Multifunktionsschal

申请号 EP07113512.3 申请日 2007-07-31 公开(公告)号 EP2025254A1 公开(公告)日 2009-02-18
申请人 Collano AG; 发明人 Nielsen, Anders; Jost, Anna; J'neva, Capra; Abels, Joelle; Kaelin, Luzia; Hangartner, Marc; Weiss, Mario; Holliger, Christoph;
摘要 Die Erfindung betrifft einen Multifunktionsschal (1) umfassend mindestens zwei der folgenden Elemente: eine mit dem Schal verbindbare und/oder verbundene Kopfbedeckung (5); Nackenstützmittel (8); Dokumentensichtfenster; eine, vorzugsweise zwei Handaufnahmeanordnung(en); Wertsachentasche (11); Aussentasche; Kabelführungselemente; Wecker; Transporttasche für den Multifunktionsschal in zusammengelegter Form. Der Multifunktionsschal (1) dient zur Förderung der Entspannung insbesondere in öffentlicher Umgebung und ist dabei einfach zu handhaben.
权利要求 Multifunktionsschal umfassend mindestens zwei der folgenden Elemente:eine mit dem Schal verbindbare und/oder verbundene Kopfbedeckung; Nackenstützmittel; Dokumentensichtfenster; eine, vorzugsweise zwei Handaufnahmeanordnung(en); Wertsachentasche; Aussentasche; Kabelführungselemente; Wecker; Transporttasche für den Multifunktionsschal in zusammengelegter Form.Multifunktionsschal gemäss Anspruch 1, umfassend eine mit dem Schal verbindbare und/oder verbundene Kopfbedeckung; sowie Nackenstützmittel.Multifunktionsschal gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung einen insbesondere elastischen Seilzug aufweist.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung zumindest in einem vorderen Randbereich in einer gerafften Position fixierbar ist.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung derart dimensioniert ist und/oder in einer gerafften Position fixierbar ist, dass sie die Augenpartie einer den Multifunktionsschal tragenden Person überdecken kann.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfbedeckung über Ohrprotektoren verfügt.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nackenstützmittel mindestens eine insbesondere anatomisch ausgestaltete Verstärkungsplatte umfasst und/oder zumindest teilweise aufblasbar ist.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nackenstütze mehrere Nackensegmente aufweist, welche durch Trennbereiche, insbesondere durch Verklebungen und/oder Nähte, voneinander getrennt sind, und dass mindestens ein Nackensegment eine Verstärkungsplatte aufweist.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handaufnahmeanordnung und die Wertsachentasche miteinander in Kontakt sind, insbesondere eine gemeinsame Zwischenwand aufweisen.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Handaufnahmeanordnung(en) als Schlaufe ausgebildet ist/sind.Multifunktionsschal gemäss einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dokumentensichtfenster derart dimensioniert und an dem Multifunktionsschal angeordnet ist, dass ein Dokument im Scheckkartenformat darin frei sichtbar präsentierbar ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Reiseutensilien, insbesondere Vorrichtungen zur Förderung der Entspannung bzw. des Schlafens auf Reisen.

Der Mensch in der modernen Gesellschaft ist sowohl privat als auch geschäftlich häufig auf Reisen. Die Zeit des Reisens wird vielfach zur Entspannung ("powernap") genutzt, insbesondere in Verkehrsmitteln wie dem Zug, Flugzeug, etc. In diesen öffentlichen Umgebungen ist das Entspannen sowohl durch die unruhige und helle Umgebung als auch durch die der Entspannung hinderliche (bspw. sitzende) Position andererseits erschwert. Insbesondere bei Zugfahrten wird die Entspannung auch durch die Fahrkartenkontrolle, bei wechselndem Zugbegleitpersonal häufig mehrfach unterbrochen.

Zur Förderung der Entspannung bei den genannten Gelegenheiten sind bspw. aufblasbare Nackenstützen bekannt. Viele Menschen benutzen zudem in lauten Umgebungen zur Entspannung Ohrenstöpsel, die eine akustische Abkopplung von der Umwelt herstellen; andere bevorzugen das Hören von Musik über Ohrhörer, bspw. mit dem iPod®. Auch sind an manche Kleidungsstücke grosse Kapuzen angegliedert, welche sich ggf. über dem Augenbereich anordnen lassen. Ebenso sind sog. Schlafbrillen bekannt, welche zumeist mit einem Gummizug direkt auf den Augen getragen werden und sämtlichen Lichtzutritt abschotten.

Keine der vorgenannten Varianten ist zur vollständigen Entspannung geeignet, da eine Abschottung von der Umwelt zumeist nur unvollständig gelingt, die genannten Vorrichtungen unbequem zu tragen und/oder umständlich aufzubewahren sind, und vielfach das beunruhigende Gefühl verbleibt, beim "powernapping" in öffentlicher Umgebung bestohlen werden zu können.

Im Stand der Technik sind diverse Schals bekannt:

DE 298 02 847 U1 offenbart einen Schal, welcher in einem mittigen Bereich an einer Längsseite Verschlussmittel aufweist, aus welchem temporär eine Kapuze gebildet werden kann; im Endbereich des Schals können Taschen vorgesehen sein.

DE 295 16 541 U1 offenbart eine Kombination aus Schal und Kapuze, wobei die Kapuze mit dem Schal lösbar oder fest verbunden ist.

EP 1 500 339 A1 offenbart eine Schal/Mütze-Kombination, wobei der Schal mittels einer Verschlussleiste mit der Mütze verbindbar ist; der Schal weist in seinen Endbereichen in Längsrichtung Taschen auf.

Keines der vorgenannten Dokumente betrifft die Problematik des Entspannens in öffentlicher Umgebung; vielmehr dienen die beschriebenen Konstruktionen dem möglichst flexiblen Schutz vor Witterungseinflüssen.

Es ist also eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Bekannten zu vermeiden, insbesondere ein Reiseutensil bereitzustellen, welches die Entspannung in öffentlicher Umgebung bestmöglich fördert und dabei einfach zu handhaben ist.

Die erfindungsgemässe Aufgabe wird gelöst durch einen Multifunktionsschal gemäss dem unabhängigen Patentanspruch.

Der Multifunktionsschal gemäss der Erfindung umfasst mindestens zwei der folgenden Elemente:

  1. a) eine mit dem Schal verbindbare und/oder verbundene Kopfbedeckung;
  2. b) Nackenstützmittel;
  3. c) Dokumentensichtfenster;
  4. d) eine, vorzugsweise zwei Handaufnahmeanordnung(en);
  5. e) Wertsachentasche;
  6. f) Aussentasche;
  7. g) Kabelführungselemente;
  8. h) Wecker;
  9. i) Transporttasche für den Multifunktionsschal in zusammengelegter Form.

Der Multifunktionsschal gemäss der Erfindung eröffnet in den verschiedenen Kombinationen der genannten Elemente eine Vielzahl von Verbesserungen, welche die Entspannung in öffentlicher Umgebung fördern und die Handhabung erleichtern.

Im Einzelnen:

  1. a) Die mit dem Schal verbindbare und/oder verbundene Kopfbedeckung

    Die Kopfbedeckung ist ein besonders vorteilhaftes und bevorzugtes Element des Schals. Die mit dem Schal verbindbare und/oder verbundene Kopfbedeckung ist vorzugsweise in einem mittleren Bereich der Längsausdehnung des Schals angeordnet. Die Kopfbedeckung kann fest an dem Schal angeordnet sein (also einen integralen Bestandteil des Schals bilden) oder auch lösbar mit dem Schal verbunden/verbindbar sein, bspw. mit einem Klettverschluss, Reissverschluss, Druckknöpfen oder dergleichen.

    In besonders bevorzugten Ausführungsformen weist die Kopfbedeckung einen insbesondere elastischen Seilzug zur Einstellung der Passform auf.

    In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist die Kopfbedeckung zumindest in einem vorderen, im Gesichtsbereich einer die Kapuze tragenden Person angeordneten Randbereich in einer gerafften Position fixierbar. Die Raffung kann bspw. mittels Fixierknöpfen, Klettbereichen oder, besonders bevorzugt, mit an dem Seilzug angeordneten Fixierelementen erreicht werden. Derartige Fixierelemente, durch welche der Seilzug hindurchgeführt ist und welche den Seilzug festklemmen können, sind an sich bekannt.

    Besonders bevorzugt ist die Kopfbedeckung derart dimensioniert und/oder in einer gerafften Position fixierbar, dass sie die Augenpartie einer den Multifunktionsschal tragenden Person überdecken kann. Unter Überdeckung bzw. Abdeckung der Augenpartie wird eine derartige Anordnung über den Augen verstanden, welche eine freie Sicht des Trägers insbesondere nach vorne verunmöglicht; insbesondere werden hierunter also bspw. keine Schirme an Baseballkappen o. dgl. verstanden. Insbesondere hierdurch unterscheidet sich eine solche Kopfbedeckung von anderen Kapuzen des Stands der Technik, welche die Augenpartie gerade nicht überdecken können. Eine Abdeckung der Augenpartie ist im Stand der Technik denn auch gar nicht erwünscht, da der Anwendungszweck im Outdoorbereich liegt, also einen blossen Schutz gegen Witterungseinflüsse bieten soll.

    In weiteren vorteilhaften Ausführungsformen verfügt die Kopfbedeckung über Ohrprotektoren. Unter Ohrprotektoren werden hierbei sowohl Ohrenstöpsel verstanden, die der akustischen Entkopplung von Umweltgeräuschen dienen, als auch kissenartige Ausformungen in seitlichen Bereichen der Kapuze, welche die Ohren insbesondere bei seitlichem Anliegen an einen Gegenstand vor übermässigem Druck schützen. Vorzugsweise sind derartige kissenartige Ohrprotektoren aufblasbar, was die Lagerung vereinfacht, und im wesentlichen ringförmig ausgebildet, so dass das Ohr im Inneren des Ringes entspannt gelagert werden kann.

  2. b) Nackenstützmittel

    Die Nackenstützmittel weisen vorzugsweise mindestens eine insbesondere anatomisch ausgestaltete Verstärkungsplatte auf, welche den Nacken einer den Schal tragenden Person im Schlaf zu stützen vermag. Hierzu ist der Schal vorzugsweise derart um den gesamten Hals herum fixierbar (bspw. mittels Klett- oder Druckknopfverschlüssen), dass der Schal im Schlaf nicht verrutschen kann. Eine solche Nackenstütze weist vorzugsweise mehrere Nackensegmente auf, welche durch Trennbereiche, insbesondere durch Verklebungen und/oder Nähte, voneinander getrennt sind; wenigstens eines dieser Nackensegmente weist hierbei eine Verstärkungsplatte auf. Als besonders vorteilhaft wurde gefunden, dass durch das Gewicht der in einer Handaufnahmeanordnung (siehe unten) ruhenden Hände auf den Multifunktionsschal ein derartiger Zug wirkt, dass die Nackenstützmittel, insbesondere die Verstärkunsplatten aufrichtbar und an den Nacken anlegbar ausgebildet sind. Zumindest eines der Nackensegmente kann hierbei alternativ oder zusätzlich auch zumindest teilweise aufblasbar sein.

    Das Nackenstützmittel kann auch vollständig aufblasbar ausgebildet sein.

    Derartige aufblasbare Nackenstützmittel sind als solche bekannt, jedoch nicht in Kombination mit einer vorstehend beschriebenen Kopfbedeckung.

    Gerade die Kombination von Kopfbedeckung und Nackenstützmittel vereinfacht das Entspannen in öffentlicher Umgebung entscheidend: Durch die Abschottung der Augenpartie werden visuelle Umwelteindrücke leichter ausgeblendet, und die Nackenstützmittel halten den Kopf in einer auch auf Dauer angenehmen Position, die Verspannungen der Muskulatur auch beim Schlafen in sitzender Position verhindert. Besonders vorteilhaft ist ferner, dass keine separaten Teile wie bspw. eine Schlafbrille und ein Nackenstützkissen mehr nötig sind. Vielmehr sind die Kopfbedeckung und die Nackenstützmittel derart miteinander verbindbar/verbunden, dass sie nicht separat verstaut werden müssen; hierdurch ist das Handling erheblich vereinfacht.

  3. c) Dokumentensichtfenster;

    Insbesondere beim Reisen im Zug werden Fahrkarten kontrolliert. Für die Kontrolle muss der ggf. bereits schlafende Reisende geweckt werden, was die Entspannung unnötig unterbricht. In einem Dokumentensichtfenster an dem Multifunktionsschal kann bspw. das Generalabonnement (GA) oder ein sonstiger Fahrausweis frei sichtbar präsentiert werden, so dass der Zugbegleiter die Fahrkarte auch ohne den Reisenden wecken zu müssen kontrollieren kann. Das Dokumentensichtfennster ist also vorzugsweise derart dimensioniert und an dem Multifunktionsschal angeordnet, dass ein Dokument im Scheckkartenformat darin frei sichtbar präsentierbar ist. Das Dokumentensichtfenster ist vorzugsweise an dem Multifunktionsschal derart angeordnet, dass es im Brustbereich einer den Multifunktionsschal tragenden Person zu liegen kommt.

    Das Dokumentensichtfenster kann in besonders einfacher Art und Weise bspw. durch dreiseitiges Aufnähen eines im wesentlichen durchsichtigen, rechteckigen oder quadratischen Plastikstreifens hergestellt werden. Hinter diesem Plastikstreifen kann das Dokument eingeschoben werden; selbstverständlich kann das Einschieben sowohl von aussen als auch bei geeigneter Ausgestaltung des Dokumentensichtfensters von innen her erfolgen.

  4. d) eine, vorzugsweise zwei Handaufnahmeanordnung(en);

    Beim Schlafen insbesondere in öffentlicher Umgebung wird es vielfach als unangenehm empfunden, dass keine definierte Ruheposition für die Hände vorhanden ist. Übliche an Jacken oder Hosen vorhandene Taschen sind hierfür in aller Regel ungeeignet, weil diese zu eng dimensioniert sind und/oder aufgrund ihrer Position keine entspannte Haltung der Arme im Sitzen ermöglichen.

    Die Handaufnahmeanordnung ist daher im Rahmen der Erfindung vorzugsweise als Schlaufe ausgebildet. Besonders bevorzugt weisen beide Enden des Multifunktionsschals derartige Schlaufen auf, durch welche die Hände hindurch gesteckt werden und einander greifen können, bspw. durch übliches Verschränken der Finger. Diese Position wird in aller Regel als entspannt empfunden und durch die Schlaufen besonders gut unterstützt.

    Um verschiedensten körperlichen Konstitutionen gerecht werden zu können, können die Handaufnahmeanordnungen, insbesondere die Schlaufen verstellbar ausgebildet sein; ebenso können die seitlichen Fortsätze des Multifunktionsschals (also die Bereiche jenseits der Kopfbedeckung) in der Länge verstellbar ausgebildet sein. Für die Verstellung können übliche Mittel verwendet werden, bspw. Raffungen, Klettbereiche, Druckknöpfe, etc.. Selbstverständlich kann der Multifunktionsschal aber auch - alternativ oder zusätzlich zu der genannten Verstellbarkeit - in verschiedenen (Standard)Grössen bereitgestellt werden, bspw. in den Konfektionsgrössen S (small), M (medium), L (large).

  5. e) Wertsachentasche

    Das Entspannen in öffentlicher Umgebung ist vielfach durch das latent beunruhigte Gefühl getrübt, es könnte einem während des Schlafens bspw. das Portemonnaie oder sonstige Wertgegenstände gestohlen werden. Daher kann der Multifunktionsschal mit einer Wertsachentasche, insbesondere einer Innentasche ausgestattet sein. Unter einer Wertsachentasche wird hierbei eine Tasche mit derart erschwerter Zugangsmöglichkeit verstanden, dass ein unerwünschter Zugriff durch Dritte nicht ohne Aufwecken der schlafenden Person ermöglicht ist. Dies kann bspw. durch Anordnung auf der Innenseite des Schals erreicht werden, oder aber auch durch nicht einfach zu öffnende Verschlusselemente oder eine versteckte Anordnung.

    Als besonders vorteilhaft hat sich hierbei herausgestellt, dass die Handaufnahmeanordnung(en) und die Wertsachentasche miteinander in Kontakt ist/sind, insbesondere eine gemeinsame Zwischenwand aufweisen. Durch eine derartige Anordnung sind die Hände in unmittelbarer Nachbarschaft zu der Wertsachentasche angeordnet; die Hände kommen hierbei also vorteilhaft auf den in der Tasche befindlichen Wertsachen zu liegen, was einen Diebstahl massiv erschwert, wenn nicht gar unmöglich macht.

  6. f) Aussentasche

    Der Multifunktionsschal kann zur Aufnahme weiterer Utensilien geeignete Aussentaschen aufweisen. Diese können offen oder mit Verschlusselementen (Druckknöpfe, Klettverschlüsse, etc.) ausgestaltet sein. Die Dimensionierung derartiger Taschen ist vorzugsweise an gängige Gebrauchsgegenstände angepasst, wie bspw. iPods®, Mobiltelefone, etc.

  7. g) Kabelführungselemente

    Zur Entspannung wird oftmals über Ohrhörer Musik gehört, bspw. mittels eines iPod®. Das Abspielgerät kann hierbei in einer Wertsachentasche oder Aussentasche des Multifunktionsschals verstaut werden. Zur Ermöglichung einer ordentlichen Verbindung des Abspielgeräts mit den Ohrhörern können vorteilhafterweise Kabelführungselemente an oder in dem Multifunktionsschal angeordnet sein, welche das Ohrhörerkabel aufnehmen können. Bei derartigen Kabelführungselementen kann es sich um diskrete Führungselemente oder auch Kabeltunnel handeln. Hierdurch wird ein Verheddern der Kabel wirkungsvoll vermieden.

  8. h) Wecker

    Insbesondere beim Reisen im Zug besteht beim Einschlafen das Risiko, an der Zielstation vorbei zu fahren. Um dies zu verhindern, kann in den Multifunktionsschal ein Wecker integriert sein. Geeignete Wecker als solche sind im Stand der Technik bspw. in Form kleiner Digitaluhren bekannt. Der Wecker kann im Bereich der Kopfbedeckung, vorteilhafter Weise jedoch auch noch im Sichtbereich einer den Schal tragenden Person angeordnet sein. Die reisende Person kann somit sicherstellen, nach einer vorbestimmbaren Zeit geweckt zu werden, was auch einen beruhigten Schlaf ermöglicht.

  9. i) Transporttasche für den Multifunktionsschal in zusammengelegter Form

Besonders vorteilhaft weist der Multifunktionsschal eine Transporttasche auf, welche derart angeordnet und dimensioniert ist, dass der gesamte Multifunktionsschal darin bei Nichtgebrauch verstaut werden kann. Eine solche Transporttasche kann besonders vorteilhaft, wenn der Multifunktionsschal nicht darin verstaut ist, auch als Wertsachentasche bzw. Innentasche oder Aussentasche dienen. Die Transporttasche weist in bevorzugten Ausführungsformen Verschlussmittel auf, wie bspw. einen Reissverschluss, Klettverschluss, Druckknopf oder dergleichen.

Zum komfortablen Transport und zur Erleichterung des griffbereit Haltens des in der Transporttasche verstauten Multifunktionsschals kann ferner eine insbesondere (bspw. mittels eines Druckknopfs) zu öffnende Lasche vorgesehen sein, wodurch die Befestigung bspw. an einem Gürtel ermöglicht ist.

Der Multifunktionsschal kann im wesentlichen aus bekannten Materialien, insbesondere Textil- oder auch Synthetikmaterialien hergestellt werden; selbstverständlich können die Materialien auch imprägniert und/oder atmungsaktiv ausgestattet sein.

Es ist aufgrund vorstehender Beschreibung unmittelbar ersichtlich, dass sämtliche möglichen Kombination von wenigstens zwei der einzelnen beschriebenen Merkmale eine Verbesserung gegenüber dem Stand der Technik darstellen; also auch, wenn der Multifunktionsschal nicht über alle der genannten Merkmale verfügt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiel und anhand von Figuren näher erläutert, ohne den Gegenstand der Erfindung auf diese gezeigte Ausführungsform zu beschränken. Es zeigen, schematisch und exemplarisch:

Fig. 1:
Frontalansicht eines Multifunktionsschals.

Fig. 2:
Multifunktionsschal in Trageposition; Gesichtsbereich.

Fig. 3:
Multifunktionsschal in Trageposition; Handbereich.

Fig. 4:
Multifunktionsschal in Trageposition; Brustbereich.

Fig. 5:
Multifunktionsschal in Trageposition; Gesamtansicht.

In Fig. 1 ist ein Multifunktionsschal 1 gemäss der Erfindung gezeigt. Er weist in einem mittleren Bereich 2 der Längserstreckung des Multifunktionsschals 1 eine Kopfbedeckung 5 auf. Diese Kopfbedeckung 5 kann im vorderen Bereich mittels eines Seilzugs 6 und Fixiermitteln 7 (hier: Klemmvorrichtungen für den durch die Fixiermittel hindurch geführten Seilzug 6) gerafft werden. Der Schal weist ferner in seinem mittleren Bereich 2 Nackenstützmittel 8 auf, welche hier in verschiedene Segmente 9 durch Trennbreiche 10 unterteilt sind. In der gezeigten Ausführungsform sind diese Nackstützmittel 8 durch ergonomisch geformte Verstärkungsplatten gebildet. Selbstverständlich ist aber auch eine aufblasbare Ausgestaltung des Nackenstützmittels 8, mit oder auch ohne getrennte Segmente 9, möglich. In einem ersten Endbereich 3 und einem zweiten Endbereich 4 können Taschen vorgesehen sein; in der gezeigten Ausführungsform ist im zweiten Endbereich 4 eine Wertsachentasche 11 (Innentasche) angebracht, welche mit einem Verschlussmittel 12 (hier einer simplen Schlaufe, die mit einem Druckknopf lösbar ist) gesichert werden kann. Weiter ist im Bereich der Wertsachentasche 11 eine Schlaufe 13 angeordnet, und zwar dergestalt, dass Wertsachentasche 11 und Schlaufe 13 eine gemeinsame Wandung aufweisen. Da die schlafende Person ihre Hände in der Schlaufe 13 ablegt, kommen die Hände direkt auf den in der Wertsachentasche 11 befindlichen Wertsachen, bspw. einem Portemonnaie zu liegen. Hierdurch wird, im Zusammenwirken mit dem Verschlussmittel 12, ein Diebstahl der Wertsache nahezu verunmöglicht.

Die Raffung der Kopfbedeckung 5 durch den Seilzug 6 und die Fixiermittel 7 ist in Fig. 2 in vergrösserter Darstellung gezeigt. Der Seilzug wird in an sich üblicher Art und Weise in einem Kanal geführt. In einem Segment wird der Seilzug ausserhalb des Kanals geführt; in diesem Segment ist ein Fixiermittel 7 an dem Seilzug angeordnet. Der Seilzug 6 ist hierbei durch das Fixiermittel hindurchgeführt. Im Ruhezustand ist das Fixiermittel 7 auf dem Seilzug 6 festgeklemmt; durch Krafteinwirkung bspw. auf einen Knopf des Fixiermittels wird der Seilzug temporär freigegeben und die gewünschte Raffung kann eingestellt werden. Es ist gut zu erkennen, dass die Raffung vorzugsweise derart einstellbar ist, dass die Augenpartie vollständig abgedeckt, die Atmung jedoch nicht behindert ist. Zur weiteren Entspannung bevorzugen manche Personen das Hören von Musik; die entsprechenden Ohrhörerkabel 15 sind in Fig. 2 angedeutet.

Figur 3 zeigt die entspannte Lagerung der Hände der schlafenden Person in Schlaufen 13, die in einem ersten Endbereich 3 und einem zweiten Endbereich 4 des Multifunktionsschals angeordnet sind. Die Finger beider Hände können in bekannter Art und Weise verschränkt werden; diese Position wird gemeinhin als besonders entspannt empfunden.

In Fig. 4 ist nochmals der Brustbereich einer den Multifunktionsschal tragenden Person gezeigt. Die Funktionsweise der Raffung der Kopfbedeckung 5 durch den Seilzug 6 und die Fixiermittel 7 wurde bereits vorstehend erläutert. In einem Endbereich 3 oder 4, hier im zweiten Endbereich 4 des Multifunktionsschals 1 kann ein Dokumentensichtfenster angeordnet sein, in welchem zur Ermöglichung der Fahrausweiskontrolle im Zug auch bei einem schlafenden Passagier bspw. das Generalabonnement (GA) eingesteckt werden kann. Ebenso wie in Fig. 2 sind die Ohrhörerkabel 15 zu erkennen, die von einem bspw. in der Wertsachentasche befindlichen iPod® zu Ohrhörern (nicht gezeigt) unterhalb der Kopfbedeckung 5 führen.

Fig. 5 zeigt eine Person, welche den Multifunktionsschal 1 trägt. Während die Kopfbedeckung 5 derart gerafft ist, dass sie die Augenpartie abdeckt, sind die Hände bequem in Schlaufen 13 des ersten Endbereichs 3 und des zweiten Endbereichs 4 gelagert, was eine entspannte, sitzende Schlafposition ermöglicht, insbesondere zusammen mit dem (in dieser Figur nicht dargestellten) Nackenstützmittel.

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