Hörgerätmodul und Hörbrille |
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申请号 | EP10003080.8 | 申请日 | 2010-03-23 | 公开(公告)号 | EP2233965A1 | 公开(公告)日 | 2010-09-29 |
申请人 | Bruckhoff Apparatebau GmbH; | 发明人 | Bruckhoff, Henning; | ||||
摘要 | Die Erfindung betrifft ein Hörgerätmodul (7), das mindestens aufweist: einen länglichen Bügelbereich (7a), an dessen vorderem Ende ein Stecker (10) für einen lösbaren Steckvorgang ausgebildet ist, einen sich nach hinten an den Bügelbereich (7a) anschließenden, verdickten Endbereich (7b), einen in dem Endbereich (7b) aufgenommenen Verstärker (24), und mindestens eine an der Unterseite des Bügelbereichs (7a) ausgebildete Signalausgabeöffnung (14) für ein flexibles Signalausgabe-Leitungsmittel (16), wobei der Endbereich (7b) kaltverformbar ist zur Einstellung unterschiedlicher Biegestellungen zur Positionierung an einem Außenohr. Weiterhin ist eine Hörbrille mit einem derartigen Hörgerätmodul vorgesehen. Das Hörgerätmodul kann auch eigenständig ohne Brille verwendet werden, vorzugsweise durch einen zusätzlichen aufgeschobenen Tragehaken. |
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权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Hörgerätmodul sowie eine Hörbrille. Hörbrillen bzw. Hörgerät-Brillen kombinieren die Funktion einer Brille mit derjenigen eines Hörgerätes. Hierbei ist im Allgemeinen das Hörgerät an einem Brillenbügel angebracht, der somit als Funktionsbügel zur Aufnahme und Positionierung des Hörgerätes dient. In dem Funktionsbügel können unterschiedliche Komponenten angeordnet sein, je nach Verwendung als HdO-Hörgerät, bei dem der Hörer im Funktionsbügel angebracht ist und ein Schallschlauch zu dem Gehörgang geführt wird, oder als Außenhörersystem, bei dem ein kleiner Hörer direkt in den Gehörgang gesetzt wird. Der Funktionsbügel ist im Allgemeinen deutlich größer dimensioniert als ein gewöhnlicher Bügel, z. B. der andere Bügel bei einseitiger Schwerhörigkeit. Die Die Die Die Die Derartige Hörbrillen benötigen somit eine jeweilige individuelle Herstellung und Anpassung. Es werden im Allgemeinen spezielle Hörbrillen für diesen Zweck gefertigt, die entsprechend kostspielig sind und nicht den individuellen Designansprüchen des Benutzers Rechnung tragen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Hörgerätmodul sowie eine Hörbrille mit einem derartigen Hörgerätmodul zu schaffen, die eine individuelle Anpassbarkeit und leichte Bedienbarkeit bei optisch ansprechender Ausbildung ermöglichen. Diese Aufgabe wird durch ein Hörgerätmodul nach Anspruch 1 sowie eine Hörbrille nach Anspruch 12 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen. Erfindungsgemäß wird somit ein Hörgerätmodul geschaffen, das über eine Steckverbindung auf einen Bügelansatz einer Brille steckbar ist. Das Hörgerätmodul bzw. aufsetzbare Hörgerät weist hierbei einen vorzugsweise im Wesentlichen gradlinigen Bügelbereich und einen zum Ende hin anschließenden, vorzugsweise gekrümmten bzw, abgewinkelten, und verdickten Endbereich bzw. Löffelbereich auf. An seinem vorderen Ende weist das Hörgerätmodul einen Stecker auf, der in einen geeigneten Gegenstecker an einem Bügelansatz der Brille einsetzbar bzw. einsteckbar ist. Anders als in z.B. der Auf der Unterseite des Bügelbereichs ist ein Loch bzw. eine Öffnung für die Signalausgabe vorgesehen. Diese Signalausgabe kann bei Ausbildung des erfindungsgemäßen Hörgerätmoduls als Schallschlauchsystem zum Einsetzen eines Schallschlauchs, und bei Ausbildung des Hörgerätmoduls als Außenhörersystem als Austritt für ein Datenkabel bzw. eine Datenleitung zu dem Außenhörer verwendet werden, wobei die Datenleitung in dem Hörgerätmodul vorzugsweise mit variabler Länge aufgenommen ist. Somit kann der gleiche Grundkörper aus Bügelbereich-Gehäuse und Endbereich-Gehäuse für die Ausbildung unterschiedlicher Hörgerätsysteme eingesetzt werden, wobei lediglich je nach System entweder intern ein Hörer zur Schallausgabe eingesetzt wird oder an z. B. den Ausgangsverstärker die Datenleitung angeschlossen ist und längenverstellbar verankert wird. Bei der Ausbildung als Schallschlauchsystem kann der Benutzer oder ein von ihm beauftragter A-kustiker individuell einen Standard-Schallschlauch passend durch z. B. einen einfachen Schnitt kürzen und in eine Schallschlauchaufnahme einstecken. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausbildung ist der Bügelbereich des Hörgerätmoduls an den Bügelansatz der Brille in Formgebung und Dimensionierung angepasst. Somit ergibt sich ein durchgängiger Bügel. Vorteilhafterweise weist dieser Bügel einen Durchmesser von kleiner/gleich 3,4 mm auf. Eine derartige durchgängige Ausbildung des Bügels wird insbesondere durch die erfindungsgemäße Stecker-Buchse-Verbindung ermöglicht. Weiterhin sind mehrere Funktionseinrichtungen im Endbereich bzw. Löffelbereich angeordnet, insbesondere Verstärker, Batterie und ggf. Stelleinrichtungen wie z. B. Lautstärkeregelung; die Mikrofone können vorteilhafterweise im Bügelbereich des Hörgerätmoduls, insbesondere vor der Ausgabeöffnung, d. h. zwischen der Ausgabeöffnung und dem Stecker angeordnet sein, wozu z. B. ein oder zwei kleine Öffnungen im Gehäuse des Bügelbereichs ausgebildet sind, die z. B. über Schalleinlauftrichter zur Umlenkung um 90 Grad den Schall aufnehmen. Die erfindungsgemäße Steckausbildung ermöglicht eine leichte Bedienbarkeit und individuelle Anpassbarkeit für jeden Benutzer, ohne hierfür jeweils die Hilfe eines Fachmanns in Anspruch nehmen zu müssen. Die Hörgerätmodule können standardisiert und somit in großen Serien kostengünstig hergestellt werden und sind leicht austauschbar. Hierbei ist die Steckverbindung vorteilhafterweise torsionsfest, um eine eindeutige Lage zu gewährleisten und Verdrehungen während der Benutzung zu verhindern. Der Bügelbereich kann insbesondere durch zwei ineinander gesetzte Rohre ausgebildet werden, wobei in dem inneren Rohr entsprechend eine Aussparung oder Öffnung oder auch zwei Öffnungen für die Mikrofone, und weiterhin die Öffnung für die Signalausgabe ausgebildet ist, und das darüber gesetzte äußere Rohr diese Komponenten jeweils geeignet abdeckt. Hierbei wird erfindungsgemäß auch erkannt, dass mit dieser Ausbildung eine hohe Stabilität gewährleistet ist. Im Endbereich ist das Gehäuse individuell kalt verformbar, wozu vorteilhafterweise ein Metallrohr gekrümmt in den Endbereich ragt und individuell durch Kaltverformungen verstellt werden kann. Somit ist insbesondere auch keine Erwärmung zur nachfolgenden Verformung erforderlich, wie es zum Teil bei herkömmlichen Endbereichen erforderlich ist. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann Somit kann gemäß einer Ausbildung das das Hörgerätmodul einen von außen aufsetzbaren Tragehaken aufweisen zur Positionierung des Hörgerätemoduls als separates Bauteil am Außenohr eines Benutzers. Somit wird erfindungsgemäß auch ein Modulsatz aus einer erfindungsgemäßen Hörbrille, einem Tragehaken und einem Adapterstück zum Aufsetzen auf den Gegenstecker des Bügelansatzes zur Ausbildung eines Brillenbügels ohne Hörgerätefunktion geschaffen. Gemäß dieser Ausbildung kann das Hörgerätmodul somit als eigenständiges Hörgerät zur Anbringung hinter dem Ohr bzw. am Außenohr des Benutzers, d. h. ohne zusätzliche Brille verwendet werden. Hierbei wird erkannt, dass das Hörgerätmodul bereits die volle erforderliche Funktionalität aufweist und weiterhin durch die Formgebung mit dem gekrümmten Endbereich und dem anschließenden Bügelbereich am Außenrohr des Benutzers getragen werden kann, wozu in diesem Fall der Endbereich etwas tiefer am Ohr angesetzt wird. Der Tragehaken kann aus z. B. Kunststoff oder Silikon gebildet und auf das Gehäuse aufschiebbar sein, z. B. von vorne über den Bügelbereich, der das Hörgerätmodul nach vorne sichert. Eine weitere Fixierung wird durch entweder den in den Gehörgang gesetzten Außenhörer oder den Schallschlauch erreicht; ergänzend kann vorteilhafterweise ein Concha-Clip als in die Concha des jeweiligen Außenrohres zu verspannender, elastischer Ansatz vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Modulsystem kann weiterhin auch ein Adapter-Endstück aufweisen, das auf die Buchse bzw. Gegenstecker des Brillenansatzes aufsetzbar ist und somit eine Verwendung der optischen Brille ohne das erfindungsgemäße Hörgerätmodul ermöglicht. Die Steckverbindung aus Stecker und Gegenstecker kann auch elektrisch leitend sein und eine Datenübertragung ermöglichen, so dass bei Ausbildung der Hörbrille mit zwei Funktionsbügeln eine Datenübertragung zwischen ihren beiden Bügeln erfolgen kann und sie somit als CROS oder BiC-ROS-System ausgebildet sein kann. Somit wird erfindungsgemäß eine leichte Bedienbarkeit und Einstellbarkeit, eine großtechnische Fertigung insbesondere auch des Hörgerätmoduls, eine leichte Umrüstbarkeit zwischen Hörschlauch- und Außenhörersystem und insbesondere ein hochwertiges Design durch die Ausbildung eines durchgängigen Bügels geschaffen, der insbesondere auch das Design und Aussehen einer normalen Brille ermöglicht. Hierbei wird eine kompakte Ausbildung und vorteilhafterweise ein schlanker Brillenbügel erreicht. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Eine Hörbrille 1, die auch als Hörgerätbrille bezeichnet werden kann, weist gemäß Auf der linken Seite der Hörbrille 1 ist auf den Bügelansatz 4 ein erfindungsgemäßes Hörgerätmodul 7 aufgesteckt. Der Bügelansatz 4 und das Hörgerätmodul 7 bilden zusammen einen Funktionsbügel 8, der erfindungsgemäß die gleiche - oder im Wesentlichen gleiche - Form wie der rechte Bügel 5 der Hörbrille 1 aufweist. Hierbei können der Bügel 5 und der Funktionsbügel 8 insbesondere gleiche Dimensionierungen und Abmessungen sowie die gleiche Formgebung aufweisen, auch kann entsprechend die Farbe gleich gewählt werden. Somit wird erfindungsgemäß eine Hörbrille 1 geschaffen, die sich optisch nicht von einer gewöhnlichen Brille unterscheidet. Erfindungsgemäß weist das Hörgerätmodul 7 einen Bügelbereich 7a und einen verbreiterten, vorzugsweise gebogenen Endbereich 7b auf. Vorteilhafterweise sind der Endbereich 5b des Bügels 5 sowie der Endbereich 7b des Hörgerätmoduls 7 von der Formgebung identisch ausgebildet. Weiterhin bilden der Bügelansatz 4 der Brille 2 und der angesetzte Bügelbereich 7a des Hörgerätmoduls 7 zusammen einen durchgängigen, gradlinigen Bügelabschnitt, der dem Bügelabschnitt 5a des Bügels 5 in Größe und Formgebung entspricht, vorzugsweise identisch ist. Erfindungsgemäß können hierbei der Bügelbereich 7a, vorteilhafterweise auch der Bügelansatz 4 mit einem Durchmesser von kleiner/gleich 3, 4 mm ausgebildet werden, entsprechend vorteilhafterweise der Bügelabschnitt 5a des Bügels 5. Weiterhin wird erfindungsgemäß ein Modulsystem bzw. Modulsatz mit einfacher Aufsetzbarkeit und Austauschbarkeit geschaffen. Hierbei kann das erfindungsgemäße Hörgerätmodul 7 auch eigenständig verwendet werden, indem ein Tragehaken 11 aus z. B. Kunststoff oder Silikon auf seinen Bügelbereich 7a geschoben wird, wie in Am vorderen Ende des Bügelbereichs 7a ist ein Stecker 10 ausgebildet, der durch Längsverschieben in einen Gegenstecker 12 des Bügelansatzes 4 gesteckt wird, in diesen einschnappt und einrastet, und nachfolgend vom Benutzer wieder manuell herausgezogen werden kann. Der Gegenstecker 12 ist an einem Bügeldraht 4a des Bügelansatzes 4 befestigt, z. B. durch Laserschweißen oder Kleben. Der Bügelbereich 7a weist als Gehäuse ein äußeres Rohr 27 und ein in das äußere Rohr 27 gesetztes inneres Rohr 28 auf. Das äußere Rohr 27 weist einen Außendurchmesser von weniger als 3,4 mm auf. Der Stecker 10 ist z. B. durch Laserschweißen am inneren Rohr 28 befestigt. Weiterhin sind in dem inneren Rohr 27 eine Signalausgabeöffnung 14 und eine weitere Öffnung 29 zum Einsetzen der Mikrofone 20 ausgebildet, wobei die Signalausgabeöffnung 14 und die Öffnung 29 zueinander axial versetzt und weiterhin in Umfangsrichtung entgegen gesetzt angeordnet sind, d.h. nach oben bzw. unten weisen. Die Mikrofone 20 sind somit zwischen der Signalausgabeöffnung 14 und dem Stecker 10 angeordnet. In dem inneren Rohr 28 sind hier zwei Mikrofone 20 in Längsrichtung eingesetzt, wobei Schallführungen 21 aus Kunststoff von an der Unterseite ausgebildeten Mikrofonöffnungen 19 her den Schall um 90° umleiten zu den Mikrofonen 20. Das äußere Rohr 27 deckt die Öffnung 29 zu, lässt aber die Signalausgabeöffnung 14 ebenfalls frei. In dem Endbereich 7b sind bei allen Ausführungsformen ein Verstärker 24, eine Batterie 26 und Stelleinrichtungen 22 zur Einstellung, z. B. der Einstellung der Verstärkung vorgesehen und in bekannter Weise miteinander verbunden. In der Ausführungsform der Bei der Ausführungsform der Die Steckverbindung aus Stecker 10 und Gegenstecker 12 kann insbesondere wie in Das Führungsrohr 31 ist aus einer Metaillegierung und kalt verbiegbar und dient somit auch der Steifigkeit bei der individuellen Biegeeinstellung des Hörgerätmoduls 7. In den Ausführungsformen der Weiterhin kann gemäß Das Führungs-Einsatzteil 50 weist eine innere Führung 53, z.B. als Bohrung, auf, die nach unten durch ein unteres Eintrittsloch 51 die Zuführung des Hörschlauchs 16 oder Außenhörerkabels 18 ermöglicht, und nach hinten ein Austrittsloch 52, das den Hörschlauch 16 bzw. das Außenhörerkabel 18 passgenau weiterleitet, in Der Gegenstecker 12 wird in den Stecker 10 von links eingeschoben und arretiert in diesem gemäß Spanndraht 63 zuerst aufgeweitet wird und dann wieder einschnappt. Somit wird eine Arretierung ausgebildet. Diese mechanische Verbindung ist weiterhin auch torsionsfest. Die elektrische Kontaktierung erfolgt über eine als z.B. Spiralfeder ausgebildete Kontaktfeder 67, die auf einen Kontaktstift-Sockel 69 des erfindungsgemäßen Hörgerätmoduls 7 gelegt ist und gegen die der Kontaktstift 66 gelangt, so dass die Kontaktfeder 67 hierdurch in Somit sind die Bauteile 61, 62, 63 miteinander kontaktiert und bilden eine ersten Kontakt, vorzugsweise Masse, wobei sind mit z.B. dem äußeren Rohr 27 und inneren Rohr 28 kontaktiert sein können. Die Bauteile 4a, 71, 66, 67, 69 bilden den zweiten Kontakt, d.h. die Signalleitung. |