Handgranate

申请号 EP08022015.5 申请日 2008-12-18 公开(公告)号 EP2199730A1 公开(公告)日 2010-06-23
申请人 Rheinmetall Waffe Munition ARGES GmbH; 发明人 Reinmüller, Arnulf;
摘要 Vorgeschlagen wird, aufbauend auf einen modularen Aufbau einer Handgranate (10), ein Modul (1) bereitzustellen, das an der Handgranate (10) anbindbar, mit einer Hohlfadungseinlage (3) ausgerüstet werden kann, um so als Panzerungen durchbrechendes Teil zu wirken Das, die Hohlladungseinlage (3) umfassende Modul (1) kann am unteren Ende der Handgranate (10) befestigt (aufstecken, verschrauben, verklippsen etc.) und am gepanzerten Element angebracht werden. In der einfachsten Form wird die Handgranate (10) hingestellt, bei Seitenwänden möglicherweise angehängt. Wichtig ist, dass die Handgranate (10) so angebracht wird, dass die Hohlladungseinlage (3) eine ausreichende Wirkung auf das Zielmedium ausüben kann.
权利要求 Handgranate (10) mit einem eine Wirk- bzw. Primärladung enthaltenden Wirkkörper und einer Zündeinrichtung gekennzeichnet durch- ein am unteren Ende einbindbares Modul (1), enthaltend einen Sprengstoff (2) und eine Hohlladurigseinlage (3).Handgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schockwellenübertregung der Primärladung ein Ansatz (4) Im Sprengstoff vorgesehen ist.Handgranate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlladungseinlage (3) eine Flach- oder Spitzkegelhohlladunaseinlage ist.Handgranate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlladungseinlage (3) eine Ringform besitzt.Handgranate nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringform einen V- oder U- Querschnitt aufweist.Handgranate nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Hohlladungseinlage (3) ein Material wie Kupfer oder Kristallglas verwendet werden kann.Handgranate nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handgranate auf ein Zielmedium aufgesetzt oder an diesem befestigt wird.Handgranate nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine direkt oder mittels Funk oder dergleichen übertragene Zündung erfolgt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Handgranate mit einer einbindbarer Hohlladung bzw. Hohlladungseinlage.

Handgranaten werden, wie der Name es sagt, von einem Schützen insbesondere zur Eigenverteidigung geworfen, wobei vorab ein Sicherungsbügel gelöst wird und eine Zündmechanik die Zündung auslöst.

Eine Handgranate wird beispielsweise In der DE 10 2005 035 580 B3 beschrieben. Diese besitzt einen eine Wirkladung enthaltenden Wirkkörper und eine Zündeinrichtung zur Zündung der Wirkladung. Die Handgranate selbst zeichnet sich dadurch aus, dass ein CodeGenerator in der Zündeinrichtung eingebunden ist, welcher mit Hilfe eines Zufallsgenerators unmittelbar vor oder erst beim Lösen des Bedienteils einen Zündcode erzeugt, der sowohl in einem Codespeicher des beim Bedieners verbleibenden Zündauslösers als auch in einem Codespeicher des Zünders abgelegt wird. Die US 8,781,117 B1 weist ebenfalls eine Zündeinrichtung auf, die ein elektronisches Zündsystem in einer Handgranate verwendet

Handgranatenähnliche Gebilde, wie Irritationskörper, werden u. a. bei Geiselnahmen oder Flugzeugentführungen zur Unterstützung bei Polizei- oder Militäreinsätzen eingesetzt. Sie werden ebenfalls in der Regel manuell gezündet und danach weggeschleudert.

Ein Irritationskörper mit Impulstriebwerken ist aus der DE 102 59 913 B4 bekannt. Durch die Impulstriebwerke wird der Irritationskörper in Rollbewegungen versetzt.

Andere Irritationskörper sind der DE 199 44 486 C2 oder der DE 10 2004 059 991 B4 entnehmbar. Die DE 199 44 468 C2 beschäftigt sich dabei mit dem konkreten Aufbau der im Behälter eingebundenen Abteile, während die DE 10 2004 059 991 84 sich auf die Querschnitte von Ausblasöffnungen der Abteilungen bezieht.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Handgranate oder dergleichen baulichen Art aufzuzeigen, die ein größeres Einsatzspektrum aufweist, als derzelt bekannte.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unterensprüchen entnehmbar.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, aufbauend auf einen modularen Aufbau der Handgranate, ein Modul bereitzustellen, das an der Handgranate anbindbar, mit einer Hohlladung ausgerüstet werden kann, um so als Panzerungen durchbrechendes Tell zu wirken. Das, die Hohlladung umfassende Modul kann am unteren Ende der Handgranate befestigt (aufstecken, verschrauben, verklippsen etc.) und am gepanzerten Element angebracht werden. In der einfachsten Form wird die Handgranate hingestellt, bei Seitenwänden möglicherweise angehängt, Wichtig ist, dass die Handgranate so angebracht wird, dass die Hohlladung eine ausreichende Wirkung auf das Zielmedium ausüben kann.

Nicht ausgeschlossen und doch eher verwendungeabhänglg kann die Hohlladung als eine Flach- bzw. Spitzkegelhohlladung ausgebildet sein. Diese wirken rein.punktuell und könnten dann eingebunden werden, wenn eine hohe Eindringtiefe im Ziel erwünscht wird. Oftmals ist dieser Effekt aber verbunden mit einer geringeren Materialaustragung, bezogen auf den Durchmesser.

In der bevorzugten Ausführung Ist die Hohlladung daher in Ringform mit V- oder U- Querschnitt ausgeführt (Ringschneidladung). Diese wird initilert durch ein dahinter liegendes Kreissegment an Sprengstoff, welches wiederum durch die Primärladung der Handgranate Initilert wird. Durch die Initiierung an der Sprengstoffoberseite, nahe der Mitte des Kreissegments, kann eine optimale Verformung der Einlagenaußen- bzw. Innenseite gewährleistet werden. Aufgrund der ringförmigen Hohlladungsgeometrie nimmt die zerstörte Fläche im Durchmesser zu, was in besonderen Anwendungen erwünscht sein kann. Konetruktionsbedingte verringerte Elndringtiefen gegenüber einer Spitz- oder Flachkegelhohlladung werden hierbei kompensiert.

Diese einfache Adaption der Hohlladung in eine Handgranate lässt diese Handgranate nicht wie bisher rein räumlich sondern auch punktualler gegen gepanzerte Ziele wirken.

Verschiedene Hohlladungselnsätze bei Projektilen sind bereits bekannt. So beschreibt die DE 38 39 064 C1 ein Hohlladungsprojektll mit geringem Raumbedarf, die WO 99/57503 einen Munitionskörper mit einer Hohlladung. Die EP 1 128 155 81 offenbart einen eine Mauer zerbrechenden Gefechtskopf. Auch die DD 301 023 A7 beschäftigt sich mit einem panzerbrechenden Hohlledungssprengkörper mit Verstärkungsladung. Einlagen aus gesintertem Wolfram für Hohlladungen sind der DE 601 19 505 T2 (EP 1 317 650 B1) entnehmbar. Auch die WO 01/63199 A1 zeigt einen Gefechtskopf, hier mit einer ringförmigen Hohlladung.

Anhand eines einfach dargestellten Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.

Es zeigt:

Fig. 1
in einer Ausschnlttdarstellung ein Handgranatenmodul mit einer Hohlladung,

Fig. 2
Formen der Hohlladung aus Fig. 1.

In Fig. 1 ist mit 10 eine Handgranate bzw. ein handgranatenähnliches Gebilde gekennzeichnet, das vorzugsweise einen modularen Aufbau besitzt. Der modulare Körper 1 beinhaltet einen Sprengstoff 2 und eine (hier) Ringholladungseinlage 3, Mit 4 ist ein Ansatz im Sprengstoff gekennzeichnet. Eine dieses Modul 1 abdeckende Abdeckplatte 5 dient als Abschlusskappe und kann zur Anbringung ans Zielmedium dienen. Leicht angedeutet ist ein Sicherungsbügel 6 als Tell einer Zündeinrichtung der Handgranate 10 erkennbar.

Die Schockwellenübertragung der (nicht näher dargestellten) Primärladung der Handgranate auf das Sprengstoffkreissegmant 3 (auf die Hohlladungseinlage) wird durch den Ansatz 4 im Sprengstoff 2 bewerkstelligt. Dadurch initiiert formt der Sprengstoff 2 die Einlage 3 um und bildet dadurch den Liner aus.

Beispiele für Querschnitte einer Ringhohlladung sind in Fig. 2 aufgezeigt.

Als Hohlladungsmaterial findet Kupfer genauso Anwendung wie Kristallglas etc.

Die Handgranate 10 wird auf ein Zielmedium beispielsweise gesetzt und direkt oder mittels Signalübertragung gezündet.

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