Feuerwaffe mit entzündbarem gasförmigen Treibmittel sowie Geschoss dafür

申请号 EP80107195.2 申请日 1980-11-19 公开(公告)号 EP0030297A2 公开(公告)日 1981-06-17
申请人 Höllthaler, Ulf; 发明人 Höllthaler, Ulf;
摘要 Eine Feuerwaffe ist mit einer Ansaugleitung ausgestattet, um herkömmliche Treibstoffe (Flüssiggas od. dgl.) als Treibmittel verwenden zu können. Ein beweglicher Teil der Waffe dient als Verdichterkolben und/oder zum Antrieb desselben. Ist der Lauf selbst verschiebbar, so kann an ihm gleich auch der Ladeverschluß ausgebildet sein. Der Ladeverschluß kann aber auch durch den Gasdruck betätigt werden. Statt eines Verdichterkolbens ist die Waffe auch mit Hilfe einer Einspritzpumpe betreibbar. Um gegenüber dem Treibmittel eine gute Abdichtung im Geschoßlager zu erzielen, werden die Geschoße mit einer Kunststoffhülle überzogen, die gegebenenfalls kettenartig gleich eine Anzahl von Geschoßen, allenfalls samt zugehöriger Treibmittelmenge, umfassen kann. Hiezu sind in der Waffe eine Trenn- und eine Fördereinrichtung vorgesehen.
权利要求 1. Feuerwaffe, vorzugsweise Handfeuerwaffe, insbesondere Maschinenwaffe, mit einem feststehenden oder axial gegen Federkraft bewegbaren Lauf, der ein Geschoßlager aufweist, hinter dem eine Explosionskammer angeordnet ist, in der das Treibmittel mit Hilfe eines auslösenden Abzugs zündbar ist und die wenigstens einen, während der Füllphase offenen, in Zündlage durch eine Schließeinrichtung verschlossenen, Zufuhrkanal für wenigstens ein Strömungsmedium aus einem, vorzugsweise für mehrere Schüsse reichenden, Vorratsbehälter aufweist, welches Medium schon für sich oder nach Mischung mit wenigstens einem weiteren solchen brennbar und durch Zündung entzündbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugleitung ( 9b ) für die Umgebungsluft, sowie eine Verdichtungseinrichtung ( 10 ) vorgesehen ist.2. Feuerwaffe, vorzugsweise Handfeuerwaffe, insbesondere Maschinenwaffe, mit einem axial gegen Federkraft bewegbaren Lauf, der ein Geschoßlager aufweist, hinter dem eine Explosionskammer angeordnet ist, in der ein Treibmittel mit Hilfe eines auslösenden Abzugs zündbar Ist und die wenigstens einen, während der Füllphase offenen, in Zündlage durch eine Schließeinrichtung verschlossenen, Zufuhrkanal für wenigstens ein Strömungemedium aus einem, vorzugsweise für mehrere Schüsse reichenden Vorratsbehälter aufweist, welches Medium schon für sich oder nach Mischung mit wenigstens einem weiteren solchen brennbar und durch Zündung entzündbar ist, zu welchem Zwecke das Geschoßlager jedes Geschoßes im wesentlichen dicht umschließt und eine Abdichteinrichtung für eine Ladeöffnung vorgesehen ist, welche Abdichteinrichtung von einem Ladeverschluß gebildet ist, der in eine Ladestellung für die Aufnahme des Geschoßes und eine Zündstellung bringbar ist, in welch letzterer das Geschoß den Lauf gegenüber der Explosionskammer abdichtet, Insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladeverschluß ( 13 - 19; 20; 22 ) an dem entgegen einer Belastungseinrichtung, insbesondere Federkraft ( 2 ), durch den Rückstoß in Achsrichtung sich verschiebenden Lauf ( 1; la ) selbst ausgebildet ist, wobei die Ladestellung im wesentlichen der hinteren Totlage des Laufes entspricht.3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der, beispielsweise als Dichtkonus, Querblockverschluß ( 32 ) öder Drehkückenblockverschluß ausgebildete, Ladeverschluß mit einer vom Druck eines Gases beaufschlagbaren Fläche verbunden und so pneumatisch betätigbar ist, wobei entweder der Explosionsdruck oder ein sich auf der Rückseite des Verdichterkolbens (10 ) bei seiner Rückwärtsbewegung aufbauender Gegendruck über eine Leitung ( 46 ) dieser Fläche zuführbar ist.4. Feuerwaffe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterkolben ( 10 ) mittels einer Mitnahmeeinrichtung mit dem Ladeverschluß mechanisch gekoppelt ist und damit durch die Kolbenbewegung direkt betätigbar ist.5. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Lauf an seiner Hinterseite in eine abgeschlossene Explosionskammer vorbestimmten Volumens ausläuft, die über jeweils ein Rückschlagventil mit wenigstens einer dosierenden Einspritzpumpe verbunden ist.6, Feuerwaffe, vorzugsweise Handfeuerwaffe, insbesondere Maschinenwaffe, mit einem feststehenden oder axial gegen Federkraft bewegbaren Lauf, der ein Geschoßlager aufweist, hinter dem eine Explosionskammer angeordnet ist, in der ein Treibmittel mit Hilfe eines auslösenden Abzuges zündbar ist und die wenigstens einen, während der Füllphase offenen, in Zündlage durch eine Schließeinrichtung verschlossenen Zufuhrkanal für wenigstens ein Strömungsmedium aus einem, vorzugsweise für mehrere Schüsse reichenden, Vorratsbehälter aufweist, welches Medium schon für sich oder nach Mischung mit wenigstens einem weiteren solchen brennbar und durch Zündung entzündbar ist, an welcher Feuerwaffe eine Ansaugleitung für die Umgebungsluft, sowie eine Verdichtungseinrichtung vorgesehen ist, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichtungseinrichtung ( 8 ) durch eine in einer zweiten Explosionskammer ( 10 ) durchführbaren Vorexplosion zur Verdichtung antreibbar ist.7. Geschoß für Feuerwaffen, bei denen ein Treibmittel kartuschen- bzw. hülsenlos hinter das in einem Geschoßlager sitzende Geschoß bringbar ist, vorzugsweise für die Verwendung eines Strömungsmediums als Treibmittel, das insbesondere, beispielsweise mittels einer Verdichtungseinrichtung, wie eines durch eine Vorexplosion angetriebenen Verdichterkolbens, auf hohe Drücke bringbar ist, insbesondere für eine Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß - zur besseren Abdichtung bzw. zur Reibungsverminderung - wenigstens an seiner zylindrischen Mantelfläche mit einer, insbesondere elastische, Kunststoffhülle überzogen ist, und daß vorzugsweise mehrere Geschoße kettenartig hinter- oder nebeneinander in einer gemeinsamen Kunststoffhülle eingebettet sind.8. Feuerwaffe für die Verwendung eines Geschoßes nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Abtrennen der einzelnen Geschoße bzw. Patronen des Laufes und/oder des Verdichterkolbens betätigte, Abtrennvorrichtung aufweist, die zweckmäßig zur einfachen Austauschbarkeit wenigstens eine lösbare befestigte Schneidklinge aufweist.9. Feuerwaffe für die Verwendung eines Geschoßes nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie für die in einer gemeinsamen Kunststoffhülle mit dem Geschoß oder getrennt in einer gesonderten Kunststoff hülle untergegebrachten Treibmittelmengen eine Einrichtung zum Öffnen der Kunststoffhülle aufweist.10. Feuerwaffe für die Verwendung eines Geschoßes nach Anspruch 7, mit einer Kettenfördereinrichtung für die Geschoßkette, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen beim Schuß beweglichen Teil der Waffe, z. B. den Ladeverschluß, den Lauf und/oder den Verdichterkolben, eine nach Art eines Rückschlagventiles nur in einer Bewegungsrichtung die Geschoßkette über ihren, dem Schritt von einem Geschoß zum nächsten entsprechenden Hub mitnehmende Mitnehmereinrichtung gegenüber einer ortsfesten Mitnehmereinrichtung gleicher Art verschiebbar ist.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerwaffe, vorzugsweise auf eine Handfeuerwaffe und insbesondere auf eine Maschinenwaffe, mit einem feststehenden oder axial gegen Federkraft bewegbaren Lauf, der ein Geschoßlager aufweist, hinter dem eine Explosionskammer angeordnet ist, in der ein Treibmittel mit Hilfe eines auslösenden Abzugs zündbar ist und die wenigstens einen, während der Füllphase offenen, in Zündlage durch eine Schließeinrichtung verschlossenen, Zufuhrkanal für wenigstens ein Strömungsmedium aus einem, vorzugsweise für mehrere Schüsse, reichenden Vorratsbehälter aufweist, welches Medium schon für sich oder nach Mischung mit wenigstens einem weiteren solchen brennbar und durch Zündung entzündbar ist. Dabei sei der Begriff "Handfeuerwaffe" allgemein für sämtliche Schußwaffen verstanden, bei welchen ein Mann allein ( mit seinen Händen ) imstande ist, die Waffe zu transportieren und zu bedienen.

Neben den durch die Explosion eines Treibmittels betriebenen Handfeuerwaffen sind bereits seit dem 15. Jahrhundert sogenannte Windbüchsen bekannt, bei welchen mechanisch komprimierte Druckluft die Treibkraft des Schießpulvers ersetzte. Seit Ende des vergangenen Jahrhunderts kennt man auch sogenannte Gasgewehre ( Giffard 1889), welche mit flüssigem CO2 betrieben wurden. Das flüssige CO2 wurde hiebei in Stahlbehältern mitgeführt, welche an die Waffe angeschraubtwurden. Durch Betätigen des Abzugs der Waffe wurde kurzzeitig ein Ventil geöffnet, um Gas in die Expansionskammer einströmen zu lassen. Der Sättigungsdruck des CO2, welcher bei + 20° rund 57 at beträgt, dient hier als Treibkraft. Die Erfindung von Giffard erlebte nach fast 70 Jahren, nachdem sie schon beinahe vergessen war, eine Renaissance, als man zuerst in den USA Trainingswaffen nach dem gleichen Prinzip herzustellen begann, welche sich wegen des billigen Schießens bald großer Beliebtheit erfreuten ( z. B. Crosman ). Hiebei wird das flüssige C02 kleinen Stahlkapseln entnommen, wie sie auch bei Heimsyphonen zur Erzeugung von Sodawasser Anwendung finden. Eine solche Kapsel reicht für ca. 50 Schüsse.

Nun sind aus verschiedenen Literaturstellen, beispielsweise aus der DE-PS 1, 728. 074 auch Feuerwaffen der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei denen entweder der Sauerstoff für die Verbrennung des Treibgases in einem gesonderten Behälter vorgesehen sein muß oder das Treibmittel für sich - etwa durch vorherige Beimischung eines Sauerstoffträgers - hochexplosiv ist. In beiden Fällen ist die Handhabung der Waffe äußerst gefährlich, weil schon kleine Störungen, z. B. Lecks in den Zuleitungen des Treibgases und des Sauerstoffes oder Erschütterungen bei bereits den Sauerstoffträger aufweisenden Treibmitteln, zur Explosion bzw. zur Gefährdung des Benützers führen können. Darüber hinaus macht selbstverständlich die Mitführung des gesonderten Behälters für den Sauerstoff bzw. den Sauerstoffträger die Waffe an sich unhandlicher.'

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine sicherere und handlichere Feuerwaffe zu schaffen, und dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß eine Ansaugleitung für die Umgebungsluft, sowie eine Verdichtungseinrichtung vorgesehen ist. Damit ist die Verwendung eines Treibstoffes möglich, der mit der Umgebungsluft zur Explosion gebracht werden kann, wie sich dies bei Brennkraftmaschinen schon vielfach bewährt hat.

Eine Verbesserung kann dabei erfindungsgemäß geschaffen werden, daß der Ladeverschluß an dem entgegen einer Belastungseinrichtung, insbesondere Federkraft durch den Rückstoß in Achsrichtung sich verschiebenden Lauf selbst ausgebildet ist, wobei die Ladestellung im wesentlichen der hinteren Totlage des Laufes entspricht. Eine solche Ausführung eignet sich prinzipiell allerdings auch für Waffen, die ähnlich der DE-PS 1, 728. 074 konstruiert sind.

Gerade bei erfindungsgemäß ausgebildeten Feuerwaffen ist es wichtig, daß das Geschoß im Geschoßlager gut abdichtet. Grundsätzlich besteht aber bei allen Feuerwaffen für hülsenlose Munition die Forderung, daß zur Erhöhung des Wirkungsgrades das Geschoß in seinem Geschoßlager möglichst dichtend sitzen soll. Anderseits bringt eine zu geringe Toleranz die Gefahr des Verklemmens des Geschoßes im Lauf mit sich.

Der Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß für Waffen der eingangs genannten Art zu schaffen, das einerseits möglichst dicht im Geschoßlager sitzt und anderseits dennoch nicht zum Verklemmen neigt.

Die Erfindung geht dabei von einem Geschoß für Feuerwaffen aus, bei denen ein Treibmittel kartuschen- bzw. hülsenlos hinter das in einem Geschoßlager sitzende Geschoß bringbar ist, vorzugsweise für die Verwendung eines Strömungsmediums als Treibmittel, das insbesondere, beispielsweise mittels einer Verdichtungseinrichtung, wie eines durch eine Vorexplosion angetriebenen Verdichterkolbens, auf hohe Drücke bringbar ist, und besteht im wesentlichen darin, daß das Geschoß - zur besseren Abdichtung bzw. zur Reibungsverminderung - wenigstens an seiner zylindrischen Mantelfläche mit einer, insbesondere elastischen, Kunststoffhülle überzogen ist. Durch die mehr oder weniger große Elastizität des Kunststoffes wird die nötige Abdichtung gewährleistet bzw. kann die Kunststoffhülle auch bei weniger elastischen Kunststoffen eine solche Stärke erreichen, daß das Geschoß mit Paßsitz ins Geschoßlager eingebracht werden kann. Die im allgemeinen günstige Reibungseigenschaften des Kunststoffes, wie sie beispielsweise von Tetrafloräthylen bekannt sind, gewährleisten aber dennoch, daß das Geschoß im Laufe nicht klemmt. Alleine die sich bei erfin dungsgemäßer Ausbildung ergebende Reibungsverminderung kann schon einen hinreichenden Grund für die Verwendung solcher kunststoffummantelter Geschoße ergeben.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Geschoße kettenartig hinter- oder nebeneinander in einer gemeinsamen Kunststoffhülle eingebettet sind, weil sich dabei die oben geschilderten Vorteile in idealer Weise mit den Vorteilen verbinden, die sich aus der Anwendbarkeit in Maschinenwaffen ergeben, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß derartige Geschoßketten besonders einfach und billig herstellbar sind und zwar sowohl hinsichtlich der für die Geschoßkette verwendeten Materials als auch hinsichtlich der hiefür verwendeten Maschineneinrichtung, Für andere Zwecke sind nämlich Maschinen zum Verpacken von Gegenständen in ähnlichen Kunststoffstreifen bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt und lassen sich mit nur geringfügigen Adaptionen auch für diese erfindungsgemäße Weiterbildung anwenden.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen.

  • Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Feuerwaffe in einem Längsschnitt, zu der
  • Fig. 2 den Ladeverschluß in seiner Ladestellung veranschaulicht.
  • Fig. 3A, 3B stellen eine kükenartige Variante eines Geschpßlagers in zwei verschiedenen Stellungen dar, das in
  • Fig. 3C in einem weiteren Längsschnitt dargestellt ist, dessen Schnittebene zu der der Fig. 3A, 3B um 90° gedreht ist.
  • Fig. 4 und 5 zeigen in Längsschnitten einen Dichtkonus- und einen Querblockverschluß in weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen, wogegen
  • Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines Drehkükenblockverschlusses ist, der gemäß der Erfindung entsprechend der an Hand der
  • Fig. 4 oder der Fig. 5 erläuterten Betätigung betreibbar ist. Fig. 7 bis 9 veranschaulichen weitere Ausführungsbeispiele jeweils in einem Längsschnitt. An Hand der Fig. 10 bis 12 wird eine Feuerwaffe erläutert, in der ein erfindungsgemäßes Geschoß bevorzugt zur Anwendung kommen soll, wobei Fig. 10 eine Draufsicht,
  • Fig. 11 eine gegenüber Fig. 10 um 90° gedrehte Schnittdarstellung und Fig. 12 eine Verriegelungseinrichtung hiefür veranschaulichen,
  • Fig. 13 dient zur näheren Erklärung des Herstellungsverfahren für erfindungsgemäße Geschoße, wogegen
  • Fig. 14 eine nach diesem Verfahren hergestellte Geschoßkette und
  • Fig. 15 in alternative jeweils mit der zugehörigen Treibmittelmenge versehene erfindungsgemäße Geschoße zeigt,
  • Fig. 16 stellt eine Transporteinrichtung für eine Geschoßkette in einer erfindungsgemäßen Feuerwaffe dar. An Hand der Fig. 17 wird eine an einer erfindungsgemäßen Waffe vorgesehene Einrichtung zum Trennen der Geschoße von der Kette bzw. zum Öffnen der Hülle bei Verwendung einer Kette gemäß Fig. 15 erläutert.

Ein Lauf 1 ( Fig. 1 ) ist entgegen der Kraft einer Feder 2 axial verschiebbar. Der Lauf 1 weist ein Geschoßlager 3 auf, hinter dem eine Explosionskammer 4 vorgesehen ist, in der eine Explosion mit Hilfe eines Abzuges 5 auslösbar ist. Hiezu ist der Auslöser 5 mit einer Halteklinke 6 verbunden, die im gespannten Zustand der Waffe in eine Rastausnehmung 6a eines Verdichterkolbens 10 eingreift. In dieser Stellung gibt aber der Verdichterkolben 10 einen Zufuhrkanal 7 für ein Treibmittel frei, der vorzugsweise mit Hilfe eines vom Abzug 5 gesteuerten Absperrventiles 19 verschließ- bzw. beim Abziehen der Waffe öffenbar ist. Dadurch wird der Zutritt von Treibmittel aus einem Vorratsbehälter 8 an der Waffe freigegeben und das Treibmittel kann in die Explosionskammer 4 strömen.

Im wesentlichen gleichzeitig mit dem Öffnen des Absperrventiles 19, vorzugsweise jedoch unmittelbar danach, wird durch das Betätigen des Abzuges 5 die Halteklinke 6 aus der Rastausnehmung 6a herausgezogen, worauf der Verdichterkolben 10 unter der Wirkung einer Druckfeder 11 nach vorne schnellt und dabei das in die Explosionskammer 4 eingeführte Treibmittel verdichtet. An der der Explosionskammer 4 abgewandten Seite des Verdichterkolbens 10 entsteht dabei ein Unterdruck, der das Öffnen eines Ansaugventiles 9a entgegen dem Druck einer Feder 9c und damit das Ansaugen von Luft bewirkt. Gleichzeitig wird jedoch infolge des in der Explosionskammer 4 herrschenden Verdichtungsdruckes ein an der Stirnfläche des Kolbens 10 vorgesehenes Schließventil 12 geschlossen gehalten. Dadurch ist die Verbindung zwischen der Explosionskammer 4 und dem die Feder 11 aufnehmenden Ansaugraum über einen Ansaugkanal 9b unterbrochen.

Sobald nun das in der Explosionskammer 4 mit Luft vermischte und verdichtete Treibstoffgemisch mit Hilfe einer Zündkerze 17 entzündet wird, treibt die Explosion einerseits das im Geschoßlager 3 befindliche Geschoß 15 aus dem Lauf, gleichzeitig aber auch den Verdichterkolben 10 entgegen dem Druck der Feder 11 zurück gegen das Ansaugventil 9a, bis die Klinke 6 wiederum in der Rastausnehmung 6a verklinkt. Infolge der größeren Masse setzt erst dann die Rückstoßbewegung des Laufes 1 ein.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Wandstärke des Laufes 1 im Bereiche des Geschoßlagers 3 so groß bemessen, daß sie dem Durchmesser eines Geschoßes 16 entspricht. Dieses Geschoß 16 stützt somit in der in Fig. 1 dargestellten Lage das im Geschoßlager 3 befindliche Geschoß 15 ab. Im Zuge der Rückstoßbewegung des Laufes 1 gelangt aber das Geschoß 16 in den Bereich einer Ladeöffnung 13, bis diese Ladeöffnung 13 mit der das stützende Geschoß 16 aufnehmenden Öffnung 14 im Laufmantel fluchtet ( Fig. 2 ). Die Ladeöffnung 13 ist mit einem nicht dargestellten, an sich bekannten Magazin verbunden, in dem die einzelnen Geschoße mit Hilfe einer Feder gegen den Lauf 1 gedrückt werden. Wenn daher die beiden Öffnungen 13, 14 miteinander fluchten, wird das Geschoß 16 unter der Wirkung der Magazinfeder in das Geschoßlager 3 gedrückt, wogegen das jeweils nächste Geschoß aus dem Magazin in die Öffnung 14 des Laufes 1 eintritt.

Während der Bewegung des Verdichtungskolbens 10 gegen das Ansaugventil 9a wird das letztere geschlossen und damit die im Raume der Feder 11 eingeschlossene Luft verdichtet. Sobald ihr Druck den Druck auf der Seite der Explosionskammer 4 übersteigt, öffnet sich das Rückschlagventil 12, sodaß die Explosionskammer 4 durch die eindringende Luft zunächst gespült, nach dem Verschließen durch das nachrückende Geschoß 16 jedoch neuerdings mit Frischluft gefüllt wird.

Somit ist die Waffe zum Abfeuerndes nächsten Schusses bereit. Soll Dauerfeuer gegeben werden und wird der Abzug 5 weiterhin gedrückt, so bleibt auch die Klinke 6 in ihrer zurückgezogenen Stellung und kann daher nicht in die Rastausnehmung 6a eingreifen. Der Verdichterkolben 10 fährt deshalb unter der Wirkung der Druckfeder 11 nach dem Erreichen seiner hinteren Totpunktlage wieder gegen die Explosionskammer vor und verdichtet das darin mittlerweile eingeströmte Gemisch, worauf ein neuer Schuß ausgelöst wird. Dabei kann die Zündgeschwindigkeit und die über den Zuführkanal 7 zugeführte Treibmittelmenge in ähnlicher Weise geregelt werden, wie dies von Benzinmotoren bekannt ist. Beispielsweise kann die ma ximale Öffnungsstellung des Zuführventiles 7 durch stufenlos verstellbare Anschläge geregelt sein, deren Verstellung gemeinsam mit der Geschwindigkeitseinstellung für den Zündmechahismus, z. B. durch einen elektronischen Oszillator erfolgt. Auch kann der Abzug 5 ähnlich dem Gashebel bei einem Kraftfahrzeug durch stärkeres oder schwächeres Niederdrücken die Schußgeschwndigkeit regeln. Alternativ zur Verwendung einer Zündkerze 17 kann die Zündung bei Verwendung eines entsprechenden Treibmittels auch durch Selbstzündung oder mittels einer Glühkerze wie bei einem Dieselmotor erfolgen. Sollte einmal eine Explosion unterbleiben, weil entweder das Geschoßmagazin oder der Treibmittelbehälter 8 leer sind bzw. auf Grund eines Versagens der Waffe, so braucht der Lauf 1 zum Spannen des Verdichterkolbens 10 lediglich in seine hintere Totpunktlage geschoben werden, worauf die Klinke 6 den Kolben 10 wiederum festhält.

Als Treibmittel kommt prinzipiell jedes unter Beimischung von Luft explodierbare Gas in Frage. Vorzugsweise wird jedoch ein Flüssiggas, wie Propan oder Butan verwendet. Es sei auch erwähnt, daß in der Stellung nach Fig. 1 der Verdichterkolben 10 den Zufuhrkanal 7 völlig verschließt, wie auch der Lauf 1 die Öffnung 13 geschlossen hält. Zur Abdichtung können gegebenenfalls Kolbenringe vorgesehen sein, wie sie aus dem Motorenbau bekannt sind. Derartige Kolbenringe können dann beispielsweise zwischen dem Lauf 1 und einem Führungskanal 19a vorgesehen sein, an dessen Stirnfläche sich die Feder 2 abstützt.

Zum rascheren Druckabbau kann zusätzlich eine Auspufföffnung 18 vorgesehen sein, die in der Ruhelage des Laufes 1 mit einem damit fluchtenden Bohrung 18a des Laufes fluchtet, sodaß nach dem Zurückweichen des Verdichterkolbens 10 und vor der Rückstoßbewegung des Laufes 1 die verbrannten Gase auch durch diese Öffnung 18, 18a entweichen können.

Die Fig. 3 zeigt einen Ladeverschluß, bei dem das Geschoßlager als Innenbohrung eines flachen Drehkückens 20 ausgeführt ist, das in eine passende Ausfräsung des Laufes 1 eingeführt wird und das einen federnden Mitnehmerarm 26 aufweist, der bei der Bewegung des Laufes 1 an der Innenfläche des Führungskanals 19 federnd anliegend gleitet. Erreicht dieser Mitnehmerarm 26 im Zuge der Bewegung des Laufes 1 eine Wendevertiefung 27, so fällt er in diese ein, wodurch das Wenden des Drehkückens aus seiner Schußlage in die Ladelage bzw. umgekehrt erreicht wird.

Das Abdichten in Schußlage ergibt sich auch hier wieder zufolge der relativen Versetzung zwischen Ladeöffnung 13a und Führungsöffnung 14a des Drehkückens 20 durch die Passung des Laufes 1 gegenüber dem Führungskanal 19a; das Drehkücken 20 hat jedoch hier im Gegensatz zur später besprochenen Fig. 6 nur eine plazierende, nicht aber abdichtende Aufgabe.

Während bei den bisher beschriebenen Beispielen der Lauf 1 selbst zusammen mit seinem Führungskanal l9a den Ladeverschluß bildete und damit eine Bewegung des Laufes nötig war, sind die folgenden, in den Fig. 4 bis 6 gezeigten drei Varianten von Ladeverschlüssen selbstdichtend und können auch bei feststehendem Lauf Anwendung finden. Die Betätigung dieser Ladeverschlüsse muß dabei mit der Bewegung des Verdichterkolbens gekoppelt werden. Vorzugsweise geschieht dies pneumatisch oder mittels einer mechanischen Mitnahmeeinrichtung.

So zeigt die Fig. 4 einen Dichtkonusverschluß mit einem Laderüssel 22, der mechanisch durch den Verdichterkolben 10 betätigbar ist. Die Explosionskammer 4 läuft hier In Ihrem vorderen Teil in dem konischen Laderüssel 22 aus, der im hinteren Laufende, hinter dem Geschoßlager 3 mit Paßsitz eingeschliffen ist und so in seiner dichtenden Lage die Ladeöffnung 13b im Mantel des Laufes la vollständig verschließt. Darüber hinaus preßt der Laderüssel 22 in dieser Lage das Geschoß 15 fest in seinen Sitz im Geschoßlager 3, sodaß dieser Art von Ladeverschluß vom Beginn der Verdichtungsphase an eine optimale Abdichtung des Laufes la sichert.

In ihrem hinteren Teil geht die Explosionskammer 4 dagegen in einen durch eine Zylinderwand 36 gebildeten Verdichtungszylinder 37 über, In dem der schematisch angedeutete und beispielsweise entsprechend Fig. 1 ausgebildete Verdichterkolben 10 geführt ist.

Die Zylinderwand 36 ist hier selbst als in einem Zylinderraum des Laufes 1 in Achsrichtung verschiebbarer Kolben ausgebildet und bildet zusammen mit einer Rast 30 eine Mitnehmeeinrichtung, durch die der sich in Achsrichtung bewegende Verdichterkolben 10 die Zylinderwand 36 bei seiner Bewegung so lange mitnimmt, bis die Zylinderwand 36 vorne an einer Stirnwand 31 des Laufes la bzw. an einer entsprechenden hinteren Anschlagfläche des Laufes anschlägt. Dadurch kann der Hub des Laderüssels 22 im Vergleich zum Hub des Verdichterkolbens 10 klein gehalten und sein Verweilen in der Ladestellung im Vergleich zur Verweildauer des Kolbens 10 in der hinteren Totlage vergrößert werden. Zur Erzielung eines Druckausgleiches zwecks Verbesserung der Beweglichkeit der Zylinderwand 36 ist ein Überströmkanal 32 vorgesehen.

Gemäß Fig. 5 ist ein pneumatisch betätigter Querblockverschluß 32 vorgesehen, der in seiner Funktion einem Schieberventil vergleichbar ist. Hiebei wird das Geschoßlager von der Bohrung des Schieberventils gebildet. Zur Steuerung dieses Verschlusses kann hier der sich auf der Rückseite des Verdichterkolbens 10 bei dessen Rückwärtsbewegung gegen die Feder 11 hin ( vgl. Fig. 1 ) aufbauende Luftdruck herangezogen werden. Diese an der Kolbenrückseite komprimierte Frischluft wird einem Arbeitszylinder 33 über eine Druckluftleitung 46 zugeführt, in dem der Querblockverschluß 32 gegen die Kraft einer Feder 47 verschiebbar ist, der nun durch den Luftdruck bis zu einem Anschlag 38 bewegt wird. Bei Erreichen dieser Stellung, der Ladestellung, gibt der als Kolben im Arbeitszylinder 33 ausgebildete Verschlußblock 32 einen Luftablaufkanal 44 in der Zylinderwand frei, wodurch die überschüssige Luft in die Explo sionskammer 4 überströmen kann und dort zur Spülung derselben und des Verdichtungszylinders dient. Gleichzeitig wird durch den Druck einer nicht dargestellten Feder das jeweils nächste Geschoß 16 in das Geschoßlager 3 des Querblockverschlusses 32 parallel zur Laufachse und bis zu einem Anschlag 34 eingeschoben. Nach dem Übertritt der den Querblockverschluß 32 betätigenden Luft in die Explosionskammer 4 vermindert sich der Druck in der Leitung 46 so weit, daß der Verschluß 32 unter der Wirkung der Feder 47 wieder in die in Fig. 5 gezeigte Lage zurückkehren kann. Die Geschwindigkeit des Druckabbaues wird durch den Querschnitt des Kanales 44 bestimmt, der gegebenenfalls ( z. B. über ein mit der Geschwindigkeitsregulierung der fbhlußfolge verstellbares Drosselventil ) einstellbar ist. Falls erforderlich, kann ein weiterer, nach außen führender Luftablaufkanal vorgesehen sein.

Analoge pneumatische Antriebe können für jede Art von der Laufbewegung unabhängigen Ladeverschlüssen Anwendung finden. In jedem Fall empfiehlt es sich, die zur Betätigung des Arbeitskolbens herangezogene Druckluft auch zur Spülung der Explosionskammer 4 und des Verdichtungszylinders heranzuziehen, wie dies oben beschrieben ist.

Bei der Ausführung nach Fig. 6 ist das Geschoßlager 3 von der Bohrung eines abgedichteten Drehkückens 20a gebildet. Dieses Kücken 20a ist mit einem Betätigungshebel 56 verbunden, der seinerseits in ähnlicher Weise wie bei Fig. 5 oder mittels einer mechanischen Betätigungseinrichtung betätigbar ist.

Die Fig. 7 zeigt wieder eine mit einem Gas-Luft-Gemisch zu betreibende Waffe mit bewegbaren Lauf, doch liegt der Unterschied zu F ig. 1 darin, daß der Verdichterkolben 10 bei dem hier gezeigten Rückstoßlader mit dem Lauf 1 eine festverbundene Einheit bildet und nicht wie in Fig. 1 als vom Gasdruck getriebener Kolben in einem an die Explosionskammer anschließenden Verdichtungszylinder ausgebildet ist. Durch den bewegbaren Lauf 1 müssen daher beide erforderlichen Arbeitsfunktionen angeführt werden; nämlich das Verdichten des Gemisches und das Laden des Geschoßes, sodaß der konstruktive Aufwand für solch eine Waffe verringert wird. Alles übrige ist aus dem zu Fig. 1 Gesagten bekannt und bedarf keiner weiteren Erklärung.

Fig. 8 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen, als Gasdrucklader ausgebildeten Waffe mit feststehendem Lauf und pneumatisch betätigtem Dichtkonus-Verschluß 22a ähnlich Fig. 4 dar. Der Übersichtlichkeit halber sind dabei einige Teile weggelassen, wie eine Kolbenfeder für den Verdichterkolben 10, die hier innen oder außen über einen in einem Schlitz 72 geführtes Kolbenbolzen 35 angreifen kann, der Abzug 5 mit der Halteklinke 6 ( vgl. Fig. 1, 7 ) und das Gasabsperrventil 7, sowie der Gasvorratsbehälter 8.

Die Funktion dieser Waffe weicht von der des in Fig. 1 dargestellten Gasdruckladers dahingehend ab, daß letzterer einen bewegbaren Lauf aufweist, der gleichzeitig den Ladeverschluß bildet, wogegen hier ein starrer Lauf und ein Dichtkonusverschluß vorgesehen sind, welch letzterer im Gegensatz zu Fig. 4 nicht mechanisch sondern pneumatisch betätigt wird, wobei wiederum die Druckluft anschließend der Explosionskammer 4 als Spülluft zugeführt wird.

Dies wird dadurch ermöglicht, daß der den Kolben 10 führende Verdichtungszylinder 60 gleichzeitig Arbeitszylinder für die pneumatische Verschlußbetätigung ist. Ebenso wie bei Fig. 4 ist auch hier die Explosionskammer 4 in einem vor dem Verdichterkolben 10 angeordneten und von letzterem in Schußlage gegen den Lauf 10 gedrückten kolbenartigen Dichtkonusverschluß 22a ausgebildet. Der bei der Explosion sich rückwärts bewegende Verdichterkolben 10 verdichtet die an seiner Rückseite befindliche Frischluft und drückt sie durch das querverlaufende Ende 63 eines Längskanals 74 in einen Luftspalt 76 zwischen der Vorderseite des Kolbenendes 70 des Dichtkonusverschlusses 22a und der Anschlagfläche 31 des Laufes la. Der so an seiner Stirnfläche mit dem Druck der vorkomprimierten Luft beaufschlagte Kolben 70 beginnt nun, sobald dieser Druck denjenigen im Verbrennungsteil des Zylinders 60 übersteigt, dem Verdichterkolben 10 folgend im Zylinder 60 rückwärts zu gleiten, bis er mit einem Fortsatz 61 in einer Führungsnut 78 eine hintere Anschlagfläche 62 in seiner Ladestellung erreicht. In dieser Lage fluchtet das Kanalende 63 mit Überstromkanälen 77, sodaß die überschüssige Druckluft in die Explosionskammer 4 fließen und zusammen mit der auch durch einen an seinem Vorderende nun durch den Verdichterkolben 10 freigegebenen Spülkanal 75 nach vorne fließenden Luft zur Spülung und Füllung mit frischer Luft beitragen kann.

Sobald der Verdichterkolben 10 seine Bewegungsrichtung auf Grund der ihm belastenden ( nicht dargestellten ) Feder umkehrt, beginnt sich auf seiner Vorderseite ein Über-, auf seiner Rückseite ein Unterdruck zu bilden, welch letzterer über den Kanal 74 auf die Stirnfläche des Kolbenendes 70 wirkt. Dadürch bewegt sich der Ladeverschluß 22a wieder zurück in die in Fig. 8 dargestellte Schußlage.

Es sei erwähnt, daß ein eventueller Eingriff in das Verdichtungssystem von Hand aus zum Spannen oder Entspannen über die nach außen ragenden Enden des Kolbenbolzens 77 erfolgen kann.

In Fig. 9 wurden, um das Wesentliche hervorzuheben, Funktionselemente weggelassen: Der Abzug 5, die Haltesperre für den in Haltelage arretierbaren beweglichen Lauf, der Vorratsbehälter 8 für die beiden Treibmittelkomponenten, der Ladeverschluß und der Zündstromgenemtor.

Die Waffe wird in ungespanntem Zustand transportiert. Beim Spannen - durch Zurückstoßen des Laufes bis zur Haltelage - füllen sich die Kammern der beiden Einspritzpumpen 85 und 87 durch Ansaugen zweier flüssiger Treibmittelkomponenten aus ihren ( nicht dargestellten ) Vorratsbehältern über Verbindungskanäle 83 und 84. Die Querschnitte der dosierenden Einspritzpumpen sind entsprechend dem Mischungsverhältnis der beiden Treibmittelkomponenten bemessen. Nach Auslösen der Haltesperre bewegt sich der Lauf 1 zufolge der Kraft der Feder 2 vorwärts, wodurch einerseit die Ladeöffnung abgedichtet, andererseits die Treibmittelkomponenten aus den Kammern 85, 87 über durch Rückschlußventile gesicherte Zufuhrkanäle 89, 90 in die Explosionskammer 4 gepreßt werden, diese also füllen. Bei Erreichen der Zündlage wird die Zündung ausgelöst und es kommt zum Schuß. Der Rückstoß des Schusses treibt den Lauf wieder zur hinteren Totlage, d. h. der Ladestellung, wobei es zu einer neuerlichen Füllung der Einspritzpumpen 85 und 87 sowie zum Laden eines neuen Geschoßes in das Geschoßlager 3 kommt. Je nach Stellung der Arretiereinrichtung gibt die Waffe "Dauerfeuer" oder "Einzelfeuer".

Es versteht sich, daß eine Einspritzpumpe wie in F ig. 9 auch für eine Ausführung gemäß den vorigen Fig. 1 bis 8 bei einer Waffe vorgesehen sein kann, die mit einem mit der Umgebungsluft zündbaren Treibmittel arbeitet.

Bei der Ausführung nach den Fig. 10 bis 12 weist auch hier ein Lauf 1 ein Geschoßlager 3 auf, hinter dem eine Explosionskammer 4 vorgesehen ist, in der eine Explosion mit Hilfe des ( nicht dargestellten ) Abzuges auslösbar ist. Ferner ist wiederum ein Verdichterkolben 10 vorgesehen. Ausgangslage und Schußlage dieses Verdichterkolbens 10 stimmen miteinander überein und entsprechend der in der Zeichnung dargestellten Stellung. In dieser Lage ist die über einen Zapfen 35a auf den Kolben 10 wirkende Kolbenfeder ( nicht eingezeichnet ) gespannt und belastet den Kolben 10 gegen das hintere ( in der Zeichnung rechts liegende ) Ende eines Vorexplosionszylinders 21. Der Verdichterkolben 10 ist durch eine ( nicht dargestellte ) und durch den Abzugsbügel der Waffe auslösbare Haltesperre entgegen der Kraft der Kolbenfeder gehalten.

Der Abzugsbügel betätigt ähnlich wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen neben der Funktion des Auslösers der Haltesperre für den Kolben 10 auch ein Absperrventil in der Zuführleitung des unter Druck stehenden gasförmigen Kraftstoffes, sodaß eine dosierte Menge desselben noch vor bzw. während Beginn der Kolbenbewegung in die hintere Verdichtungskammer des Zylinders 21 über einen nicht dargestellten Zuführkanal strömen kann, wo sie zusammen mit der darin befindlichen Luft zu einem mit Hilfe des Funkens der Zündkerze 17 zündbaren Gemisch verdichtet wird. Die Explosion desselben stellt die Vorexplosion dar, welche den Verdichterkolben 10 wieder nach vorne treibt, wobei einesteils die Kraft der Kolbenfeder andererseits der sich aufbauende Kompressionsdruck für die eigentliche Schußdetonation zu überwinden ist.

Auf diese Weise lassen die Hauptexplosion sehr hohe Verdichtungen erzielen, bei denen es - wie im Dieselmotor - zur Selbstentzündung des Gemisches kommt. Deshalb ist hier eine Einspritzpumpe 67 und ein Einspritzventil 66 vorgesehen, welche den Kraftstoff über Zuleitungen 57, 58 erst im Zündzeitpunkt in die Explosionskammer 4 einbringen. Eine eigene Zündkerze zum Einleiten der Hauptexplosion bzw. der Schußdetonation ist nicht erforderlich, kann jedoch - zumindest für den Kaltstart - trotzdem vorgesehen werden.

Ein über einen Bolzen 42 mit dem Verdichterkolben 10 verbundene Pumpenkolben 29, welcher in einem zum Hauptzylinder 21 parallel liegenden Pumpenzylinder 41 geführt ist, hat die Aufgabe Frischluft in die jeweils ansaugende Seite des Explosionszylinders 21 zu pumpen, und betätigt hier außerdem die Einspritzpumpe 67 für das Treibmittel der eigentlichen Schußdetonation. Hiezu sind jeweils die beiden Zylinder 21 und 41 kreuzweise miteinander verbindende Luftzuführkanäle 24 vorgesehen, die gegen den Explosionszylinder 21 durch Rückschlagventile gesichert sind, welche zusammen mit Ansaugventilen 23 und 25 die Pumpenwirkung des Kolbens 29 gewährleisten.

Über eine Koppelstange 40 ist ein Spannhebel 41 für die Kolbenfeder mit dem Kolbenbolzen 42 verbunden und betätigt auch einen Drehkückenverschluß 20 , wie vorher beschrieben.

Die Auspufföffnungen 18a lassen die Explosionsgase der Vorexplosion nach Leistung der Arbeit, von der aus dem Pumpenzylinder 11 überströmenden Frischluft verdrängt, aus dem Zylinder 21 entweichen. Der Pumpenkolben 29 ist an seiner Vorderseite hohl ausgebildet, damit der Druck der auf dieser Seite gepumpten Luft bis die Auspufföffnungen 18 freigegeben werden nicht zu hoch ansteigt.

Um die Energie der Schußdetonation voll in kinetische Geschoßenergie umzusetzen, ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche den Verdichterkolben 10 während der Dauer der Hauptexplosion der Schußlage festhält. Diese Verriegelungseinrichtung besteht gemäß Fig. 12 im wesentlichen aus zwei Riegelzapfen 43 ( vgl. Fig. 10 ), welche in radialen, einander gegenüberliegenden Querbohrungen des Verdichterkolbens 10 geführt sind und sich in drucklosem Zustand durch die Kraft der Feder 45 in den Verdichterkolben 10 zurückziehen. Über einen Verbindungskanal 44 in der Kolbenachse stehen die Führungszylinder für die Riegelzapfen 43 mit der Explosionskammer 4 in Verbindung, sodaß die inneren Stirnflächen der Riegelzapfen mit dem Druck in derselben beaufschlagt sind. Übersteigt dieser Druck zufolge der Explosion die Kraft der Feder 45, werden die - Riegelzapfen 43 radial nach außen gedrückt und weichen in der Kolbenendlage ( Schußlage ) in dafür vorgesehene Ausnehmungen 42 in der Zylinderwand aus, wodurch die Verriegelung des Kolbens 10 bewerkstelligt wird. Erst wenn das Geschoß 15 den Lauf 1 verlassen hat, fällt der Druck in der Explosionskammer 4 jäh ab, und die Riegelzapfen 43 ziehen sich durch die Kraft der Feder 45 wieder in den Kolben 10 zurück, welcher ( soferne er nicht von der Haltevorrichtung gefähren wird, d. h. also Dauerfeuer gegeben wird ) durch die Kraft der Kolbenfeder wieder zurück getrieben wird, um das Gemisch für die nächste Vorexplosion zu verdichten.

Der Zündstrom soll hier genauso wie bei den vorher beschriebenen Beispielen durch einen jstierbaren Batterieunterbrecher-, einen Magnet-oder einen Piezogenerator geliefert werden, der durch die Bewegung des Kolbens 10 ausgelöst wird. Während als Kraftstoff für die Vorexplosion Flüssiggas ( Propan oder Butan ) am vorteilhaftesten erscheint ( obwohl auch flüssige Kraftstoffe verwendet werden können ), ist es durchaus denkbar, für die Hauptexplosion ein anderes Treibmittel, z. B. Dieselöl, zu verwenden. Die Entscheidung, ob gleicher Kraftstoff für Beide Explosionen oder verschiedene Kraftstoffe zur Anwendung kommen, wird hauptsächlich von ökonomischen bzw. praktischen Erwägungen abhängen.

Gerade bei den erzielbaren hohen Drücken, gilt es, die optimale Abdichtung des Laufes durch den Ladeverschluß bzw. durch entsprechenden Faßsitz des Geschoßes im Geschoßlager zu garantieren. Das Dichtvermögen des Geschoßes im Geschoßlager kann nun erfindungsgemäß dadurch wesentlich erhöht werden, daß man das Geschoß mit einer flexiblen Schicht, vorzugsweise aus Kunststoff überzieht, welche sich der Wand des Geschoßlagers 3 voll anschmiegt. Solcherart optimal dichtende Geschoße in Verbindung mit einem als Drehkücken-oder Querblockverschluß ausgebildeten Ladeverschluß garantieren sicher eine absolute Abdichtung der Explosionskammer während der Kompressionsphase.

Solche kunststoffüberzogene Geschoße haben noch weitere Vorteile, bewirkt doch einerseits ein thermoplastischer Überzug eine Verringerung des Reibungswiderstandes im Lauf, woraus ein besserer Wirkungsgrad im Verhältnis der Explosionsenergie zur kinetischen Energie des Geschoßes, sowie eine geringere Erwärmung des Laufes resultieren. Es ergibt sich anderseits die Möglichkeit die Geschoße zu, über die Kunststoffhüllen zusammenhängenden Ketten zu verbinden, . die es gestatten, indem man die Kunststoffhüllen miteinander verschweißt, insbesondere bei Waffen mit Querblock- bzw. Drehkückeoblockladeverschlüssen, bei welchen die Zuführung des einzelnen Geschoßes in Richtung seiner Längsachse erfolgt, emfpiehlt es sich, die Kette durch in Achsrichtung hintereinander gereihte Geschoße 15 zu bilden ( Fig. 14, 15 ), obwohl es selbstverständlich auch möglich ist, die Geschoße 15 in der Kunststoffhülle 52 in bekannter Weise auch nebeneinander anzuordnen. Fig. 13 zeigt, wie die Geschoße 15 hintereinander in einen Kunststoffschlauch 52 eingebracht werden können, worauf die Verbindung dieser Hülle 52 mit den Geschoßen 15 beispielsweise durch Hitzeeinwirkung erfolgt. Die so ummantelten Geschoße können dann voneinander getrennt oder ( wie Fig. 15 zeigt ) zu Ketten zusammengefaßt werden. Wie bereits erwähnt, kann die Kunststoffhülle 52 je nach dem Verwendungszweck so ausgewählt werden,daß ihr Reibungskoeffizient besonders niedrig und/oder sich durch ihre Elastizität eine besonders gute Abdichtung ergibt, was gerade bei Waffen gemäß den Fig. 1 bis 12 wichtig ist. Zur Vermeidung von Verklebungen und Kunststoffresten im Laufe 1 der Waffe ist es zweckmäßig, wenn das Kunststoffmaterial entweder bei der Treibmittelexplosion unverbrennbar ist und mit dem Geschoß den Lauf verläßt oder aus derart brennbarem Material besteht, daß es mit einem Oydationsmittelüberschuß bei der Treibmittelexplosion verbrennt. Dieser Oxydationsmittelüberschuß kann in der mit dem Geschoß 15 mitverpackten zugehörigen Treibmittelmenge 54 gemäß Fig. 15 untergebracht sein. Gegebenenfalls auch ebenso wie zwischen den einzelnen Geschoßen 15 in Fig. 15 auch Einschnürungen 53 zwischen dem Geschoß 15 und der zugehörigen Treibmittelmenge 54 vorgesehen sein können bzw. daß die jeweilige Treibmittelmenge 54 in einem gesonderten, gegebenenfalls an der Geschoßkette anhaftenden Kunststoffstreifen vorgesehen sein kann. Die Einschnürungen 53 dienen nicht zuletzt dazu, das Abtrennen der einzelnen Geschoße von der Kette zu erleichtern.

Neben der Möglichkeit, die bereits einzeln - z. B. durch "Tauchen" - mit der Kunststoffhülle 52 versehenen Geschoße 15 durch nachträgliches Verschweißen zu einer "Geschoßkette" zu vereinen, kann die Herstellung der Ketten auch gemäß Fig. 13 wie folgt geschehen. Die Geschoße 15 werden in einen dünnwandigen, innen mit einem Klebemittel beschichteten Schlauch 52 gefüllt, welcher aus hochvernetztem, vorgereckten Polyolefinen hergestellt und solcherart durch Wärmeeinfluß schrumpfbar ist, wie dies zum Koppeln und Verschließen von Kabelmänteln bekannt ist. Dann wird die Geschoßkette 55, z. B. in einem Tunnelofen geschrumpft, wobei das Klebemittel, das die haftende Verbindung des Kunststoff- überzuges mit dem Geschoßmantel gewährleistet, die Eigenschaft hat, erst im heißen Zustand diese Verbindung einzugehen.

Derartige Geschoßketten 55 gestatten die Abgabe einer Vielzahl von Schüssen ohne Nachladen zu müssen, was naturgemäß, insbesondere bei den an Hand der Fig. 1 bis 12 erläuterten Waffen, mit vom Geschoß getrennten Treibmittelvorratsbehältern, für jeweils eine größere Zahl von Schüssen, eine wichtige Voraussetzung ist, um Treibmittelvorrat und Geschoßvorrat einander optimal anzupassen.

Aber auch im Fall der Ausbildung von Patronen 59 gemäß Fig. 15 aus einem Geschoß 15 und der portionierten Menge von Treibmittel 54, vorzugsweise festen bzw. pulverförmigen Aggregatszustandes ist, die Verwendung solcher Geschoßketten 55 zur Erhöhung der Schußfolgen bei geringerer Erwärmung des Laufes von Vorteil, insbesondere auch da ein Teil der Kunststoffhülle an die Stelle der teuren Metallhülsen treten kann, um das Treibmittel 54 für den einzelnen Schuß mit dem Geschoß 15 zu einer Patrone 59 zu integrieren und es damit auch vor äußeren Einflüssen zu schützen.

Wenn man weiters noch erreicht, daß diese Kunststoffhülle 52 derartiger Patronen 59 als Teil der Treibladung bei der Explosion mitverbrennt, was voraussetzt, daß sie aus unter Anwesenheit eines Oxydationsmittels zündbarem Material besteht und die Treibladung dasselbe Oxydationsmittel verwendet, ja darüber hinaus noch einen Überschuß desselben aufweist, erspart man sich jene Vergeudung an Material und konstruktivem Aufwand, die bei Waffen mit herkömmlichen Patronen zum Auswerfen der Hülsen, zu deren Herstellung usw. getrieben wird.

Dabei kann die Zündung des Treibmittels durch ein externes, nicht in die Patrone 59 integriertes Zündsystem erfolgen bzw. kann auch die Zündkapsel beim Schuß mitverbrennen oder mit dem Geschoß gemeinsam verschossen werden, sodaß ein Auswerfen derselben nicht mehr erforderlich ist.

Bei der Verwendung von Ketten 55 ist ein Abtrennen der einzelnen Geschoße 15 bzw. Patronen 59 von der Kette 55 notwendig, um sie in das Geschoßlager 3 ( Fig. 1 ) bzw. ein Patronlager laden zu können. Die hiefiir vorzusehende Abtrennvorrichtung gemäß Fig. 17 bildet zusammen mit einer Fördereinrichtung gemäß Fig. 16 den mechanischen Teil des Ladesystems.

Fig. 16 zeigt ein Beispiel solch einer Fördereinrichtung für die Geschoßkette 55, welche nach dem Prinzip einer Pumpe funktioniert. Eine dem Druckventil im Pumpenkolben entsprechende bewegbare und als Einwegventil ausgebildete Mitnehmereinrichtung 73 wird durch die Hubbewegung des Ladeverschlusses bzw. Laufes bzw. Verdichterkolbens mittels einer durch eine Feder 50 belasteten Klinke 49 gegen die Kraft einer Feder 97, relativ zu einem ortsfesten, dem Pumpenzylmder entsprechenden Teil der Fördereinrichtung, mit einem an seinem hinteren Ende durch ein zweites feststehendes Einwegventil 73a, das Ansaugventil den . Einlaß für die Kette bildet, bis zu einem Anschlag 48 verschoben. Am Ende des der Länge eines Geschoßes 15 entsprechenden Hubes läuft die Klinke 49 gegen einen Anschlag 51 und wird ausgeklinkt. Die Feder 97 nimmt hierauf dabei ihrer Rückholbewegung die Geschoßkette 55 in Förderrichtung mit und schiebt sie nach Freiwerden der nicht dargestellten Ladeöffnung der Waffe um einen Schritt weiter.

Die beiden Einwegventile 73, 73a für die Geschoßkette 55 funktionieren folgendermaßen: Zwei parallel paarweise einander gegenüberliegenden Halteklauen werden durch eine Feder 65 gegen einen Anschlag 39 und durch Schlitze 96 im Führungsrohr 28 radial nach innen gedrückt. In dieser Anschlagstellung lassen sie nur wesentlich kleinere Querschnitte als dem Querschnitt der Geschoße 15 entspricht frei, sodaß alle größeren Querschnitte durch Klemmung festgehalten werden, soferne sie entgegen der Förderrichtung bewegt werden. sollen. Da die Kraft der Federn 65 sehr klein gehalten werden können, ist ein Verschieben der Kette 55 in Förderrichtung leicht, in Gegenrichtung jedoch unmöglich.

Zum Abtrennen der einzelnen Geschoße 15 oder Patronen 59 kann eine Vorrichtung entsprechend Fig. 17 vorgesehen sein, wobei das Abtrennen mittels Schneidklingen 68 erfolgt. Diese Schneidklingen 68 sind in einem Halter 69 leicht ausgetauscht, z. B. mittels einer Schraube 79 befestigt. In ähnlicher Weise kann eine Einrichtung zum Öffnen der Patronen 59 ausgebildet sein, wobei die Schneidklingen 68 dann den Boden der Kunststoffhülle 52 mit auftrennen. Ein derartiges Öffnen kann sich dann als zweckmäßig erweisen, wenn das Treibmittel 54 in der Waffe, beispielsweise mittels eines Zündfunkens gezündet wersen soll. Es versteht sich, daß zum Öffnen der Patrone 59 auch andere Einrichtungen, z. B. Perforationsnadeln od. dgl. verwendet werden können, oder daß der Kunststoff gerade im Bodenbereich verbrennbar ausgebildet ist, wodurch bei Zündung mittels einer Vorexplosion in der Explosionskammer 4 die Treibmittelmenge 54 durch diese Explosion gezündet werden kann.

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