Operationstischsystem

申请号 EP99120161.7 申请日 1999-10-08 公开(公告)号 EP0992217A1 公开(公告)日 2000-04-12
申请人 MAQUET Aktiengesellschaft; 发明人 Ballhaus, Heribert Dr.Ing.; Olszewski, Jan Donat; Sutter, Klaus;
摘要 Bei einem Operationstischsystem für die CT-unterstützte Operation von Patienten, umfassend einen Operationstisch (10) mit einem Untergestell (14) und einer mit diesem lösbar verbundenen Patientenliegefläche (12) hat die Patientenliegefläche (12) einen mit dem Untergestell (14) verbundenen Rahmen (16) und eine in diesem längsverschiebbar geführte, für Röntgenstrahlen durchlässige Patienten-Lagerplatte (20), wobei ein zur Aufnahme der Lagerplatte in einem Computertomographen (40) bestimmtes Stützgestell (44) mit einer Koppelstation (46) zur Übergabe der Lagerplatte von dem Operationstisch (10) auf das Stützgestell (44) und vice versa verbunden ist.
权利要求 Operationstischsystem für die CT-unterstützte Operation von Patienten, umfassend einen Operationstisch (10) mit einem Untergestell (14) und einer mit diesem lösbar verbundenen Patientenliegefläche (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Patientenliegefläche (12) einen mit dem Untergestell (14) verbundenen Rahmen (16) und eine in diesem längsverschiebbar geführte, für Röntgenstrahlen durchlässige Patienten-Lagerplatte (20) hat, und daß ein zur Aufnahme der Lagerplatte (20) in einem Computertomographen (40) bestimmtes Stützgestell (44) mit einer Koppelstation (46) zur Übergabe der Lagerplatte (20) von dem Operationstisch (10) auf das Stützgestell (44) und vice versa verbunden ist.Operationstischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstation (46) einen Antrieb (48) zum Verschieben der Lagerplatte (20) von dem Untergestell (14) auf das Stützgestell (44) und vice versa hat.Operationstischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum formschlüssigen Erfassen der Lagerplatte (20) ausgebildet ist.Operationstischsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mindestens ein über einen Motor antreibbares Zahnrad oder einen Zahnriemen umfaßt, das zum Eingriff mit einer an der Patientenlagerplatte (20) vorgesehenen Zahnstange bestimmt ist.Operationstischsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum kraftschlüssigen Transport der Lagerplatte (20) ausgebildet ist.Operationstischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Patiententliegefläche (12) in mehrere Abschnitte (30, 32, 34) unterteilt ist, die um horizontale Achsen schwenkbar miteinander verbunden sind.Operationstischsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander verschwenkbaren Abschnitte der Lagerplatte (20) über röntgenstrahlendurchlässige Gelenke miteinander verbunden sind.Operationstischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14) auf einer an die Koppelstation (46) anschließenden Führungsbahn (38) motorisch oder manuell verschiebbar ist.Operationstischsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell mindestens zwei den Rahmen (16) tragende Stützsäulen (14) hat, die auf der Führungsbahn (38) relativ zueinander verschiebbar sind.Operationstischsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) zwei Längsholme (18) hat, an denen erste Führungsschienen (22) für die Lagerplatte (20) und zweite Führungssschienen (28) für mit den Stützsäulen (14) verbundene Querholme (24) ausgebildet sind.Operationstischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell (14) höhenverstellbar ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft ein Operationstischsystem für die CT-unterstützte Operation von Patienten, umfassend einen Operationstisch mit einem Untergestell und einer mit diesem lösbar verbundenen Patientenliegefläche.

Das Erstellen von Computertomographien zu Diagnosezwecken und zur Vorbereitung von Operationen ist bekannt. Hierzu wird der Patient üblicherweise auf eine Tischeinheit gelegt, die vor dem Computertomographen angeordnet ist und deren Tischplatte in den Computertomographen eingeschoben werden kann. Soll der Patient anschließend operiert werden, muß er von diesem Tisch auf die Liegefläche des Operationstisches umgebettet werden. Mit einer solchen Vorgehensweise ist es nicht möglich, während einer Operation eine ergänzende Computertomographie zu erstellen, da der Patient während der Operation in der Regel nicht bewegt, jedenfalls nicht von der Liegefläche des Operationstisches auf eine andere Unterlage umgelagert werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Operationstischsystem der eingangs genannten Art anzugeben, das es ermöglicht einen Patienten während einer Operation in einem Computertomographen zu untersuchen, der in unmittelbarer Nähe des Operationsraumes angeordnet sein kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Patientenliegefläche einen mit dem Untergestell verbundenen Rahmen und eine in diesem längsverschiebbar geführte, für Röntgenstrahlen durchlässige Patienten-Lagerplatte hat und daß ein zur Aufnahme der Lagerplatte in einem CT-Gerät bestimmtes Stützgestell mit einer Koppelstation zur Übergabe der Lagerplatte von dem Operationstisch auf das Stützgestell und vice versa verbunden ist.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung kann der Patient von dem Operationstisch in den Computertomographen eingeschoben werden, ohne daß er auf der Lagerplatte bewegt zu werden braucht. Dadurch ist es möglich, während einer Operation beispielsweise eine Kontrollaufnahme im Computertomographen zu machen und anschließend die Operation fortzusetzen, ohne daß der Patient von der Operationstisch-Liegefläche auf eine andere Unterlage umgelagert werden muß.

Vorzugsweise hat die Koppelstation einen Antrieb zum Verschieben der Lagerplatte von dem Untergestell auf das Stützgestell und vice versa, wobei dieser Antrieb auch dazu verwendet werden kann, den Patienten innerhalb des Computertomographen zu verschieben.

Der Antrieb kann beispielsweise Antriebsrollen oder -räder haben, welche die Lagerplatte formschlüssig oder kraftschlüssig erfassen. So kann der Antrieb mindestens ein über einen Motor antreibbares Zahnrad oder einen Zahnriemen umfassen, das zum Eingriff mit einer an der Patienten-Lagerplatte vorgesehenen Zahnstange bestimmt ist.

Die Patienten-Liegefläche kann in an sich bekannter Weise in mehrere Abschnitte unterteilt sein, die um horizontale Achsen schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei sind die gegeneinander verschwenkbaren Abschnitte der Lagerplatte vorzugsweise über Filmscharniere miteinander verbunden, so daß keine die Röntgenfähigkeit beeinträchtigenden Metall-Scharnierteile erforderlich sind.

Um den Patienten möglichst schnell, erschütterungsfrei und präzise an die Koppelstation heranschieben zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Untergestell auf einer an die Koppelstation anschließenden Führungsbahn verschiebbar ist.

Um die Möglichkeit zu haben, einen auf dem Operationstisch liegenden Patienten durchleuchten zu können, ist es zweckmäßig, wenn das Untergestell mindestens zwei den Rahmen tragende Stützsäulen hat, die auf der Führungsbahn relativ zueinander oder gemeinsam manuell oder motorisch verschiebbar sind. Damit kann der Raum unterhalb der Patientenliegefläche abschnittsweise völlig frei gemacht werden, um ein Röntgengerät unter den jeweiligen Abschnitt der Patientenliegefläche zu schieben. Auch besteht damit die Möglichkeit, unterschiedliche Abschnitte der Patientenliegefläche zu unterstützen, wenn die anderen Abschnitte zur Erzielung bestimmter Körperstellungen des Patienten verschwenkt werden sollen.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der Rahmen des Operationstisches zwei Längsholme, an denen erste Führungsschienen für die Patienten-Lagerplatte und zweite Führungsschienen für mit den Stützsäulen verbundene Querholme ausgebildet sind. Das Untergestell bzw. die einzelnen Stützsäulen können höhenverstellbar sein.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutern. Es zeigen:

Fig. 1
eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Operationstischsystems mit einem Computertomographen,

Fig. 2
eine Endansicht des in Fig. 1 dargestellten Tischsystems in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, und

Fig. 3 bis 6
der Fig. 1 entsprechende Seitenansichten des erfindungsgemäßen Operationstischsystems in verschiedenen Phasen bei der Übergabe der Patienten-Lagerplatte von dem Operationstisch auf das Stützgestell innerhalb des Computertomographen.

In Fig. 1 erkennt man einen allgemein mit 10 bezeichneten Operationstisch mit einer Patientenliegefläche 12, die auf zwei das Untergestell bildenden Stützsäulen 14 ruht. Die Patientenliegefläche 12 umfaßt einen Rahmen 16 mit zwei Längsholmen 18, die durch eine Rahmenplatte 22 aus einem röntgenstrahlendurchlässigen Material, z.B. Hartpapier miteinander verbunden sind. Auf der Rahmenplatte 22 liegt eine Patienten-Lagerplatte 20 auf, die auf Gleitführungen gegenüber der Rahmenplatte in Längsrichtung verschiebbar ist. Am oberen Ende jeder Stützsäule 14 ist ein Querholm 24 befestigt, der an seinem freien Ende Rollen 26 trägt, mit denen er in Nuten 28 in den Längsholmen 18 verschiebbar geführt ist. Die Rollen 26 können in den Nuten 28 gesperrt werden, so daß die Säulen 14 wahlweise und einzeln mit der Patientenliegefläche 12 starr verbunden werden können oder gegenüber dieser verschiebbar sind.

Die Längsholme 18 und die Rahmenplatte 22 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in drei Abschnitte 30, 32 und 34 unterteilt, die durch Gelenke 36 miteinander verbunden sind, so daß sie gegeneinander um horizontale Schwenkachsen verschwenkt werden können, wie dies in Fig. 1 durch die gestrichelt eingezeichneten Stellungen der Abschnitte 30 und 34 angedeutet ist. Die Lagerplatte 20 hat an den den Gelenken 36 entsprechenden Stellen ebenfalls jeweils ein Gelenk, so daß sie der Schwankbewegung der Abschnitte 30 und 34 folgen kann. Da die Lagerplatte 20 für Röntgenstrahlen durchlässig sein soll, besteht sie vorzugsweise aus Kunststoff. Um die Röntgenfähigkeit nicht zu beeinträchtigen sind die entsprechenden Scharniere zwischen den Abschnitten der Lagerplatte 20 von Filmscharnieren oder anderen röntgenstrahlendurchlässigen Scharnieren gebildet.

Die Säulen 14 sind auf einer auf dem Boden befestigbaren oder in den Boden eingelassenen Führungsbahn 38 verschiebbar, so daß sie relativ zueinander verstellt werden können, wie dies in Fig. 1 durch die gestrichelt dargestellten Säulen wiedergegeben ist, welche den Mittelabschnitt 32 der Patientenliegefläche 12 unterstützen. Ferner kann der Operationstisch 10 als Ganzes auf dieser Führungsbahn 38 in Richtung auf einen Computertomographen 40 verstellt werden. Der Computertomograph 40 ist in herkömmlicher Weise ausgebildet und braucht nicht näher erläutert zu werden. Er hat eine zentrale Öffnung 42 durch die hindurch sich ein tischförmiges Stützgestell 44 erstreckt, das auf seiner dem Operationstisch 10 zugewandten Seite mit einer Koppelstation 46 verbunden ist. Das Stützgestell 44 dient zur Aufnahme der Lagerplatte 20, wobei die Koppelstation 46 einen durch eine Rolle 48 angedeuteten Antrieb enthält, um die Lagerplatte 20 von dem Operationstisch 10 herunterzuziehen und auf das Stützgestell 44 zu schieben. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Rolle 48 ein Zahnrad ist, das von einem nicht dargestellten Motor angetrieben wird und das in eine an der Lagerplatte 20 ausgebildete, nicht dargestellte Zahnstange eingreift. Ebenso ist es denkbar, daß der Antrieb Reibrollen umfaßt, die die Lagerplatte 20 transportieren.

Die Übergabe erfolgt in der Weise, daß zunächst die Patientenliegefläche 12 aus der in Fig. 1 dargestellten Operationsstellung auf das in Fig. 3 dargestellte Niveau abgesenkt (oder bei Bedarf angehoben) wird, bei dem sich die Lagerplatte 20 auf einer dem Stützgestell 44 entsprechenden Höhe befindet (Fig. 3). Dann wird der Operationstisch 10 gemäß Fig. 4 an die Koppelstation 46 herangefahren und die Lagerplatte 20 gemäß Fig. 5 in Eingriff mit dem Antriebselement 48 der Koppelstation 46 gebracht. Nun kann die Lagerplatte zusammen mit dem darauf liegenden Patienten durch den Antrieb der Koppelstation 46 auf das Stützgestell 44 aufgeschoben werden und innerhalb des Computertomographen 40 jeweils in eine für die Erstellung der Aufnahme erforderliche korrekte Position bewegt werden.

Die vorstehend beschriebenen Vorgänge laufen bei der Übergabe der Lagerplatte 20 an den Operationstisch 10 in umgekehrter Reihenfolge ab. Wie man erkennt, besteht somit die Möglichkeit, selbst während einer laufenden Operation Kontroll-aufnahmen in einem Computertomographen zu erstellen, ohne daß hierzu der Patient von der Operationstisch-Liegefläche auf eine Unterlage umgebettet werden muß, mit der er dann in den Computertomographen eingeschoben wird, wie dies bisher der Fall war.

Da die Patientenliegefläche 12 lösbar mit den Untergestell verbunden sein soll, besteht auch die Möglichkeit, den Operationstisch 10 und den Computertomographen 40 mit dem Stützgestell 44 in getrennten Räumen anzuordnen. Soll eine Kontrollaufnahme während einer Operation durchgeführt werden, kann die Operationstisch-Liegefläche in an sich bekannter Weise auf einen Wagen aufgesetzt und zu dem Computertomographen gefahren werden, wo dann die Übergabe der Lagerplatte an das Stützgestell 44 in der oben beschriebenen Weise erfolgt.

Das Stützgestell 44 kann höhenverstellbar sein und gegebenenfalls auch für eine bestimmte Patientenlagerung verstellbar, z.B. um eine Längs- oder Querachse schwenkbar sein. Das erfindungsgemäße Operationstischsystem ist auch in Kombination mit anderen Untersuchungsgeräten wie NMR-Geräten verwendbar.

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