Treibladungsbehälter

申请号 EP85102546.0 申请日 1985-03-06 公开(公告)号 EP0157211A1 公开(公告)日 1985-10-09
申请人 Rheinmetall GmbH; 发明人 Reinelt, Karlheinz;
摘要 Die Neuerung betrifft einen Treibladungsbehälter zur Aufnahme losen Treibladungspulvers. Der Treibladungsbehälter 10 besteht aus mindestens zwei getrennten, zusammengesteckten Teilen 11, 12, die relativ zueinander in Umfangsrichtung verdrehbar sind. Der Treibladungsbehälter 10 hat eine im wesentlichen zylinderförmige Gestalt. Die Teile 11, 12 sind so miteinander verbunden, daß sich ihre Mantelbereiche zumindest zum Teil überlappen. Im Überlappungsbereich ist in jedem Teil 11, 12 eine Ausnehmung 13, 13' angeordnet, die je nach Lage der relativ zueinander verdrehbaren Teile 11, 12 - eine Einfüllöffnung bilden oder verschlossen sind. In beiden Stirnflächen des Treibladungsbehälters 10 ist je eine Sicke 14 angeordnet, um eine Anfeuerungsladung in Radial- und Axialrichtung festzulegen. Dieser neuartige Treibladungsbehälter ermöglicht eine preisgünstige Laborierung und beschleunigt den Ladevorgang.
权利要求 1. Treibladungsbehälter zur Aufnahme von losem Treibladungspulver, dadurch gekennzeichnet, daß der Treibladungsbehälter (10) eine im wesentlichen zylinderförmige äußere Gestalt aufweist und aus mindestens zwei relativ zueinander verdrehbaren Teilen (11, 12; 22, 22') zusammengesetzt ist.2. Treibladungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) des Treibladungsbehälters (10) sich hinsichtlich ihrer Mantelfläche überlappen, und daß im Überlappungsbereich der Mantelflächen Ausnehmungen (13, 13') angeordnet sind.3. Treibladungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Treibladungs behälter (10) ein Deckel (22) aufgesetzt ist, so daß der Treibladungsbehälter (10) zumindest auf einer Seite über eine doppelte Stirnfläche verfügt, und daß sowohl im Deckel (22) als auch in der Stirnfläche des Treibladungsbehälters (10) Ausnehmungen (21, 20) angeordnet sind.4. Treibladungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnflächen des Treibladungsbehälters (10) ringförmig umlaufende Sicken (14) angeordnet sind.5. Treibladungsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) des Treibladungsbehälters (10) zumindest eine auf einer Umfangslinie angeordnete Sicke (19) aufweisen, die nach Zusammenstecken der Teile (11, 12) eine Trennung in Axialrichtung verhindert.
说明书全文

Die Neuerung betrifft einen Treibladungsbehälter nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Treibladungsbehälter dienen zur Aufnahme des Treibladungspulvers und werden insbesondere bei Artilleriewaffen eingesetzt, bei denen Geschoß und Treibladung getrennt voneinander in das Waffenrohr geladen werden.

Herkömmliche Treibladungsbehälter, die beispielsweise aus dem Waffentechnischen Taschenbuch der Firma Rheinmetall, 5. Auflage 1980, Seite 516, bekannt sind, dienten allenfalls zum Transport von in verschiedene Ladungen portioniertem Treibladungspulver, das vor dem Ladevorgang dem Transportbehälter entnommen werden muß.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Treibladungsbehälter anzugeben, der einerseits den Ladevorgang vereinfacht und der darüber hinaus besonders vorteilhaft zu laborieren ist. Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Der neuartige Treibladungsbehälter ermöglicht erhebliche Einsparungen in der Logistik, da ein zusätzlicher Behälter für Transportzwecke eingespart werden kann. Die besondere Gestaltung des Treibladungsbehälters eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, den Ladevorgang zu automatisieren, wodurch die Schußfolge gesteigert werden kann. Schließlich ermöglicht der neuartige Treibladungsbehälter Einsparungen beim Laborieren, da Einfüllen und Verschließen des Treibladungsbehälters keine komplexen Arbeitsschritte oder Sonderwerkzeuge erfordern.

Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

  • Fig. 1: in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel des neuartigen Treibladungsbehälters;
  • Fig. 2: ein weiteres Ausführungsbeispiel des Treibladungsbehälters.

Der Treibladungsbehälter 10 ist im wesentlichen von kreiszylinderförmiger Gestalt und besteht aus mehreren, insbesondere aus zwei Teilen 11, 12, die zueinander verdrehbar angeordnet sind. In einem besonders varteilhaften Ausführungsbeispiel besteht der Treibladungsbehälter aus zwei einseitig geschlossenen Hohlzylindern mit geringfügig unterschiedlichem äußeren Durchmesser, die mit ihren offenen Stirnflächen übereinandergeschoben sind und nach dem Zusammenschieben beispielsweise durch eine oder mehrere ringförmig umlaufende Sicken in dieser Position gesichert werden. Im Bereich der sich überlappenden Zylindermantelflächen ist in jedem der Treibladungsbehälterteile eine Ausnehmung 13, 13' angeordnet. Diese Ausnehmungen 13, 13', die beispielsweise Kreisform haben, können nach Belieben durch Verdrehen der Treibladungsbehälterteile in Umfangsrichtung so verschoben werden, daß sie entweder fluchtend übereinanderstehen und dadurch eine Einfüllöffnung für das einzubringende Treibladungspulver bilden, oder daß sie nicht miteinander fluchten und so die Öffnungen verschließen. Außer einer Verdrehung der Treibladungsbehälterteile ist also kein weiterer Arbeitsgang zum Verschließen des Treibladungsbehälters notwendig. Auch dadurch wird die Laborierung vereinfacht und verbilligt.

Der Treibladungsbehälter 10 besteht vorzugsweise aus einem verbrennbaren Material, das an sich schon von patronierter Munition mit verbrennbaren Hülsen her bekannt ist.

Sowohl im Boden als auch im Deckel des Treibladungsbehälters 10 ist je eine Sicke 14 angeordnet, die beim Ladevorgang eine spielfreie radiale und axiale Festlegung von Anfeuerungsladungen ermöglicht.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 2) ist auf einen im wesentlichen allseitig geschlossenen Treibladungsbehälter 10, der nur deckelseitig eine Öffnung 20 aufweist, ein zweiter, ebenfalls eine Öffnung 21 enthaltender Deckel 22 aufgesetzt, der in Umfangsrichtung verdrehbar ist.

Durch einfaches Verdrehen werden die Öffnungen 20, 21 zur Deckung gebracht, um den Treibladungsbehälter 10 füllen zu können oder gegeneinander verdreht, um die Einzelöffnung zu schließen.

Aufgrund ihres kompakten Aufbaus und identischer äußerer Abmessungen sind die Treibladungsbehälter 10 besonders gut geeignet, um den Ladevorgang zu automatisieren, wodurch sich eine Leistungssteigerung der Waffe, d. h. eine höhere Kadenz erzielen läßt.

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