WIRKKÖRPER |
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申请号 | EP05768690.9 | 申请日 | 2005-07-28 | 公开(公告)号 | EP1794537B1 | 公开(公告)日 | 2012-02-29 |
申请人 | Rheinmetall Waffe Munition GmbH; Nitrochemie Aschau GmbH; | 发明人 | GAISBAUER, Rainer; BANNACH, Heinz; KADAVANICH, Vikron; FEGG, Martin; WAGNER, Christian; | ||||
摘要 | The invention relates to an explosive body comprising at least one explosive material block (1) made of monobasic or polybasic high-energy materials, such as a nitrocellulose mixture consisting of approximately 60 % nitroglycerin and 40 % diethylene glycol dinitrate, provided with structures on the surface (2) as well as in the interior (3). The inner structures (3) are, in addition, preferably filled up with an explosive material substance (4). The ignition ensues by means of a pyrotechnical primer composition (7) that initiates the explosive body preferably from the inside. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Wirkkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Wirkkörper zum Schutz von militärischen Objekten, beispielsweise Flugzeugen vor Infrarot gelenkten Flugkörpern, sind ausreichend bekannt. Im einfachsten Fallhandelt es sich hierbei um pyrotechnisch erzeugte Wärmequellen, die heiße Strahlung aussenden. Ein Infrarot-Scheinziel wird in der Ein weiteres Infrarot - Scheinziel ist auch aus der Einen Infrarotstrahler aus Brandsätzen beschreibt die Mit der Ein Infrarot - Scheinziel für einen Helikopter beschreibt auch die In der Ein weiteres Verfahren zum Bereitstellen eines Scheinzielkörpers Ist der Die Die Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Wirkkörpers zu schaffen, der gegen moderne Flugkörper als wirksames IR - Scheinziel, beispielsweise für Luftfahrzeuge , eine objektähnliche spektrale Strahlungssignatur mit hohem Strahlungsanteil im Bereich der Plumestrahlung mit Beginn der Zündung über die gesamten Wirkdauer besitzt, ein spezifisches Aufblühverfahren mit steilen Anstlegsflanken aufweist sowie eine hinreichende lange Wirkzelt erfüllt. Des Weiteren sollte die Wirksamkeit auch in hohen Höhen bei geringem Sauerstoff gegeben sein und keine Leistungseinbußen bei hohen Ausstoßgeschwindigkeiten (durch Strömungseffekte) auftreten. Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, einen Wirkkörper mit wenigstens einem Wirkmassenblock aus ein- bzw. mehrbasigen hochenergetischen Materialien an der Oberfläche wie auch im Inneren mit Strukturen zu versehen. Dies bedingt je nach Muster (Struktur) und Tiefe eine Vergrößerung der Oberfläche, wodurch sich die Abbrandgeschwindigkeit des Wirkmassenblocks und somit die Wirkdauer des Wirkkörpers steuern lassen. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt. So weist der Wirkmassenblock vorzugsweise im Inneren einen oder mehrere Kanäle / Hohlräume auf, wodurch eine anströmgeschützte Initiierung des Wirkmassenblocks im Inneren ermöglicht wird. In Kombination mit beispielsweise metallischen Abdeckplatten und Schutzfolien ist somit gewährleistet, dass Einbußen der IR - Strahlung bei hohen Anströmgeschwindigkeiten, wie sie bei Ausstoß des Wirkkörpers (Wirkmassenblocks) vom Flugzeug entstehen, vermieden werden. Durch die beim Wirkmassenabbrand produzierten Gase in den Kanälen entsteht ferner ein Düseneffekt, der gleichzeitig für den Antrieb und somit die Kinematik des Wirkkörpers (Flares) genutzt werden kann. Zur Optimierung der Wirkdauerdient die Schaffung von Gas- und Temperaturbrücken . Diese werden durch Schlitze, Perforation und / oder Bohrungen zwischen den inneren Kanälen geschaffen. Durch eine wählbare Anzahl, Größe und Anordnung dieser Brücken sowie der verbleibenden Wandungsstärke ist eine definierte zeitliche Steuerung der Überzündung auf die Außenflächen möglich. Das spezifische Aufblühverhalten wird vorzugsweise durch Auffüllen der Kanäle mit beispielsweise feinstrukturiertem Material gleicher Substanz aber gegenüber dem Wirkmassenblock deutlich erhöhtem Oberflächen- / Masseverhältnis eingestellt. Die Steilheit der Anstiegsflanke kann hierbei mit zunehmendem Oberflächen- /Masseverhältnis erhöht werden. Das Anzünden der Wirkmassen erfolgt in einer bevorzugten Ausführung innerhalb der Kanäle im Wirkmassenblock durch vorzugsweise pyrotechnische Anzündsätze. Hierdurch wird einerseits eine spontane, strömungsabhängige Anzündung gewährleistet und andererseits eine vom Anzündsatz herrührende Störstrahlung unterbunden. Durch den vorgenannten Aufbau wird ein (bispektraler) Wirkkörper geschaffen, der auf die neuen Sensoren hinreichend gut reagiert. Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In der einzigen Figur mit 1 dargestellt ist ein Wirkmassenblock, der an seiner Oberfläche 2 Strukturen beispielsweise in Form von Rillen aufweist. Der Wirkmassenblock 1 besitzt im Innern einen oder mehrere Kanäle / Hohlräume 3 sowie darin aufgefüllte Wirkmassensubstanzen 4. Diese Substanz kann ein feinstrukturiertes Material gleicher Substanz aber gegenüber dem Wirkmassenblock 1 deutlich erhöhtem Oberflächen / Masseverhältnis sein. Als feinstrukturiertes Material bieten sich Materialien mit einem hohen Strahlungsanteil im Wellenlängenbereich vorzugsweise zwischen 4,1 bis 4, 6 µm an, beispielsweise ein Nitrocellulosengemenge mit ca. 60% Nitroglyzerin und 40 % Diethylenglykoldinitrat. Diese Wirkmassensubstanzen 4 können in Form von Stangen (ca. 0,2 bis 3mm Durchmesser), Flocken, Plättchen oder Granulat vorliegen und so verwendet werden. Der Wirkmassenblock 1 weist des Weiteren einen Anströmschutz 5 auf, welcher hier aus einer Abdeck- bzw. Schutzkappe 5a und einer Schutzfolie 5b gebildet wird. Mit 6 sind Gas- und Temperaturbrücken gekennzeichnet, welche durch Schlitze, Perforationen oder Bohrungen gebildet werden. Als Anzündung ist ein pyrotechnischer Anzündsatz 7 vorgesehen, der vorzugsweise durch pulverförmiges Bor / Kaliumnitrat (Anteile ca. 50 % Bor / 50 % Kaliumnitrat) gebildet wird. Dieser Anzündsatz 7 kann dabei in einer Korngröße von ca. 0,2 bis 3 mm verwendet werden. Es versteht sich, dass die Angaben der Mengen und Maße im hier beschriebenen Anwendungsfall (Kaliber 2" x 1" x 8") vorteilhafte Angaben sind, die nicht als Einschränkung zu sehen sind. Insbesondere bei anderen Kalibern ist eine Anpassung vorzunehmen, um die Kriterien ausreichend erfüllen zu können. Die Praxis hat gezeigt, dass die Einbindung nur eines Wirkmassenblocks 1 in den Wirkkörper die gestellte Aufgabe erfüllt. Es ist aber auch möglich, mehrere Wirkmassenblöcke 1 zu einem Wirkkörper zu vereinen. |