首页 / 国际专利分类库 / 人类生活必需 / 服装 / 外衣;防护服;衣饰配件 / 领带 / Verfahren zur Herstellung eines band- oder streifeförmigen Schichtstoffes, danach gefertigter Schichstoff und Verwendung desselben

Verfahren zur Herstellung eines band- oder streifeförmigen Schichtstoffes, danach gefertigter Schichstoff und Verwendung desselben

申请号 EP90810381.5 申请日 1990-05-23 公开(公告)号 EP0401169A2 公开(公告)日 1990-12-05
申请人 WOOD WORM DESIGN AG; 发明人 Ettenhofer, Rudolf;
摘要 Auf einem flexiblen Trägermaterial (1), vorzugsweise eine textile Stoff- oder Kunstlederbahn (1), wird ein Holzfur­nier (2) aufkaschiert. Mittels Prägestanzungen (5) wird das Furnier (2) in Furnierplättchen (6) unterteilt. Danach oder gleichzeitig mit der Prägestanzung, wird der so ge­bildete Schichtstoff in Streifen oder Bänder gestanzt oder geschnitten.
Diese Bänder oder Streifen lassen sich zu Krawatten, Arm­bänder oder Gürtel verarbeiten.
权利要求 1. Verfahren zur Herstellung eines band- oder streifen­förmigen Schichtstoffes, insbesondere für modische Accessoires, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem textilen oder textilartigen, ledernen oder lederarti­gen, bandförmigen Trägermaterial ein Holzfurnier auf­kaschiert wird und anschliessend in Band- oder Strei­fenform geschnitten wird, und dass man die als dekora­tive Schicht dienende Lage aus Holzfurnier mindestens in Querrichtung zur Bandlängsrichtung in regelmässigen Abständen prägestanzt oder schneidet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Prägestanzen oder Schneiden einzelne Furnierteile entfernt und durch gleichförmige anders artige Furnierteile ersetzt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzfurnier zusätzlich in Bandlängsrichtung prägestanzt oder geschnitten wird.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzei­chnet, dass das auf der Trägerbahn aufkaschierte Holz­ furnier mittels einer Prägewalze in die gewünschte Aufteilung zerlegt wird und in einem späteren Arbeits­gang aus der beschichteten Bahn, Bänder oder Streifen geschnitten werden.5. Schichtstoff gefertigt nach dem Verfahren nach den An­sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine gewobene Textilbahn ist.6. Schichtstoff gefertigt nach dem Verfahren nach den An­sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial eine Kunstleder oder Lederbahn ist.7. Schichtstoff gefertigt nach dem Verfahren nach den An­sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzfurnier durchfärbt oder farbig lasiert ist.8. Schichtstoff gefertigt nach dem Verfahren nach den An­sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzfurnier imprägniert ist.9. Schichtstoff gefertigt nach dem Verfahren nach den An­sprüchen 1 bis 4, dass die zueinander gerichteten Trennflächen zweier benachbarten Furnierteile V-förmig zueinander geneigt sind.10. Verwendung des Schichtstoffes nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Herstel­lung von Krawatten dient.11. Verwendung des Schichtstoffes nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Herstel­lung von Armbänder dient.12. Verwendung des Schichtstoffes nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Herstel­lung von Gürtel und anderen Gegenständen dient.
说明书全文

In der Modebranche besteht seit längerem schon der Wunsch, Holz als natürlichen und dekorativen Stoff einzusetzen. Verschiedene handwerkliche Versuche haben jedoch nicht zum Erfolg geführt. Die Steifigkeit des Materials und das vielfach brettartige Aussehen derartig gefertigter mo­discher Accessoires wurde vom Publikum abgelehnt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mittels dem ein Schichtstoff unter Verwendung von Holz hergestellt werden kann, der die vor­beschriebenen Nachteile vermeidet. Die Erfindung be­schreibt auch verschiedene Ausführungsformen dieses Schichtstoffes und deren Verwendung als modische Acces­soires.

Das Verfahren zur Herstellung eines band- oder streifen­förmigen, dekorativen Schichtstoffes, insbesondere für mo­ dische Accessoires, weist die im Anspruch 1 aufgezeigten Merkmale auf. Es kann auch ein intarsienartiger Effekt er­reicht werden, indem man nach dem Prägestanzen oder Schneiden einzelne Furnierteile entfernt und durch gleich­förmige, andersartige Furnierteile ersetzt. Das Holzfur­nier des Schichtstoffes kann auch zusätzlich in Band­längsrichtung prägegestanzt oder geschnitten werden, so dass eine erhöhte Flexibilität erreicht wird und die ein­zelnen Holzfurnierstücke paillettenartig auf dem Träger­material liegen.

In der nachfolgenden Beschreibung ist das erfindungsge­mässe Verfahren anhand beiliegender Zeichnungen erläutert und der danach gefertigte Schichtstoff beschrieben. Es zeigt:

  • Figur 1 den schematischen Ablauf des Herstellungsverfah­rens;
  • Figur 2 eine Aufsicht auf ein nach dem Verfahren gefer­tigtes Band;
  • Figur 3 einen Längschnitt durch dasselbe;
  • Figur 4 zeigt ein Band in Aufsicht mit zusätzlichen Längsprägestanzungen.
  • Figur 5 zeigt eine aus dem erfindungsgemässen Schicht­stoff gefertigte Krawatte in der Aufsicht;
  • Figur 6 in Seitenansicht.

Von einem Vorratswickel 10 wird ein Trägermaterial 1 abge­rollt. Dies ist vorzugsweise eine textile Bahn oder eine Bahn aus Kunstleder oder Leder. Die Sichtseite dieser Bahn ist nach unten gekehrt. Bei der Leimauftragsstation 11 wird auf der oberen Seite auf das Trägermaterial 1 ein plastisch bleibender Klebstoff aufgerackelt. Von einem zweiten Vorratswickel 12 wird ein Holzfurnier 2 von oben zugeführt. Zwischen zwei Presswalzen 3 wird das Holzfur­nier 2 auf die mit Klebstoff versehene Trägerbahn 1 auf­kaschiert. Das so entstandene Laminat 3 wird zur Präge­stanzstation 14 geführt, wo es mit den erforderlichen Prä­gungen und Schnitten in band- oder streifenförmigen Schichtstoff zerlegt wird. Die verschiedenen Bänder können gegebenenfalls in verschieden breite Wickel 15 aufgerollt werden.

Aus wirtschaftlichen Gründen wird es meist vorteilhaft sein, das Verfahren als Endlosverfahren in der dargestell­ten Form zu realisieren. Es kann jedoch, selbstverständ­lich auch blattförmig gearbeitet werden, dies insbesondere dann, wenn als Trägermaterial echtes Leder verwendet wird. Die einzelnen Arbeitsgänge bleiben dabei dieselben.

In Figur 2 ist ein Abschnitt eines Bandes aus Schichtstoff dargestellt, welches nachdem voran beschriebenen Verfahren gefertigt ist. Das auf der Rückseite vorhandene Trägerma­terial 1 ist auf der Vorderseite nicht ersichtbar. Das Furnier 2 ist durch eine Vielzahl paralleler, in darge­stelltem Beispiel rechtwinklig zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Prägestanzungen 5 unterteilt. Die so entstandenen schmalen, rechteckigen Furnierplättchen 6 reihen sich lückenlos aneinander. In der Figur 3 erkennt man, dass die Prägestanzungen 5 einen V-förmigen Quer­schnitt aufweisen. Mit anderen Worten, die zueinander ge­richteten Trennflächen 7, zweier benachbarten Furnierteile 6 sind zueinander in V-Form geneigt. Dies ermöglicht eine Verformung des streifenförmigen Schichtstoffes aus der Ebene in Pfeilrichtung A nach unten und in Pfeilrichtung B nach oben. Die Flexibilität des Schichtstoffes kann noch erhöht werden durch zusätzliche Prägestanzungen 8, die gleich ausgestaltet sein können, wie die Prägestanzungen 5 in Längsrichtung des band- oder streifenförmigen Schicht­stoffes. Dies ist in Figur 4 dargestellt. Je nach dem optischen Effekt der gewünscht wird, kann die Holzfurnier­schicht 2 in einer beliebigen Farbe durchfärbt oder lasiert sein. Um das Material vor Verschmutzung, Verfär­bung oder Ausbleichen zu schützen, wird man es vorteilhaft mit einem geeigneten, bekannten Mittel imprägnieren, damit die Oberflächenstruktur des Trägermaterials 1 nicht durch das Furnier 2 hindurch scheint, verwendet man vorteilhaft ein relativ dickes Holzfurnier, mit einer Dicke von circa 0,2 bis 0,5 Millimeter. Noch dickere Furniere sind zwar durchaus möglich, doch ergibt dies wiederum das uner­wünschte, brettartige Erscheinungsbild. Daher wird man nur in Ausnahmefällen Holzfurniere mit einer Dicke von mehr als 0,5 Milimeter verwenden.

Der beschriebene Schichtstoff eignet sich vorzüglich zur Herstellung von dekorativen, modischen Accessoires wie beispielsweise Krawatten, Armbänder und Gürtel. Insbeson­dere auch für die Fertigung von Armbänder für Armbanduhren ist der neue Schichtstoff geeignet. In den Figuren 5 und 6 ist als Ausführungsbeispiel eine Krawatte dargestellt, die aus einem entsprechend gestanzten Streifen 4 besteht. Die Struktur der einzelnen Furnierplättchen 6 ist deutlich er­sichtbar. Intarsienartig sind hier einzelne Furnierplät­ tchen 6 durch andersfarbige Furnierplättchen 9 ersetzt worden. Der Krawattenknopf 20 ist hier ebenfalls aus Holz gefertigt und mit einem Band 21 befestigt, welches sich mit einem Klettverschluss 22 oder anderem System ver­schliessen lässt. Selbstverständlich könnte der Krawatten­knopf 20 auch aus Kunststoff gefertigt sein.

Neben den erwähnten Anwendungsbeispielen kommen weitere Anwendungen selbstverständlich auch in Betracht. Hierbei kann insbesondere an Zierstreifen, Manchetten- oder Kragenbesatz gedacht werden, ohne das nochmals andere Anwendungsbereiche ausser Betracht fielen.

QQ群二维码
意见反馈