ist. Der Halsteil 2 sowie der Bindeteil 3 sind in dieser Ausgestaltung ebenfalls aufklappbar gehalten, was durch die gestrichelt angedeutete Trennungslinie 7 gekennzeichnet ist. Die im eingeklappten Zustand aufeinander liegenden Flächen, die im aufgeklappten Zustand vorteilhafterweise die Innenseite, d.h. die dem Halsbereich zugewandte Seite bilden, besitzen günstigerweise einen anderen Stoff oder ein anderes Material als die andere Seite. Bevorzugt wird für die Innenseite Seide oder auch ein reinigbares, besonders waschbares, Material verwendet, beispielsweise Baumwolle. Bevorzugt wird ebenfalls eine Materialverschiedenheit zwischen dem Halsteil 2 und dem Bindeteil 3 gegenüber dem Vorderteil 4. Während erstere beide bevorzugt aus Seide und/oder Polyester gefertigt werden, weist das Vorderteil 4 ein Material auf, welches für einen Dekorbereich günstig zu verarbeiten ist. Da das Vorderteil 4 den Teilbereich 5 aufweist, bei dem die Teillappen T2 und T3 so aufgeklappt werden können, daß sie beim Tragen des Mehrzweckbinders 1 sichtbar werden, wird der Stoff des Vorderteiles 4 von der Spitze her doppelt genäht, d.h. mit einem dünnen Futterstoff versehen sein. Bevorzugt weist das Vorderteil diese doppelte Naht bis etwa zwei Drittel Höhe von der Spitze 7 ab auf. Weiterhin ist es günstig, daß sich zumindest in dem Teilbereich 5 entlang eines Randes 8 des Vorderteils 4 eine Saumverstärkung befindet. Diese bietet den Teillappen eine gewisse Versteifung und verleiht ihnen damit eine zusätzliche Stabilität.

Bevorzugt werden dazu die Randbereiche jeweils umgeklappt und diese Umsäumungen dann miteinander vernäht. In einer Weiterentwicklung des Mehrzweckbinders 1 weist dieser eine Markierung 9 auf, die den Anfang des mit sich selbst zu umschlingenden Teils des Mehrzweckbinders 1 anzeigt. Die Markierung 9 kann in Abhängigkeit von verschiedenen Halsweiten angebracht werden, um die Bindung eines Knotens angepaßt an verschiedene Personen zu erleichtern. Günstig zur Markierung 9 ist ein farbiger Bereich oder auch eine andere Oberflächenbeschaffenheit. In einer bevorzugten Ausgestaltung wird eine Markierung 9 so am Mehrzweckbinder 1 angeordnet, daß sie einen Anhalt für eine Tuchbindung oder Ascot-ähnliche Bindung, d.h. mit aufgefalteten Teillappen bietet. Günstig ist es, wenn die Abmessung der Länge des Bindeteils 3 dann so bemessen ist, daß bei einer mehrfachen Umschlingung des Bindeteiles 3 mit sich selbst zur Bildung eines Knotens ein Teil des aufklappbaren Teilbereiches 5 des Vorderteils 4 über oder gerade hinter dem entstandenen Knoten liegt. So wird erzielt, daß eine ausreichende Breite in Ascot-förmiger Weise über dem Knoten liegt und einen entsprechenden Hemdausschnitt abdecken kann. Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht einen doppelt gebundenen Windsor-Knoten vor, da dieser einen entsprechend breiten Knoten zur Verfügung stellt, um einen guten Halsabschluß gewährleisten zu können. Unter einem Windsor-Knoten mit doppelter Umwicklung wird ein Knoten verstanden, der folgendermaßen gebunden wird: Zuerst wird ein breites Bindeteil 3 des Mehrzweckbinders 1 über einen schmaleren Abschnitt des Bindeteiles 3 gekreuzt und nach links geführt. Anschließend wird der breitere Abschnitt des Bindeteiles 3 von hinten nach vorn über den schmaleren Abschnitt des Bindeteiles 3 herumgewickelt, so daß sich eine Halsschlinge ausbildet. Nun wird der breitere Abschnitt nach unten und im Gegensatz zum einfachen Windsor-Knoten nochmals um die gebildetet Halschlinge herumgewickelt. Jetzt erst wird der breite Abschnitt nach rechts gezogen, wo er wiederum zweimal um die Halsschlinge gewickelt wird. Nach der zweiten Umschlingung wird der breite Abschnitt nach vorn durch die Halsschlinge gesteckt sowie nach links hinausgelegt. Über den entstandenen Knoten wird der breite Abschnitt nach rechts zurückgeführt und anschließend von hinten durch die Halsschlinge nach oben gezogen. Nun kann er durch die vorn entstandene Schlaufe gesteckt und zugezogen werden. Diese günstige Ausgestaltung eines Knotens ergibt die Möglichkeit, den gebundenen Knoten als Abstandhalter für den aufliegenden aufgeklappten Teilbereich 5 zu nutzen. Weiterhin kann der derartig dicke und breite Knoten besonders gut für Befestigungsmittel, beispielsweise eine Krawattennadel, genutzt werden. Mögliche Verletzungsgefahren durch die Spitze der Nadel werden durch die Dicke des Knotens vermindert. Die Kombination eines Mehrzweckbinders 1 mit der Funktionsmöglichkeit eines Tuches oder Ascots bietet außerdem den großen Vorteil gegenüber einem Ascot, welcher herkömmlich auch eine Öse an einem Ende aufweist und daher bezüglich seiner Einstellmöglichkeiten festgelegt ist, nun stufenlos wie bei einer Krawatte dem Halsumfang anpassen zu können. Auf diese Weise gelingt es, einen Mehrzweckbinder 1 für verschiedene Anlässe nutzen zu können.

Figur 2 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders 1. Die beiden seitlich liegenden Teillappen T2 bzw. T3 weisen Befestigungsmittel 10 auf. Diese Befestigungsmittel 10 sind so angeordnet, daß sie zumindest die beiden Teillappen T2 und T3 miteinander verbinden. Die Befestigungsmittel 10 können als Knöpfe, Druckknöpfe, Manschetten, nadelförmig oder auch anders ausgebildet sein. Eine Befestigung mit Druckknöpfen bietet sich besonders dann an, wenn Bereiche der Teillappen T2 und T3 sich übereinanderlappen. Weiterhin bieten Druckknöpfe den Vorteil, daß keine Knopflöcher in das Vorderteil 4 eingebracht werden müssen. Ist das Vorderteil 4 aus mindestens zwei Stoffschichten aufgebaut, besteht die Möglichkeit, in die eine Stoffschicht Knopflöcher einzubringen, ohne daß diese später im Sichtbereich bei aufgeklapptem Zustand der Teillappen sichtbar sind. Bevorzugt weist das Vorderteil 4 zumindest in einem Abschnitt eine Innenlage 11 und/oder eine Einlage 12 auf. Diese Innenlage 11 oder Einlage 12 kann aus einem festeren Material bestehen, so daß bei Zusammenfaltung der Teillappen T2 und T3 eine gewisse Form beispielsweise des Vorderteiles 4 vorgegeben wird. Günstig ist es, wenn die Innenlage 11 ebenfalls Befestigungsmittel 10 aufweist. So sind beispielsweise über eine Knopfverbindung der Teillappen T2 zuerst und anschließend der Teillappen T3 mit der Innenlage 11 verbindbar. Die Befestigungsmittel 10 sind im übrigen auch so anbringbar, daß eine jeweilige Breite des Vorderteiles 4 veränderbar ist. Weiterhin kann die Innenlage 11 auch über die gesamte Breite der Teillappen T1, T2 und T3 gezogen sein und ein einheitliches Muster aufweisen. Bevorzugt bietet sich hier Seide als Material an. Dazu können je nach gewünschter Breite verschiedene Befestigungsmittel 10 verwendet werden. Die Innenlage 11 wird in der dargestellten Ausführungsform mittels einer Einlage 12, welche aus dem Bindeteil 3 vorsteht, befestigt. Dazu kann die Einlage 12 bzw. die Innenlage 11 wiederum entsprechende Befestigungsmittel aufweisen. Die Einlage 12 zieht sich durch das Bindeteil 3 bis zum Halsteil 2 hindurch, wo es bevorzugt eine Polsterung desselben ausbildet. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders kann der Halsteil 2 aufgeklappt werden, so daß die Einlage 12 oder auch eine Innenseite im Halsbereich zum Anliegen kommt. Diese Innenseite ist bevorzugt aus Seide hergestellt, welche sich auch auf der dementsprechenden Seite der Einlage 12 befinden kann. Günstig für die Herstellung ist es, wenn das Bindeteil 3 geschlossen genäht wird, so daß die Einlage 12 sowohl zum Halsteil 2 wie auch zum Vorderteil 4 befestigbar ist. Das Bindeteil 3, welches dann bei Zug den höchsten Belastungen unterworfen ist, weist daher einen Teil der bei schlauchförmiger Zusammennähung desselben vorhandenen Naht als eine besonders stark ausgebildete Naht auf. Diese kann auch als Verbindung des Bindeteiles mit zwei oder mehr Teillappen und/oder angrenzenden Bereichen dienen, wobei sie ein Einreißen des dadurch gebildeten Schlauches dauerhaft verhindert. Gerade diejenigen Nähte, die beim Aufklappen einer Scherung unterliegen, sind dann besonders haltbar angefertigt. Ebenfalls günstig ist es, zusätzlich eine Naht als Verriegelung vorzusehen, die in der Lage ist, Scherkräfte aufzunehmen.

Figur 3 zeigt einen Mehrzweckbinder 1, bei dem die Teillappen T2 und T3 durch Zuklappen auf dem Teillappen T1 zu liegen kommen. Um ein Ausreißen einer Naht 13 zu verhindern, weist das Vorderteil 4 zusätzlich Haltemittel 14 auf. Das Haltemittel 14 wird bevorzugt so ausgestaltet, daß es veränderlich anbringbar ist. Außerdem kann es das freie Ende des Halsteiles 2 aufnehmen, wenn ein Knoten gebunden worden ist. Dieses freie Ende kann ebenfalls durch weitere Haltemittel 14 geführt werden, wobei diese beispielsweise in der Form eines Etikettes vorteilhafterweise auch als Befestigungsmittel 10 der Teillappen T2 und T3 dienen können. Diese Kombination von Befestigungsmitteln 10 und Haltemittel 14 kann auch mittels Nadeln oder Knöpfen erzielt und mit geeigneten Teilen veränderlich befestigt werden. Die Haltemittel 14 dienen in einer vorteilhaften Ausgestaltung zum Halt des freien Endes des Halsteiles 2 sowie zur Anzeige, welches Material beim Mehrzweckbinder verwendet worden ist und welche Behandlungen bezüglich Reinigung etc. durchgeführt werden können. Bevorzugt werden zwei dieser Haltemittel 14, wie dargestellt an dem Mehrzweckbinder 1, befestigt. Dadurch sind zum einen genügend Haltemöglichkeiten für das Halsteil 2 vorhanden, zum anderen können jeweils unterschiedliche Informationen auf jeweils einem Halteteil 14 dargestellt sein. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn eines dieser Haltemittel 14 dort angebracht ist bzw. anbringbar ist, wo eine Verbindungsnaht 13 zwischen dem Vorderteil zum Halsteil übergeht und einen zusätzlichen Schutz gegen das Ein- und Aufreißen der Naht bietet. Zur Halterung des freien Endes des Halsteiles 2 bietet sich ebenfalls ein Haltemittel 14 in der Ausformung einer Schleife an, die vorteilhafterweise in einem Saum eines Teillappens befestigt ist. Aber auch schlitzförmige Ausgestaltungen in einem Teillappen zum Hindurchführen des freien Endes sind einsetzbar. Eine Weiterentwicklung des Halsteiles 2 sieht vor, daß dieses einen ersetzbaren Überzug 15 aufweist, der bevorzugt schlauchförmig ausgebildet ist und übergezogen werden kann. Dieses erleichtert eine Verbindung zwischen dem Halsteil 2 und dem Überzug 15, die vorteilhaft über eine Knopfverbindung fixiert wird. Der Überzug 15 kann stofflich so ausgewählt sein, daß eine Reinigung möglich ist. Eine günstige Ausgestaltung des Halsteiles 2 sieht weiterhin vor, daß ein zugehöriges Teil desselben, beispielsweise die Einlage 12 als solche ebenfalls auswechselbar und bevorzugt leicht reinigbar ist. Dieses bietet sich insbesondere für Seidenstoffe an, da bei Verunreinigungen diese nur sehr schwer zu entfernen sind, ohne eine bleibende farbliche Veränderung zurückzulassen. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die frei umklappbaren Bestandteile des Mehrzweckbinders 1, seien es nun die Teillappen T2 und T3 oder entsprechende Bereiche des Halsteiles 2, Umklappeinschnitte 16 aufweisen, die ein Aufund Zuklappen erleichtern und eine Faltenbildung eines aufgeklappten Bereiches verhindern.

Figur 4 zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung eines Vorderteiles mit drei Teillappen T1, T2 und T3. Der Teillappen T3 sowie der Teillappen T2 sind so geschnitten, daß sich eine überlappende Befestigungszone 17 ausbildet. Diese Befestigungszone 17 ist bevorzugt so ausgestaltet, daß der verwendete Stoff eine besondere Festigkeit aufweist, um bei oftmaligem Befestigen und Lösen von Befestigungsmitteln keinen Verschleiß zu zeigen. Das Vorderteil 4 weist wiederum eine Innenlage 11 auf. Die Innenlage 11 ist vorteilhafterweise auswechselbar, wozu sie entsprechende Befestigungsmittel aufweist, mit denen sie mit dem Vorderteil verbindbar ist. Aufgrund der an einen Mehrzweckbinder gestellten Anforderungen ist es günstig, daß nicht nur die Innenlage 11 sondern ebenfalls die entsprechenden Ränder 8 des Vorderteiles 4 umgesäumt sind. So bieten diese einen Schutz gegen Ausfransung und Verschleiß. Um eine Ascot-förmige Form zu erreichen, läßt man die entsprechenden Verbreiterungen für eine Überlappung sanft verlaufen. Dadurch wird ein Faltenwurf bzw. eine Aufwellung des Vorderteiles vermieden. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn im oberen Bereich des Vorderteiles eine große Überlappung vorliegt, vorzugsweise eine größere als in einem unteren Bereich. Dadurch wird die Form des Mehrzweckbinders als Krawatte aufgrund der Grundorientierung des oberen Bereiches mit vorgegeben. Ein größerer oberer Überlappungsbereich läßt sich beispielsweise durch Parallelität der aufgeklappten Ränder des Teilbereiches des Vorderteiles erzielen.

Figur 5 zeigt einen Querschnitt durch das Vorderteil 4 der Figur 4, wobei die Befestigungszone 17 deutlich zu erkennen ist. Der vom Teillappen T3 überdeckte Teillappen T2 weist in der Befestigungszone 17 eine besondere Ausgestaltung in der Form einer definierten Befestigungsfläche 18 für ein Haltemittel auf. Diese Befestigungsfläche 18 weist als Schutz vor einer durchstechenden Nadel in den Teillappen T1 einen Einsatz 19 auf. Dieser Einsatz 19 besitzt eine Einmuldung, wodurch eine Unterschneidung der Befestigungsfläche 18 mittels einer Nadel möglich ist, ohne in den Teillappen T1 einstechen zu können. Dieses verhindert entsprechende Zerstörungen des Teillappens T1 und erleichtert den Einsatz von Befestigungsmitteln. Gleichzeitig ermöglicht ein derartiger Schutz, vorzugsweise aus einem Kunststoff, eine variable Breitenänderung aufgrund der Möglichkeit, die Teillappen T2 und T3 unterschiedlich übereinander zu liegen kommen zu lassen. Der Einsatz 19 kann direkt mit der Befestigungsfläche 18 verbunden sein. Jedoch ist die günstigste Lage davon abhängig, welche Stofflächen geschützt werden sollen bzw. wo die Schutzeinrichtung am sinnvollsten ist. Bevorzugt wird auch eine Position der Schutzeinrichtung unter der Einlage 12.

Figur 6 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, um eine sichere Handhabung von Befestigungsmitteln zu gewährleisten. Der Teillappen T3 weist Befestigungsflächen 18 auf, die durch entsprechende gesteppte Nähte 20 ausgeformt werden. Gleichzeitg verhindern die gesteppten Nähte 20 ein Ausreißen und Einreißen bei zu hoher Zugbelastung an einem fixiert befestigten Befestigungsmittel innerhalb der Befestigungsfläche 18. Bevorzugt wird eine umgesteppte Naht 20 zur Ausbildung einer Befestigungsfläche 18 im Außenbereich eines Teillappens angebracht. Dort weist dieser eine Saumverstärkung 21 auf, angedeutet durch die gestrichelte Linie, die den Rand 8 vorzugsweise über eine Breite von mindestens einem Zentimeter verstärkt. Soll der Mehrzweckbinder 1 beidseitig tragbar sein, so sind die gesteppten Nähte 20 bei Bindung einer Ascot-Form vorteilhaft so anzubringen, daß sie nicht sichtbar sind.

Figur 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders 1. Der Bindeteil 3 weist eine gängige Liba-Naht 22 auf, die in dem Bereich, der gegenüber Zug und Scherung besonders gefährdet ist, in eine verstärkte Naht 13 als Einreißschutz übergeht. Günstig ist weiterhin das Aufsetzen einer Naht in der Form einer Querverriegelung 26, die den Einreißschutz verstärkt. Die Teillappen T2 und T3 sind aus zwei Lagen aufgebaut, wobei jede Lage aus einem anderen Material bestehen kann. Im Bereich des Teillappens T1 ist eine Einlage 12 vorhanden, die sich vom Bindeteil 3 bis zur Spitze 7 des Vorderteils 4 herunterzieht. Die Einlage 12 dient dann gleichzeitig als Innenfutter. Durch die Liba-Naht 22 bzw. die Naht 13 ist die Einlage 12 mit dem Bindeteil 3 verbunden, was ein Herausziehen verhindert. Je nach Wunsch ist die Einlage 12 somit unveränderbar mit dem Mehrzweckbinder 1 verbunden oder aber als ein abnehmbares Teil, z.B. mit einem Klettverschluß, gehaltert und damit austauschbar. Dadurch kann die Form sowie die Breite des Vorderteiles 4 eines Mehrzweckbinders 1 je nach Bedarf auch geändert werden.

Figur 8 verdeutlicht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders 1. Dazu weist der Teilbereich 5 des Vorderteils 4 auf den Faltungslinien 6 zwischen zwei Teillappen T2 und T1 bzw. T3 und T1 Elemente 23 als Faltungsmittel auf, die eine gewisse Versteifungsfunktion bei gleichzeitiger Scharnierwirkung aufweisen. Die Elemente 23 sind dazu bevorzugt veränderbar in dem Teilbereich 5 einbringbar, so daß insbesondere die Faltungslinie 6 verschiebbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung sind die Elemente 23 auch in vorgeformten Taschen innerhalb des Vorderteiles 4 einbringbar. So ist ihre Lage und damit auch die der Faltungslinie 6 definiert. Diese Taschen können auch so ausgebildet sein, daß ein Element in ihr definiert verschiebbar und fixierbar ist.

Figur 9 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Elementes 23. Zum einen verbindet es die drei Teillappen T1, T2 und T3 miteinander, wobei es dazu Verstrebungen 24 aufweist, die miteinander gelenkig mittels geeigneter scharnierartiger Vorrichtungen 25 verbunden sind. Die scharnierartigen Vorrichtungen 25 können in einer vorteilhaften Ausgestaltung entsprechende Faltungslinien 6 der Teillappen vorgeben. Durch geeignete Befestigungsmittel 10, wie hier ein Druckknopfsystem, sind die Teillappen zusammengeklappt verbindbar. Zum anderen kann das Element 23 auch von den Teillappen T2 und T3 abgelöst und durch ein anderes Element 23 ersetzt werden. Dadurch sind wiederum andere Faltungslinien 6 erzielbar. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführung ist die Gewichtskonzentration in der Spitze 7 des Vorderteiles 4. Dadurch wird erreicht, daß auch bei widrigeren Umständen, z.B. bei starkem Wind, der Mehrzweckbinder 1 in gebundener Form am Hals seinen korrekten Sitz nicht verläßt.

Figur 10 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders 1 mit einem Halsteil 2. Das Halsteil 2 weist seinerseits einen aufklappbaren Bereich auf. In der dargestellten günstigen Ausgestaltung sind wiederum drei Teillappen T1, T2 und T3 vorhanden, die ein freiklappbares Halsteil 2 aufbauen. Das Halsteil 2 weist außerdem Stoffbereiche 27 vor, die teilweise oder ganz über ihre Länge mit dem Halsteil 2 verbunden sind. Die Stoffbereiche 27 weisen Haltemittel 14 auf, beispielsweise Knöpfe bzw. Knopflöcher, so daß diese eine Schließung des Halsteiles 2 ermöglichen. Durch entsprechende Anordnung der Haltemittel 14 kann diese Schließung variabel gehalten sein, um entsprechend verschiedenen Halsweiten anpaßbar zu sein. In einer Weiterentwicklung ist nur ein Stoffbereich 27 und dazu benötigte Haltemittel am Halsteil 2 oder im Bereich des Bindeteiles 3 vorgesehen. Die Stoffbereiche 27, die vorteilhafterweise ebenfalls freiklappbar sind, bieten neben der Möglichkeit der Schließung auch einen optischen Abschluß beim Tragen des Mehrzweckbinders 1 in Ascot-förmiger Form. Sie können eingeklappt und vorteilhafterweise in die schlauchförmigen Abschnitte des Halsteiles 2 und/oder des Bindeteiles 3 ein- und damit versteckt werden. Dazu weist die Liba-Naht 22 im Halsteil 2 bzw. im Bindeteil 3 wiederum eine verstärkte Naht 13 sowie eine Verriegelung 26 durch eine Quernaht auf, die an Ein- oder Aufreißen des zusammengenähten Schlauches dauerhaft verhindern. Die Stoffbereiche 27 unterliegen aufgrund ihrer Benutzung im Halsbereich und aufgrund der Schließung sehr viel eher einer Verschmutzung als andere Teile des Mehrzweckbinders 1. Daher sind die Stoffbereiche 27 günstigerweise reinigbar. Vorteilhaft ist dabei besonders eine Austauschbarkeit dieser Stoffbereiche 27 gewährleistet. So können diese entweder gewaschen oder gegen neue Stoffbereiche 27 ausgewechselt werden.

Figur 11 zeigt einen Halsteil 2 sowie einen Teil eines Bindeteiles 3, über den ein Überzug 15 geschoben worden ist. Dieser ist mit Haltemitteln 14 am Halsteil 2 befestigt, wobei die entsprechenden Haltemittel 14 im Halsteil 2 vorteilhafterweise so eingebracht sind, daß sie beim Vernähen der Liba-Naht 22 ebenfalls befestigt werden können. Der Überzug 15 weist Schlitze 28 auf. Durch diese kann bei geschlossenem Halsteil 2 der aufklappbare Teilbereich des Vorderteiles des Mehrzweckbinders hindurchgezogen werden. Dadurch ergibt sich ebenfalls die Möglichkeit, eine Schließung des Halsteiles 2 herbeizuführen. Auch ist es dadurch möglich, schon im Halsteil 2 eine große Breite des Vorderteiles des Mehrzweckbinders vorzusehen. Auf diese Weise wird schon dort eine großflächige Abdeckung des Halses erzielt.

Fig. 12 (1) zeigt eine weitere Ausgestaltung eines variablen Mehrzweckbinders 1 mit einem Halsteil 2, einem Bindeteil 3 und einem Vorderteil 4. Das Halsteil weist eine erste Befestigungsvorrichtung 29 auf, welches als Kugelteil eines Druckknopfes ausgebildet ist. Dieses Kugelteil 29 ist mit einer zweiten Befestigungsvorrichtung 30 verbindbar, wodurch die Länge des Halsteiles 2 geändert wird. Die zweite Befestigungsvorrichtung 30, welche als Federkopf eines Druckknopfes ausgebildet ist, kann entlang der Linie 31 verstellt werden. Dieses erlaubt eine Flexibilität bezüglich der Längenänderung des Halsteiles 2. Das Bindeteil 3 ist breiter ausgelegt als das Halsteil 2. Dadurch ist der Mehrzweckbinder 1 als Schalkrawatte gut nutzbar. Wird das Halsteil 2 nicht verkürzt, ist der Mehrzweckbinder 1 als Langbinder nutzbar. Ist das Tragen desselben nicht mehr notwendig, beispielsweise ist eine Feierlichkeit vom offiziellen Teil zum eher inoffiziellen Teil übergegangen, wird das Halsteil 2 verkürzt und im breiteren Bindeteil ein breiter Ascot-förmiger Knoten gebunden. Das Vorderteil 4, welches bei dieser Ausgestaltung aus einem ersten 32, zweiten 33 und dritten 34 Teillappen aufgebaut ist, wird aufgeklappt.

Der Mehrzweckbinder 1 ist in der Fig. 12 im aufgeklappten Zustand dargestellt. Die jeweiligen Klappnähte 35 zwischen den Teillappen 32, 33, 34 sind gestrichelt angedeutet. Die Klappnähte 35 hören nicht im Bereich zwischen dem Bindeteil 3 und dem Vorderteil 4 auf. Vielmehr erstrecken sie sich auch bis in das Bindeteil 3. Auch dieses kann entlang der vorgegebenen Klappnaht 35 seine Breite verändern. Der Verlauf ist hier jedoch so angepaßt, daß die herkömmliche, gewohnte Form eines Langbinders durch den dargestellten Mehrzweckbinder 1 ausformbar ist. Weiterhin ist zwischen dem Bindeteil 3 und dem Vorderteil 4 eine Durchführung 36 angeordnet. Dieses kann eine Schlaufe, ein Etikett oder auch ein Einschnitt im Bindeteil 3 oder Vorderteil 4 sein. Durch die Durchführung 36 ist das gekürzte Halsteil 2 zu ziehen, wodurch sich eine Schlaufe ausbildet. Diese Schlaufe wird um den Hals einer Person gelegt, um im Anschluß daran den aufgeklappten Bindeteil 3 durch eigene mehrfache Umwicklung zu einem Tuch auszubilden. Die Schlaufenbildung und variable Nutzung des Mehrzweckbinders 1 wird nachfolgend in den Fig. 21 bis 44 nochmals verdeutlicht.

Fig. 13 zeigt einen weiteren variablen Mehrzweckbinder 1. Das Halsteil 2 hat einen ersten 37 und einen zweiten 38 V-förmigen Zuschnitt. Dieser erlaubt es, die Breite des Halsteiles 3 wiederholbar zu ändern. Wird an den beiden V-förmigen Zuschnitten 37, 38 Zug ausgeübt, so wird das dazwischen befindliche Material 39 gedehnt. Vorteilhafterweise ist dieses Material 39 ein Stretchgewebe, welches die Breitenänderung wie auch die Längenänderung unterstützt. Dieses zwischen den beiden Zuschnitten 37, 38 befindliche Material 39 weist ebenfalls eine Flexibilität auf, wenn dessen Ausrichtung um 30° bis 60°, vorteilhafterweise 45° gegenüber anliegenden anderen, an das Material 39 anliegenden Ausrichtungen von diesem oder anderer Materialien 40 aufweist. Dieses ist in der Fig. 13 durch entsprechende Linierung angedeutet. Weiterhin weist das Vorderteil 4 Mittel 41 zur Faltenbildung auf. Wie hier dargestellt, hat der zweite Teillappen 33 Raffbänder 41, die sich in die in dieser Darstellung umgeklappten und daher nicht sichtbaren ersten 32 und dritten 34 Teillappen erstrecken. Beim Binden des Knotens sorgen die Raffbänder 17 dafür, daß die Teillappen 32, 33, 34 sich weit auseinanderziehen.

Fig. 14 zeigt einen variablen Mehrzweckbinder 1, der Merkmale aus Fig. 12 und Fig. 13 miteinander verbindet. Der in Fig. 14 dargestellte Mehrzweckbinder 1 kann zur Schlaufenbildung wie zu einer Knotenbindung verwendet werden. Mittels der ersten Befestigungsvorrichtung 29 und zweiten Befestigungsvorrichtung 30 kann das Halsteil 2 bis auf seine halbe Länge reduziert werden. Die Befestigungsvorrichtungen 29, 30 können auf der hier nicht dargestellten Mittelnaht oder auch versetzt dazu sitzen. Ein seitlicher Versatz beider Befestigungsvorrichtungen 29, 30 sichert bei Reduzierung der Länge eine gleichmäßige Abdeckung des übereinander zu liegen kommenden Halsteiles 2. Im Bindebereich 3 ist als Durchführung 36 eine Nadel 42 befestigt. Diese hat eine Schutzkappe 43, die ein Mittel 44 zur Befestigung an dem Mehrzweckbinder 1 hat. Dieses ist in der Darstellung der Fig. 14 ein Clip, der einen Teil des Stoffes des Mehrzweckbinders 1 klemmt. Die Durchführung 36 in der Ausführung als Nadel 42 ist auf diese Weise flexibel am Mehrzweckbinder 1 anbringbar. Passend zum Umfang eines Halses ist dann das Bindeteil 3 entsprechend längenmäßig anpaßbar durch geeignete Versetzung der Nadel 42. Für bekannte Halsabmaße kann der Bindeteil 3 auch Markierungen 45 aufweisen, die entsprechende Fixierungsstellen für die Durchführung 36 vorschlägt. Bevorzugte Abmaße für die Länge des Bindeteiles 3 liegen zwischen 55 und 35 cm, vorzugsweise etwa 45 cm. Ein bevorzugter Längenbereich für einen vollständig in Länge gezogenen Halsteil 2 hat in etwa die gleichen Abmaße. Dabei ist Rechnung zu tragen, daß für Über- oder Untergrößen natürlich andere Abmaße notwendig sein können. Weitere Unterschiede bei den Längenabmaßen sind unter Umständen auch davon abhängig, ob der variable Mehrzweckbinder 1 allein zur Schlaufenbildung oder Knotenbindung ausgelegt ist.

Fig. 15 zeigt einen anderen variablen Mehrzweckbinder 1, der ebenfalls die Möglichkeit der Schlaufenbildung mit einer Knotenbindung vereint. Der Mehrzweckbinder 1 ist schlauchähnlich zusammengenäht. Zu erkennen ist im Halsteil 2 eine erste Naht 46. Diese verbindet den Schlauch 47 mit sich selbst. Unterbrochen wird diese erste Naht 46 durch die erste Befestigungsvorrichtung 29. Diese ist mit der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 verbindbar. Aufgrund der Anordnung der beiden Befestigungsvorrichtungen 29, 30 im Halsteil 2 ist dieses bei Kürzung wiederum auf etwa seine Hälfte kürzbar. Zwischen der ersten Befestigungsvorrichtung 29 und der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 ist der Schlauch 47, der das Halsteil 2 ausbildet, entlang der Linie 48 zu öffnen. Dadurch gelingt es, daß die Breite des Halsteiles 2 so geändert wird, daß nicht mehr ein schmales Halsteil 2 für einen Hemdkragen, sondern ein breites Halsteil 2 für beispielsweise direkten Halskontakt vorliegt. Diese dann schalmäßige Anwendung des Mehrzweckbinders 1 ist weiterbildbar, indem im Inneren des Schlauches 47 Schalmaterialien verwendet werden. Dieses können besonders hautfreundliche Stoffe sein. Für einen hohen Tragekomfort des Mehrzweckbinders 1 wird insbesondere Seide, Kaschmir oder ähnlich vergleichbar hochwertige Qualität verwendet.

In Fig. 15 dient die zweite Befestigungsvorrichtung 30 nicht nur als Gegenpart zur ersten Befestigungsvorrichtung 29. Vielmehr hat sie auch die Aufgabe, verschiedene Stofflagen miteinander zu verbinden. Dieses können Stofflagen des Halsteiles 2 oder auch des Bindeteiles 3 sein. Von der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 führt eine zweite Naht 49 bis zum Vorderteil 4. Das Vorderteil 4 hat wieder einen ersten 32, zweiten 33 und dritten 34 Teillappen. Diese sind aufklappbar entlang der Klappnaht 35. Damit beim Aufklappen die zweite Naht 49 nicht einreißt, befindet sich im Übergangsbereich zwischen dem Bindeteil 3 und dem Vorderteil als Durchführung 36 ein Etikett 50. Das Etikett 50 dient als Einreißschutz ähnlich einem als Verriegelung ausgeführten Endbereich 51 der ersten Naht 46. Im übrigen sind auch die erste 29 und/oder zweite 30 Befestigungsvorrichtung verriegelungsähnlich im Mehrzweckbinder 1 anbringbar. Das Etikett 50 ist an seinen gegenüberliegenden Rändern 52 vorzugsweise mit einer Doppelnaht befestigt, die neben- oder übereinander liegt. Dadurch kann beim Durchziehen des Halsteiles 2 durch das Etikett 50 letzteres nicht ohne rohe Gewalt vom Mehrzweckbinder 1 abgetrennt werden.

Um die Formänderung des Vorderteiles 4 weiterhin zu unterstützen, ist im Bereich der Klappnaht 35 des Mehrzweckbinders 1 in Fig. 15 der Stoff, insbesondere der Oberstoff, so gewebt, daß er dort dünner ist gegenüber anderen, anliegenden Bereichen. Dieses ist beispielsweise durch eine um 45° versetzte Webung von Kette und Schuß möglich. Eine andere Möglichkeit, die Klappung an der Klappnaht 35 zu unterstützen, besteht darin, die Teillappen 32, 33, 34 dort jeweils so miteinander zu verbinden, daß eine Art Nut entsteht. Dieses ist auch möglich, indem dort dünnerer Stoff verwendet wird.

Fig. 16 zeigt eine Ausgestaltung eines Mehrzweckbinders 1 in einem Ausschnitt. Zwischen dem Halsteil 2 und dem Bindeteil 3 sowie zwischen dem Bindeteil 3 und dem Vorderteil 4 sind Einschnürungen 53 in das Material des Mehrzweckbinders 1 eingebracht. Diese Einschnürungen verhindern, daß beim Zuklappen von zu öffnenden und schließenden Teilen des Mehrzweckbinders 1, beispielsweise der Teillappen 32, 33, 34 oder dem zu öffnenden Bereich des Halsteiles 2, es zu Überlappungen des Materials kommt. Die Materialüberlappungen führen zu Verdickungen, die insbesondere am Halsbereich zu Druckstellen sowie Scheuerstellen führen können. Durch geeigneten Zuschnitt in denjenigen Bereichen, bei denen ein Auf- und Zuklappen oder eine sonstige Breitenänderung gegeben ist, ist die Übereinanderlagerung von Material verhindert. Ein derartiger Zuschnitt, beispielsweise die Einschnürung 53, ist auch mit dem V-förmigen Zuschnitt 37, 38 in Fig. 17 kombinierbar. Zwischen dem Halsteil 3 und dem Vorderteil 4 ist weiterhin als Durchführung ein Einschnitt 68 angeordnet, in den das freie Ende des Halsteiles 4 bei gewünschter Verkürzung eingesteckt werden kann.

Fig. 17 zeigt einen weiteren Mehrzweckbinder 1. Dieser weist eine erste Befestigungsvorrichtung 29 auf, die nur deswegen sichtbar ist, da ein Ausbruch 54 dargestellt ist. Die erste Befestigungsvorrichtung 29 im Halsteil 2 ist ein Nietknopf. Dieser geht durch alle übereinanderliegenden Stoffe hindurch, wird aber durch Zusammennähen des Schlauches 47 abgedeckt. Der Nietkopf 29 kann auch zu seiner anderen Seite vom Schlauch 47 abgedeckt sein. Dann hält er diejenigen Stofflagen zusammen, die sich im Schlauch 47 befinden. In einer weiteren Ausführungsform ist der Nietkopf 29 zu beiden Seiten sichtbar angebracht und haltert dann den Schlauch 47 mit. Die zweite Befestigungsvorrichtung 30 ist durch einen Stoffzusatz 55 abdeckbar. In der Darstellung in Fig. 17 ist der Stoffzusatz 55 so abgehoben, daß die zweite Befestigungsvorrichtung 30 sichtbar ist. Der Stoffzusatz 55 kann im Halsteil 2 so angebracht sein, daß die Befestigungsvorrichtung 30 in einer mit ihm ausgebildeten Art Nische verschwindet. Aus dieser wird sie erst dann freigelegt, wenn sie benötigt wird. Der Stoffzusatz 55 dient weiterhin auch als Schutz. Er verhindert, daß die zweite Befestigungsvorrichtung 30 direkt mit dem Hals in Kontakt treten kann. Dieses vermeidet Verletzungen beispielsweise durch Abschürfungen bei Bewegung des Mehrzweckbinders 1 um den Hals.

Der dargestellte Mehrzweckbinder 1 in Fig. 17 weist neben der zweiten Befestigungsvorrichtung 30, die benachbart zum Anfang 56 des veränderbaren Halsbereiches angeordnet ist, eine dritte Befestigungsvorrichtung 57 auf. Die dritte Befestigungsvorrichtung 57 ist benachbart zu der Durchführung 36 angeordnet. Die Durchführung 36, ausgebildet als Etikett 50, ermöglicht wieder die Schlaufenbildung des Mehrzweckbinders 1. Weiterhin sind gestrichelt angedeutete Positionen der dritten Befestigungsvorrichtung 57 dargestellt, die alle zumindest benachbart zum Anfang des aufklappbaren Vorderteils 4 angeordnet sind. Durch Verwendung von zwei oder mehr Befestigungsvorrichtungen ist der Mehrzweckbinder 1 in der Längenänderung des Halsteiles 2 sehr variabel. Dadurch gelingt es, diesen nicht nur für eine Person, sondern auch für mehrere Personen nutzbar zu machen. Beispielsweise kann der Mehrzweckbinder 1 als Langbinder getragen, für männliche Personen in Frage kommen. Dagegen in seiner Funktion als Ascot-förmiger Schal sind eher männliche und weibliche Personen in Frage kommend. Die Befestigungsvorrichtungen 30, 57 können insbesondere so angeordnet sein, daß sie dem Durchschnitt des männlichen bzw. weiblichen Halses entsprechen.

Durch die Nähe der dritten Befestigungsvorrichtung 57 zum Etikett 50 in Fig. 17 ist weiterhin auch eine zweifache Befestigungsmöglichkeit bei Schlaufenbildung des Mehrzweckbinders 1 gegeben. Durch Verkürzung des Halsteiles 2 bei Verbindung der ersten Befestigungsvorrichtung 29 mit der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 wird dieser um etwa die Hälfte in seiner Länge gekürzt. Bei Bildung dieser Schlaufe wird eine vierte Befestigungsvorrichtung 58 sichtbar, die gestrichelt neben der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 angedeutet ist. Die vierte Befestigungsvorrichtung 58 befindet sich auf der in dieser Ansicht in der Fig. 17 nicht sichtbaren Seite des Mehrzweckbinders 1. Sie ist so ausgestaltet, daß sie mit der dritten Befestigungsvorrichtung 57 fixierbar ist. Dadurch wird die zu wickelnde Länge des Bindeteiles 3 in Abhängigkeit von der Halsgröße festgelegt. Eine Weiterentwicklung dieser Ausgestaltung sieht vor, daß die vierte Befestigungsvorrichtung 58 sowie die zweite Befestigungsvorrichtung 30 zu einer verschmelzen, die zu beiden Seiten des Mehrzweckbinders 1 nutzbar ist.

Weiterhin weist die dritte Befestigungsvorrichtung 57 einen Materialbezug 59 auf, der als Karierung angedeutet ist. Der Materialbezug 59 dient wiederum als Schutz. Gleichzeitig dient er aber auch als Isolierung. Befindet der Mehrzweckbinder 1 sich in kalter Umgebung, so ist es für eine Person unangenehm, wenn an diese Temperatur angepaßte Metallteile des Mehrzweckbinders 1 in direkten Hautkontakt geraten. Der Materialbezug 59 verhindert dieses. Entsprechend einem weiteren Gedanken der Erfindung ist im Anfang 56 des veränderbaren Halsbereiches eine Innenlage 11 zu sehen. Diese ist, wie hier schon angedeutet, aus dem Schlauch 47 herausziehbar. Die Innenlage 11 dient somit zur Verbreiterung des Halsteiles 2 bei Nutzung des Mehrzweckbinders 1 als Schal. Wird die Innenlage 11 nicht mehr benötigt, kann sie wieder in den Schlauch 47 zurückgestopft werden. Die Innenlage 11 ist im Mehrzweckbinder 1 befestigt. Dieses erfolgte bei dieser Ausgestaltungsform des Mehrzweckbinders 1 unter Einbeziehung der dritten Befestigungsvorrichtung 57. Dadurch ist sichergestellt, daß die Einlage 12 auch bei starken Zugkräften nicht vom Mehrzweckbinder 1 abgerissen werden kann.

Fig. 18 zeigt einen Querriegel 60. Der Querriegel 60 ist als Durchführung 36 einsetzbar, kann aber auch innerhalb des Schlauches 47 und damit im Inneren des Mehrzweckbinders 1 eingesetzt werden. Er dient vorteilhafterweise als Halterung für Stoffbereiche des Mehrzweckbinders 1. Um ein Vorbeiführen des Stoffbereiches am Querriegel 60 zu erleichtern, ist dieser lagig aufgebaut. Um einen Kern 64 ist eine Schicht 62 angeordnet. Diese kann aus Stoff oder anderen Materialien bestehen. Die Schicht 62 ist in einer Ausführung drehbar um den Kern 61 angeordnet. In einer anderen Ausführung weist die Schicht 62 einen derartig geringen Reibkoeffizienten auf, daß ein daran vorbei geführte Stoff auch über längere Zeiträume der Nutzung des Mehrzweckbinders 1 keine oder nur unmerkliche Verschleißspuren aufweisen wird.

Fig. 19 zeigt einen Querschnitt durch einen Mehrzweckbinder l. Eine Einlage 12 ist im Inneren des Mehrzweckbinders 1 angeordnet. Sie wird durch die Innenlage 11 auf der einen Seite und auf der anderen Seite durch die Rückseite 63 des zweiten Teillappens 33 gehalten. Die Einlage 12 ist nutzbar, um dem Mehrzweckbinder l eine Form zu geben. Auch ist sie nutzbar, um einen wärmenden Effekt im Halsbereich zu schaffen. Nicht nur im zweiten Teillappen 33 kann sich eine Einlage 12 befinden. Der erste Teillappen 32 und der dritte Teillappen 34 können ebenfalls eine Einlage 12 aufweisen. Diese sind, da sie in diesem Querschnitt ansonsten nicht sichtbar wären, gestrichelt angedeutet. Der Mehrzweckbinder 1 kann somit mehrere Einlagen 12 aufweisen, die aber auch zusammenhängend sein können und als einzelne Einlage 12 ausgebildet sind. Die Einlage 12 ist in einer weiteren Ausgestaltung austauschbar im Mehrzweckbinder 1 angeordnet. Gleiches gilt auch für die Innenlage 11. Weiterhin kann die Innenlage 11 mit der Einlage 12 auch befestigt sein, wobei der Mehrzweckbinder 1 auch zusätzliche Befestigungsmittel für die Einlage 12 aufweisen kann. Dieses sind beispielsweise Laschen, Schlaufen oder Schlingen. Auch kann die Innenlage 11 durch ein Etikett oder eine andere Durchführung, die hier nicht dargestellt ist, befestigt sein. Die dargestellten Klappnähte 35 sind so ausgebildet, daß zum einen eine dauerhafte Bindung zwischen den so zusammengefügten Teilen besteht. Zum anderen geben sie die Aufklapplinie vor, entlang derer der erste Teillappen 32 und der dritte Teillappen 33 gefaltet werden.

Fig. 20 zeigt einen weiteren Querschnitt durch einen anderen Mehrzweckbinder 1. Hier wird die Einlage 12 durch den Querriegel 60 mitgehaltert. Diese Ausgestaltung ist bei austauschbaren Einlagen 12 zweckmäßig, da dieses die Durchführung der Einlage 12 im Mehrzweckbinder 1 erleichtert. Durch Verwendung mehrerer Querriegel 60 entlang der Länge des Mehrzweckbinders 1 wird sichergestellt, daß die Einlage 12 nicht verrutscht. Ein Austausch der Einlage 12 ist beispielsweise durch Herausziehen aus dem Anfang 56 des veränderbaren Halsbereiches des Halsteiles 2 aus Fig. 6 möglich. Der Schlauch 47 ist dann nach innen offen und nicht zugenäht. Zur Fixierung der Einlage 12 kann dann die dritte Befestigungsvorrichtung 57 in Fig. 17 dienen. Diese ist dann so ausgebildet, daß sie im Inneren des Schlauches 47 eine Befestigungsmöglichkeit aufweist, die mit einer entsprechenden Befestigungsmöglichkeit an der Einlage 12 verbindbar ist. In Fig. 20 ist der Kern 61 des Querriegels 60 gestrichelt angedeutet. Soll die Schicht 62 drehbar sein, wird der Kern 61 in den Klappnähten 36 befestigt. Die Einlage 12 wird in einer Ausführung eines Mehrzweckbinders 1 nur in einem Teil des Vorderteiles 4 angeordnet, in einer anderen Ausgestaltung erstreckt sich die Einlage 12 über das gesamte Vorderteil und auch zumindest zum Teil im Bindeteil 3. Auch sind mehrere Einlagen 12 hintereinander im Mehrzweckbinder 1 anordbar. Das Halsteil 2 weist in einer zweckmäßigen Ausführungsform keine Einlage 12 in denjenigen Bereichen auf, die verbreiterbar oder verlängerbar sind. Der Mehrzweckbinder 1 stellt somit eine neue Kombination durch seine Nutzungsmöglichkeit als Langbinder mit der als Schal dar.

Die folgenden Figuren 21 bis 32 zeigen, wie ein variabler Mehrzweckbinder mit einer Schlaufenbildung von seiner Langbinder-Form in seine Schalform gebracht wird.

Fig. 21 zeigt den Mehrzweckbinder 1 in seiner Form als Langbinder. Die erste Befestigungsvorrichtung 29, näher dargestellt in der Fig. 22, und die zweite Befestigungsvorrichtung 30, näher dargestellt in der Fig. 23, sind miteinander fixierbar. Zwischen ihnen liegt das Halsteil 2. Der Mehrzweckbinder 1 hat als Durchführung 36 ein Etikett 50. Zwischen der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 und dem Etikett 50 liegt das Bindeteil 3. Im Vorderteil 4 ist eine Nadel 42 in extra dafür vorgesehenen Stoffeinschnitten 64 gehaltert. Das Halsteil 2 und das Bindeteil 3 haben zusammen die Länge A. Das Bindeteil 3 hat die Länge B und das Halsteil 2 die Länge H. Diese drei Längen A, B, H sind so auszulegen, daß einerseits die Bedingung für die Nutzung des Mehrzweckbinders 1 als Langbinder erfüllt ist. Dieses heißt, daß ein ausreichendes Bindeteil 3 als Formbildungsbereich für den Knoten sowie eine entsprechend dem Halsumfang genügende Länge H des Halsteiles 2 gegeben ist. Ebenso muß aber die Länge H so sein, daß bei Nutzung des Mehrzweckbinders 1 als Schal auch dann noch eine ausreichende Länge zur Umwicklung des Halses zur Verfügung steht. Für die Länge B des Bindeteiles 3 ist es bevorzugt, daß sich dieses mindestens so lang erstreckt, daß bei um einen Hals umgelegten Halsteil 2 und anschließender Umwicklung des Bindeteiles 3 nach doppelter Umlegung die Durchführung 36 nicht in den so ausgebildeten Knoten gelangt. Insbesonders bevorzugt ist die Länge B so gewählt, daß bei einer vorgebbaren Bindung die Durchführung 36 gerade auf dem ausgebildeten Knoten liegt und das Vorderteil 4 aufgeklappt werden kann. Durch geeignete Auswahl des Abstandes zwischen der zweiten Befestigungsvorrichtung 30 und der Durchführung 36 ist vor allem jede Länge B auch an eine bestimmte Bindung angepaßt, beispielsweise einen Winsorknoten.

Fig. 24 zeigt die Verkürzung der Länge H des Halsteiles 2 auf etwa seine Hälfte. Gleichzeitig wird die Nadel 42 der Schutzkappe 43 vom Mehrzweckbinder 1 gelöst, wo sie den ersten Teillappen 29 mit dem dritten Teillappen 30 zur Langbinderform befestigt hielt. Fig. 25 zeigt die Fixierung der ersten Befestigungsvorrichtung 29 mit der zweiten Befestigungsvorrichtung 30, so daß der in Fig. 26 dargestellte Zustand des Mehrzweckbinders 1 mit aufgeklapptem Vorderteil 4 vorliegt.

Fig. 27 zeigt, wie das hälftige Halsteil 2 durch das Etikett 50 geführt wird, wodurch sich von vorne betrachtet, der in Fig. 28 dargestellte Mehrzweckbinder 1 ausbildet.

Fig. 29 zeigt die Schlaufenbildung der ersten Schlaufe 65 durch Überkreuzung des hälftigen Bindeteiles 2 durch das ausgeklappte Vorderteil 4. Das Vorderteil 4 wird nun von unten entlang der Pfeilrichtung nach oben heraus durch die ersten Schlaufe 65 geführt. Daraus ergibt sich die erste Umwicklung im Mehrzweckbinder 1, wie sie in Fig. 30 dargestellt, gerade ausgeführt wird. Durch das nach vorne Ziehen des Vorderteiles 4 entlang der Pfeilrichtung wird aus der ersten Schlaufe 65 eine Schlinge, in der entlang des hälftigen Halsteiles 2 der Umschlingungsbereich 66 verschiebbar ist. Fig. 31 zeigt das hälftige Halsteil 2, wie es unter dem aufgeklappten Vorderteil 4 hervorlugt. Das Vorderteil 4 wird insbesondere solange von unten nach oben durch die Schlinge und dann um diese wieder herumgeführt, bis das Etikett 50 gerade nicht mehr sichtbar ist sondern sich innerhalb des umwickelten Bereiches befindet. Auf diese Weise dient das Etikett 50 als Markierung für einen korrekten Sitz der so ausgebildeten Schalform des Mehrzweckbinders 1. Fig. 32 zeigt nochmals in einer Seitenansicht den Umschlingungsbereich 66, in dem das hälftige Halsteil 2 so beweglich ist, daß damit die Halsweite durch Ziehen verkleinert werden kann. Diese Änderung der Halsweite ist in Fig. 33 ebenfalls verdeutlicht.

In den nun folgenden Figuren 34 bis 45 wird die Nutzung des Mehrzweckbinders 1 als Schalkrawatte mit Knotenbindung dargestellt.

In Fig. 34 weist der Mehrzweckbinder 1 einen aufklappbaren Halsteil 2 auf. Dieser ist durch die erste Befestigungsvorrichtung 29 und die zweite Befestigungsvorrichtung 30 begrenzt. Weiterhin ist das Vorderteil 4 ebenfalls aufklappbar. Das Aufklappen des ersten Teillappens 32 und des dritten Teillappens 33 wird durch das Etikett 50 begrenzt, was ein Einreißen der zweiten Naht 49 ebenso verhindert wie die zweite Befestigungsvorrichtung 30. Die erste Befestigungsvorrichtung 29 verhindert das Einreißen der ersten Naht 46. Wie in Fig. 35 dargestellt, wird der nun aufgeklappte Halsbereich 2 durch Überkreuzen mit dem Vorderteil 4 und dem Bindeteil 3 zu der ersten Schlaufe 65 ausgebildet. Das Vorderteil 4 wird anschließend von unten nach innen in die erste Schlaufe 65 geführt und oben aus der so gebildeten Schlinge herausgezogen. Wie in Fig. 36 dargestellt, wird das Vorderteil 4 von oben einen ersten Teil des Bindeteiles 3 überkreuzend, anschließend unter einen Teil des Halsteiles 2 geführt. Dieses bildet den Umschlingungsbereich 66 aus. In Fig. 37 ist dargestellt, wie das Vorderteil 4 mit dem noch nicht umschlungenen Bereich des Bindeteils 3 um 180° gedreht wird. Dann wird das Vorderteil, wie Fig. 38 zeigt, wieder von oben in die Schlinge um den Umschlingungsbereich 66 geführt, so daß sich der in Fig. 39 dargestellte Zustand des Mehrzweckbinders 1 ergibt.

Fig. 40 zeigt, wie das Vorderteil 4 über den Umschlingungsbereich 66 und damit auch über das nach unten abstehende Halsteil 2 geführt wird, bevor es wieder von unten nach oben durch die Schlinge gezogen werden kann. Durch diese Umwicklung in Kreisbewegungen mit Rechtswicklung wird das Bindeteil 3 solange zum Knoten ausgebildet, bis das Etikett 50 außerhalb des so gebildeten Umschlingungsbereiches 66 von außen nicht mehr sichtbar ist. Dieses ist notwendig, da das Etikett 50 den Beginn der Aufklappbarkeit der Teillappen kennzeichnet. Der Vorgang der letzten Wicklung wird in den Figuren 41 und 42 gezeigt.

Der in Fig. 43 dargestellte Mehrzweckbinder in Knotenbindung ist bezüglich seiner Halsweite durch Zug am Halsteil 2 ebenfalls wie bei einer Schlaufenbildung einstellbar. Ist die passende Halsweite gefunden, wird wie in Fig. 44 dargestellt, der aufgeklappte Vorderbereich 4 nochmals so auseinandergezogen, daß der Umschlingungsbereich 66 nach außen nicht mehr sichtbar ist.

Der Aufbau des Mehrzweckbinders sowie die Art der Bindung verdeutlicht, daß im Gegensatz zur Knotenbildung bei normalen Langbindern, bei denen die Umschlingung zur Knotenbildung von der überstehenden Länge des Vorderteiles abhängig wäre, was die sichtbare Länge von diesem definiert, beim Mehrzweckbinder 1 die Umwicklung zur Knotenbildung abhängig vom Bindeteil 3 und vom Beginn der Öffnung des Vorderteiles 4 ist.

Figur 45 zeigt noch eine weitere Möglichkeit, die Gesamtlänge eines Mehrzweckbinder 1 zu variieren. Abschnitte des Mehrzweckbinders 1 werden übereinandergelappt und mittels der ersten 29 und zweiten 30 Befestigungsvorrichtung miteinander verbunden.

Figur 46 zeigt eine besonders vorteilhafte Längenaufteilung zwischen Halsteil (2), Bindeteil (3) und Vorderteil (4) bei einer Verkürzung zum Tuch. Das Vorderteil hat etwa eine Länge zwischen 40 cm und 60 cm, insbesondere ungefähr 50 cm. Diese Länge ist genügend für die Nutzung als Krawatte wie auch als Tuch.

Figur 47 zeigt, wie der die erste Befestigungsvorrichtung 29 umgebende Stoff zumindest teilweise eine Raffung 67 aufweist. Dieses Detail dient zur Ausgestaltung eines Schutzes der Haut, die beim Binden des Mehrzweckbinders mit der ersten Befestigungsvorrichtung 29 oder zweiten Befestigungsvorrichtung 30 in Berührung kommt. Durch die Raffung 67 wird die Befestigungsvorrichtung 29 zumindest teilweise mit dem Stoff überdeckt. Die Raffung 67 ist auch so ausführbar, daß die Befestigungsvorrichtung 29 in dieser quasi verschwindet und nur freigelegt wird, wenn auch die Befestigungsvorrichtung 29 benutzt wird.

Der erfindungsgemäße Mehrzweckbinder zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit für verschiedene Anlässe aus, sei es offizieller oder legerer Art. Ebenso wie der Einsatz eines Mehrzweckbinders bei verschiedenen Gelegenheiten sind auch Kombinationen von verschiedenen Stoffen und Materialien in verschiedenen Abschnitten des Mehrzweckbinders möglich, wobei je nach Tragebereich ein mehr hautfreundlicher Stoff gegenüber einem beispielsweise mehr dekorativen Stoff gewählt werden kann. Als modisches Accessoire bietet ein derartig gestaltbarer Mehrzweckbinder auch die Möglichkeit, nicht nur in passender Weise von Männern, sondern auch von Frauen als Halstuch oder ähnliches bei Blusen getragen zu werden.

Bezugszeichenliste

1
Langbinder

2
Halsteil

3
Bindeteil

4
Vorderteil

5
aufklappbarer Teilbereich des Vorderteils

6
Faltungslinie zwischen zwei Teillappen, Trennungslinie

7
Spitze des Vorderteiles

8
Rand

9
Markierung

10
Befestigungsmittel

11
Innenlage

12
Einlage

13
Naht

14
Haltemittel

15
Überzug

16
Umklappeinschnitt

17
Befestigungszone

18
Befestigungsfläche

19
Einsatz

20
gesteppte Naht

21
Saumverstärkung

22
Liba-Naht

23
Element

24
Verstrebung

25
scharnierartige Vorrichtung

26
Verriegelung

27
Stoffbereich

28
Schlitz

29
erste Befestigungsvorrichtung

30
zweite Befestigungsvorrichtung

31
Linie

32
erster Teillapen

33
zweiter Teillapen

34
dritter Teillapen

35
Klappnaht

36
Durchführung

37
erster V-förmiger Zuschnitt

38
zweiter V-förmiger Zuschnitt

39
Material zwischen den Zuschnitten

40
anliegende Ausrichtung

41
Mittel zur Faltenbildung

42
Nadel

43
Schutzkappe

44
Mittel zur Befestigung

45
Markierung

46
erste Naht

47
Schlauch

48
Linie der Öffnung des Schlauches

49
zweite Naht

50
Etikett

51
Endbereich Verriegelung

52
Rand

53
Einschnürung

54
Ausbruch

55
Stoffzusatz

56
Anfang des veränderbaren Halsbereiches

57
dritte Befestigungsvorrichtung

58
vierte Befestigungsvorrichtung

59
Materialbezug

60
Querriegel

61
Kern

62
Schicht

63
Rückseite des zweiten Teillappens

64
Stoffeinschnitt

65
erste Schlaufe

66
Umschlingungsbereich

67
Raffung

68
Einschnitt

A
Länge von Halsteil und Bindeteil

B
Länge des Bindeteils

H
Länge des Halsteils

l
Länge des Teilbereiches

T1,T2,T3
Teillappen

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