GEMUSTERTER SCHAL, VERFAHREN UND WEBMASCHINE ZU SEINER HERSTELLUNG |
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申请号 | EP01911325.7 | 申请日 | 2001-03-21 | 公开(公告)号 | EP1303200B1 | 公开(公告)日 | 2005-10-19 |
申请人 | Brevitex Etablissement pour l'exploitation de brevets textiles; | 发明人 | SPEICH, Francisco; KUONI, Christian; | ||||
摘要 | The patterned scarf is made up of a first and a second layer of fabric (2, 4) which are interwoven at the edges (6, 8). The scarf has colours and/or patterns which are formed with weft threads (12) by spaced out insertions between warp threads (10) of the same colour. The warp threads (10, 10a, 10b, 10c) consist of a textured yarn consisting of chemical fibres, in order to improve the appearance of the fringes (14) at the transverse edges (8). | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen gemusterten Schal gemäss Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solcher Schal ist insbesondere als Fan-Schal für Vereine, Clubs, Firmen und dergleichen geeignet. Schals, insbesondere Fan-Schals sind in grosser Zahl bekannt. Eine Art der Herstellung solcher Schals ist durch Stricken einer Schalbahn, die dann übereinander gefaltet und an einer Längsseite zusammen genäht wird. Ein solcher Schal muss dann umgestülpt werden, damit die Gutseite nach aussen kommt. Der Schal weist weiche Kanten auf und kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Jedoch hat ein solcher Schal nur eine sehr geringe Faden- beziehungsweise Maschendichte, wodurch sich nur grobe Muster herstellen lassen. Eine Individualisierung von Schal zu Schal ist nicht möglich. Etwaige Fransen müssen separat hergestellt und an den Enden des Schals aufgenäht werden. Eine weitere bekannte Art der Herstellung von solchen Schals besteht durch Weben im Kett- und Schusseffekt. Der Schal wird aus zwei Gewebeschichten hergestellt, die mit mehrfarbigen Kettfäden und mehrfarbigen Schussfäden gewebt werden. An den Rändern sind diese Schichten miteinander verwoben. Die Schals werden an den Längsrändern mechanisch geschnitten und mit einer Overlocknaht übernäht, um ein Ausfransen zu verhindern. Solche im Kett- und Schusseffekt hergestellten Schals haben nur eine geringe Kettdichte und Schussdichte und lassen deshalb nur grobe Muster mit ungenügender Auflösung zu. Eine Individualisierung der Schals während des Herstellungsverfahrens ist nicht möglich. Fransen werden im Zuge der Herstellung des Schals durch vorstehende Kettfäden gebildet, jedoch sind die Fransen unschön, da sie mehrfarbig sind. Ein Schal der eingangs genannten Art ist aus der IT-1 292 000 A bekannt und in den vorliegenden Figuren 1 bis 4 dargestellt. Dieser Schal weist einfarbige Kettfäden auf und die Musterung wird mittels mehrfarbiger Schussfäden durch spationierte Einträge zwischen den einfarbigen Kettfäden gebildet. Ein solcher Schal ermöglicht bereits Muster mit guter Auflösung und guter Reinheit der Farben und Muster. Die GB-A-1 590 126 beschreibt ein Verfahren zum Bauschen von synthetischen Multifilamentgamen, wobei ein ungedrehtes oder teilweise gedrehtes Garn zu einem Textilgebilde verstrickt wird, welches dann durch Anwendung von Wärme und Entwirken um einen vorbestimmten Betrag in die Form geschrumpft wird. Die US-A-3 583 147 beschreibt ein durch Wärme fixiertes, mechanisch gekräuseltes Garn, welches eine Vielzahl fortlaufender organisch polymere Fasern enthält, die mindestens zwei Arten vermischter thermoplastischer Polyamid-Fasern bestimmter Zusammensetzung aufweisen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen gemusterten Schal der eingangs genannten Art weiter zu verbessern. Die Aufgabe wir erfindungsgemäss gelöst durch:
Die texturierten Kettfäden verleihen dem Schal ansprechende, volle Fransen, die denen eines gestrickten Schals nahe kommen. Ausserdem erhält der Schal selbst einen volleren Griff. Ein solcher Schal kann grundsätzlich einbahnig hergestellt werden, vorteilhafter ist jedoch eine mindestens zweibahnige Herstellung auf einer Webmaschine gemäss Anspruch 14 und das Trennen der verbundenen Schals mittels einer Trennvorrichtung. Dadurch lässt sich eine rationelle Herstellung des Schals verwirklichen. Eine zur Herstellung des Schals geeignete Webmaschine beschreibt der Anspruch 22. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden für den Schal in den Ansprüchen 2 bis 13, das Verfahren in den Ansprüchen 15 bis 21 und für die Webmaschine in den Ansprüchen 22 bis 27 beschrieben. Für die Kettfäden eignen sich verschiedene texturierte Garne wie beispielsweise torsionsgebauschte Garne, gestauchte, gekräuselte Garne, über eine Schneide gebauschte, geringelte Monofile, luftdüsengebauschte Schlingengame und dergleichen. Besonders bevorzugt ist jedoch ein Garn gemäss Anspruch 2, das im wesentlichen ungedrehte, parallel offen liegende Fasern aufweist und in bestimmten Abständen verwirbelt ist. Solche Garne haben trotz hoher Stabilität in Längsrichtung, die für die Gewebestabilität vorteilhaft ist, dennoch ein bauschiges, voluminöses Aussehen, das für die Fransen geeignet ist. Die Verwirbelung der Fasern des texturierten Games kann in weiten Bereichen schwanken, besonders bevorzugt ist jedoch ein Bereich zwischen 0,8 und 1,2 cm. Auch für die Feinheit des Garnes der Kettfäden ist gemäss Anspruch 3 ein grosser Bereich möglich, wobei sich bevorzugte Ergebnisse bei einer Feinheit von 160 bis 180 dtex ergeben. Insbesondere bei einem Garn der vorgenannten Art ergeben sich optimale Musterungsmöglichkeiten mit Kettdichten beziehungsweise Schussdichten gemäss Anspruch 4. Für den Schal können Garne aus Chemiefasern der verschiedensten Art verwendet werden, wobei die Kettfäden gemäss Anspruch 5 vorzugsweise aus Polyester oder Polyamid bestehen. Obwohl die Musterung des Schals grundsätzlich durch die Schussfäden und deren spationierte Eintragung zwischen den Kettfäden gebildet ist, kann es gegebenenfalls zweckmässig sein, den Schal mit einer zusätzlichen bindungsbedingten Musterung durch die Kettfäden zu versehen. Es ist zwar möglich, jede Gewebeschicht individuell gemustert herzustellen. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausgestaltung nach Anspruch 6, da dann zur Musterung die gleichen Schussfäden für beide Gewebeschichten verwendet werden können. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, dass durch den Wechsel der Schussfäden von der einen Gewebeschicht zur anderen die einzelnen Gewebeschichten bereichsweise miteinander verbunden sind, wodurch der Schal eine gewisse Stabilität erhält, die die Brauchbarkeit und den Griff des Schals verbessert. Gemäss Anspruch 7 kann der Schal sowohl einen Wortbereich wie einen Bildbereich aufweisen, wobei die Schussfäden beider Bereiche gemäss Anspruch 7 verschieden sind, wobei die Schussfäden im Bildbereich vorzugsweise eine grössere Feinheit aufweisen. Gemäss Anspruch 8 ist es von Vorteil, wenn der Schal einen individuell gestaltbaren Musterbereich aufweist, so dass ein solcher Schal während des Webvorganges beispielsweise mit dem Namenszug des künftigen Besitzers oder eines bestimmten Idols versehen werden kann. Das Aufriffeln des Schals oder eine Nachbearbeitung des Schals beispielsweise durch Vernähen der Kanten lässt sich vermeiden, wenn der Schal nach Anspruch 10 ausgestaltet ist. Die Fransen an den Querrändern werden gemäss Anspruch 11 durch die Kettfäden gebildet. In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, wenn der Schal auch an den Längsrändern Fransen gemäss Anspruch 12 aufweist. Durch die Ausgestaltung des Schals nach Anspruch 13 erhält dieser durch das Aufrauhen ein volles samtartiges Aussehen und einen entsprechenden angenehmen Griff und gute Trageigenschaften. Das Trennen von mehreren mehrfarbig hergestellten Schals kann mit verschiedenen Trennvorrichtungen erfolgen. So ist gemäss Anspruch 15 eine mechanische Trennvorrichtung möglich. Ein thermische Trennvorrichtung gemäss Anspruch 16 ist besonders wirkungsvoll, hinterlässt aber an den Schnittkanten in der Regel Brauen, die scharfkantig und sägezahnartig sein können und in der Regel beseitigt werden müssen, damit sie für den Benützer die Tragfähigkeit des Schals nicht beeinträchtigen. Besonders vorteilhaft ist es deshalb, zum Trennen der Bahnen gemäss Anspruch 17 eine Ultrasonic-Trennvorrichtung zu verwenden, die während des Schneidens bereits eine Bearbeitung der Schnittkanten ermöglicht. Zur Herstellung der Fransen an den Längsrändern ist es gemäss Anspruch 18 vorteilhaft, in dem zur Bildung der Fransen vorgesehenen Bereich keine Kettfäden anzuordnen und die durchgehenden Schussfäden auf der Länge der zu bildenden Fransen mittels einer Trennvorrichtung abzulängen. Grundsätzlich können alle Trennverfahren nach der Webmaschine in separaten Arbeitsvorgängen erfolgen, vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Trennvorgänge gemäss Anspruch 19 direkt auf der Webmaschine durchgeführt werden. Gemäss Anspruch 20 ist es auch vorteilhaft, die Schals nach dem Weben und Trennen auf der Webmaschine einer Thermofixierung zu unterwerfen, um Spannungen im Gewebe zu beseitigen und das Gewebe zu fixieren. Die Schals können gemäss Anspruch 21 vorteilhaft auf der Webmaschine in der gewünschten Länge von der laufenden Schalbahn abgeschnitten werden. Der nächstliegende Stand der Technik ist in den Figuren 1 bis 4 veranschaulicht und Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnungen in den Figuren 5 bis 9 beschrieben, dabei zeigen:
Die Figuren 1 bis 4 zeigen den Stand der Technik, der auch für die vorliegende Erfindung massgebend ist und von dem bei der vorliegenden Erfindung ausgegangen wird. Der in den Figuren dargestellte Schal enthält eine erste Gewebeschicht 2 und eine zweite Gewebeschicht 4, die an den Längsrändern 6 und an den Querrändern 8 miteinander verwebt sind und so einen rundum geschlossenen Schlauch bilden. Jede der beiden Gewebeschichten 2, 4 wird durch einfarbige Kettfäden 10, die unabhängig von den Farben sind, die auf dem Schal erzeugt werden sollen, und mehrfarbigen Schussfäden 12 gebildet. Wie insbesondere aus Figur 3 hervorgeht, werden die Schussfäden 12 spationiert zwischen den Kettfäden 10 eingetragen, das heisst, der Schussfaden ist nur bei bestimmten Kettfäden 10a mit diesen verkreuzt und liegt bei den dazwischen liegenden Kettfäden 10b über diesen, deckt also die Kettfäden 10b ab und liegt in den Bereich über den Kettfäden, die das Muster bilden sollen. Die Bindung der Schussfäden an den Kettfäden wandert von Schuss zu Schuss um mindestens einen Kettfaden seitlich weiter. Die Kettfäden 10 erscheinen also in ausschliesslich räumlichen und vorprogrammierten Intervallen an der Oberfläche und werden dabei von den Schussfäden dominiert, sodass diese die Farbe und das Muster des Gewebes angeben und die Kettfäden in den Hintergrund drängen. Die Figur 4 zeigt einen Ausschnitt eines Längsrandes 6 des Schals, an dem die Gewebeschichten 2, 4 miteinander verwebt sind. Dabei sind Schussfadenabschnitte 12a der ersten Gewebeschicht 2 mit Kettfäden 10b der zweiten Gewebeschicht 4 verbunden sowie Schussfadenabschnitte 12b der zweiten Gewebeschicht 4 mit Kettfäden 10a der ersten Gewebeschicht 2. Die Schussfäden bestimmen die Farbe und das Muster an den Gutseiten der Gewebeschicht 2, 4. An den Querrändern 8 sind die Kettfäden 10 frei von Schussfäden und bilden so Fransen 14. Ausgehend von dem oben geschilderten Stand der Technik werden in den Figuren 5 bis 9 die Verbesserungen der vorliegenden Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik beschrieben. Die in den Figuren 1 bis 4 verwendeten Bezugszeichen werden auch nachfolgend verwendet. Die Figur 5 beschreibt einen Schal nach der Erfindung, bei dem die Gewebeschichten 2, 4 an den Längsrändern 6 und an den Querrändern 8 miteinander verwoben sind. An den Längsrändern sind jeweils mindestens die äusseren Kettfäden als Klebekettfäden 10c ausgebildet, die die kreuzenden Schussfäden 12 mit den Kettfäden 10 verbinden. Analog sind mindestens der erste und der letzte Schussfaden an den Querrändern 8 als Klebeschussfäden 12c ausgebildet. In der Figur 5 sind aus darstellungstechnischen Gründen die Klebekettfäden 10c und die Klebeschussfäden 12c in gewissem Abstand von der Kante dargestellt, tatsächlich bilden sie jedoch die äussere Kante der Längsränder 6 und der Querränder 8 wie aus Figur 6 hervorgeht. Die Kettfäden 10 bilden an den Querrändern die Fransen 14. An den Längsrändern 6 sind im vorliegenden Beispiel ebenfalls Fransen 16 vorhanden, die durch Schussfäden 12 gebildet sind, die über die Längsränder 6 in der gewünschten Länge vorstehen und frei von Kettfäden sind. Der in Figur 5 dargestellte Schal weist drei verschiedene Musterbereiche auf. Ein erster Musterbereich 18 ist ein Schriftbereich, der beispielsweise dem Namen eines Vereins, eines Clubs, einer Firma oder dergleichen vorbehalten ist wie beispielsweise hier dem Fussballclub BENFICA. Ein zweiter Musterbereich 20 ist ein Bildbereich, der beispielsweise das Wappen oder ein sonstiges Design beinhalten kann. Der dritte Musterbereich 22 ist ein Individualbereich, der beispielsweise von Schal zu Schal bei sonst gleichen ersten und zweiten Musterbereichen 18, 20 geändert werden kann und beispielsweise den Namen des Trägers oder den Namen eines Sportlers oder dergleichen beinhalten kann. Während für den ersten Musterbereich 18 eine gröbere Rasterung denkbar ist, verlangen der zweite Musterbereich 20 und der dritte Musterbereich 22 eine feinere Rasterung, die beispielsweise durch dünnere Kettfäden und grössere Schussdichte erzielbar ist. Grundsätzlich ist es möglich, dass die Musterung der einzelnen Gewebeschichten 2, 4 für jede Gewebeschicht einzeln erfolgt, wie dies beispielsweise anhand der Figur 3 gezeigt ist. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Muster der ersten Gewebeschicht 2 und der zweiten Gewebeschicht 4 miteinander kombiniert sind, sodass die musterbildenden Schussfäden 12a und 12b am Ende eines Musterteiles von einer Gewebeschicht zur anderen Gewebeschicht verlaufen. Dadurch wird auf der zweiten Gewebeschicht das Negativbild der ersten Gewebeschicht gebildet und gleichzeitig die Gewebeschichten beim Wechseln der Musterteile miteinander verbunden, wie aus Figur 6 hervorgeht. Zweckmässigerweise werden die Kettfäden aus einem texturierten Garn gemäss Figur 7 gebildet, das im wesentlichen parallel offen liegende Fasern 24 aufweist, die in bestimmten Abständen durch Verwirbelung 26 miteinander verbunden sind. Diese Verwirbelungen können Abstände von 0,5 bis 5 cm aufweisen, bevorzugt ist ein Abstand von 0,8 bis 1,2 cm. Die Kettfäden können eine Feinheit von 55 bis 550 dtex aufweisen, besonders gute Ergebnisse hat man mit Feinheiten von 160 bis 180 dtex erzielt. Die Kettdichte beträgt 40 bis 60, vorzugsweise 48 Fäden pro cm. Die Schussdichte beträgt in jeder Gewebeschicht vorteilhafterweise 20 bis 36 Fäden pro cm. Als Kettfäden kommen vorzugsweise Garne aus Polyester oder Polyamid zum Einsatz. Für die Schussfäden haben sich Garne aus Acryl-Stapelfasern bewährt. Die Herstellung eines Schals der vorliegenden Art kann einbahnig auf Webmaschinen erfolgen. Bevorzugt ist eine zwei- und mehrbahnige Herstellung der Schals; wie dies in Figur 8 angedeutet ist. Die Figur 8 zeigt die zweibahnige Herstellung von Schals, die an den Längsrändern 6 Fransen 16 aufweisen. Die Schals 28a und 28b werden einstückig hergestellt, wobei die Schussfäden 12 über beide Schals 28a und 28b durchgehend verlaufen. Im Bereich, wo die Fransen 16 gebildet werden sollen, sind die Kettfäden 10 ausgespart. Trennvorrichtungen 30 trennen die durchgehenden Schussfäden 12 zwischen den Schals 28a, 28b, um die Fransen 16 der gewünschten Länge zu erhalten. Sollen Schals ohne Fransen 16 an den Längsrändern 6 hergestellt werden, so werden die Schals durchgewebt und das Gewebe mit entsprechenden Trennvorrichtungen 30 zwischen den Schals durchgetrennt. Der Trennvorgang kann mit Trennvorrichtungen der verschiedensten Art durchgeführt werden, so beispielsweise mit mechanischen oder thermischen Trennvorrichtungen oder Ultrasonic Trennvorrichtungen. Letztere sind bevorzugt, da sie einen sicheren Trennvorgang ermöglichen und dabei gleichzeitig sanfte Schnittkanten liefern, dies im Gegensatz zu einer thermischen Schneidvorrichtung, die unmittelbar scharfe Brauen liefert. Die Figur 9 zeigt in schematischer Darstellung eine Webmaschine zur Herstellung der Schals 28a, 28b der Figur 8. Kettfäden 10 werden über einen Kettbaum 32 einer Fachbildevorrichtung 34 zugeführt. Diese enthält eine Jacquardvorrichtung 36, die von einer Computersteuerung 38 mustergemäss steuerbar ist. Die Jacquardvorrichtung 36 enthält Litzen 40, die über Augen 42 die einzelnen Kettfäden 10 steuert. Über eine nicht näher dargestellte Schusseintragvorrichtung werden Schussfäden 12 in das von der Fachbildevorrichtung 34 geöffnete Webfach 44 eingetragen. Der Schusseintragvorrichtung ist eine Fadenwahlvorrichtung 46 zugeordnet, die mit der Computersteuerung 38 verbunden ist und der Schusseintragvorrichtung Fäden 48a, 48b, 48c in der gewünschten Farbe der Schusseintragvorrichtung zuführt. Mittels eines Webblattes 50 werden die Schussfäden 12 an der Warenkante 52 angeschlagen. Das Webblatt 50 enthält parallel angeordnete Rietstäbe 54, die eine parallele Führung der Kettfäden 10 in der gewünschten Kettfadendichte sicherstellen. Die so hergestellten Schals durchlaufen einen Breithalter 56, um diese auf der gewünschten Breite zu halten. Dem Breithalter 56 ist eine Trennvorrichtung 30 nachgeschaltet, um die Schals 28a, 28b voneinander zu trennen, wie dies anhand der Figur 8 angedeutet ist. Ein Warenabzug 58 sorgt für die nötige Längsspannung der Schals an der Webmaschine und zieht diese ab. Eine Thermofixiervorrichtung 60 macht die Schals 28a, 28b spannungsfrei, bevor diese den Warenabzug verlassen. Eine nachgeschaltete Quertrennvorrichtung 62 trennt die fertigen Schals auf der gewünschten Länge ab.
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