KRAGEN OHNE KNOPF

申请号 EP99963278.9 申请日 1999-12-02 公开(公告)号 EP1137346B1 公开(公告)日 2004-07-28
申请人 Walbusch Walter Busch GmbH & Co.; 发明人 BUSCH, Thomas;
摘要 The invention relates to a buttonless textile collar (2) for a garment, preferably for a shirt (1) or a blouse. Said collar consists of a top collar (3), a top collar bone (4) which has a turn-up piece (6) at both sides of the collar which is cut in one piece with the garment and which extends to the inner side of said garment. The collar further consists of a lower collar and a lower collar bone (7) and an interlining between the top and the lower collar bone. The aim of the invention is to improve the details of the collar and to make sure that when it is worn without a tie the collar does not turn outwards. To this end, at least one continuous seam (10) is provided between the top collar (3) and the top collar bone (4) in the turn-up area of the collar (2) which extends from the one front end (8) to the other front end (9) of the collar (2).
权利要求 Kragen ohne Knopf aus textilem Material für ein Kleidungsstück, insbesondere für ein Hemd oder eine Bluse, mit einem Oberkragen (3), einem Oberkragensteg (4), der einen beidseitigen, sich in die Innenseite des Kleidungsstückes hinein erstreckenden angeschnittenen Beleg (6) aufweist, einem Unterkagen, einem Unterkragensteg (7) und einer Einlage zwischen Ober- und Unterkragen sowie einer Einlage zwischen Ober- und Unterkragensteg, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen Oberkragen (3) und Oberkragensteg (4) wenigstens eine durchlaufende Naht (10) im Umbruchbereich des Kragens (2) vorgesehen ist, die sich von dem einen vorderen Ende (8) bis zu dem anderen vorderen Ende (9) des Kragens (2) erstreckt, daß der Oberkragensteg (4) im mittleren Bereich als ein Streifen ausgebildet ist, und daß der an den Steg angrenzende Rand des aus Oberkragen (3) und Unterkragen bestehenden Kragenteils länger ausgebildet ist als der angrenzende Rand des Steges (4).Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkragen (3) und der Oberkragensteg (4) aus zwei gesonderten Teilen bestehen, die über die durchlaufende Naht (10) miteinander verbunden sind.Kragen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkragen und der Unterkragensteg (7) aus zwei gesonderten Teilen bestehen.Kragen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, daß die Einlage aus zwei gesonderten Teilen besteht.Kragen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Steg angrenzende Rand des aus Oberkragen (3) und Unterkagen bestehenden Kragenteils sechs bis acht mm länger ausgebildet ist als der angrenzende Rand des Steges.Kragen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterkragensteg (7) sich nur bis zu den beiden Enden (8,9) des Kragens (2) erstreckt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen Kragen ohne Knopf aus textilem Material für ein Kleidungsstück, insbesondere für ein Hemd oder eine Bluse, mit einem Oberkragen, einem Oberkragensteg, der einen beidseitigen, sich in die Innenseite des Kleidungsstücks hineinerstreckenden angeschnittenen Beleg aufweist, einem Unterkragen, einem Unterkragensteg und einer Einlage zwischen Ober- und Unterkragen sowie einer Einlage zwischen Ober- und Unterkragensteg.

Die sogenannten Kragen ohne Knopf erfreuen sich insbesondere bei Herrenhemden großer Beliebtheit. Wenn man die Hemden mit einer Krawatte trägt, so kann man durch mehr oder weniger starkes Strammziehen der Krawatte den Anpreßdruck des Stegs gegen den Hals des Trägers beliebig einstellen. Ein solcher Kragen mit Krawatte vermittelt immer einen exakten Sitz. Beim Kragen mit Knopf ist dagegen der Anpreßdruck des Stegs an den Hals des Trägers stets durch die Kragengröße vorgegeben.

Der Kragen ohne Knopf läßt sich auch ohne weiteres ohne Krawatte tragen, wobei der Kragen sich im oberen Bereich ein wenig öffnet und dabei dennoch einen exakten, ordentlichen Sitz einnimmt.

Ein bekannter Kragen ohne Knopf der eingangs genannten Art ist aus drei Zuschnitten zusammengenäht. Dabei bestehen jeweils der Oberkragen mit dem Oberkragensteg und der Unterkragen mit dem Unterkragensteg aus einem zusammenhängenden Zuschnitt. Die Einlage, die auf Oberkragen und Oberkragensteg geklebt ist, liegt zwischen Oberkragen und Unterkragen sowie Oberkragensteg und Unterkragensteg und besteht ebenfalls aus einem zusammenhängenden Zuschnitt. Ein solcher Kragen ist als sogenannter einteiliger Kragen bekannt, da die Stegteile aus einem Stück mit den dazugehörigen Kragenteilen bestehen. Wenn ein solcher einteiliger Kragen mit oder ohne Krawatte getragen wird, vermittelt er bereits ein relativ ordentliches Erscheinungsbild. Beim Tragen ohne Krawatte neigt der Kragen jedoch sehr stark dazu, nach außen zu drehen, wodurch nicht immer ein einwandfreier, seriöser Sitz gewährleistet ist.

Aus der GB 789,476 ist ein Kragen bekannt, der offen oder geschlossen getragen werden kann. Der außenliegende Kragensteg ist hierbei an dem den Körper formenden Bereich des Hemdes angebracht, wobei der innenliegende Kragensteg einstückig mit den Bereichen angeformt ist, welche an den Vorderteilen des Hemdes angeheftet sind, um Aufschläge zu bilden, wenn das Hemd mit offenem Kragen getragen wird. Um zu verhindern, daß der Kragen Falten wirft oder auf der Innenseite ankraust, wird vorgeschlagen, den Kragensteg in der Mitte zu teilen und die entstehenden zwei Teilstücke miteinander durch eine Naht zu verbinden, so daß keine unerwünschte Fülle auf der Innenseite auftritt.

Aus der US 2,937,749 ist ein Kragen mit Knopf bekannt, wobei der Kragensteg an den Frontteilen des Hemdes sowie an dem Kragen angenäht ist. Der an den Kragen angenähte Stegrand weist eine größere Länge als der angrenzende Rand des Kragenteils auf. Der Steg weist ferner über die Kragenenden vorstehende Bereiche auf, wobei an einem der Stegenden ein Knopf vorgesehen ist, der mit einer Lasche zusammenwirkt, welche an einem Eckbereich eines Vorderteils des Hemdes vorgesehen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kragen ohne Knopf zu schaffen, der sämtliche Vorteile des bekannten Kragens in sich vereinigt und darüber hinaus auch beim Tragen ohne Krawatte nicht mehr nach außen dreht und einen hohen Tragekomfort aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest zwischen Oberkragen und Oberkragensteg wenigstens eine durchlaufende Naht im Umbruchbereich des Kragens vorgesehen ist, die sich von dem einen vorderen Ende bis zu dem anderen vorderen Ende des Kragens erstreckt, der Oberkragensteg im mittleren Bereich als Streifen ausgebildet ist, und daß der an den Steg angrenzende Rand des aus Oberkragen und Unterkragen bestehenden Kragenteils länger ausgebildet ist als der angrenzende Rand des Steges.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Des weiteren verleiht die zwischen Oberkragen und Oberkragensteg ausgebildete durchlaufende Naht der Umbruchlinie, die bei dem erwähnten bekannten Kragen beispielsweise durch einen Einschnitt in der Einlage definiert ist, eine zusätzliche Steifigkeit, die den Kragen bis zu seinen beiden vorderen Enden führt und damit verhindert, daß sich die Umbruchlinie in den vorderen Kragen bereichen verliert. Ein Nach-Außen-Drehen des Kragens in seinen vorderen Bereichen tritt daher bei dem erfindungsgemäßen Kragen nicht mehr auf.

Die durchlaufende Naht zwischen Oberkragen und Oberkragensteg kann dadurch erzielt werden, daß sie auf eine Falte zwischen Oberkragen und Oberkragensteg gesetzt wird. Vorzugsweise bestehen aber Oberkragen und der Oberkragensteg aus zwei gesonderten Teilen, die über die durchlaufende Naht miteinander verbunden sind. Durch diese Maßnahme ist es nicht nur möglich, verschiedenes Material für den Oberkragen und Oberkragensteg zu verwenden, sondern durch Ausbildung unterschiedlicher Krümmungen in dem Verbindungsbereich die Weite des Kragens optimal einzustellen, so daß beim Tragen des Kragens ein optimaler Komfort erzielt wird, und zwar unabhängig davon, ob eine Krawatte getragen wird oder nicht.

In gleicher Weise können auch der Unterkragen und der Unterkragensteg aus zwei gesonderten Teilen bestehen, die durch die umlaufende Naht im Bereich der. Umbruchlinien zusammengefügt werden.

Bei einer solchen Kragenkonstruktion bereitet es auch keine Schwierigkeit, die Einlage aus zwei gesonderten Teilen herzustellen, zumal auch die übrigen Kragenteile aus zwei Teilen gefertigt werden. Gerade bei den Einlagen ist es sehr häufig wünschenswert, daß diese im inneren und äußeren Bereich unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Beispielsweise fördert ein weiches Einlageteil im Stegbereich den Tragekomfort, während im äußeren Bereich häufig eine härtere Einlage gewünscht wird, um dem Kragen eine gewisse Steifigkeit zu verleihen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1
ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kragens ohne Knopf im Zusammenhang mit einem Herrenoberhemd und

Fig. 2
eine Draufsicht auf den ausgebreiteten Kragen, der bei der Darstellung in Fig. 1 an das Hemd angenäht ist.

Nach der Zeichnung ist ein Herrenhemd 1 mit einem Kragen 2 versehen, der aus textilem Hemdenstoff gefertigt und aus sechs einzelnen Teilen zusammengenäht ist.

In Fig. 2 sind von dem dargestellten Kragen 2 lediglich der nach außen sichtbare Oberkragen 3 sowie der am Hals anliegende Oberkragensteg 4 zu sehen.

Durch den Zuschnitt des Oberkragens 3 und das Umnähen ist die Kragenform weitestgehend vorgegeben. Unterhalb des Oberkragens 3 befindet sich ein kongruent zugeschnittener, in der Zeichnung nicht sichtbarer Unterkragen und zwischen Oberkragen 3 und Unterkragen ist noch eine gesonderte Einlage geklebt, die in der Zeichnung ebenfalls nicht sichtbar ist.

Der beim Kragen 2 des Hemdes 1 am Hals anliegende Oberkragensteg 4 ist in seinem mittleren Bereich 5 als Streifen von etwa konstanter Breite ausgebildet. Zu den Seiten hin verbreitert sich jedoch der Oberkragensteg 4 und geht auf beiden Seiten in angeschnittene Belege 6 über. Der Oberkragensteg 4 ist an seiner Rückseite mit einem in der Zeichnung (Fig. 2) nicht sichtbaren, jedoch durch eine strich-punktierte Linie 7 angedeuteten Unterkragensteg verbunden, der sich jedoch nur bis zu den beiden Enden 8 und 9 des Kragens 2 erstreckt, während der Oberkragensteg 4 in die angeschnittenen Belege 6 übergeht.

Zwischen dem Oberkragensteg 4 und dem Unterkragensteg 7 ist eine in der Zeichnung nicht sichtbare Einlage vorgesehen, die sich an der Rückseite des Oberkragenstegs bis hin zu den seitlichen Enden der Belege 6 erstreckt.

Der aus Oberkragen 3, Unterkragen und dazwischenliegender Einlage bestehende Kragenteil ist mit dem aus Oberkragensteg 4, Unterkragensteg 7 und dazwischenliegender Einlage bestehenden Kragenteil über eine durchlaufende Naht 10 verbunden, die in einem geringen Abstand unterhalb der Umbruchlinie verläuft und sich im Bereich des oberen Randes des Oberstegs 4 bis hin zu den seitlichen Kragenenden 8 und 9 erstreckt. Oberhalb von der durchlaufenden Naht 10 ist parallel zu dieser eine Verbindungslinie 11 zu erkennen, in der der Rand des Oberkragens 3 an den des Oberkragenstegs 4 anstößt. Die einzelnen Kragen teile sind wie üblich von links miteinander vernäht.Bei den gestrichelten Linien 12 in den Randbereichen der Kragenteile handelt es sich um Steppnähte, mit denen die jeweiligen Ober- und Unterteile des Kragens zusätzlich miteinander verbunden sind.

Aufgrund der sogenannten Zweiteiligkeit des Kragens besteht die Möglichkeit, den aus Ober- und Unterkragen bestehenden Teil an seiner Verbindungsseite mit einer stärkeren Krümmung zu versehen als die Verbindungsseite des Stegteils. Die Krümmungsunterschiede sind dabei so gewählt, daß die Länge des Kragenteilrandes etwa 6 - 8 mm größer ist als die Länge des angrenzenden Stegteils. Dadurch kann eine ausreichend große Weite zwischen dem Stegteil und dem aufliegenden Kragenteil geschaffen werden.

Wie insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen ist, kommen sich die Kragenenden 8 und 9 im Tragezustand des Hemdes sehr nahe, so daß fast das Aussehen eines Hemdkragens mit Knopf erreicht wird. Dennoch wird dabei der Halsbereich des Trägers nicht eingeschnürt und der Steg liegt nur leicht an dem Hals an. Beim Tragen einer Krawatte wird diese nur so fest angezogen, wie es für den Träger am angenehmsten ist. Der vordere Bereich des Kragens paßt sich dabei in seiner Form automatisch dem von der Krawatte auf den Kragenbereich ausgeübten Druck an.

Auch beim Tragen ohne Krawatte ist stets ein ausgezeichneter Sitz garantiert, denn der obere Rand des Kragens bietet eine ausreichende Steifigkeit, die einen korrekten Sitz erzeugt und einem Nach-Außen-Drehen des Kragens entgegenwirkt.

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