Fahrbares Bodenlockerungsgerät

申请号 EP83103674.4 申请日 1983-04-15 公开(公告)号 EP0092201A1 公开(公告)日 1983-10-26
申请人 Wolf-Geräte GmbH; 发明人 Orth, Günter;
摘要 Bei einem an einem Schlepper anhängbaren Bodenbearbeitungsgerät ist eine Werkzeugträgerschwinge (26) um ein Schwenklager (24) mit quer zur Fahrtrichtung verlaufender Achse durch einen Exzenterantrieb (18) in Schwingbewegungen versetzbar. Das Schwenklager (24) der Werkzeugschwinge (26) wird von einer Tragschwinge (20) getragen, die über Drehzapfen (22) am Rahmen (14) angelenkt ist.
Je nach dem über die Werkzeuge (34) aufgebrachten Zugwiderstand stellt sich eine vorbestimmte Schwingungsamplitude von Werkzeugschwinge (26) um Schwenklager (24) bzw. Tragschwinge (20) um Schwenklager (22) ein.
Der vordere Hebelarm (36) der Werkzeugschwinge kann auch diametral gelagerte Folgerollen aufweisen, die an der Innenwand eines Drehtopfes ablaufen, der mit einstellbarer Exzentrizität von einer mit der Zapfwelle (16) des Zugfahrzeuges verbundenen Grundplatte getragen wird. Zur Schall- und Schwingungsdämpfung ist zwischen einer Außenwand und einer Innenwand des Drehtopfes eine Gummischicht eingebaut.
权利要求 1. Fahrbares Bodenlockerungsgerät mit einem oder mehreren höhenbeweglich angetriebenen Werkzeugen, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeuge (34) von einer um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (24) schwenkbar gelagerten Werkzeugschwinge (26) getragen werden, die oszillierend in Schwingungen versetzbar ist, und daß die Schwenkachse (24) lastabhängig höheneinstellbar ist.2. Bodenlockerungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Werkzeugschwinge (26) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen hinterer Hebelarm (28) die Werkzeuge (34) trägt, während der vordere Hebelarm (36) oszillierend antreibbar ist, und daß das Schwenklager (24) der Werkzeugschwinge (26) von einer Tragschwinge (20) abgestützt ist, die über Drehzapfen (22) an einem starren Rahmen (14) aufgehängt ist.3. Bodenlockerungsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zapfwelle (16) einen Exzenter (18) trägt, der über eine Folgerolle (38) den vorderen Hebelarm (36) der Werkzeugschwinge (26) antreibt.4. Bodenlockerungsgerät nach den AnsprÜchen 1 und 3, dadurch gekennzeich-net, daß der Träger (30) der sichelartig ausgebildeten Werkzeuge (34) am hinteren Hebelarm (28) stufenlos einstellbar ist.5. Bodenlockerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenklager (24 bzw. 22) von Werkzeugschwingen (26) bzw. Tragschwingen (20) mit einem Bremsmechanismus oder einem Verriegelungsmechanismus versehen sind, die eine willkürliche Schwingungsamplitudeneinstellung ermöglichen.6. Bodenlockerungsgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zwangsführung vorgesehen ist, durch die die Folgerolle (38) ständig auf dem Exzenter (18) gehalten wird (Fig. 2 bis 5).7. Bodenlockerungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Zwangsführung wenigstens zwei Folgerollen (38) aufweist, die an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen an dem kreisförmigen Exzenter angreifen, der als Drehtopf (46) ausgebildet ist, an dessen Innenwand die Folgerollen (38) ablaufen.8. Bodenlockerungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die die Folgerollen (38) tragenden Achsen (42) von Lagergabeln (40) getragen werden, die von dem vorderen Hebelarm der Werkzeugschwinge (26) nach oben bzw. unten vorstehen.9. Bodenlockerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Exzentrizität des Exzenters (18) einstellbar ist.10. Bodenlockerungsgerät nach Anspruch 9, d a - durch gekennzeichnet , daß der mit einer elastischen Wand versehene Drehtopf (46) von einer an der Zapfwelle (16) sitzenden Gummiplatte (48) radial verstellbar getragen wird und daß die kreisrund ausgebildete Grundplatte (48) radial verlaufende Langlochschlitze (50) aufweist, über die der Drehtopf (46) mittels Stellschrauben (42) in unterschiedlichen Radialstellungen festlegbar ist.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf ein fahrbares Bodenlockerungsgerät mit einem oder mehreren höhenbeweglich angetriebenen Werkzeugen. Bei bekannten Bodenlockerungsgeräten dieser Art werden ErdmeiBel über Exzenter oder andere Hebelmechanismen in konstanter Bewegung gehalten, um entweder den Lockerungseffekt im Boden gegenüber feststehenden Werkzeugen zu erhöhen, oder den Zugwiderstand des ziehenden Schleppers zu verringern.

Das Arbeiten mit ErdmeiBeln mit konstanten Bewegungsabläufen ist auf Böden mit sich ständig verändernden Bodenverdichtungen, wie z. B. auf einem Sportplatz, nachteilig, weil stark verhärtete Bereiche sehr stark aufbrechen und das Erdplanum entsprechend aufgewölbt wird, während weichere Bereiche ungenügend gebrochen und damit mangelhaft gelockert werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bodenlockerungsgerät zu schaffen, dessen Werkzeuge sich automatisch den wechselnden Verdichtungsgraden des Bodens anpassen und damit die Ebenflächigkeit erhalten und einen einheitlichen Lockerungseffekt gewährleisten.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei steigendem Zugwiderstand infolge Bodenverdichtung das Schwenklager zur Bodenebene hin stabiler wird, d. h. die Hubschwingungsamplitude wird kleiner, so daß sich die Werkzeugschwinge in einer größeren Schwingungsamplitude um das Schwenklager bewegen kann, wodurch sich an der Spitze der Lockerungswerkzeuge ein horizontal zur Bodenebene verlaufender Hubweg ergibt.

Wird der Zugwiderstand geringer, wird automatisch das Schwenklager bezüglich seiner Höheneinstellung instabil und kann selbst eine Höhenbewegung durchführen. Diese Höhenbewegung bewirkt, daß die Werkzeugschwinge parallel zur Bodenebene angehoben und gesenkt wird, so daß sich der Hubweg an der Spitze des Lockerungswerkzeuges von der Horizontalen in eine vertikale Richtung wandelt.

Diese automatische Anpassung bei sich ändernden Bodenverdichtungen bewirkt eine wechselnde Stoß-und Hubbewegung in Abhängigkeit von der Last, d. h. in Abhängigkeit von dem Zugwiderstand.

Um zu gewährleisten, daß auch bei hoher Zapfwellendrehzahl die Folgerolle ständig an dem Exzenter anliegt,und um eine einwandfreie Schwingungsbewegung der Werkzeuge unter allen Arbeitsbedingungen sicherzustellen, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Zwangsführung vorgesehen, die gewährleistet, daß ein ständiger Kontakt zwischen Folgerolle und Exzenter selbst bei Nickbewegung der Werkzeugschwinge erhalten bleibt.

Die Erfindung bezweckt ferner, eine Einstellbarkeit der Schwingungsamplitude zu gewährleisten, wodurch die Amplitude des Exzenters von 0 bis 40 mm stufenlos eingestellt werden kann, ohne daß Teile ausgewechselt werden müßten.

Durch die Erfindung wird weiter die Möglichkeit geschaffen, die im Maximalhub auftretenden Querkräfte zu eliminieren.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines an einem Schlepper angehängten Bodenlockerungsgerätes,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung des Schwingungsantriebes der Werkzeugschwinge,
  • Fig. 3 in größerem Maßstab den als Drehtopf ausgebildeten Exzenter mit den an seiner Innenwand ablaufenden Folgerollen,
  • Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV gemäß Fig. 3,
  • Fig. 5 eine Ansicht der von der Zapfwelle des Zugfahrzeugs getragenen scheibenartigen Grundplatte, die den Drehtopf trägt.

An den beiden unteren Streben 10 und der oberen Hubstrebe 12 einer Dreipunktaufhängung eines Schleppers ist der Tragrahmen 14 des Bodenlockerungsgerätes aufgehängt. Die Zapfwelle 16 des Schleppers trägt einen Exzenter 18.

Eine Tragschwinge 20 ist über horizontale Drehzapfen 22 am Rahmen 14 angelenkt. Diese Tragschwinge 20 trägt ein Schwenklager 24, dessen Schwenkachse parallel zur Schwenkachse der Zapfen 22 verläuft. Das Schwenklager 24 trägt eine Werkzeugschwinge 26 in Gestalt eines doppelarmigen Hebels, dessen hinterer Hebelarm 28 einen Werkzeugträgerbalken 30 trägt. Die wirksame Hebelarmlänge ist über einen Schlitz 32 einstellbar, durch den Schraubbolzen 33 geführt sind, mit denen der Träger 30 stufenlos an jeder Stelle fixiert werden kann. Der Werkzeugträgerbalken 30 trägt in vorbestimmten Abständen nebeneinander die Werkzeuge 34 in Gestalt von mondsichelartigen Messern oder mondsichelartigen Dornen, deren Spitze schräg nach vorn und unten weist.

Der vordere Hebelarm 36 der Werkzeugschwinge 26 trägt eine Rolle 38, die um eine in Längsrichtung verlaufende Achse drehbar ist und auf dem Exzenter 18 abläuft, wodurch die oszillierende Schwingbewegung der Werkzeugschwinge zustande kommt.

Durch die Einstellung des Werkzeugträgerbalkens 30 am Lastarm 28 der Schwinge 26 kann der Hubweg der Lockerungswerkzeuge 34 verändert werden.

Um die Maschine um die in Fahrtrichtung verlaufende Längsachse torsionssteif zu halten, können nicht dargestellte Verstrebungen angeordnet werden, und insbesondere kann die Tragschwinge 20 und die Werkzeugschwinge 26 mehrere Tragarme aufweisen.

Die Bemessung der Hebelarme und die Anordnung der Drehachsen der Schwenkgelenke 24 und 22 sind so gewählt, daß automatisch die Bearbeitung je nach Bodenbeschaffenheit in optimaler Weise erfolgt. Wenn auf die Werkzeuge eine hohe Zugkraft bei festem Boden ausgeübt wird, dann wirkt das auf die Werkzeugschwinge 26 ausgeübte Drehmoment sowohl auf die Rolle 28 als auch auf das Schwenklager 24, was zur Folge hat, daß dieses sich in einer bestimmten Höhenlage stabilisiert und die Schwingungsamplitude um die Drehzapfen 22 kleiner wird oder überhaupt keine Bewegung mehr stattfindet. Je weniger sich das Schwenklager 24 in der Höhe bewegt, desto größer wird die Schwingungsamplitude des Schwingarmes 26, so daß sich an der Spitze der Lockerungswerkzeuge 34 ein horizontal zur Bodenebene verlaufender Hubweg ergibt.

Wenn der Zugwiderstand nachläßt, wird automatisch das Schwenklager 24 bezüglich seiner Höhenbewegung um die Drehzapfen 22 instabil und es wird dadurch bewirkt, daß die Schwingungsamplitude der Werkzeugschwinge 26 um das Schwenklager 24 kleiner wird oder auf Null zurückgeht, so daß die durch den Exzenter 18 bewirkte Schwingung nunmehr um die Drehzapfen 22 herum erfolgt, während das von Trägerschwinge 20 und Werkzeugschwinge 36 gebildete System starr verbleibt. Hierdurch wandelt sich der Hubweg an der Spitze der Lockerungswerkzeuge 34 von der horizontalen in eine vertikale Richtung.

Diese automatische Anpassung bei sich ändernden Bodenverdichtungen bewirkt eine wechselnde Stoß-und Hubbewegung je nach Zugwiderstand, so daß sich ein vollständig selbsttätiger Betrieb ergibt und die Bedienungsperson keine Steuerbewegungen durchzuführen braucht, nachdem der Werkzeugträger an der richtigen Stelle des Lasthebelarms 28 der Werkzeugschwinge 26 festgelegt ist.

Für Sonderfälle soll es jedoch für die Erfindung auch vorbehalten bleiben, die Möglichkeit zu schaffen, jeweils eines der Schwenklager 22, 24 willkürlich derart zu verriegeln, daß dann jeweils nur eine Schwenkung um das andere, nicht verriegelte Schwenklager erfolgen kann.

Anstelle einer vollständigen Verriegelung je eines Schwenklagers kann auch ein Bremsmechanismus in die Schwenklager eingebaut sein, der eine willkürliche Einstellung der Schwingungsamplituden ermöglicht.

Gemäß Fig. 2 bis 5 trägt der Hebelarm 36 der vom Schwenklager 24 getragenen Werkzeugschwinge 26 eine nach oben und eine nach unten vorstehende Lagergabel 40, die mittels in Längsrichtung verlaufenden Achsen 42 eine obere und eine untere Folgerolle 38 lagern. Der von der Zapfwelle 16 des nicht dargestellten Zugfahrzeuges getragene Exzenter 18 ist als Drehtopf 46 ausgebildet, der mit seiner Bodenplatte 60 auf einer scheibenförmigen Grundplatte 48 radial verstellbar festgelegt ist. Zu diesem Zweck weist die Grundplatte 48 (Fig. 5) zwei diametral gegenüberliegende in Radialrichtung verlaufende Langlochschlitze 50 auf, über die der Boden des Drehtopfes 46 mittels Stellschrauben 52 in unterschiedlichen Exzenterstellungen festlegbar ist.

Die Folgerollen 38 liegen oben und unten der Innenwand 56 des Drehtopfes 46 an und laufen auf diesem ab, wobei infolge der diametralen Anordnung eine ständige Rollberührung gewährleistet ist.

Die Innenwand 56 ist als Zylinderring ausgebildet und zwischen dieser Innenwand 56 und der starren Außenwand 54, die mit der Bodenplatte 60 verbunden ist, befindet sich eine Gummischicht 58, deren Aufgabe darin besteht, bei möglichst dichter Anlage der Folgerollen 38 an der Innenwand 56 die Querkräfte aufzufangen. Außerdem werden hierdurch Stoßbelastungen und die auftretenden Geräusche gedämpft.

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