PISTOLE MIT EINEM VERSCHLUSSSCHLITTEN MIT EINER DARAN ANGEORDNETEN DURCHLADEHILFE

申请号 EP14723336.5 申请日 2014-05-09 公开(公告)号 EP2994715B1 公开(公告)日 2018-07-11
申请人 Heckler & Koch GmbH; 发明人 BRAUN, Daniel;
摘要
权利要求 Pistole mit einem Verschlussschlitten (37) und einer daran angeordneten Durchladehilfe (1), die in Form wenigstens eines Vorsprungs (21) von der äußeren Oberfläche des Verschlussschlittens (37) vorsteht, wobei die Durchladehilfe (1) lösbar am Verschlussschlitten (37) montiert ist
dadurch gekennzeichnet, dass
deren Durchladehilfe (1) unterhalb eines Visierelements (71) angeordnet und von dessen Basis (75) gegen Herausfallen gesichert ist.
Pistole nach Anspruch 1, deren Durchladehilfe (1) auf beiden Seiten des Verschlussschlittens (37) jeweils einen Durchladehilfeeinsatz (3, 5) umfasst, die spiegelbildlich zueinander oder gegeneinander versetzt angeordnet sind.Verschlussschlitten (37) für eine Pistole, der ein im Wesentlichen U-förmiges Profil und eine Durchladehilfe (1) aufweist, wobei die Durchladehilfe (1) lösbar am Verschlussschlitten (37) montiert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass dessen Durchladehilfe (1) unterhalb eines Visierelements (71) angeordnet und von dessen Basis (75) gegen Herausfallen gesichert ist.
Verschlussschlitten (37) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
er zur lösbaren Montage der Durchladehilfe (1) in seiner äußeren Oberfläche (51) eine erste Ausnehmung (39) umfasst, die komplementär zur Montagebasis (18) der Durchladehilfe (1) ausgebildet ist.
Verschlussschlitten (37) nach Anspruch 4, dessen erste Ausnehmung (39) wenigstens einen an einer Seitenfläche und/oder Oberseite des Verschlussschlittens (37) ausgebildeten und quer zu dessen Längsachse verlaufenden Ausnehmungsabschnitt (41, 43) umfasst.Verschlussschlitten (37) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dessen erste Ausnehmung (39) eine Führungsfläche (63) zum Einsetzen und Entnehmen der Durchladehilfe (1) oder eines seiner Durchladehilfeeinsätze (3, 5) umfasst, die insbesondere nach Art einer Schwalbenschwanzführung hinterschnitten ist.Verschlussschlitten (37) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dessen erste Ausnehmung (39) auf beiden Seiten des Verschlussschlittens (37) jeweils einen Ausnehmungsabschnitt (41, 43) aufweist, die zur Längsachse des Verschlussschlittens (37) gegeneinander versetzt oder spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.Verschlussschlitten (37) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, der wenigstens eine zweite Ausnehmung (81) zur Aufnahme des Sicherungselements, insbesondere in Form des Visierelementes (71) aufweist, das die montierte Durchladehilfe (1) oder deren Durchladehilfeeinsätze (3, 5) gegen Herausfallen aus dem oder Verschieben innerhalb des Verschlussschlitten (37) sichert, wobei die zweite Ausnehmung (81) insbesondere eine Führungsfläche (59) nach Art einer Schwalbenschwanzführung aufweist.Verschlussschlitten (37) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, in dessen hinteren Endbereich die erste Ausnehmung (39) vorgesehen ist.Durchladehilfe (1) für einen Verschlussschlitten (37) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, deren Montagebasis (18) komplementär zur ersten Ausnehmung (39) im Verschlussschlitten (37) ausgebildet ist.Durchladehilfe nach Anspruch 10, die oder deren Durchladehilfeeinsätze (3, 5) im Wesentlichen L-förmige Schenkel (7,17) umfasst/umfassen, deren Außenseite/n als greifbare/r Vorsprung/Vorsprünge (21) ausgebildet sind.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Pistole mit einem Verschlussschlitten und einer daran angeordneten Durchladehilfe, die in Form wenigstens eines Vorsprungs von der äußeren Oberfläche des Verschlussschlittens vorsteht und lösbar am Verschlussschlitten montiert ist.

Die Erfindung betrifft auch einen Verschlussschlitten für eine Pistole, der ein im Wesentlichen U-förmiges Profil und eine Durchladehilfe, die lösbar am Verschlussschlitten montiert ist, umfasst.

Schließlich betrifft die Erfindung eine Durchladehilfe für den Verschlussschlitten.

In diesen Unterlagen beziehen sich Lagebezeichnungen, wie "oben", "unten", "vorne", "hinten", etc. stets auf die Sicht eines Schützens, der die Pistole bei horizontal verlaufender Seelenachse in normaler Schusshaltung hält.

Stand der Technik

Pistolen mit einem Verschlussschlitten - auch als Verschlussoberteil, Verschlussschieber oder Verriegelungsschieber bezeichnet - und einer daran angeordneten Durchladehilfe bzw. Durchladehilfen sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.

Der Verschlussschlitten hat ein weitgehend u-förmiges Querschnittsprofil, ist an seinen Enden teilweise nach Innen geschlossen und beweglich an der Pistole angeordnet.

Die Durchladehilfe hat die Aufgabe, einen Schützen beim Durchladen und/oder beim Spannen der Schließfeder und eventuell des Hahnes zu unterstützen.

Zum Durchladen hält ein Schütze normalerweise mit einer Hand die Pistole am Griff bzw. Griffstück und umgreift mit der anderen Hand den Verschlussschlitten bzw. das Verschlussoberteil von oben. Anschließend zieht er den Verschlussschlitten bis zum Anschlag nach hinten entgegen der Federkraft einer im Griffstück angeordneten Schließfeder und eventuell eines Hahnes. Dabei gleitet der Verschlussschlitten über ein in der Pistole eingesetztes Magazin hinweg und gibt oberhalb des Magazins Raum frei. Eine Magazinfeder drängt dann eine Patrone aus dem Magazin nach oben in die Bewegungsbahn des Verschlussschlittens. Nach Loslassen des Verschlussschlittens in seiner hinteren Position greift dieser, getrieben von der Federkraft der Schließfeder, mit seiner Unterseite an der Patrone an, genauer an deren Patronenboden, und schiebt die Patrone nach vorne in ein Patronenlager. Die Pistole ist dann schussbereit.

Ferner sind Pistolen mit einem Hahn oder Schlagstück sowie hahnlose Pistolen bekannt.

Bei Pistolen mit einem Hahn oder Schlagstück spannt der Schützte beim Durchladen den Hahn bzw. das Schlagstück. Zur Schussabgabe betätigt ein Schütze dann einen Abzug und damit einen Abzugsmechanismus. Dieser gibt den gespannten Hahn oder das Schlagstück frei, das dann auf einen Schlagbolzen schlägt. Dabei stößt der Schlagbolzen auf ein Zündhütchen im Patronenboden und zündet so die Patrone. Nach der Schussabgabe zieht der Verschlussschlitten eine leere Patronehülse aus dem Patronenlager aus, wirft diese aus und führt in seiner erneuten Vorwärtsbewegung eine neue Patrone zu.

Bei hahnlosen Pistolen übernimmt die Schlagbolzenfeder die Hahnfunktion. Beim Durchladen wird nach Loslassen des Verschlussschlittens in seiner hinteren Position der Schlagbolzen im Verschlussschlitten vom Abzugshebel des Abzugsmechanismus im Griffstück gefangen und die Schlagbolzenfeder durch den von der Schließfeder nach vorne bewegten Verschlussschlitten komprimiert. Wenn der Schütze dann den Abzugsmechanismus betätigt, gibt dieser den vorgespannten Schlagbolzen frei oder spannt bei einem Spannabzugssystem die Schlagbolzenfeder ganz oder teilweise und gibt dann erst den in diesem Falle vorgespannten Schlagbolzen frei, der dann wie zuvor beschrieben einen Schuss auslöst. Die Schlagkraft eines Hahnes fehlt somit bei hahnlosen Pistolen, sodass die Federkraft der Schlagbolzenfeder groß genug sein muss, um eine ausreichende Auftreffkraft des Schlagbolzens auf das Zündhütchen und damit eine Schussauslösung zu gewährleisten. Zur Komprimierung der Schlagbolzenfeder beim Vorlauf des Verschlussschlittens muss die Schließfeder bei hahnlosen Pistolen stärker sein als bei Pistolen mit Hahn oder Schlagstück, weshalb bei hahnlosen Pistolen zum Zurückziehen des Schlittens und Überwinden der Schließfederkraft ein größerer Kraftaufwand nötig ist als bei Pistolen mit Hahn.

Das zuvor beschriebene Durchladen und/oder Spannen ist für Schützen mit relativ geringen Greifkräften ihrer Hand wegen der zu überwindenden Federkraft, insbesondere bei hahnlosen Pistolen oft schwierig. Auch die Größe der Schusshand kann zu Schwierigkeiten beim Spannen/Durchladen der Pistole führen. Selbst bei ausreichender Greifkraft besteht die Gefahr, dass der Schütze im Falle von nasser, verschmutzter und/oder öliger Oberfläche des Verschlussschlittens mit seinen Fingern abrutschen kann. Dies kann beim Durchladen und damit beim Herstellen der Schussbereitschaft zu Schwierigkeiten oder Verzögerungen führen.

Zur Abhilfe dieses Problems sind Durchladehilfen bekannt. Eine solche steht seitlich vom Verschlussschlitten vor, verbreitert dadurch dessen Querschnittsprofil, vergrößert somit dessen Greiffläche und erhöht so die Griffigkeit des Verschlussschlittens.

Diese Druckladehilfe vergrößert die Auflagefläche für die Finger einer den Verschlussschlitten greifenden Hand. Die Durchladehilfe ermöglicht es so, den Angriffspunkt der zum Spannen bzw. Durchladen der Pistole erforderlichen Kraft von der Seitenfläche des Verschlussschlittens hin zu der hervorstehenden Durchladehilfe zu verlagern. So lässt sich der Verschluss mit geringerer Greifkraft im Vergleich zu einem Verschlussschlitten ohne Durchladehilfe durchladen.

Bekannt ist auch das Einfräsen von mehren Rillen in die Seitenwände des Verschlussschlittens, um dessen Griffigkeit zusätzlich zu erhöhen.

Die DE 10 2005 053 373 A1 offenbart eine Durchladehilfe für Pistolen, die ein einhändiges Durchladen ermöglichen soll. Der Verschlussschlitten umfasst zwei seitlich vom Verschlussoberteil abstehende Nocken. Ferner ist ein sogenanntes Klauengehäuse vorgesehen, das ein Schütze holsterartig am Körper, etwa am Bein trägt. Zum Durchladen führt der Schütze mit der Schusshand die Pistole in das Klauengehäuse ein, so dass das Klauengehäuse mit den Nocken in Eingriff geht. Bewegt der Schütze nun die Pistole nach unten, hält das Klauengehäuse die Nocken und damit den Verschlussschlitten und der Schütze kann das Griffstück weiterbewegen und durchladen.

Die Pistole "Five SevenN" der belgischen Firma FN Herstal umfasst zwei seitliche Vorsprünge als Durchladhilfe. Die Vorsprünge sind einstückig in einem das Verschlussoberteil umschließenden Kunststoffmantel ausgebildet.

Bei der Pistole "Buck Mark" von Browning sind am Schlittenende beidseitige Nuten vorgesehen, in die Nocken bzw. Ohren einsetzbar sind. Die Nocken bzw. Ohren sollen das manuelles Spannen des Schlittens erleichtern. In den Druckschriften GB2474538 A und US 2012/0198744 sind Pistolen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 beziehungsweise 3 offenbart. Insgesamt sind bekannte Durchladehilfen unflexibel in der Handhabung und lassen sich an unterschiedliche ergonomische Anforderungen kaum anpassen.

Aufgabe und Lösung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Pistole, einen verbesserten Verschlussschlitten sowie eine verbesserte Durchladehilfe bereitzustellen, um obige Nachteile zu überwinden, mindestens aber zu reduzieren.

Diese Aufgabe wird jeweils durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1, 3 und 10 gelöst.

Die gattungsbildende Pistole weist gemäß Anspruch 1 somit zusätzlich folgendes Merkmal auf: deren Durchladehilfe ist unterhalb eines Visierlements angeordnet und von deren Basis gegen Herausfallen gesichert.

Der gattungsbildende Verschlussschlitten des Anspruchs 3 zeichnet sich dadurch aus, dass dessen Durchladehilfe unterhalb eines Visierelements angeordnet und von dessen Basis gegen Herausfallen gesichert ist.

Die gattungsbildende Durchladehilfe des Anspruchs 10 zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Montagebasis komplementär zu einer ersten Ausnehmung im Verschlussschlitten ausgebildet ist.

Das Visierelement kann beispielsweise als Visierkimme ausgebildet sein, das eine in den Verschlussschlitten der Pistole eingesetzte Durchladehilfe sichert. Dazu lässt sich das Visierelement beispielsweise in eine komplementäre Ausnehmung (später auch zweite Ausnehmung genannt) einschieben, die derart ausgebildet ist, dass das Visierelement eine in den Verschlussschlitten eingesetzte Durchladehilfe nach oben gegen ein Herausfallen sichert. Die zweite Ausnehmung ermöglicht auch eine werkzeuglose Montage.

Dadurch dass, die Durchladehilfe an der erfindungsgemäßen Pistole lösbar montiert ist, lässt sich die Durchladehilfe austauschen und/oder wechseln. Die Durchladhilfe kann einstückig oder mehrteilig ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Durchladhilfe den Verschlussschlitten ganz oder vollständig umgreifen oder nur an einer Außenseite etwa der Seitenfläche und/oder der Oberseite vorgesehen sein. Der Austausch kann sowohl mit, als auch ohne Werkzeug erfolgen und ist im letzten Fall einfach durchführbar.

Die lösbare Montage lässt sich über eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung der Durchladehilfe am bzw. im Verschlussschlitten bereitstellen. Eine zu einer ersten Ausnehmung im Verschlussschlitten ausgebildete komplementäre Montagebasis erleichtert den Einsatz in die erste Ausnehmung und damit deren kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit der Durchladehilfe.

Insbesondere bei einer hahnlosen Pistole ist auf Grund der zuvor beschriebenen stärkeren Schließfeder und der damit erforderlichen erhöhten Greifkräfte zum Spannen/Durchladen der Einsatz von unterschiedlichen und an die Hände des jeweiligen Schützen anpassbaren Durchladehilfen von Bedeutung. So kann der Schütze eine Durchladehilfe individuell anpassen und seinen jeweiligen ergonomischen Anforderungen gerecht werden. Die Durchladehilfe kann dazu entsprechend geeignete Dimensionen und Abmessungen aufweisen. Beispielsweise kann ein weiblicher Schütze mit einer kleinen Greifhand eine entsprechend größer dimensionierte Durchladehilfe montieren oder ein Schütze mit relativ großer Greifhand eine entsprechend kleiner dimensionierte Durchladehilfe. Alternativ kann auch ein Schütze der über entsprechende Greifkräfte verfügt einen Blindstutzen einsetzen, der lediglich die an sich für die Durchladehilfe vorgesehene Aufnahme-Ausnehmung abdeckt. So lassen sich die Ergonomie und damit auch die Funktionssicherheit einer erfindungemäßen Pistole erhöhen.

Auch ist es möglich, die erfindungsgemäße Durchladehilfe für verschiedene Einsatzszenarien zu wechseln oder durch den Einsatz eines Blindstutzens die für die Durchladehilfe im Verschlussschlitten vorgesehene Ausnehmung staubdicht abzudecken. Die Durchladehilfe kann auch entsprechend den klimatischen Bedingungen des Einsatzortes angepasst werden. In feuchten Klimazonen ist beispielsweise eine größere Durchladehilfe mit besseren Greifeigenschaften als in trockenen Zonen wünschenswert.

Insgesamt ist die erfindungsgemäße Durchladehilfe im Vergleich zum Stand der Technik flexibel in der Handhabung, insbesondere besser in ihren ergonomischen Eigenschaften an die individuellen Anatomien unterschiedlicher Schützenhände anpassbar.

Die Pistole umfasst vorzugsweise auf beiden Seiten des Verschlussschlittens jeweils einen Durchladehilfeeinsatz, die spiegelbildlich zueinander oder gegeneinander versetzt angeordnet sind. (Anspruch 2)

Die Durchladehilfeeinsätze sind dazu an einer oder beiden Seitenflächen und/oder and der Oberseite des Verschlussschlittens vorgesehen. Die Durchladehilfe kann also als ein Einsatz oder als mehrere Einsätze ausgebildet sein. Der oder die Einsätze können unterschiedliche Dimensionen und Formen aufweisen, die unterschiedlichen Anatomien einer Schützenhand entsprechen. Beispielsweise kann die Durchladhilfe U-förmig ausgebildet sein und den Verschlussschlitten ganz oder teilweise umgreifen. Alternativ kann die Durchladehilfe an einer oder zwei Seiten des Verschlussschlittens zwei separate Durchladhilfeeinsätze umfassen, der oder die jeweils an der Außenseite und/oder an der Oberseite des Verschlussschlittens auswechselbar montierbar ist bzw. sind.

Eine versetzte Anordnung berücksichtigt die unterschiedliche Länge von Daumen und Zeigefinger und vermeidet so ein Abknicken der Greifhand beim Durchladen. So lassen sich der Verschlussschlitten und damit die Pistole insbesondere für Links- oder Rechtsschützen ausrichten.

Eine spiegelbildliche Anordnung ist fertigungstechnisch einfach zu realisieren und ermöglicht ebenfalls eine flexible Verwendung der Pistole sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder. Ergonomische Anforderungen erfüllt diese Anordnung auf Grund der anpassbaren Dimensionen der Durchladhilfe. In beiden Fällen ist es auch möglich, an beiden Seiten jeweils unterschiedlich dimensionierte Einsätze zu verwenden, beispielsweise daumenseitig einen größeren Einsatz als für den Zeigefinger.

Der Verschlussschlitten umfasst vorzugsweise zur lösbaren Montage der Durchladehilfe in seiner äußeren Oberfläche eine erste Ausnehmung, die komplementär zur Montagebasis der Durchladehilfe ausgebildet ist. (Anspruch 4)

Die erste Ausnehmung ist derart auf die Durchladehilfe abgestimmt, dass diese ohne zusätzliche Befestigungen in der Ausnehmung gehalten ist. Die erste Ausnehmung ermöglicht auch einen wahlweise modularen Einsatz verschiedener Durchladehilfen. Somit kann ein Schütze einen Verschlussschlitten und eine damit bestückte Pistole an seine persönlichen Vorlieben und/oder anatomischen Gegebenheiten anpassen und die Ergonomie verbessern. Die erste Ausnehmung kann beispielsweise die pistolenäußere Oberfläche das Verschlussschlittens ganz oder teilweise umlaufen und damit für den Einsatz beispielsweise einer U-förmigen Durchladehilfe ausgebildet sein. Eine umlaufende Ausnehmung ist fertigungstechnisch einfach zu realisieren und bietet außerdem der Durchladehilfe eine größere Auflagefläche. Die Ausnehmung kann in das Verschlussoberteil hinein gefräst, erodiert oder durch andere dem Fachmann bekannte Verfahren in dem Verschlussschlitten ausgebildet sein. Die Ausnehmung lässt sich bereits bei der Fertigung des Verschlussoberteils ausbilden oder auch nachträglich einbringen.

Vorzugsweise umfasst der Verschlussschlitten wenigstens einen an einer Seitenfläche und/oder Oberseite des Verschlussschlittens ausgebildeten und quer zu dessen Längsachse verlaufenden Ausnehmungsabschnitt. (Anspruch 5)

Eine seitliche Ausbildung der Ausnehmung ermöglicht den seitlichen Einsatz der Durchladhilfe. Eine Anordnung quer zur Längsachse ermöglicht eine ergonomisch vorteilhafte Anordnung der Durchladhilfe. Beispielsweise kann sich die Ausnehmung ganz oder teilweise über den Verschlussschlitten erstrecken.

Vorzugsweise umfasst die erste Ausnehmung wenigstens einen an einer Seitenfläche und/oder Oberseite des Verschlussschlittens ausgebildeten und quer zu dessen Längsachse verlaufenden Ausnehmungsabschnitt.

Vorzugsweise umfasst die erste Ausnehmung im Verschlussschlitten eine Führungsfläche zum Einsetzen und Entnehmen der Durchladehilfe oder eines seiner Durchladehilfeeinsätze, die insbesondere nach Art einer Schwalbenschwanzführung hinterschnitten ist. (Anspruch 6)

Diese Maßnahme erleichtert ein Einsetzen und eine Entnahme der Durchladehilfe. Vorteilhaft ist eine Schwalbenschwanzverbindung zwischen Ausnehmung und Durchladehilfe, weil dies ein Herausfallen verhindert. Alternativ oder zusätzlich lässt sich die Durchladehilfe auch über eine Klemm-, Schraub- oder Haftverbindungen oder andere geeignete lösbare Verbindung in der ersten Ausnehmung fixieren.

Vorzugsweise weist die erste Ausnehmung des Verschlussschlittens auf beiden Seiten des Verschlussschlittens jeweils einen Ausnehmungsabschnitt auf, die zur Längsachse des Verschlussschlittens gegeneinander versetzt oder spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind. (Anspruch 7)

So lässt sich mit einfachen Mitteln die Durchladhilfe flexibel und individuell an ergonomische Bedürfnisse anpassen.

Vorzugsweise weist der Verschlussschlitten wenigstens eine zweite Ausnehmung zur Aufnahme eines Sicherungselements, insbesondere in Form eines Visierelementes auf, das die montierte Durchladehilfe oder deren Durchladehilfeeinsätze gegen Herausfallen aus dem oder Verschieben innerhalb des Verschlussschlitten sichert, wobei die zweite Ausnehmung insbesondere eine Führungsfläche nach Art einer Schwalbenschwanzführung aufweist. (Anspruch 8)

Mit der Doppelfunktion als Sicherungselement und Visier lassen sich zusätzliche Sicherungselemente und damit zusätzliche Teile vermeiden. Das Visierelement kann beispielsweise ein Kimmen-, V- oder Lochvisier umfassen. Auch Visiereinrichtungen mit optischen Geräten, Laser gestützte Zusatzgeräte oder Beleuchtungsmittel können als Sicherungselement Verwendung finden. Das Sicherungselement kann auch zusätzlich mittels einer Schraub-, Niet-, Klebe- oder Klemmverbindung mit dem Verschlussschlitten und/oder der Durchladehilfe verbunden sein.

Vorzugsweise ist die erste Ausnehmung im hinteren Endbereich des Verschlussschlittens vorgesehen. (Anspruch 9)

Vorzugsweise umfasst/umfassen die Durchladehilfe oder deren Durchladehilfeeinsätze im Wesentlichen L-förmige Schenkel, deren Außenseite/n als greifbare/r Vorsprung/Vorsprünge ausgebildet sind. (Anspruch 11)

Dies ermöglicht nur eine einzige definierte Montageposition der Durchladehilfe und verhindert eine Fehlbedienung.

Auch kann die erste Ausnehmung derart ausgelegt sein, dass das Visierelement nur in einer festgelegten Position mit dem Verschlussschlitten verbindbar ist, sodass eine Nachjustierung der Visierung nach dem Auswechseln der Durchladehilfe nicht erforderlich ist. Diese festgelegte Position lässt sich bspw. durch eine asymmetrische Verbindung erreichen, die nur eine bestimmte Lage der Visierung relativ zur Durchladehilfe und/oder dem Verschlussschlitten ermöglicht.

Die Durchladehilfe kann kostengünstig aus entsprechend geeigneten Materialien, beispielsweise aus Kunststoff oder Elastomeren hergestellt und ggf. auch farbig ausgestaltet sein, was ein Wiederfinden einer ggf. verlorenen Durchladehilfe erleichtert.

Die Durchladehilfe kann auch an Ihrem komplementären Außenrand Ausprägungen aufweisen, die sich gegen die Führungsfläche verspannen und somit zusätzlich ein Herausfallen verhindern.

Bevorzugt steht die Durchladehilfe im Bereich von 0,01 mm bis 0,8 mm, insbesondere im Bereich von 0,01 bis 0,3 mm. seitlich vom Verschlussschlitten der Waffe ab und ermöglicht so eine ausreichend große Greiffläche für den Schützen.

Alternativ kann anstelle der Durchladehilfe ein Blindstutzen vorgesehen sein, der im Gegensatz zur Durchladehilfe nicht seitlich hervor ragt, sondern die Ausnehmung im Verschlussoberteil lediglich abdeckt und/oder ausfüllt, bevorzugt oberflächenbündig. Durch den Einsatz des Blindstutzens kann der Verschlussschlitten mit der erfindungsgemäßen Ausnehmung ohne Nachteile wie ein bekannter Verschlussschlitten genutzt werden.

Die Durchladehilfe oder der Blindstutzen und/oder der Verschlussschlitten haben bevorzugt jeweils eine rutschhemmende Außenoberfläche.

Die rutschhemmende Außenoberfläche lässt sich zum Beispiel durch Ausnehmungen, etwa Rillen in der Außenoberfläche oder eine Gummierung erzeugen. Dies erlaubt es, die Durchladehilfe ohne abzurutschen auch mit Handschuhen und/oder bei nasser Umgebung zu bedienen. So lässt sich die Handhabung einer Pistole verbessern.

Vorzugsweise sind der Verschlussschlitten, die Durchladhilfe und/oder der Blindstutzen als Nachrüstsatz ausgebildet.

Aufgrund der einfachen Konstruktion der erfindungsgemäßen Pistole, des Verschlussschlittens, der Durchladehilfe und des Blindstutzens können auch vorhandene Verschlussschlitten mit geringer maschineller Nacharbeit nachgerüstet werden. Beispielsweise lässt sich mit einer Fräsmaschine eine Ausnehmung in den Verschlussschlitten fräsen.

Bei moderneren, neu produzierten Pistolen ist der Verschlussschlitten bevorzugt von vornherein zur Aufnahme einer solchen Durchladehilfe ausgelegt.

Viele Pistolen sind heutzutage aus einzelnen Baugruppen aufgebaut, da so fehlerhafte oder defekte Teile einfach ausgetauscht werden können. Daher ist es auch möglich, vorhandene Pistolen durch Austausch des bisherigen Verschlussschlittens gegen einen erfindungsgemäßen Verschlussschlitten für den Einsatz einer Durchladehilfe nachzurüsten.

Figurenbeschreibung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:

Figur 1
eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Durchladehilfe in einer Ansicht schräg von vorne, oben;

Figur 2
eine perspektivische Darstellung des hinteren Teils eines erfindungsgemäßen Verschlussschlittens in einer Ansicht schräg von vorne, oben;

Figur 3
eine Darstellung des Verschlussschlittens aus Fig. 2 und der erfindungsgemäßen Durchladehilfe bei Montage;

Figur 4
eine Darstellung des Verschlussschlittens aus Fig. 3 und der darin beidseitig eingesetzten Durchladehilfe; und

Figur 5
eine Darstellung des Verschlussschlittens aus Fig. 4, wobei die eingesetzte Durchladhilfe über eine Visierkimme gesichert ist.

Der Aufbau einer Durchladehilfe 1 wird zunächst anhand von Figur 1 und Figur 2 erläutert. Die Durchladehilfe 1 umfasst zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildete Durchladehilfeeinsätze 3 und 5, im Folgenden Einsätze, die im Wesentlichen die Form eines umgedrehten L's aufweisen. Die langen Schenkel 7 der L's erstrecken sich jeweils nach unten und die kurzen Schenkel 17 der L's sind sich jeweils einander gegenüberliegend zugewandt. Die Einsätze 3 und 5 sind zur Montage in einer linksseitig und rechtsseitig im Verschlussschlitten 37 spiegelbildlich ausgebildeten komplementären Ausnehmung 39 ausgelegt, insbesondere ausgeformt (vgl. Fig. 2). Dazu ist ein Innenwinkel 9 zwischen dem langen Schenkel 7 und dem kurzen Schenkel 17 des L's jeweils komplementär zu einem Außenwinkel 45 der Ausnehmung 39 ausgebildet. Der Innenwinkel 9 kann in einem Bereich von 90° bis 150°, insbesondere 90° bis 115°, und der Außenwinkel 45 in denselben Winkelbereichen ausgebildet sein.

Der lange Schenkel 7 der Durchladehilfe 1 umfasst jeweils eine als Vorsprung ausgebildete Außenseite 21 und eine Montagebasis 18, die zur Kopplung mit der ersten Ausnehmung 39 im Verschlussschlitten 37 komplementär ausgebildet ist. Die langen Schenkel sind in ihrem Inneren ausgehöhlt. Diese innere Aushöhlung der langen Schenkel 7 der Durchladehilfe 1 hat den Vorteil der Erhöhung der Materialelastizität, egal um welches Material es sich handelt. Die Führungsfläche 23 umgibt die langen Schenkel 7 und hinterschneidet die Gegenführungsfläche 63 der Ausnehmung 39. Im montierten Zustand dient der Vorsprung der Außenseite 21 als Handhabe 33, die eine Angriffsfläche für eine den Verschlussschlitten 37 umgreifende Hand (nicht gezeigt) eines Schützen (nicht gezeigt) bildet. Die Handhabe 33 verläuft beidseitig nach außen abgeschrägt zu einer Scheitellinie 35.

Ferner ist die Außenseite 21 des langen Schenkels 7 des L's an Ihrem der Monatgebasis 18 zugewandten Ende breiter als die Montagebasis 18 ausgebildet, so dass am Übergang von Außenseite 21 zur Führungsfläche 23 eine Stufe 15 gebildet ist. Zusätzlich überragt die Außenseite 21 des langen Schenkels 7 in ihrer Längsausdehnung die Montagebasis 23 nach unten hin mit einem Überstand 27. An seinem dem kurzen Schenkel 17 zugewandten Ende verläuft die Außenseite 21 im Übergang 29 zum kurzen Schenkel 17 abgeflacht und geht in eine plane Fläche des kurzen Schenkels 17 über. Insgesamt ist der lange Schenkel 7 jeweils breiter als der kurzen Schenkel 17, so dass die oberen Enden 31 der Führungsfläche 23 den kurzen Schenkel 17 in der Breite überragen.

Zusätzlich sind in der Führungsfläche 23 jeweils vier spiegelbildlich zu einander ausgebildete Ausprägungen 11 vorgesehen, von denen in Fig. 1 jeweils nur die beiden vorderen, dem Betrachter zugewandten Ausprägungen 11 dargestellt sind. Die partiell über die Führungsfläche 23 hinausragenden Ausprägungen 11 mit ihren in der inneren Aushöhlung der Schenkel 7 liegenden Aussparungen 25 (vgl. Einsatz 5 in Figur 1), welche die Elastizität der Aushöhlung noch erhöhen, dienen zur elastischen Klemmaufnahme der langen Schenkel 7 in den Ausnehmungen 39 des Verschlussschlittens 37 und verbessern den Sitz der in den Verschlussschlitten 37 montierten Einsätze 3. Die Abflachungen der Randflächen 19 der Ausprägungen 11 erleichtern ein Einsetzen in bzw. Herausnehmen aus den Ausnehmungen 39.

Figur 2 zeigt den hinteren Bereich des Verschlussschlittens 37 einer Pistole. Im Verschlussschlitten sind spiegelbildliche Ausnehmungen 39 vorgesehen, in die jeweils die dazu komplementären Einsätze 3, 5 mit ihrer Montagebasis 18 der Durchladehilfe 1 einsetzbar sind. Die Ausnehmung 39 ist in einen kurzen Ausnehmungsabschnitt 41 zur Aufnahme des kurzen Schenkels 17 und einen langen Ausnehmungsabschnitt 43 zur Aufnahme des langen Schenkels 7 unterteilt. Der kurze Ausnehmungsabschnitt 41 und der lange Ausnehmungsabschnitt 43 sind jeweils quer zur Längsachse des Verschlussschlittens 37 in dessen äußere Oberfläche ausgebildet.

Der kurze Ausnehmungsabschnitt 41 ist an seinem dem gegenüberliegenden Ausnehmungsabschnitt 41 zugewandten Ende jeweils halbrund ausgebildet und entspricht mit seinen Innenmaßen den Außenmaßen des kurzen Schenkels 17 der Durchladehilfe 1. Eine Seitenwand 13 begrenzt den kurzen Ausnehmungsabschnitt 41. Die Seitenwand 13 dient als Führungsfläche zum Einführen des kurzen Schenkels 17. An seinem äußeren Ende geht der kurze Ausnehmungsabschnitt 41 mit einem zum Innenwinkel 9 der Einsätze 3, 5 jeweils komplementären Außenwinkel 45 in den langen Ausnehmungsabschnitt 43 über.

Der lange Ausnehmungsabschnitt 43 ist an seinem unteren Ende halbrund ausgebildet und entspricht jeweils weitgehend mit seinen Innenmaßen den Außenmaßen der Führungsfläche 23 der Montagebasis 18 des langen Schenkels 7 der Einsätze 3, 5. Eine im langen Ausnehmungsabschnitt 43 vorgesehene Bodenfläche 49 ist nach Innen von einer umlaufenden Stufe 50 begrenzt. Die innerhalb der Stufe 50 vorgesehene Grundfläche 47 ist tiefer ausgebildet als die Bodenfläche 49. An die Bodenfläche 49 schließt sich nach außen hin eine in den langen Ausnehmungsabschnitt 43 hinein geneigte, umlaufende, zur Führungsfläche 23 des langen Schenkels 7 komplementäre Gegenführungsfläche 63 an, die eine Schwalbenschwanzführung bereitstellt.

An den Seitenflächen des Verschlussschlittens 37 sind jeweils spiegelbildlich ausgebildete Rippen 48 vorgesehen, die zusätzlich ein Greifen des Verschlussschlittens erleichtern.

Figur 3 zeigt den rechten Einsatz 5 in der rechten Ausnehmung 39 eingesetzt und den linken Einsatz 3 der Durchladehilfe 1 vor seinem Einsetzen in die linke Ausnehmung 39. Beim Einsetzen von oben hintergreift die Führungsfläche 23 des Einsatzes 3 die Gegenführungsfläche 63 des langen Ausnehmungsabschnitts 43. Beim weiteren Einschieben drängt die Gegenführungsfläche 63 die Ausprägungen 11 geringfügig nach Innen in Richtung des ausgehöhlten Bereichs der Montagebasis 18. Der Einsatz 3,5 lässt sich jeweils in die Ausnehmung 39 einschieben bis der lange Schenkel 7 vollständig im langen Ausnehmungsabschnitt 43 aufgenommen ist, die Unterseite des kurzen Schenkels 17 im kurzen Ausnehmungsabschnitt 41 aufliegt und der kurze Schenkel 17 nahezu oberflächenbündig mit der planen Fläche 55 abschließt.

Figur 4 zeigt das rechte und linke Element 3, 5 im montierten Zustand. Dabei sind die Ausprägungen 11 und die Gegenführungsfläche 63 gegeneinander verspannt und verhindern ein Herausfallen des Einsatzes 3, 5. Die Handhabe 33 steht seitlich hervor, ragt nach unten über den langen Ausnehmungsabschnitt 43 hinaus und überlappt die Außenseite 51 des Verschlussoberteils 37 an einem Überlappungsabschnitt 53.

In Schussrichtung nach der ersten Ausnehmung 39 ist auf der Oberseite des Verschlussschlittens 37 eine quer zur Längsrichtung der Verschlussschlittens 37 verlaufende zweite Ausnehmung 81 zur Aufnahme einer komplementär ausgebildeten Visierbasis 75 einer Visierkimme 71 vorgesehen. Die Ausnehmung 81 ist nach vorne und nach hinten jeweils durch zwei gegenüberliegende, nach Art einer Schwalbenschwanzführung hinterschneidenden Führungsflächen 59 begrenzt. Die Visierbasis 75 lässt sich zur Montage seitlich in die Ausnehmung einschieben. Eine Bodenfläche 83 der Ausnehmung 81 umfasst an Ihren beiden Seitenrändern zwei Stufen 61a, b.

Figur 5 zeigt den Verschlussschlitten 37 mit montierten Einsätzen 3, 5 und einer in die Ausnehmung 81 eingeschobenen Visierkimme 71. Die Visierkimme 71 ist an ihrer Unterseite mit der Visierbasis 75 ausgerüstet, die komplementär zur Ausnehmung 81 ausgebildet und dort eingeschoben ist - ähnlich zur Montagebasis 18. Der hintere Bereich der Visierunterseite 77 überlappt die plane Fläche 55 und damit auch die beiden Einsätze 3,5 oberflächenbündig und sichert so die Durchladhilfe 1 bzw. deren Einsätze 3, 5 nach oben gegen ein Herausfallen. Die Visierkimme 71 und/oder die Durchladehilfe 1 können zusätzlich durch Schraub-, Haft-, Niet-, Klemm- oder eine anders geeignete Verbindungen gesichert sein.

Der Verschlussschlitten umfasst ferner an seiner Oberseite zwei Erhöhungen 69, an denen sich die Visierkimme 71 nach Montage oder Demontage der Durchladhilfe 1 ausrichten lässt.

Ein nicht gezeigter Blindstutzen ist jeweils ähnlich zur Unterseite der Einsätze 3, 5 aufgebaut und schließt an seiner außen liegenden Oberfläche plan ab. Ein solcher Blindstutzen füllt im eingesetzten Zustand jeweils die Ausnehmungen 39 nahezu oberflächenbündig aus. Bei Einsatz des Blindstutzens lässt sich die Pistole bzw. der Verschlussschlitten ohne Durchladehilfe 1 verwenden.

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