HALTE- UND STÜTZVORRICHTUNG FÜR HANDFEUERWAFFEN |
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申请号 | EP18171494.0 | 申请日 | 2018-05-09 | 公开(公告)号 | EP3401630A1 | 公开(公告)日 | 2018-11-14 |
申请人 | Barth, Simon; | 发明人 | Barth, Simon; | ||||
摘要 | Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halte- und Stützvorrichtung (1) für Handfeuerwaffen (2), insbesondere für Langwaffen, mit einem Anschlagschaft (20) und einer Mündung (21), die in üblicher Schussposition nach vorne weist, umfassend ein an einem Körperteil anlegbares Stützorgan (10). Die erfindungsgemäße Halte- und Stützvorrichtung (1) ist dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagschaft (20) über ein oder mehrere Gelenke (11) mit insgesamt mindestens zwei Freiheitsgraden (f) an dem Stützorgan (10) angeordnet ist. Der Vorteil, der durch die erfindungsgemäße Halte- und Stützvorrichtung (1) erreicht wird, besteht insbesondere in der präziseren, sichereren und einfacheren Handhabung beim Abfeuern von Handfeuerwaffen. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halte- und Stützvorrichtung für Handfeuerwaffen, insbesondere aber nicht ausschließlich für Langwaffen, mit einem Anschlagschaft und einer Mündung, die in üblicher Schussposition nach vorne weist, umfassend ein an einem Körperteil anlegbares Stützorgan. Als Handfeuerwaffe sei nachstehend jegliche von einer einzelnen Person tragbare und ohne weitere Personen und (unabhängig von der erfindungsgemäßen Halte- und Stützvorrichtung) zusätzliche Hilfsmittel einsetzbare Feuerwaffe beliebigen Kalibers verstanden. Gemäß dem Stand der Technik sind Langwaffen regelmäßig mit einem Schaft ausgestattet, der gleichzeitig als Griffmöglichkeit und Schulterstütze dient. Bekannte Schäfte bzw. Schulterstützen sind seit jeher auch als abklappbare Stützen bekannt und können in der Weise umgeklappt werden, dass sie von unten, oben oder der Seite her gegen die Waffe anliegen, wobei mit Hilfe eines Scharniers die Schulterstütze nach vorne geschwenkt werden und mittels einer Rast die Lage der Schulterstütze lösbar festgelegt werden kann. Nachteilig bei den bekannten Schulterstützen ist, dass diese durch ihre fixe und diese aufgrund der losen Anordnung am Körper der schießenden Person nur einen eingeschränkten Halt aufweisen und durch ihre nicht einstellbare Ausrichtung eine eingeschränkte individuelle Anordnung am Körper der Person erlauben. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Halte- und Stützvorrichtung für Handfeuerwaffen zu schaffen, welche die vorgenannten Probleme ausräumt und welche eine individuelle und gleichzeitig haltende Anordnung am Körper einer Person erlaubt. Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Halte- und Stützvorrichtung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben. Erfindungsgemäß ist eine Halte- und Stützvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagschaft über ein oder mehrere Gelenke mit insgesamt mindestens zwei Freiheitsgraden an dem Stützorgan angeordnet ist. Als Freiheitsgrad im Sinne der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl der möglichen Bewegungen, die das erfindungsgemäße Gelenk ausführen kann, gemeint. Grundsätzlich stehen hierfür die fünf Freiheiten für eine technische Anwendung zur Verfügung, wobei diese Freiheiten erfindungsgemäß mit einem oder mehreren Gelenken erreicht werden kann. Als Gelenk kommen vorliegend ein Kugelgelenk, ein Eigelenk, ein Sattelgelenk, ein Kondylengelenk oder eine Kombintation aus mindestens zwei Scharniergelenken in Betracht, wobei diese Auflistung keinesfalls erschöpfend sein soll. Die Vorteile der Halte- und Stützvorrichtung sind insbesondere darin zu sehen, dass mit dieser deutlich genauer geschossen werden kann, die Vorrichtung Kraft einspart und eine deutlich schnellere Reaktion gegenüber bekannten Schulterstützen an Handfeuerwaffen erlaubt. Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Halte- und Stützvorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Wie aus In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das mindestens eine Gelenk 11 reversibel an einer an dem Stützorgan 10 vorgesehenen Aufnahme 12 angebracht, wobei das mindestens eine Gelenk 11 über einen Halter 13 mit dem Anschlagschaft 20 verbunden ist, wobei der Halter 13 vorzugsweise reversibel an dem Anschlagschaft 20 angeordnet ist. Die Aufnahme 12 umfasst vorzugsweise eine Lagerschale 110, in der der Gelenkkopf 111 des mindestens einen Gelenks 11 reversibel angeordnet ist. Wie aus Weiterhin ist es vorteilhaft, dass das Stützorgan 10 mittels einer Klettverbindung an mindestens einem Bekleidungsstück einer Person befestigbar ist. Beispielsweise kann die Klettverbindung ein Klettband zur Befestigung des Stützorgans 10 an einer Splitterschutzweste oder an einem Tragegestell sein. Die erfindungsgemäße Halte- und Stützvorrichtung 1 beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsformen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.
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