GEWEHR MIT EINEM GELENKMECHANISMUS ZWISCHEN DEM SCHAFT UND DEM WAFFENGEHÄUSE

申请号 EP00962490.9 申请日 2000-09-14 公开(公告)号 EP1214559A1 公开(公告)日 2002-06-19
申请人 Heckler & Koch GmbH; 发明人 BRANDL, Rudolf;
摘要 The invention relates to a repeating rifle in two sections, consisting of a front module (4) and a rear module (3), whereby the repeating unit is located in the front module. The repeating unit preferably has a cartridge magazine which is fitted to the rear module, so that the magazine remains attached to the weapon when the latter is collapsed or disassembled, but is remote from the breech-block, to prevent unintentional loading.
权利要求
Ansprüche
1. Gewehr mit einer hinteren Gruppe (3), die den Hinterschaft (2) und die Abzugs- und Abschlageinrichtung (8, 9) sowie bevorzugt eine Sicherungseinrichtung aufweist, und einer vorderen Gruppe (4) , die den Vorderschaft (1) und den Lauf (7) aufweist, wobei die beiden Gruppen modulartig und bevorzugt ohne Werkzeuggebrauch zusammensetztbar und wieder auseinandernehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderen Gruppe (4) eine Mehrladeeinrichtung (6) zu- geordnet ist.
2. Gewehr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Gruppe (3) an ihrem vorderen Ende einen Schwenkzapfen (Achse 5) oder Schwenknuten aufweist, in den bzw. die die vordere Gruppe (4) einhängbar ist .
3. Gewehr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gruppe (4) an einem Bereich in die hin- tere Gruppe (3) einhängbar ist, der etwa unter dem Patronenlager des Laufes (7) liegt.
4. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gruppe (4) an ihrem hinteren Ende eine von Hand lösbare Verriegelung (10) aufweist, die in Eingriff mit der hinteren Gruppe (3) bringbar ist.
5. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die vordere Gruppe (4) einen
Selbstladeverschluß und einen Gaszylinder zu dessen Antrieb aufweist.
6. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gruppe (4) einen Geradezug-Repetierverschluß aufweist .
7. Gewehr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrladeeinrichtung ein Stangenmagazin zugeordnet ist .
8. Gewehr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stangenmagazin (11) an der hinteren Gruppe (3) befestigbar ist.
9. Gewehr mit einer hinteren Gruppe (3), die den Hinterschaft und die Abzugs-, Abschlag- und
Sicherungseinrichtung aufweist, und einer vorderen Gruppe (4) , die den Vorderschaft und den Lauf aufweist, wobei die beiden Gruppen (3, 4) modulartig auseinandernehmbar und wieder zusammensetzbar sind und der vorderen Gruppe (4) eine Mehrladeeinrichtung mit Verschluß zugeordnet ist, bevorzugt nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Gruppe (4) bevorzugt an ihrem hinteren Ende eine Verbindungseinrichtung (13) aufweist, die nur mittels eines mindestens einfachen Werkzeugs lösbar ist .
10. Gewehr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung als Querschraube (13) aus- gebildet ist, die bevorzugt mittels einer Münze oder eines Sechskantschlüssels lösbar ist.
11. Gewehr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschraube (13) eine ihre freie Drehung hindern- de Einrichtung, vorzugsweise eine Rasteinrichtung, zugeordnet ist.
12. Gewehr mit einer hinteren Gruppe (3), die den Hinterschaft und die Abzugs-, Abschlag- und Sicherungsein richtung aufweist, und einer vorderen Gruppe (4) , die den Vorderschaft und den Lauf aufweist, wobei die beiden Gruppen (3, 4) modulartig auseinandernehmbar und wieder zusammensetzbar sind und der vorderen Gruppe
(4) eine Mehrladeeinrichtung mit Verschluß zugeordnet ist, bevorzugt nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherung vorgesehen ist, die den Abschuß verhindert, solange die beiden Gruppen (3, 4) nicht völlig zusammengebaut sind.
说明书全文

GEWEHR MIT EINEM GELENKMECHANISMUS ZWISCHEN DEM SCHAFT UND DEM WAFFENGEHÄUSE

Gewehr mit einer hinteren Gruppe, die den Hinterschaft und die Abzugs- und Abschlageinrichtung sowie bevorzugt eine Sicherungseinrichtung aufweist, und einer vorderen Gruppe, die den Vorderschaft und einen Lauf aufweist, wobei die beiden Gruppen ohne Werkzeuggebrauch zusammengesetzt und wieder auseinandergenommen werden können, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Begriffe wie vorne und hinten gehen vom üblichen Anschlag eines Gewehres aus, bei dem der Lauf horizontal verläuft und die Mündung vorne ist .

Gewehre dieser Art sind beispielsweise die üblichen Kipplaufgewehre, bei denen die vordere Gruppe mühelos und ohne Verwendung von Werkzeug von der hinteren Gruppe getrennt werden kann, um das Gewehr durch die Verkürzung besser transportabel zu machen, um die vordere Gruppe gegen eine andere auszutauschen, die etwa für eine andere Patrone eingerichtet ist, oder um das Reinigen zu erleichtern. Die hintere Gruppe weist die Abzugseinrichtung und das Schlagstück mit Schagfeder auf, das die in der vorderen Gruppe angeordnete Patrone zündet .

Solche Gewehre läßt auch der Gesetzgeber zu, der ansonsten über Gebühr schnell zerlegbare Gewehre verbietet, so daß etwa ein Repetiergewehr mit einfach abnehmbarem Hinterschaft unzulässig ist.

Es ist zwar bekannt, bei Schnellfeuergewehren den Hinterschaft rasch und mühelos abnehmbar auszubilden, ebenso wie gesondert hiervon das Griffstück mit der Abzugseinrichtung, so daß das Gewehr rasch in drei Hauptgruppen zerlegbar ist, aber man muß bei zerlegtem Gewehr darauf achten, daß nicht der Verschluß aus der Laufgruppe herausrutscht. Im übrigen wäre ein solches Gewehr wohl schon alleine wegen seiner leichten Zerlegbarkeit als Zivilwaf- fe unzulässig.

Ausgehend von dieser Problematik ist es Aufgabe der Erfindung, zivile Mehrladegewehre innerhalb der zulässigen Grenzen leichter zerlegbar zu machen, um der bequemeren Transport und das bequemere Reinigen zu ermöglichen. Außerdem wird angestrebt, ein solches Gewehr in Modulbauweise auszubilden, damit Moduln, die für unterschiedliche Patronen eingerichet sind, mit Modul, die von der Art der Patrone unabhängig sind, zusammengebaut werden können, um somit unter anderem die Herstellung und Bereitstellung von Gewehren für unterschiedliche Patronen mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe verläßt die Erfindung zunächst die bekannten Mehrladegewehre und greift die von alters her bekannten Kipplaufgewehre auf. Bei einem solchen Kipplaufgewehr bilden der Lauf oder die Läufe, zusammen mit dem Vorderschaft , die vordere Gruppe des Gewehres, während der Hinterschaft mit der Abzugseinrichtung, die mindestens ein Schlagstück aufweist, zusammen mit dem Stoßboden die hintere Gruppe des Gewehres bildet.

Bei einem solchen Gewehr wird der Vorderschaft durch Lösen eines Riegels freigegeben, und dann wird die Laufanordnung gegenüber der hinteren Gruppe abgekippt und ausgehakt . Der Vorderschaft kann dann wieder an der Laufanordnung befestigt werden.

Der Verschluß wird allerdings nur durch Zusammenwirkung der beiden Gruppen gebildet; die hintere Gruppe weist den Stoßboden auf. Deshalb hat man das Prinzip des Kipplauf- gewehres untrennbar mit der zugehörigen Art des Verschlusses verknüpft . Die Erfindung bildet diese Kipplaufwaffe aber dadurch weiter, daß der vorderen Gruppe eine Mehrladeeinrichtung zugeordnet ist (Anspruch 1) . Dabei behält die Erfindung das Prinzip der einfachen Trennung in zwei Gruppen, wie es bei Kipplaufgewehren ja zulässig ist, ersetzt aber die der vorderen Gruppe zugeordnete Verschlußhälfte der Kipplaufwaffe durch einen Mehrladerverschluß, der an der vorderen Gruppe angebracht ist . Die hintere Gruppe ist am Verschluß nicht beteiligt. Die Einrichtung, die die beiden Gewehrgruppen zusammenkoppelt, muß nicht, wie bei den bekannten Kipplaufgewehren, die Schußbelastungen aufnehmen, die die beiden Gruppen bei Kipplaufgewehren auseinanderzudrücken trachten. Die Einrichtung kann daher wesentlich einfacher aufgebaut sein, als das bisher bei

Kipplaufwaffen der Fall ist. Ein Klapperigwerden der Einrichtung ist nicht zu befürchten.

Die vordere und die hintere Gruppe können grundsätzlich auf beliebige Weise zusammengekoppelt werden, etwa durch Zusammenstecken. Bevorzugt (Anspruch 2) weist aber die hintere Gruppe an ihrem vorderen Ende einen Schwenkzapfen oder Schwenkvertiefungen auf, in den oder die die hintere Gruppe einhängbar ist. In üblicher Weise sind beim Ein- hängen die vordere und hintere Gruppe zueinander winklig versetzt. Nach dem Einhängen werden sie relativ zueinander verschwenkt, wobei in der Endphase der Schwenkbewegung die vordere Gruppe von der hinteren nicht mehr abgenommen werden kann. Am Schwenkpunkt sind somit die beiden Gruppen dann fest miteinander verbunden, wobei eine Arre- teierung die Schwenkbewegung verhindert .

Diese Schwenkkoppelung entspricht weitgehend der, die auch für die meisten Kipplaufwaffen üblich ist und die dementsprechend auch für Zivilwaffen zulässig ist.

Bei einer Kipplaufwaffe befindet sich der Bereich, an dem die vordere Gruppe in die hintere Gruppe eingehängt ist, fast am hinterern Ende der vorderen Gruppe. Erfindungsge maß ist dagegen bevorzugt, diesen Bereich weiter nach vorne zu verlegen, um gunstigere Kraftverhältnisse zu erhalten. Bevorzugt befindet sich dieser Bereich etwa unter dem Patronenlager (Anspruch 3), so daß der gesamte, hinter dem Patronenlager befindliche Nachlade- und Verschlußmechanismus hinter diesem Bereich liegt. Dieser Mechanismus wird von einer Mulde im hinteren Bereich abgedeckt und aufgenommen, ist aber bei zerlegtem Gewehr frei für die Reinigung und Wartung zugänglich.

Es wäre grundsätzlich denkbar, die gegenseitige Halterung der beiden Gruppen im zusammengebauten Zustand nur durch eine kraftschlüssige Einrichtung zu bewirken, etwa durch eine Verrastung. Bevorzugt weist edoch die vordere Gruppe an ihrem hinteren Ende eine von Hand lösbare Verbindung auf, die m die hintere Gruppe eingreift (Anspruch 4) . Die Verbindung kann auch an der hinteren Gruppe angeordnet sein und m die vordere an deren hinterem Ende eingreifen. Auch hier ähnelt das erfindungsgemäße Gewehr einer Kipplaufwaffe. Die Verbindung muß aber nicht den Verschluß zusammenhalten, ist deshalb sehr viel niedri- gerfen Kräften ausgesetzt und kann entsprechend einfacher und leichter ausgeführt sein.

Die Mehrladeeinrichtung kann beliebig ausgeführt sein, etwa als Vorderschaftrepetierer (Pump-Action) . Bevorzugt ist aber die Ausbildung als Selbstladeeinrichtung mit Gaszylinder (Anspruch 5) oder Geradezug-Repetierer (Anspruch 6) . Diese beiden Systeme sind für eine Jagdwaffe besonders geeignet, da sie ein äußerest rasches Nachladen gewährleisten, das für einen Nachschuß erforderlich ist. Das Magazin kann m beiden Fällen als kurzes Röhrenoder Kastenmagazin ausgebildet sein, das im Vorderschaft untergebracht ist und im Falle eines Selbstladers nur zwei Patronen aufnimmt, wie es gesetzliche Vorschriften fordern. Die Erfindung schafft somit ein Gewehr, bei dem wie bei einer Kipplaufwaffe die zu verschießende Patrone gewechselt werden kann, während man dieselbe hintere Gruppe verwendet, die mit den Abstand zwischen Abzug und Ende des Hinterschaftes, Schränkung des Hinterschaftes usw. festlegt, also alle Merkmale, die für den Sitz des Ge- wewhres beim Schuß und damit auch das Schußergebnis verantwortlich sind. Auch das Zerlegen und Zusammnsetzen er- folgt ähnlich einer Kipplaufwaffe. Das erfindungsgemäße Gewehr ist aber ein Mehrlader, so daß die bei der Jagd unersetzlichen Vorzüge eines Mehrladers mit denen einer Kipplaufwaffe vereinigt sind.

Es ist grundsätzlich sogar möglich, die vordere Gruppe als Kipplaufwaffe auszubilden, bei der die Basküle (das ortsfeste Verschlußteil) nicht, wie bei einer Kipplauf- waffe, an der hinteren Gruppe, sondern an der vorderen Gruppe befestigt ist. So ist es etwa möglich, die Waffe auch als Bockdoppelflinte auszubilden, etwa für Gesellschaftsjagden, auf denen Selbstladeflinten unerwünscht sind. In der Regel wird man jedoch ein Selbstladesystem mit kurzem Röhrenmagazin zur Aufnahme von zwei Patronen vorziehen.

Der Jäger muß sich somit nicht an verschiedene Gewehre anpassen, sondern da er für alle jagdlichen Gelegenheiten dieselbe hintere Gruppe verwendet, hat er grundsätzlich immer denselben Anschlag, genau so, als hätte er mehrere, identisch geschattete Gewehre. Der Jäger ist somit nicht durch eine ungewohnte Schaffung daran gehindert, immer seine beste Schußleistung zu erbringen.

Eine weitere Verbesserung des obigen Gewehres hat den be- sonderen vorteil, daß das einfache Laden und Entladen verbessert, Zweifel m der gesetzlichen Zulässigkeit vermieden und die Sicherheit verbessert wird. Diese Aufgabe wird zunächst dadurch gelöst, daß der Mehrladeeinrichtung ein Stangenmagazin zugeordnet wird (Anspruch 7) . Somit ist es möglich, durch Einführen und Entnehmen des Stangenmagazins das Gewehr rasch zu laden und zu entladen. Soweit das Stangenmagazin fest im Gewehr verbleibt, ist zumindest das Laden vereinfacht und kann dann etwa mittels eines Ladestreifens erfolgen.

Es ist möglich, das Magazin an der vorderen Gruppe anzubringen. Vorzugsweise wird es aber an der hinteren Gruppe angebracht (Anspruch 8) . In diesem Fall wird das Magazin beim Zerlegen des Gewehres in seine beiden Moduln aus der Mehrladeeinrichtung entfernt. Das Entladen erfolgt, zumindest was das Magazin angeht, gleichzeitig mit dem Zerlegen, und die Sicherheit ist verbessert.

Wird die vordere Gruppe wieder eingebaut, dann befindet sich das an der hinteren Gruppe verbliebene Magazin wieder an seiner funktionsgerechten Stelle in der Mehrladeeinrichtung. Das Laden ist somit vereinfacht.

Das Entladen des Magazins kann bei zerlegtem Gewehr erfolgen, und ohne daß das Magazin entnommen wird. Besonders bei fest eingebautem Magazin wird die Sicherheit beim Entladen verbessert, da sonst ein Herausrepetieren der vollen Patronen nötig wäre.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Gewehr eine Verbindung auf, die nur mit einem Werkzeug lösbar ist. Das Werkzeug kann zwar einfach sein, ohne Werkzeug kann die Verbindung aber nicht gelöst werden. So wird erreicht, daß das Gewehr nicht über Gebühr schnell zerlegbar ist, was nach dem deutschen Waffengesetz verboten ist. Darüber hinaus wird auch die Sicherheit verbessert, da die Verbindung nicht durch Umgebungsbedingungen versehentlich gelöst werden kann, wie etwa durch Äste im dichten Unterholz, durch Gegenstände, die auf einer Fahrzeug sitzbank herumliegen, auf der das Gewehr abgelegt ist, und dergleichen mehr (Anspruch 9) .

Eine besonders einfache, zuverlässige und deshalb zweckmäßige Verbindung ist eine Querschraube (Anspruch 10) , die das hintere Ende der vorderen Gruppe und den entsprechenden Teil der hinteren Gruppe durchsetzt und nur mittels eines einfachen Werkzeugs (etwa einer Münze oder einem SechskantSchlüssel) lösbar ist.

Die Schraube ist in ihrer Drehlage bevorzugt durch eine

Rast oder Hemmung festgehalten (Anspruch 11) , so daß sie sich nicht durch Erschütterungen, etwa in einem Geländefahrzeug, selbsttätig lockern kann.

Nach dem Lösen der Schraube und dem Zerlegen des Gewehres wird die Schraube wieder in ihr Gewinde eingeschraubt und ist dann infolge der Rast unverlierbar untergebracht.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt darin, daß das Gewehr oder eine der hier vorgeschlagenen Weiterbildungen mit einer zusätzlichen Sicherung ausgestattet ist, die ein Abschlagen der Abschlageinrichtung und damit das Lösen eines Schusses verhindert, solange die beiden Moduln des Gewehres nicht ordnungsgemäß zusammengebaut sind. Die Sicherung kann umgekehrt auch das Zerlegen blockieren, etwa die Entnahme der Schraube verhindern, solange die Abschlageinrichtung gespannt ist (Anspruch 12) .

Der Gegenstand der Erfindung ist in der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert . In dieser zeigt :

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen

Gewehres, gebrauchsfertig und in der Seitenansicht, Fig. 2 das Gewehr der Fig. 1 mit abgekippter vorderer Gruppe, bereit zum Zerlegen, und

Fig. 3 das Gewehr der Fig. 1 in detaillierterer Darstellung .

Fig. 1 zeigt in der Seitenansicht ein Jagdgewewhr, das im Aussehen einer Selbstladebüchse oder Geradezug- Repetierbüche gleicht. Der Ladehebel befindet sich auf der rechten Seite des Gewehres und ist deshalb nicht sichtbar.

Der Systemkasten, der die Mehrladeeinrichtung 6 (Fig. 2) umgibt, ist zu sehen, kann aber auch mit Holzblenden verkleidet sein, die in den Vorderschaft 1 und Hinterschaft 2 übergehen.

Das Gewehr ist in halbzerlegtem Zustand in Fig. 2 ge- zeigt: dort ist zu sehen, daß das Geehr aus einer hinteren Gruppe 3 und einer vorderen Gruppe 4 besteht . Die vordere Gruppe 4 weist einen Lauf 7, eine Mehrladeeinrichtung 6 und den Vorderschaft 1 auf, während die hintere Gruppe 3 den Hinterschaft 2 und eine Abzugseinrichtung 8 mit Schlagstück oder Hahn 9 aufweist.

Die hintere Gruppe 3 weist an ihrem vorderen Ende einen querliegenden Schwenkzapfen mit einer Achse auf, deren Spur mit 5 bezeichnet ist. Die vordere Gruppe weist eine Ausnehmung auf, die dazu eingerichtet ist, den Schwenkzapfen wie ein Haken zu umgreifen. Wenn beide Gruppen 3, 4 in die schußbereite Lage bewegt sind, die in Fig. 1 dargestellt ist, dann umgreift die Ausnehmung den Schwenkzapfen und verhindert sein Freikommen. In der Lage der Fig. 2 kann dagegen die hakenartige Ausnehmung aus dem Schwenkzapfen ausgehängt werden, und die beiden Gruppen 3, 4 können voneinander getrennt werden. Die vordere Gruppe 4 kann dann durch eine andere ersetzt werden, die für eine andere Patrone eingerichtet ist . Am hinteren Ende der vorderen Gruppe 4 befindet sich bei- oderseits eine Handhabe 10, die beim Zusammenbau der beiden Gruppen 3, 4 sperrend in eine Gegenausbildung einra- stet und zum erneuten Zerlegen eingedrückt werden muß.

Das in Fig. 3 gezeigte Gewehr ist aus einer vorderen Gruppe 4 und einer hinteren Gruppe 3 zusammengebaut und weist ein entnehmbares Stangenmagazin 11 auf, das mittels einer Magazinhalterung 12 am hinteren Modul bzw. der hinteren Gruppe 3 gehalten wird. Wird die vordere Gruppe 4 abgenommen, dann verbleibt das Magazin 11 in der hinteren Gruppe 3 und ist an dieser bei voller Sicherheit verwahrt, selbst wenn es mit Patronen gefüllt bleiben sollte.

Im gezeigten, zusammengebauten Zustand verhindert eine die vordere und hintere Gruppe 4, 3 durchsetzende, nur sehr schematisch dargestellte Schraube 13 das Lösen der Gruppen 4, 3 voneinander.

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