Wirkmittelwurfsystem zum Abschuss nicht-letaler Wirkmittel von einem Fahrzeug, insbesondere einem Polizei- oder Militärfahrzeug |
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申请号 | EP10152596.2 | 申请日 | 2010-02-04 | 公开(公告)号 | EP2219009A2 | 公开(公告)日 | 2010-08-18 |
申请人 | Krauss-Maffei Wegmann GmbH & Co. KG; | 发明人 | Bertelt, Jürgen; Waßmuth, Hermann; | ||||
摘要 | Ein Wirkmittelwurfsystem zum Abschuss nicht-letater Wirkmittel von einem Fahrzeug, insbesondere einem Polizei- oder Militärfahrzeug, mit mehreren über eine Halterungsvorrichtung (1.1 - 1.2 - 1.3) mit dem Fahrzeug verbundenen Abschussvorrichtungen zur Aufnahme mittels Schlagbolzen zündbarer Wirkmittelpatronen. Die Abschussvorrichtungen (2) besitzen jeweils ein Abschussrohr (2.1), das lösbar in ein Aufnahmelager (2.2) eingesetzt ist. Das Aufnahmelager (2.2) ist zur Bildung eines Wurfmoduls (2) lösbar in eine eine Schlagbolzenzündvorrichtung und einen Munitionserkennungssensor enthaltende Abfeuereinrichtung eingesetzt ist, die mit einem Grundrahmen (5) zur Aufnahme mehrerer Wurfmodule (2) verbunden ist. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Wirkmittelwurfsystem zum Abschuss nicht-letaler Wirkmittel von einem Fahrzeug, insbesondere einem Polizei- oder Militärfahrzeug mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Es ist bekannt, an militärischen Fahrzeugen Wurfanlagen für Nebelkerzen und dergleichen anzuordnen, bei denen Wurfkörper mittels einer Treibladung aus einem Wurfbecher heraus abschießbar sind. Derartige Wurfanlagen sind zum Beispiel in Bei diesen bekannten Wurfanlagen werden Wurfkörper mit relativ großem Kaliber verwendet, die mittels einer elektrischen Zündung abgefeuert werden. Die Erfindung geht aus von an sich bekannten, nicht-letalen Wirkmitteln, die beispielsweise als 40 mm-Nebelpatronen oder 40 mm-Reizstoffpatronen vorliegen und mittels eines mechanischen Schlagbolzens gezündet werden. Durch das geänderte Einsatzprofil der Bundeswehr und ihrer Partner haben sich das Spektrum der verwendeten Fahrzeuge sowie die Bewaffnung und das benötigte Schutzniveau verändert. Es werden in steigendem Umfang kleine und leichte Fahrzeuge eingesetzt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wirkmittelwurfsystem zum Abschuss nicht-letaler Wirkmittel mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, dass es leicht und kompakt aufgebaut, unter Schutz nachladbar und leicht zu bedienen bzw. rasch einsatzfähig ist, wobei es aus dem Inneren des Fahrzeugs heraus bedient wird. Es soll in der Lage sein, den spontanen Schutz bei Angriffen von Gegnern mit konventioneller Bewaffnung zu realisieren und durch den Einsatz von Reizstoffen Maßnahmen zur Deeskalation zu unterstützen. Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, jede Abschussvorrichtung aus zwei Bauelementen aufzubauen, nämlich einem Abschussrohr und einem Aufnahmelager, mit dem das Abschussrohr lösbar verbunden ist, wobei Abschussrohr und Aufnahmelager gemeinsam lösbar in eine Abfeuereinrichtung eingesetzt sind, in welche eine Schlagbolzenzündvorrichtung und ein Munitionserkennungssensor integriert sind. Auf diese Weise wird ein Wurfmodul gebildet, das leicht zerlegbar und leicht montierbar ist, und die Wirkmittelpatronen können dem Abschussrohr durch das Aufnahmelager hindurch von hinten zugeführt werden, wonach dieses in die Abfeuereinrichtung eingesetzt wird, so dass dann das Wurfmodul abschussbereit ist. Mehrere Wurfmodule können jeweils an einem Grundrahmen befestigt sein, der seinerseits an einer mit dem Fahrzeug verbundenen Halterungsvorrichtung angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein wartungsfreundliches und sehr flexibel einsetzbares Wirkmittelwurfsystem geschaffen, das auch in sehr unterschiedlicher Weise an Fahrzeugen installiert sein kann, wie weiter unten anhand von Ausführungsbeispielen erläutert wird. Im Folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für das Wirkmittelwurfsystem nach der Erfindung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Am Grundblock 1.1 sind Laserwarneinrichtungen 7 und am Abschussblock 1.2 Sichteinrichtungen 6 angeordnet. Im Folgenden werden anhand der Die zu einem Wurfmodul 2 zusammensetzbare Abschussvorrichtung ist aus zwei Bauelementen aufgebaut, nämlich einem Abschussrohr 2.1 und einem Aufnahmelager 2.2. Das Abschussrohr 2.1 wird in das Aufnahmelager 2.2 eingesteckt und mittels eines Bajonettverschlusses 8 darin befestigt und mit einer Sicherungsschraube 8.1 in der Endlage gesichert. Das Aufnahmelager 2.2 wird dann zusammen mit dem Abschussrohr 2.1 in eine Abfeuereinrichtung 2.3 eingeschoben, wobei zur Führung und Befestigung des Aufnahmelager s 2.2 in der Abfeuereinrichtung 2.3 eine Nut-Feder-Verbindung 9.1 - 9.2 dient. Die Abfeuereinrichtung 2.3 enthält eine Schlagbolzenzündvorrichtung 3 mit elektrischen Zuleitungen 3.1 sowie einen Munitionserkennungssensor 4 mit elektrischer Leitung 4.1. Das so gebildete Wurfmodul ist in Alle Schwenkbewegungen des Wirkmittelwurfsystems können durch nicht dargestellte elektrische Antriebsmotoren erfolgen. Die Das System besitzt einen um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Werferarm 12, der über eine Halterungsvorrichtung 12.1 an der Dachplatte des Fahrzeug F2 angeordnet ist. Am äußeren freien Ende des Werferarms 12 befindet sich ein Halteelement 1.3", an dem in der bereits oben beschriebenen Weise ein Grundrahmen 5 mit Wurfmodulen 2 befestigt ist. Im Bereich des Werferarms 12 ist weiterhin eine Magazinbox 13 angeordnet. Der Werferarm 12 ist aus einer in |