HANDFEUERWAFFE MIT GEHÄUSE

申请号 EP89912224.0 申请日 1989-11-10 公开(公告)号 EP0447409A1 公开(公告)日 1991-09-25
申请人 Heckler & Koch GmbH; 发明人 FRITZ, Raimund; FLUHR, Norbert; WEICHERT, Berthold;
摘要 Arme portative avec boîtier, à l'intérieur duquel le mécanisme est logé, et présentant une soupape (5) permettant une communication de l'intérieur du boîtier vers l'extérieur, pour détourner vers l'extérieur une surpression dans le boîtier, caractérisée en ce qu'il est prévu dans la zone de la soupape (5), dans le parcours d'écoulement des gaz s'échappant à travers la soupape, un milieu solide perméable aux gaz et dissipant la chaleur (16). On évite ainsi tout danger provenant des gaz chauds expulsés de l'arme.
权利要求
Patentansprüche
1. Handfeuerwaffe mit einem Gehäuse (2), in dem das System angeordnet ist, und mit einem vom Inneren des Gehäuses (2) nach außen führenden Ventil (5 , 5 ' , 5 ' ' ) , das derart ausgebildet ist, daß es einen Oberdruck im Gehäuse nach außen abzuleiten gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Ventils im Strδmungsweg der durch das Ventil austretenden Gase ein gasdurchlässiges, wärmeableitendes festes Medium (16, 36) angeordnet ist.
2. Waffe nach Anspruch l f dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (16, 36) im Strömungsquerschnitt des Ventils (5, 5', 5*') angeordnet ist.
3. Waffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
* Medium (16, 36) im Strδmungsweg der Gase vor einer Dich¬ tung (30) des Ventils (5, S' S'*} angeordnet ist.
4- Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strδmungsweg der Gase mindestens zwei wärmeleitende Medien (16, 36) im Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium (16, 36) ein Gitter, Ge¬ flecht oder Vlies aufweist-
6. Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ventilteil (28, 60 ) 10
des Ventils (5, 5', 5*') an der Außenseite des Ventils (5, 5', 5'') angeordnet ist.
Waffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das bewegliche Ventilteil (54) des Ventils (5'') nahe dem Gaseintritt in das Ventil (5*') angeordnet ist, und daß am Gasaustritt des Ventils {5'*) eine bewegliche Dichtungskappe (60) angeordnet ist, die unabhängig von dem beweglichen Ventilteil (54) federnd abgestützt ist.
Waffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strδmungsweg der Gase vor der Ven¬ tildichtung (30) eine Umlenkung für den Gasstrom zwecks Abkühlung des Gasstroms vorgesehen ist.
说明书全文

Hand euerwaffe mit Gehäuse

Die Erfindung betrifft eine Hand euerwaffe mit einem Gehäuse , in dem das System angeordnet ist, und mit einem vom Inneren des Gehäuses nach außen führenden Ventil , das derart ausgebil ist , daß es einen Oberdruck im Gehäuse nach außen abzuleiten gestattet - Bei derartigen bekannten Waffen besteht die Möglic keit , daß sich in dem Gehäuse zündfähige Gase ansammeln , die dann bei einer Schuß abgäbe entzündet werden . Diese Möglichkei besteht insbesondere dann , wenn es sich bei - der Handfeuerwaff die eine automatische oder eine halbautomatische Waffe sein kann , um eine Waffe zum Verschießen hülsenloser Munition han¬ delt , bei der das gesamte Waffensystem in einem als Schaft ausgebildeten, in Feuerbereitschaft geschlossenen Gehäuse un¬ tergebracht ist - Wenn der bei der Entzündung der zündfähigen Bestandteile im Inneren des Gehäuses entstehende Oberdruck über ein Ventil nach außen abgeleitet wird, um eine Zerstörung des Gehäuses zu verhindern, so besteht die Gefahr, daß die das Ventil passierenden heißen Gase Schaden anrichten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waffe der ein¬ gangs geschilderten Art so auszubilden, daß der im Fall einer Zündung von zündfähigen Bestandteilen innerhalb des Gehäuses entstehende Oberdruck gefahrlos nach außen abgeleitet werden kann- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß im Bereich des Ventils im Strσmungsweg der durch das Ventil austretenden Gase ein gasdurchlässiges, wärmeableitendes festes Medium angeordnet ist.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das wärmeleitende Medium, das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung als Git¬ ter, Geflecht oder Vlies ausgebildet sein kann, und insbesondere aus einem geeigneten Metall, wie Stahl bestehen kann, eine rasche Abkühlung des das Ventil passierenden Gasstromes bewirkt, so daß dieser Gasstrom durch seine Hitze den Schützen nicht mehr verletzen kann. Dabei ist zu bedenken, daß das Ventil nicht ständig von einem heißen Gasstrom durchströmt wird, son¬ dern in größeren zeitlichen Abständen, so daß das genannte Medium sich in der Zwischenzeit jeweils wieder ausreichend stark abkühlen kann. Die Abkühlung kann dadurch unterstützt werden, daß das wärmeableitende Medium mit größeren Metallteilen in Verbindung ist. Die Entnahme der Wärmeenergie aus dem das Ventil passierenden Gasstrom kann auch so erfolgen, daß das Medium eine ausreichend große Wärmekapazität hat, wobei es nicht erforderlich ist, daß das Medium in der Lage ist, die Wärme ausreichend rasch beispielsweise zu einer Halterung des Mediums abzuleiten. Eine die Gase abkühlende Wirkung des Mediums kann auch zusätz¬ lich dadurch auftreten, daß das Medium die laminare Strömung des Gases stört und dadurch eine Verwirbelung und Abkühlung bewirkt.

Aus konstruktiven Gründen ist es zweckmäßig, das Medium im Strömungsquerschnitt des Ventils anzuordnen. Dabei kann vorzugs weise das Medium im Strδmungsweg der Gase vor einer Dichtung des Ventils angeordnet sein, so daß die Dichtung nicht von heißen Gasen beaufschlagt wird.

Besonders wirkungsvoll kann die Abkühlung der Gase sein, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Strδmungsweg der Gase mindestens zwei wärmeleitende Medien im Abstand voneinande angeordnet sind.

Bei Ausführungsformen der Erfindung kann das bewegliche.Ventil¬ teil des Ventils an der Außenseite des Ventils angeordnet sein. Dadurch ist die Innenseite des Ventils gegen das Eindringen von Verschmutzungen von außerhalb der Waffe wirkungsvoll ge¬ schützt.

Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das beweg¬ liche Ventilteil des Ventils nahe dem Gaseintritt in das Ventil angeordnet, und am Gasaustritt des Ventils ist eine bewegliche Dichtungskappe angeordnet, die unabhängig von dem beweglichen Ventilteil federnd abgestützt ist. Die Anordnung des bewegliche Ventilteils verhindert, daß die beim Gebrauch der Waffe im Ge¬ häuseinneren wirbelnden Schmutzpartikel sich im gasdurchlässige Medium festsetzen. Die Gase erreichen das Medium nur bei Oberdruck. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann im Strδmungsweg der Gase vor der Ventildichtung eine Umlenkung für den Gasstrom zwecks Abkühlung des Gasstroms vorgesehen sein. Durch diese Umlenkung wird der Gasstrom großflächig an Metallteilen des Ventils entlang geleitet und dadurch wirkungsvoll abgekühlt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merk¬ male können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklich sein. Es zeigen

Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Schnellfeuer¬ gewehrs, teilweise aufgebrochen.

Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbei- spiel eines Ventils,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbei¬ spiel eines Ventils,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbei¬ spiel eines Ventils.

Die vereinfachte Fig. 1 zeigt, daß die Waffe 1, die ein Gehäuse 2 aufweist, in dem das nicht dargestellte System der Waffe an¬ geordnet ist, in einer Gehäusewand 4 ein nur schematisch ange¬ deutetes Ventil 5 aufweist, das bei einem Oberdruck innerhalb des Gehäuses 2 öffnet. Das Gehäuse 2 ist wasser- und staubdicht Die LaufÖffnung ist neben dem Ventil die einzige Öffnung des Gehäuses. Das Ventil 5 befindet sich im Bereich des Schaftes 6. Wenn nicht besondere Maßnahmen, die unten erläutert werden, ergriffen würden, so könnten aus dem Ventil 5 heiße Gase austre ten, die möglicherweise den Schützen verletzen könnten, weil das Ventil 5 im Beispiel an der gezeigten Stelle angebracht werden soll und bei der speziellen Konstruktion nicht an andere Stelle vorgesehen werden soll.

Da das Ventil rotationssymmetrisch ist, zeigen die Fig. 2 bis 4 jeweils die obere Hälfte eines Axialschnittes.

In Fig. 2 ist das Ventil 5 in eine Bohrung der Gehäusewand 4 des Gehäuses 2 eingesetzt und in nicht näher gezeigter Weise dort befestigt. Das Ventil 5 weist ein zylindrisches Gehäuse 11 auf, an dessen links liegendem Ξndbereich, also nahe der Seite, an der die Gase aus dem Ventil wieder austreten, ein Stützelement 12 in Form einer mit dem Ventilgehäuse 11 ein¬ stückigen Scheibe, die größere Durchbrechungen 14 aufweist, angeordnet ist. Das Stützelement 12 dient als Abstützung für ein Drahtgitter 16 aus Stahldraht. An seiner anderen Seite wird das Drahtgitter 16 durch eine als Schraubenfeder ausgebil¬ dete Druckfeder 18 in Anlage an dem Stützelement 12 gehalten. Das andere Ende der Schraubenfeder 18 liegt an einem Teller 20 an, der wie das Stützelement 12 mit Durchbrechungen 22 versehen ist, um den Gasdurchtritt zu ermöglichen. Der Teller 20 ist in dem Ventilgehäuse 11 verschiebbar geführt. Zentrisch im Ventil¬ gehäuse 11 ist ein Bolzen 24 angeordnet, auf den die in Fig. 2 nach rechts wirkende Kraft der Schraubenfeder 18 über den Teller 20 und über einen Federring 26, der in eine Nut des Bolzens 24 eingesetzt ist, übertragen wird. Hierdurch wird der Bolzen 24 in Fig. 2 nach rechts vorgespannt. An seinem linken, äußeren Ende trägt der Bolzen 24 einen Ventilteller 28, der an einer an der Außenseite des Ventilgehäuses 11 angeordneten Dichtung 30 anliegt.

Wenn in Fig. 2 von rechts her ein genügend starker Druck auf den Ventilteller 28 ausgeübt wird, so hebt sich dieser entgegen der Kraft der Schraubenfeder 18 von der Dichtung 30 ab. Die das Ventil 5 durchströmenden Gase durchströmen das Drahtgitter 16 und werden dabei abgekühlt, so daß die nach außen gelangenden Gase den Schützen oder die Umgebung nicht mehr gefährden können. Eine weitere Abkühlung der nach außen gelangenden Gase wird dadurch bewirkt, daß diese durch den Ventilteller 28 radial nach außen abgelenkt werden und dadurch der Gasstrom zusätzlich verteilt wird.

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform eines Ventils 5' ist die Dichtung 30 in eine umlaufende Schulter 32 eines als rohrfδrmige Aufnahme 34 für das Ventil 5' ausgebildeten Teils der Gehäusewand 4 des Gehäuses der Waffe eingesetzt. Elemente, die jenen der Anordnung nach Fig. 2 gleich oder sehr ähnlich sind, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Ausfüh¬ rungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsfσrm nach der Fig. 2 im wesentlichen dadurch, daß auch nahe der Eintrittseite der heißen Gase in das Ventil ein Drahtgitter angeordnet ist, das hier mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet ist. Damit ein ebenes Drahtgitter 36 verwendet werden kann, ist der Teller 42 im Gegensatz zu Fig. 2, wo er in seinem mitt¬ leren Bereich trichterförmig verformt ist, eben gestaltet. Auch hier ist der Teller 42 im Ventilgehäuse 11 verschiebbar gelagert und überträgt die Kraft der Schraubenfeder 16 auf den Bolzen 24 und von diesem auf den Ventilteller 28. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind wiederum gleiche Be¬ zugszeichen für gleiche oder sehr ähnliche Teile verwendet. Das Ventilgehäuse besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen 11* und 11''. Die Dichtung 30 des Ventils 5'' befindet sich hier nahe der Gaseintrittseite in das Ventil, und die Schraubenfeder 56, die sich auch hier an dem nahe der Gasaus¬ trittseite angeordneten Drahtgitter 16 abstützt, beaufschlagt mit ihrem anderen Ende ein bewegliches Ventilteil 52, das mit einem ebenen Flanschteil 54 an der Dichtung 30 anliegt und dessen mittlerer Teil 58 topfartig nach rechts in Fig. 4 ver¬ formt ist, und in diesem topfartigen Bereich greift die Schrau¬ benfeder 56 an. Die in Fig. 4 von rechts her kommenden heißen Gase werden durch die geschilderte Form des Ventilteils 52 rechtwinklig umgelenkt und strömen dann an der Dichtung 30 bei geöffnetem Ventilteil 52 vorbei. Durch die Umlenkung kommen die heißen Gase in großflächigen Kontakt mit dem Ventilteil 52 und werden dadurch wirkungsvoll abgekühlt. Die Gestaltung des Ventilteils als Labyrinth im Strδmungsweg gewährleistet neben der Abkühlung der Gase einen Druckabfall zwischen dem Ventilteil und dem Medium. Ein weiterer Druckabfall findet zwischen dem Medium und der Dichtungskappe 60 statt. Eine weitere Abkühlung erfolgt beim Durchströmen des Drahtgitters 16. Dort, wo bei den Ventilen gemäß den Fig. 2 und 3 das bewegliche Ventilteil 28 angeordnet ist, befindet sich in Fig. 4 eine beweglich gelagerte Schutzkappe 60, die mit einer durch einen O-Ring gebildeten Dichtung 62 zusammenwirkt. Die Kappe 60 ist über eine relativ schwache Druckfeder 64, die sich einerseits am Drahtgitter 16 und andererseits an einem am Bolzen 24 befestig¬ ten Federring abstützt, nach rechts vorgespannt. Da die Feder 64 im Verhältnis zur Druckfeder 56 schwach ist, bildet die Kappe 60 keine allzu starke Vergrößerung des Strδmungswider- stands des Ventils. Die Feder 64 ist auf den verminderten, an der Kappe 60 wirkenden Gasdruck abgestimmt, derart, daß in Grenzfällen das Ventil 52 öffnet, ohne ein öffnen der Kappe 60 zu bewirken.

Eine konstruktiv vereinfachte starre Verbindung zwischen dem beweglichen Ventilteil und der Kappe kann - falls eine entspre¬ chende Plazierung die Sicherheit des Schützen gewährleistet - ausreichen.

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