Hinter-dem-Ohr-Hörgerät einschließlich Brillenadapter mit dünnem Schallschlauch |
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申请号 | EP07105576.8 | 申请日 | 2007-04-03 | 公开(公告)号 | EP1847868B1 | 公开(公告)日 | 2009-01-07 |
申请人 | Siemens Audiologische Technik GmbH; | 发明人 | Fickweiler, Werner; Grafenberg, Esfandiar; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät für Brillenträger mit einem Hörgerätegehäuse, das einen Schallauslass aufweist, und einem Brillenbügeladapter, der an das Hörgerätegehäuse befestigt und an einen Brillenbügel anbringbar ist. Unter dem Begriff "Hörgerät" kann hier auch allgemein eine Hörvorrichtung verstanden werden, die über einen Brillenadapter mit einer Brille verbunden werden kann und hinter dem Ohr getragen wird. Als derartige Hörvorrichtung käme beispielsweise ein Headset oder Kopfhörer in Frage. Üblicherweise besitzt der Schallschlauch eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts (HdO), mit dem der Schall vom Hörgerät zum Ohrkanal übertragen wird, einen Außendurchmesser von mindestens 3 mm. Ein derartiger Schlauch 1 ist in An den Tragehakenabschnitt 5 des Brillenadapters 4 ist ein Brillenbügelhalteabschnitt 7 angeformt. In ihn lässt sich das Ende eines Brillenbügels einstecken bzw. einkleben. Aus kosmetischen Gründen bevorzugen Hörgeräteträger jedoch dünnere Schläuche, die weniger optisch auffällig sind, wenn sie im oberen, vorderen Bereich der Ohrmuschel getragen werden. Als dünne Schläuche gelten hier Schläuche, deren Außendurchmesser höchstens 2 mm beträgt. Brillenträger, die ein HdO mit einem derartigen, dünnen Schlauch nützen wollen, müssen sich bislang damit abfinden, dass der Brillenbügel und das HdO mit dem Schlauch hinter der Ohrmuschel Platz finden muss. Dadurch wirkt das Hörgerät größer und es entstehen Druckstellen an der Haut. Aus der Druckschrift Darüber hinaus ist in der Druckschrift Ferner offenbart das Schließlich offenbart das Aus der Druckschrift Weiterhin offenbart die Ferner ist in der Druckschrift Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät mit dünnem Schallschlauch anzugeben, das zusammen mit einer Brille komfortabler getragen werden kann. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Hinter-dem-Ohr-Hörgerät für Brillenträger mit einem Hörgerätegehäuse, das einen Schallauslass aufweist, und einem Brillenbügeladapter, der direkt an das Hörgerätegehäuse befestigt und an einen mit dem Hörgerätegehäuse zweiteilig gebildeten Brillenbügel anbringbar ist, wobei ein Hörschlauch zur Schallübertragung in einen Ohrkanal durch den Brillenbügeladapter hindurch bis zum Schallauslass des Hörgerätegehäuses geführt ist. Der Hörschlauch ist in den Brillenadapter eingespritzt. Durch ein Zweikomponentenspritzgussverfahren kann dies ohne weiteres realisiert werden und der Logistik- und Montageaufwand für das Hörgerät bzw. die Hörvorrichtung lassen sich so reduzieren. In vorteilhafter Weise können bei einem derartigen Hinter-dem-Ohr-Hörgerät dünne Hörschläuche verwendet werden. Diese finden eine erhöhte Akzeptanz in kosmetischer Hinsicht. Darüber hinaus findet das Hörgerät mit Hilfe des Brillenbügeladapters Halt an der Ohrmuschel und es kann auf einen auffälligen Tragehaken verzichtet werden. Vorzugsweise besitzt der Hörschlauch einen Außendurchmesser von höchstens 2 mm. Damit wird bei den Hörgeräteträgern eine besonders hohe Akzeptanz erreicht. Der Hörschlauch, der auch als Schallschlauch bezeichnet werden kann, wird vorteilhafterweise an den Schallauslass des Hörgerätegehäuses angeschraubt, angesteckt oder angeklebt. Damit kann eine schalldichte Verbindung zum Hörgerätegehäuse bzw. zum Hörer im Hörgerätegehäuse hergestellt werden. Entsprechend einer anderen Weiterbildung kann der Brillenadapter oder ein Teil davon mit dem Hörgerätegehäuse oder einem Teil davon einteilig verbunden sein. Auch hierdurch besteht die Möglichkeit, die Einzelteile eines Hörgeräts bzw. einer Hörvorrichtung zu reduzieren. Der Hörschlauch kann dann beispielsweise zwischen zwei Halbschalen, die das Hörgerätegehäuse zusammen mit dem Brillenadapter bilden, montiert werden. Der Brillenadapter kann aber auch an das Hörgerätegehäuse anschraubbar oder ansteckbar sein. Damit lässt sich ein und derselbe Brillenbügeladapter für unterschiedliche Hörgerätegehäuse nutzen. Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Bei dem in Der Brillenadapter 12 besitzt hier keinen Tragehaken, auf den ein dicker Hörschlauch aufgeschoben werden kann. Vielmehr wird hier ein dünner Hörschlauch 14 in einem entsprechenden Kanal innerhalb des Brillenadapters 12 zu dem Anschlussende des Brillenadapters 12 an das Hörgerätegehäuse 11 geführt. Dort ist der Hörschlauch 14 eingespritzt. Durch die Hülse 15 wird der Hörschlauch 14 mit einem Schallauslassstutzen des Hörgeräts 10 bzw. des Hörgerätegehäuses 11 schalldicht verbunden. Der dünne Hörschlauch 14 verläuft in den Kanal des Adapters 12 von der Hülse 15 zunächst in etwa in Längsrichtung des Brillenadapters 12. Dann verlässt er den Brillenadapter 12 bogenförmig, so dass sich durch den Hörschlauch 14 und den Brillenadapter 12 praktisch auch ein Tragehaken ergibt, mit dem ein stabiler Sitz des Hörgeräts hinter der Ohrmuschel möglich ist. An dem freien Ende des Hörschlauchs 14 befindet sich in dem Beispiel von Durch die Vermeidung eines verhältnismäßig voluminösen Tragehakens und eines daran befestigten dicken Hörschlauchs wirkt das Hörgerät einschließlich des Schlauchs unauffälliger. Auch können mit dem erfindungsgemäßen Brillenadapter Druckstellen am Ohr des Hörgeräteträgers vermieden werden, auch wenn dieser eine Brille trägt und trotzdem ein Hörgerät mit dünnem Hörschlauch verwenden will. Außerdem gewährleistet der erfindungsgemäß durch den Brillenbügeladapter 12 geführte Hörschlauch 14 den direkten Anschluss des Hörschlauchs 14 an den Schallauslassstutzen des Hörgerätegehäuses 11, ohne dass ein Schallführungskanal im Brillenbügeladapter dazwischen geschaltet werden müsste, wodurch die akustischen Verluste verringert werden. |