Gewehrständer für Jagdwagen

申请号 EP81100749.1 申请日 1981-02-03 公开(公告)号 EP0036478A2 公开(公告)日 1981-09-30
申请人 Dräbing, Walter; 发明人 Dräbing, Walter;
摘要 Bei Jagdwagen entsteht für den Jäger das Problem, mehrere Gewehre bei beengten Platzverhätnissen geschützt vor Beschädigungen, Verkratzungen od.dgl. unterzubringen und anderseits schnell und leicht schußbereit zur Verfügung zu haben.
Es wird ein Gewehrständer für Jagdwagen aufgezeigt, der im Fußteil (4) Vertiefungen (5, 7) zur Aufnahme des jeweiligen Gewehrschaftes aufweist und der einen eine Durchbrechung (10) aufweisenden Tragrahmen mit Seitenwangen (2, 3) und einem Kopfteil (9) besitzt, wobei an der Vorderseite (11) des Kopfteiles (9) Abstützkörper (12) zur Aufnahme je eines Gewehrlaufes vorgesehen sind, wobei die Gewehre so gehalten sind, daß sie stehend die Durchbrechung (10) durchsetzen.
权利要求 1. Gewehrständer für Jagdwagen, mit Vertiefungen zur Aufnahme je eines Gewehrschaftes und mit von einem Spannband mit Haken und Öse umschlossenen Abstützkörper zur Aufnahme je eines Gewehrlaufes, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Durchbrechung (10) aufweisender Tragrahmen (1) mit Seitenwangen (2, 3), Fußteil (4) und Kopfteil (9) vorgesehen ist, und daß am Fußteil (4) die Vertiefungen (5, 7) zur Gewehrschaftaufnahme und an der Vorderseite (11) des Kopfteiles (9) die Abstützkörper (12) so angeordnet sind, daß die Gewehre (16) stehend und dabei die Durchbrechung (10) durchsetzend gehalten sind.2. Gewehrständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf der Rückseite (14) des Kopfteiles (9) mindestens ein Abstützkörper (15) angeordnet ist, der auf Luke zwischen zwei an der Vorderseite (11) des Kopfteiles (9) vorgesehenen Abstützkörpern (12) angeordnet ist.3. Gewehrständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (5, 6, 7) zur Gewehrschaftaufnahme unterschiedlich geneigt angeordnet sind.4. Gewehrständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) mit einer horizontal angeordneten Befestigungsstange (8) versehen ist.5. Gewehrständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gewehrständer für Jagdwagen mit Vertiefungen zur Aufnahme je eines Gewehrschaftes und mit von einem Spannband mit Haken und Öse umschlossenen Abstützkörpern zur Aufnahme je eines Gewehrlaufes.

Bei Jagdwagen entsteht das Problem für den Jäger, das oder die Gewehre mitzuführen, wobei die Gewehre einerseits vor Beschädigungen, Verkratzungen od. dgl. geschützt untergebracht sein müssen und andererseits im Bedarfsfalle schnell schußbereit zur Verfügung stehen sollen. Durch die Erschütterungen, die ein Jagdwagen im Gelände erfährt, ist es nicht einfach, die Gewehre ortsfest.unterzubringen.

Bekannt sind sog. Auto-Gewehrhalter, die meist zwei-oder mehrteilig ausgebildet sind und aus einem Halterungsteil, welches mit Vertiefungen zur Aufnahme des Gewehrschaftes versehen ist und aus einem weiteren Halterungsteil, der einen Abstützkörper zur Aufnahme eines Gewehrschaftes bildet, bestehen. Diese beiden Teile werden am Jagdwagen relativ zueinander befestigt, meist im Bereich der Rückseite der Vordersitze, oder an der Vorderseite der Rücksitze. Der am Boden des Jagdwagens angeordnete Halterungsteil ist mit verstellbaren Bügeln ausgestattet, die den Schaft federnd umfassen und halten. Diese Halterungsteile sind infolge ihrer ortsfesten Montage am Boden des Fahrzeuges sehr störend, zumal nur ganz bestimmte Stellen am Boden geeignet sind, weil es einen zweiten Platz zu finden gilt, an welchem der entsprechende Abstützkörper befestigt werden kann. Dabei ist es weiterhin nachteilig, daß die derart befestigte Waffe das Aus- und Einsteigen in den Jagdwagen behindert.

Andererseits sind Gewehrständer, meist aus Holz, in rahmenartiger Konstruktion bekannt, die zur Aufbewahrung von meist mehreren Gewehren in ortsfesten Räumen, also beispielsweise im Jagdhaus od. dgl. dienen. Diese Gewehrständer besitzen zwei Seitenwangen, ein Fußteil, in welchem Vertiefungen zur Schaftaufnahme vorgesehen sind und einen Kopf, an welchem Abstützkörper angeordnet und ausgebildet sein können. Derartige rahmenartige Gewehrständer werden jedoch immer so ausgebildet und benutzt, daß sie beispielsweise an einer Raumwand aufgestellt oder an einer solchen aufgehängt werden. Die Vertiefungen zur Aufnahme des Gewehrschaftes und die Abstützkörper zur Aufnahme je eines Gewehrlaufes befinden sich dabei immer auf der gleichen Seite des Tragrahmens, so daß die Gewehre nebeneinander gleichgeordnet aufgestellt werden. Hierdurch ergibt sich ein gewisser Mindestabstand zwischen den Gewehren, den es einzuhalten gilt, wenn das einzelne Gewehr noch mühelos und ohne Beschädigung aus dem Gewehrständer entnommen werden soll. In Jagdwagen steht meist nur ein relativ kleiner Platz zur Verfügung, so daß es hier erforderlich wird, insbesondere bei Unterbringung von drei oder vier Gewehren, die Gewehre näher aneinander heranzurücken und trotzdem eine leichte, einfache und gefahrlose Entnahme eines einzelnen Gewehres aus dem Gewehrständer zu ermöglichen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Gewehrständer für Jagdwagen der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß er bei den beengten Platzverhältnissen für mehrere Gewehre geschickt untergebracht werden kann, wobei mehrere Gewehre sicher aufgenommen werden müssen und leicht und schnell aus dem Gewehrständer bei Bedarf entnommen werden können, ohne daß der Ein- und Ausstieg in den Jagdwagen behindert wird.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein eine Durchbrechung aufweisender Tragrahmenr mit Seitenwangen, Fußteil und Kopfteil versehen ist und daß am Fußteil die Vertiefungen zur Gewehrschaftaufnahme und an der Vorderseite des Kopfteils die Abstützkörper so angeordnet sind, daß die Gewehre stehend und dabei die Durchbrechung durchsetzend gehalten sind. Ein. solcher Gewehrständer läßt sich mit besonderem Vorteil zwischen den beiden Vordersitzen und im Anschluß an den Kardantunnel eines Jagdwagens geschickt unterbringen, so daß er den Aus- und Einstieg in den Jagdwagen nicht behindert. Die Gewehre sind in dem Gewehrständer sicher gehalten und können auch dann nicht umfallen, wenn bei Fahrten durch das Revier entsprechende Stöße auf den Jagdwagen einwirken. Andererseits ist die schnelle und einfache Entnahme von Gewehren aus dem Gewehrständer möglich, weil die einzelnen Gewehre im Bereich des Schaftes nur lose von den Vertiefungen im Fußteil aufgenommen sind, also dort nicht mehr eingespannt werden.

Auch auf der Rückseite des Kopfteils kann mindestens ein Abstützkörper angeordnet sein, der auf Luke zwischen zwei an der Vorderseite des Kopfteils vorgesehenen Abstützkörpern angeordnet ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, beispielsweise drei Gewehre auf relativ engem Raum in dem Gewehrständer unterzubringen, wobei sich benachbarte Gewehre an sich nur im Bereich des Gewehrschaftes teilweise seitlich überdecken, während die Gewehrläufe mit unter Umständen aufgesetzten Zielfernrohren u. dgl. auf relativ großem benachbarten Abstand sich befinden, so daß eine leichte Entnahme möglich ist. Die beiden nach vorne angeordneten Gewehre werden von vorne und das eine nach hinten orientierte Gewehr von hinten entnommen. Auch wenn der Jagdwagen mit mehreren Jägern besetzt ist, ist auf diese Weise eine ausreichende Unterbringungsmöglichkeit an geschickt gewählter Stelle des Jagdwagens möglich.

Die Vertiefungen zur Gewehrschaftsaufnahme können unterschiedlich geneigt im Fußteil angeordnet sein, wobei sich die Neigung danach richtet, ob die jeweilige Vertiefung einem auf der Vorderseite oder einem auf der Rückseite des Kopfteiles vorgesehenen Abstützkörper zugeordnet ist. Die verschiedenen Gewehre werden gegeneinandergestellt in den Ständer eingebracht und zwar derart, daß die Läufe der Gewehre trotzdem in etwa parallel zueinander angeordnet sind.

Damit der Gewehrständer an dem Jagdwagen ordnungsgemäß und leicht befestigt werden kann, besitzt der Tragrahmen eine horizontal angeordnete Befestigungsstange, die das Anschrauben des Gewehrständers an der Rückseite der unter den Vordersitzen befindlichen Staukästen ermöglicht. Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß nur diese eine Befestigung erforderlich ist, so daß der Boden des Jagdwagens in keiner Weise angebohrt oder mit zusätzlichen Befestigungseinrichtungen versehen werden muß. Die Befestigungsstange wird so angebracht, daß in Verbindung mit ihrer Anordnung an den Staukästen ein Druck auf das Fußteil des Gewehrständers ausgeübt wird, derart, daß dieses sich in den meist elastisch ausgebildeten Bodenbelag bis zu gewissem Grade eindrückt und dort sicher gehalten ist. Durch die Ausbildung einer relativ großen Durchbrechung am Tragrahmen und die hierdurch ermöglichte Aufstellung der Gewehre ist es weiterhin möglich, die Seitenwangen relativ breit und kräftig auszubilden, so daß ein sicherer Stand des.Gewehrständers und ein stabiler Halt der Gewehre selbst erreicht werden. Der Tragrahmen kann insbesondere aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Damit ist es möglich, dem Gewehrständer auch ein gefälliges Aussehen zu geben, welches an die übrige Inneneinrichtung des Jagdwagens angepaßt ist.

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles weiter beschrieben. Es zeigen:

  • Fig. 1 eine Rückansicht des Gewehrständers,
  • Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II durch den Gewehrständer mit zwei eingesetzten Gewehren und
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kopf des Gewehrständers.

Der Gewehrständer besteht im wesentlichen aus einem Tragrahmen 1 aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der als in sich steifer Rahmen ausgebildet ist. Im einzelnen besitzt der Tragrahmen 1 zwei Seitenwangen 2, 3, die die aus Fig. 2 ersichtliche geschwungene Formgebung aufweisen. Unten sind die beiden Seitenwangen 2 und 3 durch das Fußteil 4 miteinander verbunden, in welchem Vertiefungen 5, 6, 7 zur Aufnahme des Schaftes je eines Gewehres vorgesehen sind. Die beiden Seitenwangen 2 und 3 erstrecken sich rechts und links des Fußteils 4 bis nach unten, so daß der Gewehrständer auf drei Seiten rückwärtig geschlossen ausgebildet ist, während er an seiner Vorderseite offen sein kann. über diesem offenen Bereich ist eine Befestigungsstange 8 aus einem Metallprofil vorgesehen, welches zur Befestigung des Gewehrständers an der Rückwand der Stausokkel, die unter den Vordersitzen des Jagdwagens angeordnet sind, dienen.

Oben sind die beiden Seitenwangen 2 und 3 durch ein Kopfteil 9 miteinander verbunden, so daß auf diese Weise eine große Durchbrechung 10 von dem Kopfteil 9, den beiden Seitenwangen 2 und 3 und dem Fußteil 4 eingeschlossen wird. An der Vorderseite 11 des Kopfteiles 9 sind zwei Abstützkörper 12 mit je einem Spannband 13 im Abstand der Vertiefungen 5 und 7 voneinander vorgesehen und diesen Vertiefungen 5 und 7 zugeordnet. Auf der Rückseite 14 befindet sich ebenfalls ein Abstützkörper 15, mit Spannband 13, der der mittleren Vertiefung 6 zugeordnet ist. Damit ergibt sich die Möglichkeit, zwei Gewehre von vorne durch die Durchbrechung 10 hindurch in die Vertiefungen 5 und 7 einzustellen und die Läufe an den Abstützkörpern 12 zu befestigen. In Fig. 2 ist das Gewehr 16 zu sehen, welches in die Vertiefung 7 eingestellt ist. Von der Rückseite her kann ein drittes Gewehr 17 in die Vertiefung 6 eingestellt und an dem Abstützkörper 15 fixiert werden. Das in die Vertiefung 5 eingestellte Gewehr nimmt die gleiche Position ein wie das Gewehr 16 in Fig. 2, so daß auf diese Weise die Gewehre 16 und 17 gegeneinander auf Luke angeordnet sind, und zwar derart, daß mit Ausnahme eines kleinen Schaftbereiches die beiden von vorn eingestellten Gewehre 16 im Abstand der Vertiefungen 5 und 7 voneinander angeordnet sind, während das von hinten eingestellte Gewehr 17 gleichsam parallel zu sich selbst keinen Nachbarn besitzt, so daß es ebenfalls mühelos ergriffen und aus dem Ständer bei Bedarf auch schnell entnommen werden kann. In den Abstützkörpern 12 und 15 sind an sich bekannte Vertiefungen zur Aufnahme des Laufes eines Drillings vorgesehen, die durch Einsatz eines Füllkörpers 18 so verkleinert werden können, daß auch ein einläufiges Gewehr einen festen und sicheren Halt findet, wenn das betreffende Spannband 13 am Haken 19 fixiert ist.

Es versteht sich, daß die Aufteilung auch so getroffen werden kann, daß mehr als drei Gewehre in dem Ständer eingestellt werden können.

QQ群二维码
意见反馈