VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG ELASTISCHER HOSEN

申请号 EP15817089.4 申请日 2015-12-01 公开(公告)号 EP3107410A1 公开(公告)日 2016-12-28
申请人 Elastec Suisse AG; 发明人 FENSKE, Wilfried; FENSKE, Sandra;
摘要 The invention relates to a method for continuously manufacturing elastic pants (28), wherein a flat web material (1, 16, 19) is continuously conveyed in a longitudinal direction (8) of the web material (1, 16, 19), is shaped into a closed tube (4), and is closed in the longitudinal direction (8). The closed tube (4) forms a first outer layer (9). Elastic threads (10) in the form of a tubular reinforcement are then wound around the first outer layer (9) in the conveying direction (8) in such a way that the elastic threads (10) are taut when the outer layer (9) has a convex shape. A second outer layer (15) is then continuously applied to the elastic threads (10) in the conveying direction (8) and is joined to the elastic threads (10) and/or the first outer layer (9). The first outer layer (9), the elastic threads (10) and the second outer layer (15) form an elastic pants web material (21). Further down in the conveying direction (8), the pants web material (21) is closed along a joining section (29) in regular intervals such that the joining section (29) forms two approximately equally large opening sections that lie opposite each other in the transverse direction. Further down in the conveying direction (8), the pants web material (21) is cut at a distance from the joining section (29) such that a pair of elastic pants (28) is formed.
权利要求
Verfahren zur Herstellung elastischer Hosen
P atentanspr ü che 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung elastischer Hosen (28), wobei ein flächiges Bahnmaterial (1, 16, 19) in einer Längsrichtung (8) des Bahnmaterials (1, 16, 19) fortlaufend transportiert, zu einem geschlossenen Schlauch (4) geformt und in Längsrichtung (8) verlaufend
verschlossen wird, wobei der verschlossene Schlauch (4) eine erste äußere Schicht (9) bildet und wobei die erste äußere Schicht (9) in Transportrichtung (8) nachfolgend mit elastischen Fäden (10) in Form einer Schlaucharmierung umwickelt wird, sodass die elastischen Fäden (10) gespannt sind, wenn die äußere Schicht (9) eine konvexe Form
aufweist, wobei auf die elastischen Fäden (10) in
Transportrichtung (8) nachfolgend fortlaufend eine zweite äußere Schicht (15) aufgebracht und mit den elastischen Fäden (10) und/oder der ersten äußeren Schicht (9)
verbunden wird, wobei die erste äußere Schicht (9), die elastischen Fäden (10) und die zweite äußere Schicht (15) ein elastisches Hosenbahnmaterial (21) bilden, wobei in Transportrichtung (8) nachfolgend das Hosenbahnmaterial (21) in regelmäßigen Abständen längs eines
Verbindungsabschnitts (29) verschlossen wird, sodass durch den Verbindungsabschnitt (29) in Querrichtung einander gegenüberliegend zwei näherungsweise gleich große
Öffnungsabschnitte gebildet werden, und wobei in
Transportrichtung (8) nachfolgend das Hosenbahnmaterial (21) beabstandet zu dem Verbindungsabschnitt (29)
durchtrennt wird, wodurch eine elastische Hose (28) gebildet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf die elastischen Fäden (10) ein Haftkleber aufgebracht wird .
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hosenbahnmaterial (21) vor der Herstellung des Verbindungsabschnitts (29) fortlaufend aufgespreizt und in eine flache Form gezogen wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste äußere Schicht (9) und die elastischen Fäden (10) vor dem Aufbringen der zweiten äußeren Schicht (15) fortlaufend aufgespreizt und in eine flache Form gezogen werden.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite äußere Schicht (15) aus zwei Teilschichten hergestellt wird, wobei die beiden Teilschichten auf einander gegenüberliegenden Seiten (26, 27) der
aufgespreizten ersten äußeren Schicht (9) und der
elastischen Fäden (10) aufgebracht werden.
6. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die zweite äußere Schicht (15) ebenfalls elastische Fäden (10) in Form einer
Schlaucharmierung aufgebracht werden und auf diese
elastischen Fäden (10) eine dritte äußere Schicht (18) aufgebracht wird.
7. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten äußeren Schicht (9) und der zweiten äußeren Schicht (15) und/oder zwischen der zweiten äußeren Schicht (15) und der dritten äußeren Schicht (18) ein Granulat und/oder ein
Fasermaterial angeordnet werden.
8. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der elastischen Fäden (10) 120% bis 500% der Länge der elastischen Fäden (10) im ungespannten Zustand entspricht, wenn die erste äußere Schicht (9) eine konvexe Form aufweist.
9. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastischer Faden (10) aus einem anderen Material besteht als die übrigen elastischen Fäden.
10. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Bahnmaterial (1, 16, 19) in der Längsrichtung (8) des Bahnmaterials (1, 16, 19) fortlaufend über einen länglichen Formkern (3) zu dem geschlossenen Schlauch (4) gefalten wird, wobei der
Formkern (3) so ausgestaltet ist, dass der Schlauch (4) eine konvexe Form aufweist.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Form der zweiten äußeren Schicht (15) und/oder der dritten äußeren Schicht (18) an die konvexe Form der ersten äußeren Schicht (9) angepasst ist und so auf die elastischen Fäden (10) aufgebracht wird.
12. Verfahren gemäß Anspruch 10 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Fäden (10) unter Vorspannung auf die erste äußere Schicht (9) und/oder die zweite äußere Schicht (15) aufgebracht werden.
13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Fäden (10) auf
Fadenspulen (11) aufgewickelt sind, wobei die Fadenspulen (11) an mindestens einem Planetenrad (12) angeordnet sind, wobei die erste äußere Schicht (9) in der konvexen Form durch das Planetenrad (12) hindurchgeführt wird, wobei das Planetenrad (12) um die erste äußere Schicht (9) in eine Rotationsbewegung versetzt wird und wobei die elastischen Fäden (10) fortlaufend von den Fadenspulen (11) abgewickelt werden und auf die erste äußere Schicht (9) aufgebracht werden .
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenrad (12) quer zur Längsrichtung (8) der ersten äußeren Schicht (9) ausgerichtet ist.
15. Verfahren gemäß Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich Abrollgeschwindigkeiten beim Abrollen der elastischen Fäden (10) von unterschiedlichen Fadenspulen (11) voneinander unterscheiden.
说明书全文

ElasTec Suisse AG

Verfahren zur Herstellung elastischer Hosen

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung elastischer Hosen.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, elastische Hosen und insbesondere elastische Unterbekleidung aus

flächenelastischen Materialien herzustellen. Durch

Verwendung solcher flächenelastischer Materialien wird der Tragekomfort der üblicherweise hauteng anliegenden

Unterbekleidung deutlich verbessert, da ein guter Sitz der Unterbekleidung bei einem vergleichsweise geringen auf den Körper wirkenden Flächendruck erreicht wird, da die für den erforderlichen Halt und einen guten Sitz der

Unterbekleidung erforderliche kraftschlüssige Verbindung mit der Haut über die gesamte Anlagefläche der

Unterbekleidung an der Haut erreicht wird.

Ein Verfahren zur Herstellung eines solchen

flächenelastischen textilen Materials, das insbesondere zur Herstellung von Unterbekleidung verwendet werden kann, ist in der Druckschrift EP 1 753 618 Bl beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein flächiges Bahnmaterial in einer

Längsrichtung des Bahnmaterials fortlaufend transportiert und über einen langgestreckten Stab- oder rohrartigen

Formkern in eine konvexe, schlauchartig geschlossene Form gefalten. Der auf diese Weise gebildete Schlauch bildet eine erste äußere Schicht auf dessen Außenfläche elastische Fäden in Form einer Schlaucharmierung aufgebracht werden, wobei die elastischen Faden beim Aufbringen auf die erste äußere Schicht unter einer Vorspannung stehen, sodass die erste äußere Schicht durch in radialer Richtung des

Schlauchs von den elastischen Fäden auf den Schlauch wirkende Kräfte verjüngt wird, wenn die erste äußere

Schicht bzw. der Schlauch von dem Formkern entfernt wird.

Anschließend wird eine zweite äußere Schicht ebenfalls aus einem flächigen Bahnmaterial auf die elastischen Fäden aufgebracht und mit den elastischen Fäden verbunden.

Daraufhin wird das auf diese Weise gebildete

schlauchförmige Bahnmaterial in Längsrichtung

aufgeschnitten, wobei lediglich die elastischen Fäden durchtrennt werden müssen, da die in eine Schlauchform gefaltete erste äußere Schicht und die zweite äußere

Schicht so zueinander angeordnet werden, dass das

schlauchförmige Bahnmaterial längs einer Linie

aufgeschnitten werden kann, in der Endabschnitte der ersten äußeren Schicht sowie der zweiten äußeren Schicht jeweils aneinander anliegen. Auf diese Weise kann das

schlauchförmige Bahnmaterial nach Durchtrennen der

elastischen Fäden längs dieser Linie zu einem

flächenelastischen Bahnmaterial aufgefalten und

anschließend beispielsweise zu Unterbekleidung

weiterverarbeitet werden.

Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren wird zur Herstellung der Unterbekleidung zunächst das

flächenelastische Bahnmaterial hergestellt und dieses anschließend in weiteren Verarbeitungsschritten auf bekannte Art und Weise zu der Unterbekleidung

weiterverarbeitet . Als Aufgabe der Erfindung wird es angesehen, die aus dem Stand der Technik bekannte Herstellung elastischer Hosen aus einem flächenelastischen Material so

weiterzuentwickeln, dass die elastischen Hosen in einem einzigen Herstellungsprozess einfach und kostengünstig hergestellt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung elastischer Hosen gelöst, wobei ein flächiges Bahnmaterial in einer Längsrichtung des Bahnmaterials fortlaufend transportiert, zu einem Schlauch geformt und in Längsrichtung verlaufend verschlossen wird, wobei der verschlossene Schlauch eine erste äußere Schicht bildet und wobei die erste äußere Schicht in

Transportrichtung nachfolgend mit elastischen Fäden in Form einer Schlaucharmierung umwickelt wird, sodass die

elastischen Fäden gespannt sind, wenn die äußere Schicht eine konvexe Form aufweist, wobei auf die elastischen Fäden in Transportrichtung nachfolgend fortlaufend eine zweite äußere Schicht aufgebracht und mit den elastischen Fäden und/oder der ersten äußeren Schicht verbunden wird, wobei die erste äußere Schicht, die elastischen Fäden und die zweite äußere Schicht ein elastisches Hosenbahnmaterial bilden, wobei in Transportrichtung nachfolgend das

Hosenbahnmaterial in regelmäßigen Abständen längs eines Verbindungsabschnitts verschlossen wird, sodass durch den Verbindungsabschnitt in Querrichtung einander

gegenüberliegend zwei näherungsweise gleich große

Öffnungsabschnitte gebildet werden, und wobei in

Transportrichtung nachfolgend das Hosenbahnmaterial beabstandet zu den Verbindungsabschnitten durchtrennt wird, wodurch eine elastische Hose gebildet wird.

Bei der Herstellung der elastischen Hose wird auf das aus dem Stand der Technik bekannte und eingangs beschriebene Verfahren zur Herstellung flächenelastischer Materialien zurückgegriffen, wobei im Unterschied zu diesem Verfahren die erste äußere Schicht beispielsweise durch Schweißen, eine Klebeverbindung oder dergleichen verschlossen wird, während bei dem aus dem Stand der Technik bekannten

Verfahren das elastische Bahnmaterial lediglich zu dem Schlauch gefalten wird, wobei die Endabschnitte des

elastischen Bahnmaterials aneinander anliegen und nicht miteinander verbunden werden. Zum Verschließen des

Schlauchs kann der Schlauch entweder so gebildet werden, dass sich die Endabschnitte des aufgefalteten Bahnmaterials einander überlappen und die sich überlappenden

Endabschnitte in dem Überlappungsbereich miteinander verbunden werden oder auch dadurch hergestellt werden, dass das Bahnmaterial so gefalten wird, dass Seitenkanten des gefalteten Bahnmaterials aneinander anliegen und die an die Seitenkanten angrenzenden Endabschnitte beispielsweise durch eine Naht oder dergleichen miteinander verbunden werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auch die zweite äußere Schicht auf vergleichbare Weise verschlossen werden kann.

Bei dem Bahnmaterial handelt es sich vorteilhafterweise um ein Faservliesmaterial, ein Webmaterial, eine Folie oder um ein mehrlagiges Laminat aus diesen oder vergleichbaren Materialien. Die zur Herstellung der Schlaucharmierung verwendeten elastischen Fäden können erfindungsgemäß unter anderem aus Elasthan, Gummi, synthetischem Gummi oder vergleichbaren Materialien hergestellt sein.

Bei der Anordnung der elastischen Fäden an der ersten äußeren Schicht kann entweder auf das aus dem Stand der

Technik bekannte Verfahren zurückgegriffen werden, bei dem die erste äußere Schicht in eine konvexe Form gebracht wird und die elastischen Fäden unter Vorspannung auf die erste äußere Schicht aufgebracht werden. Es ist aber auch

möglich, die erste äußere Schicht zu verjüngen und die elastischen Fäden auf die verjüngte äußere Schicht unter keiner oder einer geringeren Vorspannung aufzubringen.

Erfindungsgemäß wird die zweite äußere Schicht ebenfalls aus einem flächigen Bahnmaterial hergestellt, wobei vergleichbare Materialien verwendet werden können, die auch zur Herstellung der ersten äußeren Schicht verwendet werden . Die Herstellung der Hosen aus dem Hosenbahnmaterial erfolgt dadurch, dass das Hosenbahnmaterial in regelmäßigen

Abständen längs des Verbindungsabschnitts verschlossen werden. Das Verschließen längs des Verbindungsabschnitts kann erfindungsgemäß durch Schweißen, Kleben oder

dergleichen erfolgen. Dabei werden Innenflächen der ersten äußeren Schicht in dem Verbindungsabschnitt miteinander verbunden .

Die Verbindung in dem Verbindungsabschnitt ist

zweckmäßigerweise linienförmig ausgestaltet und weist vorteilhafterweise eine gebogene Kontur auf. Beim Tragen der mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Hose liegt die Verbindung im Schritt der die Hose tragenden Person an, sodass die bogenförmige Kontur erfindungsgemäß an die Körperkontur in diesem Bereich angepasst ist. Durch die Verbindung in dem Verbindungsabschnitt wird das Hosenbahnmaterial in Querrichtung, das heißt quer zur Transportrichtung des Hosenbahnmaterials so verschlossen, dass das schlauchförmige Hosenbahnmaterial in dem

Abschnitt, in dem der Verbindungsabschnitt angeordnet ist durch die Verbindung in zwei schlauchförmige Bereiche unterteilt wird.

Zur Herstellung der Hose wird das in dem

Verbindungsabschnitt verschlossene Hosenbahnmaterial beabstandet zu dem Verbindungsabschnitt durchtrennt, wodurch die elastische Hose gebildet wird. Das Durchtrennen kann durch einen konturierten und an eine Körperform angepassten Schnitt erfolgen, um unterschiedliche

Hosenmodelle wie beispielsweise Slips oder Boxershorts herstellen zu können. Dadurch, dass das Hosenbahnmaterial in regelmäßigen Abständen durchtrennt wird, werden im

Verlauf des Herstellungsverfahrens stetig Hosen gefertigt.

Um die Herstellung zu vereinfachen und Material

einzusparen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das

Bahnmaterial zwischen zwei spiegelbildlich ausgestalteten Verbindungsabschnitten, die beabstandet zueinander

hergestellt werden, durchtrennt wird, sodass jeweils zwei paarweise spiegelbildlich ausgestaltete Hosen hergestellt werden. Um die erste äußere Schicht, die elastischen Fäden und die zweite äußere Schicht miteinander zu verbinden, ist

erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf die elastischen Fäden ein Haftkleber aufgebracht wird. Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, die zweite äußere Schicht mit der ersten äußeren Schicht beispielsweise durch

Schweißen oder dergleichen miteinander zu verbinden, wobei die hierfür verwendeten Verbindungsstellen so ausgestaltet werden, dass die elastische Wirkung der elastischen Fäden nicht beeinträchtigt wird. Erfindungsgemäß können die verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten auch kombiniert werden, sodass beispielsweise zusätzlich zu einer klebenden Verbindung eine Schweißverbindung verwendet werden kann. Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Hosenbahnmaterial vor der Herstellung des

Verbindungsabschnitts fortlaufend aufgespreizt und in eine flache Form gezogen wird. Auf diese Weise kann der

Verbindungsabschnitt besonders einfach beispielsweise durch Schweißen hergestellt werden. Der Verbindungsabschnitt wird bei dem in die flache Form gezogenen Hosenbahnmaterial in einem mittleren Bereich zwischen zwei in Längsrichtung des Hosenbahnmaterials verlaufenden Längsseiten des

Hosenbahnmaterials angeordnet.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des

erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorteilhafterweise

vorgesehen, dass die erste äußere Schicht und die

elastischen Fäden vor dem Aufbringen der zweiten äußeren Schicht fortlaufend aufgespreizt und in eine flache Form gezogen werden. Auf diese Weise kann die Anordnung der zweiten äußeren Schicht an den elastischen Fäden erheblich vereinfacht werden.

Um die zweite äußere Schicht einfach an der in die flache Form gezogenen ersten äußeren Schicht anordnen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die zweite äußere Schicht aus zwei Teilschichten hergestellt wird, wobei die beiden Teilschichten auf einander gegenüberliegenden Seiten der aufgespreizten ersten äußeren Schicht und der

elastischen Fäden aufgebracht werden. Die Teilschichten können aus einem elastischen Bahnmaterial durch Auftrennen des elastischen Bahnmaterials oder durch Auffalten des elastischen Bahnmaterials längs einer mittig zwischen

Längsseiten des elastischen Bahnmaterials verlaufenden Mittelinie hergestellt werden. Es ist aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass unterschiedlichen Bahnen eines Bahnmaterials für die Herstellung der Teilschichten verwendet werden können, wobei vorteilhafterweise auch unterschiedliche Bahnmaterialien verwendet werden können, um beispielsweise unterschiedliche Eigenschaften einer Hosenvorderseite und einer Hosenrückseite zu ermöglichen.

Um die Eigenschaften der elastischen Hose weiter zu

beeinflussen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf die zweite äußere Schicht ebenfalls elastische Fäden in Form einer Schlaucharmierung aufgebracht werden und auf diese elastischen Fäden eine dritte äußere Schicht aufgebracht wird. Die dritte äußere Schicht und die elastischen Fäden können wiederum aus den gleichen Materialien hergestellt sein, wie die erste und zweite äußere Schicht sowie die bereits verwendeten und auf die erste äußere Schicht aufgebrachten elastischen Fäden. Die erste äußere Schicht, die zweite äußere Schicht, die dritte äußere Schicht sowie die zwischen den Schichten angeordneten elastischen Fäden stellen das Hosenbahnmaterial dar. Die dritte äußere

Schicht kann erfindungsgemäß auf die gleiche Weise

verarbeitet werden, wie die erste und die zweite äußere Schicht .

Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch zur

Herstellung von Höschenwindeln oder dergleichen.

Insbesondere hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass zwischen der ersten äußeren Schicht und der zweiten äußeren Schicht und/oder zwischen der zweiten äußeren Schicht und der dritten äußeren Schicht ein Granulat und/oder ein

Fasermaterial angeordnet werden. Bei dem Granulat kann es sich erfindungsgemäß um einen Superabsorber handeln, der eine vergleichbare große Menge Flüssigkeit aufnehmen kann.

Erfindungsgemäß ist insbesondere für die Herstellung von Höschenwindeln vorgesehen, dass die erste äußere Schicht und/oder die zweite äußere Schicht und/oder die dritte äußere Schicht aus einem hydrophoben oder aus einem

hydrophilen Material hergestellt sind. Auf diese Weise können die Eigenschaften der Höschenwindeln beeinflusst werden, da durch eine geeignete Auswahl des zur Herstellung der Schichten verwendeten Materials erreicht werden kann, dass Feuchtigkeit von der die Höschenwindel tragenden

Person schnell von deren Körper in Richtung der zweiten äußeren Schicht bzw. der dritten äußeren Schicht

transportiert wird, wobei gleichzeitig vermieden werden kann, dass Feuchtigkeit aus der zweiten äußeren Schicht oder der dritten äußeren Schicht austritt bzw. zurück zur ersten äußeren Schicht und durch die erste äußere Schicht hindurch transportiert wird.

Um eine ausreichende Flächenelastizität der hergestellten Hose zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Länge der elastischen Fäden 120% bis 500% der Länge der elastischen Fäden im ungespannten Zustand entspricht, wenn die erste äußere Schicht eine konvexe Form aufweist. Die konvexe Form im Sinne dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste äußere Schicht vollständig aufgespreizt ist, sodass sämtliche Verbindungslinien zweier Punkte eines in Querrichtung der ersten äußeren Schicht verlaufenden Umfangs vollständig innerhalb dieses Umfangs verlaufen .

Um die Flächenelastizität der hergestellten Hose

bereichsweise beeinflussen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass mindestens ein elastischer Faden aus einem anderen Material besteht als die übrigen elastischen Fäden. Beispielsweise können Fäden unterschiedlicher Elastizität verwendet werden, wobei einige Fäden zur Verbesserung der Stabilität und Langlebigkeit der hergestellten Hose

vorgesehen sein können sowie andere Fäden dazu dienen können, die erforderliche Flächenelastizität

bereitzustellen.

Zur Herstellung der schlauchförmigen ersten äußeren Schicht ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das flächige

Bahnmaterial in der Längsrichtung des Bahnmaterials

fortlaufend über einen länglichen Formkern zu dem Schlauch gefalten wird, wobei der Formkern so ausgestaltet ist, dass der Schlauch eine konvexe Form aufweist. Erfindungsgemäß ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass eine Form der zweiten äußeren Schicht und/oder der dritten äußeren Schicht an die konvexe Form der ersten äußeren Schicht angepasst ist und so auf die elastischen Fäden aufgebracht wird. Erfindungsgemäß können die zweite äußere Schicht und/oder die dritte äußere Schicht über die über den Formkern gefaltene erste äußere Schicht und die auf der ersten äußeren Schicht angeordneten elastischen Fäden in vergleichbarer Weise in eine Schlauchform gefalten werden.

Vorteilhafterweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die elastischen Fäden unter Vorspannung auf die erste äußere Schicht und/oder die zweite äußere Schicht aufgebracht werden .

Um die elastischen Fäden auf die erste äußere Schicht aufbringen zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die elastischen Fäden auf Fadenspulen aufgewickelt sind, wobei die Fadenspulen an mindestens einem Planetenrad angeordnet sind, wobei die erste äußere Schicht in der konvexen Form durch das Planetenrad hindurchgeführt wird, wobei das Planetenrad um die erste äußere Schicht in eine Rotationsbewegung versetzt wird und wobei die elastischen Fäden fortlaufend von den Fadenspulen abgewickelt werden und auf die erste äußere Schicht aufgebracht werden. Auf analoge Weise können auch elastische Fäden auf die zweite äußere Schicht aufgebracht werden.

Eine Mittelachse des Planetenrads kann erfindungsgemäß axial zu einer in Transportrichtung verlaufenden

Mittelachse der schlauchförmig aufgefalteten ersten äußeren Schicht verlaufen. Um den Verlauf bzw. die Ausrichtung der elastischen Fäden an der ersten äußeren Schicht zu

beeinflussen, ist es aber auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Mittelachse des Planetenrads und die Mittelachse der ersten äußeren Schicht einen Winkel zueinander aufweisen. Auf diese Weise ist es

erfindungsgemäß möglich, dass die elastischen Fäden

bereichsweise in der Querrichtung auf der ersten äußeren Schicht verlaufen. Auf analoge Weise können auch die zur Anordnung der elastischen Fäden auf der zweiten äußeren Schicht verwendeten Planetenräder ausgerichtet sein.

Zur Beeinflussung der Eigenschaften der elastischen Hose und insbesondere zur Beeinflussung der Flächenelastizität der Hose ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich

Abrollgeschwindigkeiten beim Abrollen der elastischen Fäden von unterschiedlichen Fadenspulen voneinander

unterscheiden . Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine schematisch dargestellte Ansicht wesentlicher Funktionen und Verfahrensschritte bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung einer Hose,

Figur 2 eine schematische Darstellung eines alternativ ausgestalteten Verfahrens zur Herstellung einer elastischen Hose, wobei zwischen die zweite äußere Schicht und die dritte äußere Schicht ein Superabsorber eingebracht wird, Figuren 3 und 4 schematische Darstellungen der mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten elastischen Hosen, Figur 5 eine schematische Darstellung mit dem

erfindungsgemäßen Verfahren hergestellter Hosen, wobei spiegelbildlich ausgestaltete Verbindungsabschnitte

benachbart zueinander angeordnet wurden und auf diese Weise paarweise spiegelbildlich ausgestaltete elastische Hosen hergestellt wurden,

Figur 6 eine schematische Darstellung eines Planetenrads, dessen Mittelachse einen Winkel zur Mittelachse der ersten äußeren Schicht aufweist,

Figur 7 ein schematisch dargestellter Verlauf der mithilfe der in Figur 6 dargestellten Anordnung an der äußeren

Schicht aufgebrachten elastischen Fäden. Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens. Zunächst wird ein flächiges Bahnmaterial 1 von einer Materialrolle 2 fortlaufend abgerollt und über einen Formkern 3 in eine konvexe Form zu einem Schlauch 4 gefalten. Dabei wird das Bahnmaterial 1 so gefalten, dass zu Seitenkanten 5 benachbarte Endabschnitte 6 des Bahnmaterials einander überlappend angeordnet sind. In der Darstellung ist lediglich eine Seitenkante 5 und ein Endabschnitt 6 dargestellt, da sich die zweite Seitenkante und der entsprechende zweite Endabschnitt unterhalb des ersten Endabschnitts 6 befinden und daher nicht sichtbar sind . Nach dem Falten des flächigen Bahnmaterials 1 zu einem Schlauch 4 wird der Schlauch 4 mittels einer

Schweißeinrichtung 7 im Bereich der Endabschnitte 6 in Längsrichtung 8 verschlossen. Der verschlossene Schlauch 4 bildet eine erste äußere Schicht 9. In Längsrichtung bzw. Transportrichtung 8 nachfolgend wird die erste äußere

Schicht 9 mit elastischen Fäden 10 in Form einer

Schlaucharmierung umwickelt. Die elastischen Fäden 10 werden von Fadenspulen 11 abgewickelt, die an

Planetenrädern 12 angeordnet sind. Die Planetenräder 12 werden zu diesem Zweck in eine Rotationsbewegung um die erste äußere Schicht 9 bzw. den Formkern 3 versetzt. Eine Mittelachse bzw. Rotationsachse der Planetenräder

entspricht einer Mittelachse 13 der ersten äußeren Schicht 9.

Im Anschluss wird mithilfe einer Haftklebereinrichtung 14 Haftkleber auf die elastischen Fäden 10 aufgebracht. In Transportrichtung 8 nachfolgend wird dann eine zweite äußere Schicht 15 auf die elastischen Fäden 10 aufgebracht, wobei die zweite äußere Schicht 15 ebenfalls aus einem Bahnmaterial 16 besteht, dass von einer Materialrolle 17 abgerollt wird. In dieser Darstellung wird in Transportrichtung 8

nachfolgend die zweite äußere Schicht 15 erneut mit

elastischen Fäden 10 umwickelt, die elastischen Fäden 10 mit Haftkleber besprüht und anschließend eine dritte äußere Schicht 18 auf die elastischen Fäden 10 aufgebracht. Die dritte äußere Schicht 18 wird wiederum aus einem

Bahnmaterial 19 hergestellt, das von einer Materialrolle 20 abgerollt wird. Anschließend wird das auf diese Weise hergestellte

Hosenbahnmaterial 21 in eine flache Form gezogen und in regelmäßigen Abständen jeweils längs eines

Verbindungsabschnitts mithilfe einer Schweißeinrichtung 22 verschlossen und anschließend beabstandet zu dem

Verbindungsabschnitt mithilfe einer Schneideinrichtung 23 durchtrennt, wodurch stetig elastische Hosen hergestellt werden .

Bei dem in Figur 2 schematisch dargestellten Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die erste äußere

Schicht 9 und die zweite äußere Schicht 15 vor Aufbringen der dritten äußeren Schicht 18 in die flache Form gezogen. Bei dem Aufbringen der dritten äußeren Schicht 18, die in diesem Ausführungsbeispiel aus zwei Teilschichten 18 x und 18 besteht, die jeweils aus separaten Bahnmaterialien 19 x und 19 , Λ hergestellt sind und jeweils von Materialrollen 20 x und 20 abgerollt werden, wird ein Superabsorber 24 auf die Teilschichten 18 x und 18 , Λ aufgebracht und mithilfe von Vakuumrollen 25 an den Teilschichten 18 x und 18 , Λ gehalten bis die Teilschichten 18 x und 18 , Λ auf einander gegenüberliegenden Seiten 26 und 27 des in die flache Form gezogenen Schlauchs 4 aufgebracht werden. Der weitere

Ablauf des Herstellungsverfahrens entspricht dem in Figur 1 dargestellten Ablauf.

Bei den in Figur 1 und Figur 2 schematisch dargestellten Verfahrensabläufen kann auch vorgesehen sein, dass

lediglich die zweite äußere Schicht 15 aufgebracht wird und auf die dritte äußere Schicht 18 verzichtet wird, wobei in dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Superabsorber 24 auf entsprechende Teilschichten der zweiten äußeren Schicht 15 aufgebracht werden könnten.

Figuren 3 und 4 zeigen schematische Draufsichten auf mehrere, mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens

hergestellte Hosen 28. Die Hosen 28 wurden jeweils in einem Verbindungsabschnitt 29 durch Verschweißen verschlossen und anschließend längs einer Schneidkontur 30 aufgetrennt. Bei den in der Figur 3 dargestellten Hosen 28 wurde die

Schneidkontur 30 an eine Körperform angepasst, während bei den in der Figur 4 dargestellten Hosen 28 ein einfacher Schnitt quer zur Längsachse 8 gewählt wurde.

In Figur 5 sind schematisch alternativ hergestellte

elastische Hosen 28 dargestellt, wobei bei der Herstellung das Hosenbahnmaterial 21 in benachbart zueinander

angeordneten Verbindungsabschnitten 29 miteinander

verschweißt wurde und anschließend längs einer

Schneidkontur 30 durchtrennt wurde, wodurch paarweise spiegelbildlich angeordnete Hosen 28 hergestellt wurden.

Erfindungsgemäß werden die durch das Verfahren

hergestellten Hosen 28 in weiteren Verarbeitungsschritten nachbearbeitet und beispielsweise mit geeigneten Nähten im Bereich der vorgenommenen Schnitte versehen.

In Figur 6 ist eine alternative Anordnung eines

Planetenrads 12 dargestellt, wobei eine Mittelachse 31 des Planetenrads 12 einen Winkel zu einer Mittelachse 13 einer zu umwickelnden und in eine konvexe Form gezogenen äußeren Schicht 32 aufweist. Auf diese Weise kann beispielsweise das in Figur 7 schematisch dargestellte Wickelmuster bzw. der dort dargestellte Verlauf der elastischen Fäden 10 um die äußere Schicht 32 hergestellt werden. Die elastischen Fäden 10 verlaufen in einem durchgezogen dargestellten Abschnitt quer zur Längsrichtung 8 der äußeren Schicht 32 und in einem gestrichelt dargestellten zweiten Abschnitt schräg zu der Längsrichtung 8.

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