VERFAHREN UND ANORDNUNG ZUR BODENBEARBEITUNG

申请号 EP81900062.0 申请日 1980-12-17 公开(公告)号 EP0042845A1 公开(公告)日 1982-01-06
申请人 OLSSON, Bengt; 发明人 OLSSON, Bengt;
摘要 Pour travailler un sol de facon reguliere independamment de la nature des terrains a cultiver, on regle la profondeur de travail des outils (5) en fonction de la resistance du sol en gardant le parallelisme par rapport au sol. Les outils de travail du sol (5) sont pour cela montes flottants dans un chassis ou un cadre porteur (1). Un dispositif de reglage (6), de preference a commande hydraulique, est prevu d'une part sur le cadre porteur (1) et d'autre part sur les outils de travail du sol (5). La suspension des outils de travail du sol (5) et le dispositif de reglage (6) sont tels que malgre un mouvement pendulaire des outils de travail du sol dans le cadre porteur le parallelisme par rapport au sol est maintenu.
权利要求
Patentansprüche
Verfahren zur Bodenbearbeitung, zB Eggen, unter Beibehaltung eines im wesentlichen konstanten Be¬ arbeitungseffektes unabhängig von der Bodenbeschaffen¬ heit, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung der Bodenparall el i tat die Arbeitstiefe des Bodenbe¬ arbeitungsgerätes als Funktion des Bodeπwi derstandes gesteuert wird.
Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbearbeitungsgerät in einem Fahrgestell oder Tragrahmen abhängig vom Bodenwiderstand hin- und her- pendel t.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel bewegung des Bodenbearbeitungsgeräts durch eine sich am Tragrahmen einerseits und am Bodenbearbei¬ tungsgerät andererseits abstützende, vorzugsweise fluid- gesteuerte Steuereinrichtung gesteuert wird. 4. Anordnung zur Bodenbearbeitung unter Beibehaltung eines im wesentlichen konstanten Bearbeitungseffektes unabhängig von der Bodenbeschaffenheit, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch ein pendelnd in einem Fahrgestell oder an einem Zugfahrzeug gekoppelten Tragrahmen (1) gelagertes Bodenbearbeitungsgerät
(zB Egge 5) und durch eine am Tragrahmen (.1) einer¬ seits und am Bodenbearbeitungsgerät (5) andererseits abgestützte, die Arbeitstiefe bestimmende und gleich¬ zeitig die Bodenparall el i tat des Bearbeitungsgerätes (5) aufrechterhaltende Steuereinrichtung (6).
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (5) aus einer f1 ui dgesteuerten Kol ben/Zyl i nder-Ei nhei t- besteht, an deren einem Ende mindestens drei Ketten (12,13,14) od.dgl . angeschlossen sind, wobei zwei Ketten (13,14) zur Abstützung am Tragrahmen (1) dienen, während an der dritten Kette (12) das Bearbeitungsgerät (5) hängt bzw. abgestützt ist, und deren anderes Ende an einem im Tragrahmen (1) kippbar gelagerten Tragteil (2,4) angeschlossen ist, an dem das Bodenbearbeitungsgerät (5) pendelnd bzw. verschwenkbar gelagert ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation de_s Eigenübergewichtes des Bodenbe¬ arbeitungsgeräts (5) nach einer Seite der Pendelachse an dem Tragteil (2,4) ein Hebel (9) angebracht ist, der -durch mindestens eine dem Obergewicht entgegen¬ wirkende Feder mit dem Tragrahmen (1) in Verbindung steht. 7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zur Justierung der Zugkraft und der Kompensation des Eigenübergewichtes des Bodenbe¬ arbei ungsgeräts (5) die am Tragrahmen (1) befestigten Ketten unterschiedlich hoch über der Pendelachse am Tragrahmen (-1) befestigbar sind.
8. Anordnung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Bodenbearbeitungsgerät (5) pendelnd an zwei Streben (2) gelagert ist, daß diese beiden Streben durch ein Tragrohr (4) miteinander verbunden sind, daß dieses Tragrohr (4) am Rahmen (1) um seine Längsachse verschwenkbar gelagert ist, wobei an dem Tragrohr (4) das eine Ende der Kolben/Zylinder- Einheit (6) angeschlossen ist, während die am anderen Ende der Kolben/Zylinder-Einheit (6) angeschlossenen Ketten (12,13,14) die Kanten einer Pyramidenspitze bilden, und daß der Befestigungspunkt (2a) der dritten Kette (12) in Fahrtrichtung gesehen vor den Lagern (3) des Bodenbearbeitungsgerätes (5) an den beiden Streben (2) liegt.
说明书全文

Verfahren und Anleitung z ir Bodenbearbeitung Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bodenbearbeitung, zB Eggen, unter Beibehaltung eines im wesentlichen konstanten Bearbeitungseffektes unab¬ hängig von der Bodenbeschaffenheit sowie eine ent¬ sprechende Anordnung.

Die bekannten Systeme arbeiten indirekt und sind in der Regel an das Hydrauli system des Zugfahrzeuges für das Bodenbearbeitungsgerät, zB eines Acker¬ schleppers angeschlossen. Das Prinzip bei den bekannten Systemen besteht darin, daß Organe, die die Zugkraft steuern, auf ein Ventil in einem Hydrauliksystem wirken., wodurch die Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgeräts eingestellt wird. Die bekannten Systeme sind kompliziert und zeichnen sich durch lange Ansprechzeiten und damit Reaktionsträgheit aus. Außerdem ist bei den bekannten Systemen die Bodenparallelität des Bearbeitungsgerätes nicht garantiert. Ein beispielsweise in mehrere Arbeits¬ abschnitte unterteiltes Bodenbearbeitungsgerät verlangt ferner ein Steuersystem für jeden Abschnitt bzw. jede Sektion; der konstruktive und steuertechnische Aufwand ist entsprechend groß.

Die Bodensteuerung bei den bekannten Systemen hat einen variierenden Bearbeitungseffekt zur Folge. Die unbe¬ arbeitete Bodenoberflache ist naturgemäß uneben, so daß das Gerät zeitweise zu hoch angehoben wird und zeitweise zu tief absinkt bzw. sich in den Boden eingräbt. Da bei den bekannten Systemen eine Bodenparal elität des Bearbeitungsgerätes nicht garantiert ist, erhält man auch einen unterschiedlichen Bearbeitungseffekt im unmittelbaren Arbeitsbereich. Die Bodenparallelität des Bearbeitungsgerätes ist insbesondere dann nicht mehr gewährleistet, wenn ein tragendes Organ absinkt, während ein anderes tragendes Organ in seiner Lage gehalten oder sogar angehoben wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die unabhängig von der Bodenbeschaffenheit eine im wesentlichen gleichbleibende Bearbeitungswirkung bei etwa konstanter Zugkraft sicherstellen.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens dadurch gelöst, daß unter Beibehaltung der Bodenparal Tel i tät- die Arbeitstiefe des Bodenbearbeitungsgeräts als Funktion des Bodenwiderstandes gesteuert wird; dabei soll die Zugkraft konstant gehalten werden.

Die erfindungsgemäße Anordnung ist gekennzeichnet durch ein pendelnd in einem Fahrgestell oder an einem Zug¬ fahrzeug gekoppelten Tragrahmen gelagertes Bodenbear¬ beitungsgerät (zB Egge) und durch eine am Tragrahmen einerseits und am Bodenbearbeitungsgerät andererseits abgestützte, die Arbeitstiefe bestimmende und gleich¬ zeitig die Bodenparall el i tat des Bearbeitungsgerätes aufrechterhaltende Steuereinrichtung.

Die vorliegende Erfindung gestattet es, a) daß bei einer bestimmten eingestellten Arbeitstiefe oder bei einer gewissen Bearbeitungsintensität ein etwa gleichbleibender Bearbeitungseffekt aufrecht erhalten wird, und zwar unabhängig von der Boden¬ beschaffenheit ,

< EA o;,;?ib) daß eine Einteilung des Gerätes in einzelne Arbeits¬ abschnitte bzw. Sektionen ohne Schwierigkeiten möglich ist. Die Arbeitsabschnitte werden dabei so ausgebildet, daß sie unabhängig voneinander arbeiten, und c) daß der Anteil des Eigengewichtes des Gerätes , der nicht für die Bearbeitung des Bodens ausgenutzt wird, im wesentlichen vollständig auf das Zugfahrzeug übertragen wird, wodurch die Kraftübertragung Zugfahrzeug / Boden gefördert wird.

Es wird vermieden, daß das Gerät im Boden festfährt. Schließlich werden bei der erfindungsgemä ' ßen Lösung Zugfahrzeug und Bodenbearbeitungsgerät gleichermaßen vor Überlastung geschützt, beispielsweise wenn das Gerät gegen Steine fährt und extreme Zugkraftspitzen auftreten.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter¬ ansprüchen näher beschrieben.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs¬ beispieles, das in der anliegenden Zeichnung schematisch dargestellt ist, näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Anordnung bzw. Aufhängung für eine Egge in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig.l , die zusätzlich eine

Einrichtung zur Kompensation des Eigenübergewichtes des Bearbeitungsgeräts aufweist, und

Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig.l bzw. 2 in schematischer

Sei enansicht und zwei unterschiedlichen Stellungen.

Das Bearbeitungsgerät in Fig.l und 2 ist eine Egge. Diese ist an den unteren, dh dem Boden zugewandten Enden von zwei etwa aufrechten Streben 2 pendelnd gelagert, die wiederum an einem auf Rädern ruhenden Fahrgestell bzw. Tragrahmen 1 um eine horizontale Achse verschwenkbar - k -

gelagert sind. Dabei sind die oberen Enden der beiden Streben 2 durch ein Tragrohr 4 verbunden, das an horizon¬ talen Tragzapfen 4a (oder an einem horizontalen Tragrohr) am Rahmen 1 drehbar gelagert ist. Die beschriebene Aufhängung der Egge 5 garantiert eine effektive und konstante Bodenparallelführung.

Die Egge 5 ist, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, unterhalb des Tragrahmens 1 angeordnet und hängt an diesem, wobei eine Pendel bewegung gegenüber dem Rahmen möglich ist. Durch die Pendel bewegung wird die Egge 5 relativ zum Rahmen 1 angehoben bzw. gesenkt. Durch Steuerung dieser Pendel bewegung mit Hilfe einer gesonderten Steuerein¬ richtung 6 können die Arbeitstiefe und die Zugkraft ein¬ gestellt werden.

Die Steuereinrichtung ' 6 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer gashydraulischen Kolben/Zylinder-Einheit, die mit ihrem einen Ende an einem am Tragrohr 4 befestigten Hebel 7 angeschlossen ist. Am anderen Ende der Kolben/ Zylinder-Einheit sind drei Ketten (12,13,14) angeschlossen, die die Kanten einer Pyramidenspitze bilden, wobei zwei Ketten 13,14 an sich etwa aufrecht erstreckenden Streben la, 1b des Tragrahmens 1 befestigt sind, derart, daß die Befestigungspunkte ein Stück außerhalb bzw. oberhalb der durch das Tragrohr 4 definierten Schwenkachse der Streben 2 liegen. Die dritte Kette 12 ist an der Egge bzw. an einer Eggensektion an einer Stelle 2a in Fahrtrichtung gesehen etwas vor den Lagern 3 der Egge 5 an den Streben 2 befestigt. Die dritte Kette 12 wirkt dem Drehmoment entgegen, welches durch den Widerstand des Bodens auf die Egge unterhalb der Lager 3 entsteht. Wenn die Arbeits¬ tiefe der Eggenzinken verändert werden soll (zB durch Verwendung von Eggenzinken anderer Länge), kann der untere Befestigungspunkt der Kette 12 entsprechend verändert werden zB weiter nach vorne oder weiter nach hinten gelegt werden, so daß wieder ein Momentengleichgewicht hergestellt ist. Hierzu sind in horizontaler Richtung mehrere Befesti¬ gungslöcher an der Egge vorgesehen. Die nach unten gerich¬ tete Kette 12 ist ein Teil der beschriebenen Parallelogramm¬ steuerung der Egge.

Unter der Voraussetzung, daß Hebelarme und Ketten in der beschriebenen Anordnung richtig zugeordnet sind, erhält man eine konstante Zugkraft und Bodenparallelität innerhalb eines gewissen Intervalles der Pendel ewegung der Egge bzw. einer Eggensektion, die an den Streben 2 pendelnd gelagert ist.

Das Eigenübergewicht der Egge bzw. von der Kette 12 nicht abgestützten Eggensektion bewirkt eine natürliche Bremsung, die in der beschriebenen Anordnung nicht korrigiert werden kann, wenn die Zugkraft durch Veränderung des gashydrau¬ lischen Druckes in der Kolben/Zylinder-Einheit 6 variiert wi rd .

Es ist daher vorzugsweise noch eine Einrichtung zur

Kompensation des Eigenübergewichtes der Egge nach einer

Seite im Verhältnis zur Pendelachse vorgesehen, die wie folgt aufgebaut ist:

An dem Tragrohr 4 ist ein Hebelarm 9 angebracht, der etwa horizontal nach hinten gerichtet ist, wenn die Egge frei nach unten hängt. An dem Hebelarm 9 ist ein Bügel 11 befestigt, an dem wiederum eine Schraubenfeder 10 (es können auch mehrere Federn vorgesehen sein) befestigt ist, deren anderes Ende am Rahmen 1 angreift. Wenn die Egge nach hinten schwingt, nimmt bei der Anordnung gemäß Fig. 2 die Federkraft 10 natürlich etwas ab. Gleichzeitig erhöht sich jedoch der Hebelarm in so großem Maße, daß das Eigenübergewicht der Egge im selben Maße ausgeglichen bleibt und zwar innerhalb eines gewissen Intervalls der Pendel bewegung.

Anstelle der beschriebenen Anordnung mit Federkraft kann die Justierung der Zugkraft auch mechanisch erfolgen, und zwar durch Änderung des Obersetzungs¬ verhältnisses zwischen der Pendel bewegung der Egge bzw. Eggensektion und der gashydraulischen Kolben/ Zylinder-Einheit 6, wobei der Druck im Hydrauliksystem konstant bleibt. Dies wird durch Befestigung der sich etwa horizontal erstreckenden oberen Ketten 13, 14 in verschiedenen Löchern der Befestigungslaschen la, 1b erreicht. Das Eigenübergewicht der Egge kann dabei für jede Einstellung mit berücksichtigt werden.

In Fig.3 sind zwei Stellungen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung gezeigt (tiefere Lage der Egge 5 vollausgezogen; höhere Lage in gestrichelten Linien). Sobald sich der Bodenwiderstand ändert, bewegt sich die Egge längs eines Kreisbogens 15 nach oben. Drehpunkt ist die Achse des Tragrohres 4. Dabei .wird die Kolben/Zylinder- Einheit 6 zusammengedrückt bzw. verkürzt, so daß die Egge 5 ihre bodenparall ele Lage beibehält. Das Verhältnis zwischen der Änderung der Länge der Kolben/Zylinder-Einhei 6 und der Höhenänderung der Egge 5 ist konstant innerhalb der Bewegung der Egge 5 längs des Kreisbogens 15, der den 3. Quadranten eines gedachten Kreises um die Achse des Tragrohres 4 beschreibt.

Ein Prototyp einer Egge mit drei Sektionen zur Bodenvor¬ bereitung für die Saat wurde 200 Stunden über 300 ha Acker gefahren, wobei ein gleichmäßiges Bearbeitungsresultat erzielt wurde. Die Variationen im spezifischen Boden- • widerstand sind beim Eggen zur Vorbereitung für die Saat gering und die Arbeitstiefe praktisch konstant. In der Praxis wird die Zugkraft oder der Druck im gas¬ hydraulischen System nur geändert, wenn die maximale Zugkraft des Zugfahrzeuges abnimmt, wenn man zB mit Hilfe der Steuerbre sε , dh bei Abbremsung eines Treib- rades des Zugfahrzeuges wendet.

Am Rande eines Ackers kann es vorkommen, daß man zeit¬ weise die Bearbeitung wiederholen muß, wobei es dann wünschenswert ist, die Bearbeitungsintensität zu ver¬ mindern. Dies erfolgt durch Druckjustierung, dh durch Einstellung des Drucks, der im gashydraulischen System, also in der Kolben/Zylinder-Einheit 6 wirkt.

Eine mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüstete Egge ist universell , dh für jede Art von Boden ein¬ setzbar, da an die unterschiedlichen Bodenbeschaffen¬ heiten anpaßbar_ Die mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüstete Egge ersetzt eine Vielzahl von Eggen ver¬ schiedener Art.

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß das gashydraulische System durch eine wirkungsgleiche Federkonstruktion (Blattfederkonstruktion od.dgl .) ersetzt werden kann.

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