Kraftfahrzeug, insbesondere Rettungsfahrzeug |
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申请号 | EP13000537.4 | 申请日 | 2013-02-01 | 公开(公告)号 | EP2762120B1 | 公开(公告)日 | 2015-07-08 |
申请人 | BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH; | 发明人 | Busam, Carsten; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Rettungsfahrzeug, mit einem Passagierraum, der durch mindestens eine Seitenwand begrenzt ist, die eine Türöffnung aufweist, an der eine in eine Offen- und eine Schließstellung bringbare Fahrzeugtür angeordnet ist, wobei in dem Passagierraum benachbart zu der Türöffnung mindestens ein Ablagefach zur Aufnahme von Ausrüstungsgegenständen des Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. Ein derartiges, für Krankentransporte vorgesehenes Kraftfahrzeug, ist aus In der der linken Hälfte der Fahrerkabine ist ein Fahrersitz angeordnet und in der rechten Hälfte der Fahrerkabine befinden sich neben dem Fahrersitz mehrere Ablagefächer übereinander, die zur Aufnahme von Ausrüstungsgegenständen des Kraftfahrzeugs dienen. In einem unteren Ablagefach, das sich vom Passagierraum bis zur Armaturentafel erstreckt, ist ein Rollator angeordnet. Die beiden darüber befindlichen Ablagefächer dienen zur Aufnahme von medizinischen Einrichtungen, wie zum Beispiel einem Erstehilfe-Koffer. Jedes Ablagefach weist jeweils eine dem Passagierraum zugewandte Öffnung auf, die derart benachbart zu der Türöffnung angeordnet sind, dass eine Person, die sich außerhalb des Kraftfahrzeugs an der Türöffnung der Schiebetür befindet, die Ausrüstungsgegenstände aus den Ablagefächern entnehmen bzw. in den Ablagefächern ablegen kann. Das Kraftfahrzeug hat jedoch den Nachteil, dass neben dem Fahrersitz kein Platz für einen Beifahrersitz vorhanden ist, weil dort die Ablagefächer vorgesehen sind. Aus Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannte Art zu schaffen, bei dem das mindestens eine Ablagefach platzsparend im Kraftfahrzeug untergebracht ist, bei dem die Öffnung des mindestens einen Ablagefachs sowohl für eine im Passagierraum befindliche Person als auch für eine Peron, die sich außerhalb des Kraftfahrzeugs an der Türöffnung befindet, bequem erreichbar ist, und bei dem die Gefahr, dass beim Öffnen der Fahrzeugtür der Verkehr auf einem zu der Fahrzeugtür benachbarten Fahrstreifen gefährdet wird, weitgehend vermieden wird. Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannte Art dadurch gelöst, dass die Fahrzeugtür als Drehfalttür mit einem inneren, um eine erste Vertikalachse verschwenkbar mit der Seitenwand verbundenen Türflügel und einem äußeren Türflügel ausgestaltet ist, der über eine parallel zu der ersten Vertikalachse angeordnete zweite Vertikalachse derart mit dem inneren Türflügel verschwenkbar verbunden ist, dass die in der Schließstellung der Fahrzeugtür dem Passagierraum abgewandten Außenseiten der Türflügel beim Öffnen der Fahrzeugtür aufeinander zu- und beim Schließen der Fahrzeugtür voneinander weg verschwenken, und dass das mindestens eine Ablagefach an der in der Schließstellung dem Passagierraum zugewandten Innenseite des äußeren Türflügels angeordnet ist. In vorteilhafter Weise kann durch diese Maßnahmen das mindestens eine Ablagefach von einer Person, die sich bei offener Fahrzeugtür außerhalb des Kraflfahrzeugs an der Türöffnung der Drehfalttür befindet, bequem erreicht werden, um Ausrüstungsgegenstände aus dem Ablagefach zu entnehmen und/oder in diesem abzulegen. Bei geschlossener Fahrzeugtür ist das an der Innenseite des äußeren Türflügels angeordnete Ablagefach vom Passagierraum aus zugänglich, beispielsweise um mit darin abgelegten Ausrüstungsgegenständen einen im Passagierraum befindlichen Patienten zu versorgen. Da die Fahrzeugtür als Drehfalttür ausgestaltet ist, bei welcher der innere Türflügel beim Öffnen der Fahrzeugtür in den Passagierraum verschwenkt, kann beim Öffnen der Fahrzeugtür eine Gefährdung des Straßenverkehrs auf zu dem Kraftfahrzeug benachbarten Fahrspuren weitestgehend vermieden werden. Die Anordnung des mindestens einen Ablagefachs an der Innenseite des äußeren Türflügels ermöglich eine platzsparende Unterbringung der Ausrüstungsgegenstände. Unter der ersten und zweiten Vertikalachse werden gedachte Achsen verstanden, um welche der innere bzw. äußere Türflügel relativ zur Seitenwand verschwenkbar ist. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der äußere Türflügel gegenüber dem inneren Türflügel derart verbreitert, dass das Ablagefach in der Offenstellung der Fahrzeugtür gegenüber der dem Passagierraum abgewandten Außenftäche der Seitenwand nach außen vorsteht. Dadurch kann das Ablagefach bei offener Fahrzeugtür noch bequemer von einer außerhalb des Kraftfahrzeugs an der Türöffnung der Schiebetür befindlichen Person erreicht werden. Die Fahrzeugtür ist bevorzugt seitlich am Kraftfahrzeug angeordnet ist, vorzugsweise an der Beifahrerseite. Der Passagierraum ist dann vom Fahrbahnrand aus durch die Fahrzeugtür zugänglich, wenn das Kraftfahrzeug in Vorwärtsfahrtrichtung am Fahrbahnrand abgestellt ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Kraftfahrzeug an der Seite, an der sich die Fahrzeugtür befindet, einen Außenspiegel auf, wobei der äußere Türflügel derart gegenüber dem inneren Türflügel verbreitert ist, dass er bei in Offenstellung befindlicher Fahrzeugtür nicht weiter über die Außenfläche der Seitenwand nach außen vorsteht als der Außenspiegel. Dadurch wird bei offener Fahrzeugtür eine Einengung des Verkehrsraumes auf einer zu dem Kraftfahrzeug benachbarten Fahrspur vermieden. Vorteilhaft ist, wenn das Ablagefach zwischen einer dem Passagierraum zugewandten, mit dem äußeren Türflügel verbundenen inneren Fachwand und dem äußeren Türflügel gebildet ist, und wenn das mindestens eine Ablagefach an seiner dem äußeren Rand des inneren Türflügels abgewandten Seite wenigstens eine Öffnung aufweist, die sich quer zu der vom äußeren Türflügel aufgespannten Ebene erstreckt. Die Öffnung weist dann bei offener Fahrzeugtür vom Kraftfahrzeug weg, wodurch sie für eine außerhalb des Kraftfahrzeugs befindliche Person noch besser erreichbar ist. Bei geschlossener Fahrzeugtür ist die Öffnung dem Passagierraum zugewandt, so dass sie von dort bequem erreichbar ist. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem dem äußeren Türflügel abgewandt gegenüberliegenden Rand der Öffnung ein Türgriff angeordnet, der vorzugsweise als Griffstange ausgestaltet ist. Dabei erstreckt sich die Griffstange bevorzugt in vertikale Richtung, so dass sowohl von einer innerhalb des Passagierraums befindlichen Person und - bei offener Fahrzeugtür - von einer außerhalb des Passagierraums befindlichen Person gut erreichbar ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der bei in Schließstellung befindlicher Fahrzeugtür dem Passagierraum zugewandten Innenseite der inneren Fachwand und/oder des äußeren Türflügels eine Bedieneinrichtung zum Betätigen von Funktionen des Kraftfahrzeugs derart angeordnet, dass die Bedieneinrichtung bei in Offenstellung befindlicher Fahrzeugtür außerhalb des Passagierraums angeordnet ist. Die Bedieneinrichtung kann dann bei geschlossener Fahrzeugtür vom Passagierraum und bei offener Fahrzeugtür von außerhalb des Kraftfahrzeugs bedient werden. Die Bedieneinrichtung kann zum Bedienen elektrischer, hydraulischer und/oder pneumatischer Einrichtungen und/oder einer Klimatisierungseinrichtung des Kraftfahrzeugs ausgestaltet sein. Die elektrischen Einrichtungen können insbesondere eine Beleuchtungsanlage und/oder eine Belüftungseinrichtung für den Passagierraum umfassen. Bevorzugt ist an der Seitenwand unterhalb der Türöffnung ein nach oben offener Trittabschnitt mit einer darunter befindlichen Trittstufe vorgesehen, wobei an der Unterseite des Ablagefachs vorzugsweise eine Türdichtung angeordnet ist, die bei in Schließstellung befindlicher Fahrzeugtür derart am Rand des Trittabschnitts zur Anlage kommt, dass der Passagierraum gegen den Trittabschnitt abgedichtet ist. Der Trittabschnitt ermöglich einen bequemen Einstieg in den Passagierraum bzw. Ausstieg aus dem Passagierraum. Wenn die Fahrzeugtür geschlossen ist, befindet sich das mindestens eine Ablagefach über dem Trittabschnitt, so dass der dort befindliche Raum für eine platzsparende Unterbringung der Ausrüstungsgegenstände genutzt werden kann und die Trittöffnung im Boden verschlossen ist. Damit wird die Sicherheit im Passagierraum z.B. bei der Patientenbeförderung gesteigert. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist an der Seitenwand oberhalb der Türflügel eine horizontale Führungsschiene angeordnet, wobei am äußeren Türflügel ein von der zweiten Vertikalachse beabstandetes, an der Führungsschiene verschiebbares Führungsteil angeordnet ist. Die Drehfalttür ermöglicht dadurch einen einfachen, robusten und platzsparenden Aufbau. Bevorzugt ist am inneren Türflügel und/oder am äußeren Türflügel zwischen der ersten Vertikalachse und dem Führungsteil ein Anschlag angeordnet, der in Schließstellung der Fahrzeugtür gegen eine an der Seitenwand vorgesehene Widerlagerstelle positioniert ist. Die Türflügel der Fahrzeugtür sind dann in ihrer Schließstellung exakt in der Ebene der Türöffnung ausgerichtet. Durch den Anschlag wird außerdem verhindert, dass der innere Türflügel aus der Schließstellung nach außen verschwenkt werden kann. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Ein in Die an der Beifahrerseite befindliche Seitenwand 4 hat in einem vorderen, zu einer Fahrerkabine 9 benachbarten Abschnitt eine Türöffnung 9, an der eine in eine Offen- und eine Schließstellung bringbare Fahrzeugtür 10 angeordnet ist, die als Drehfalttür ausgestaltet ist. Die Fahrzeugtür 10 hat einen inneren Türflügel 12 und einen äußeren Türflügel 1 3. Der innere Türflügel 12 ist mittels mehrerer, in vertikaler Richtung voneinander beabstandeter erster Schwenklager 14 um eine gedachte erste Vertikalachse 11 verschwenkbar mit der Seitenwand 2 verbunden. Wie in Der äußere Türflügel 13 ist an seinem dem inneren Türflügel 12 zugewandten inneren Vertikalrand über ein als Scharnierband ausgebildetes zweites Schwenklager 15 um eine parallel zu der ersten Vertikalachse 11 verlaufende zweite Vertikalachse 16 verschwenkbar mit dem äußeren Vertikalrand des inneren Türflügels verbunden. Wie in Wie in An der in der Schließstellung der Fahrzeugtür dem Passagierraum 3 zugewandten Innenseite des äußeren Türflügels 13 sind mehrere Ablagefächer 18A 18B, 18C zur Aufnahme von Ausrüstungsgegenständen des Kraftfahrzeugs 1 vorgesehen. Die Ablagefächer 18A, 18B, 18C sind übereinander angeordnet und durch Zwischenböden 19A 19B voneinander getrennt. Wie in Bei geschlossener Fahrzeugtür 10 sind die Öffnungen 21A, 21B, 21C derart im Passagierraum 3 angeordnet, dass sie der Rückwand 5 zugewandt sind. Bei offner Fahrzeugtür 10 befinden sich die Öffnungen 21A, 21 B, 21 C außerhalb des Passagierraums 3 und weisen von diesem weg. Dadurch sind die Ablagefächer 18A, 18B, 18C für eine außerhalb des Fahrzeugs 1 neben der Fahrzeugtür 10 stehenden Person bequem zu erreichen. Die Abmessung, welche die aus dem äußeren Türflügel 13 und den Ablagefächern 18A, 18B, 18C gebildete Anordnung quer zu der Ebene aufweist, in der sich der äußere Türflügel 13 erstreckt, entspricht etwa der Abmessung, welche der in Schließstellung befindliche innere Türflügel 12 in Fahrzeuglängsrichtung aufweist. Wie in Wie in In An der Unterseite des Bodens des Ablagefachs 18C ist eine Türdichtung 26 angeordnet ist, die bei in Schließstellung befindlicher Fahrzeugtür 10 derart an einem der Türdichtung 26 zugewandten Rand des Trittabschnitts 24 zur Anlage kommt, dass der Passagierraum 3 gegen den Trittabschnitt 24 abgedichtet ist. In In |