VERFAHREN UND EINRICHTUNG ZUM BEHANDELN VON STEINIGEN ACKERBÖDEN |
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申请号 | EP15001488.4 | 申请日 | 2015-05-18 | 公开(公告)号 | EP2946645A1 | 公开(公告)日 | 2015-11-25 |
申请人 | Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG; | 发明人 | Dettmer, Franz-Josef; Heuer, Ralf; | ||||
摘要 | Bei einem Verfahren zum Behandeln von steinigen Ackerböden ist vorgesehen, dass ein in Bearbeitungsbreite als Bodenschicht aufgenommenes Gemisch steinigen Ackerbodens entlang einer ansteigenden Förderstrecke in den Bereich eines mit Abstand über einer Ackerfläche angeordneten Trenngerätes bewegt und in dessen Bereich das Gemisch entlang zumindest einer Separierstrecke verlagert wird. Der Verfahrensablauf ist so gesteuert, dass mittels einer zumindest phasenweise erfolgenden Umlenkung von Teilen des Gemisches jeweilige unterschiedliche Gemisch-Fraktionen in Form von groben, kleinen und feinen Partikeln nacheinander oder gleichzeitig aussortiert werden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest eine Fraktion der aussortierbaren Partikel in zumindest einer im Wesentlichen linienförmig und unterhalb der Nutzschicht verlaufenden Sammelzone abgelegt wird. Dazu weist die zumindest eine Separierstrecke des Trenngerätes eine Abfördereinheit auf, mit der zumindest eine aus dem Gemisch vorwählbare Partikel-Fraktion in zumindest der einen linienförmig und unterhalb der Nutzschicht verlaufenden Sammelzone ablegbar ist. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Behandeln von steinigen Ackerböden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 18. Zur Verbesserung des Ernteertrages, insbesondere beim Anbau von Kartoffeln, wird an steinigen und klutenreichen Standorten der Ackerboden zumindest bereichsweise so separiert, dass Beschädigungen der Kartoffeln durch Steine und Kluten insbesondere in der Erntephase vermieden wird und damit mit höherer Produktivität auch hochwertige Hackfrüchte geerntet werden können. Dazu sind bereits unterschiedliche Verfahren und Einrichtungen zur Durchführung von Separiervorgängen auf Ackerböden bekannt (Prospekt "Produktprogramm", Firma Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, GEN.00283 -08/13/5000-, Seite 5 und 6). Auch bei einer Lösung gemäß Bei einer landwirtschaftlichen Maschine zur Abtrennung von Bodenteilen gemäß Eine lediglich zur Auflockerung des Ackerbodens vorgesehene Maschine ist in Gemäß Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur mechanischen Abtrennung von Übergrößen aus Böden gemäß Gemäß Die Erfindung befasst sich mit dem Problem, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Behandeln von steinigen Ackerböden zu schaffen, womit aussortierbare Fraktionen in Form von groben und kleinen Partikel in einer Neuschichtung des aufbereiteten Ackerbodens gezielt platziert werden, für eine dann "steinfreie" Nutzschicht eine weitere Wuchsverbesserung von Pflanzgut erreichbar ist und durch eine definierte Positionierung von separierten Stein-Fraktionen die bei der Bodenbearbeitung verwendeten Bearbeitungswerkzeuge geringeren Belastungen ausgesetzt sind. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 19. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 18 bzw. 20 bis 38 verwiesen. Bei Separierungsverfahren zum Behandeln von steinigen Ackerböden wird ein in Bearbeitungsbreite als Bodenschicht aufgenommenes Gemisch des steinigen Ackerbodens entlang einer ansteigenden Förderstrecke in den Bereich eines mit Abstand über einer Ackerfläche angeordneten Trenngerätes bewegt. Dieses definiert eine Separierstrecke, entlang der das Gemisch weiterbewegt wird. Dabei können mittels einer phasenweisen Umlenkung von Teilen des Gemisches jeweilige unterschiedliche Gemisch-Fraktionen in Form von groben, kleinen und feinen Partikeln nacheinander oder gleichzeitig aussortiert werden. Diese unter Schwerkraftwirkung erfolgende Sortierung erfolgt so, dass dabei in Fahrtrichtung nach vorn zumindest die jeweiligen groben Partikel in eine über die Breite der Ackersohle abgelegte Mischschicht verlagert werden können. Bei dieser Verfahrensführung wird erreicht, dass oberhalb dieser Mischschichtung eine Nutzschicht mit im Wesentlichen nur feinen Partikeln als weitgehend steinfreie Pflanzzone erzeugt wird. Die erfindungsgemäße Verbesserung dieser Verfahrensführung sieht vor, dass zumindest eine Fraktion der aussortierbaren Partikel in zumindest einer im Wesentlichen linienförmig ausrichtbaren und unterhalb der Nutzschicht verlaufenden Sammelzone abgelegt wird. Damit wird ein Sammelprinzip realisiert, bei dem an definiert nachvollziehbaren Positionen befindliche Sammelzonen nach Art eines "Linienraster" unterhalb der als Pflanzzone dienenden Nutzschicht abgelegt werden. Durch diese definierte Lage von Sammelzonen ergeben sich für eine nachfolgende Bearbeitung des Bodens - insbesondere in einer Pflanzphase, einer nachfolgenden Erntephase und einer Aufbereitungsphasen - jeweils optimale Bedingungen. Dabei kann die Belastung der in den Bearbeitungsphasen vorgesehenen Werkzeuge gering gehalten werden, und gleichzeitig sind für den Pflanzenwuchs bzw. den Erntevorgang optimale Bodenstrukturen bereitgestellt. Die erfindungsgemäße Verfahrensführung mit den linearen Sammelzonen sieht vor, dass die zumindest eine Sammelzone zumindest bereichsweise unterhalb der Separierstrecke verläuft, wobei diese konzentrierte Zusammenführung durch eine - innerhalb der Bearbeitungsbreite erfolgende - Umlenkung von Teilen des Gemisches entgegen dessen Förderrichtung, nämlich in Fahrtrichtung nach vorn, gebildet wird. Eine denkbare weitere Ausführung des Sortier- und Sammelprinzips sieht vor, dass zumindest ein abgezweigter Teilstrom von Partikeln des Gemisches durch eine seitlich neben der Bearbeitungsbreite verlaufende Förderstrecke ebenfalls in Fahrtrichtung nach vorn verlagert werden kann und dann unter der Nutzschicht abgelegt wird. Ein erweitertes Konzept der Sammelzonen-Separierung ist darauf gerichtet, dass insbesondere innerhalb der Bearbeitungsbreite des aufgenommenen Gemisches mehrere der Sammelzonen gebildet werden. Dabei ist vorgesehen, dass während einer in Fahrtrichtung erfolgenden Förderphase des Gemisches mehrere Sammelzonen mit auch unterschiedlicher Verteilung der Partikel platziert werden. Ausgehend von der an sich bekannten Stein-Separierungstechnik als Bodenvorbereitung ist vorgesehen, dass insbesondere im Bereich eines innerhalb der Bearbeitungsbreite definierten Beetes als die Nutzschicht sämtliche störenden Steine, Fremdkörper o. dgl. Fraktionen aufgenommen werden. Danach werden im Ergebnis der erfindungsgemäß verbesserten Separierphase sämtliche der linienförmigen Sammelzonen in einem später unterhalb der Beet-Nutzzone befindlichen Bereich abgelegt. Die verfahrenstechnische Steuerung der Partikel-Verteilung sieht vor, dass die Sammelzonen oder zumindest eine der Sammelzonen auch nur aus den groben Partikeln gebildet werden kann. Für die praktische Realisierung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass während der Ablage der linienförmigen Sammelzone - aus im Wesentlichen nur groben Partikeln - eine sich über die Bearbeitungsbreite erstreckende Sammellage aus kleinen Partikeln gebildet wird. Dieser Vorgang kann so gesteuert werden, dass diese "breit streuende" Sammellage mit der markanten, linienförmig ausgerichteten Sammelzone zu einer bereichsweisen, den "Unterboden" bildenden Mischstruktur-Lage zusammengefasst ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Sammelzone und die Sammellage im Wesentlichen gleichzeitig aus vorzugsweise den beiden Fraktionen der groben und feinen Partikel gebildet und als die Mischstruktur-Lage abgelegt werden. Die Optimierung dieses Sammelsystems sieht dabei vor, dass die kleinen Partikel der Sammellage unterhalb der steinfreien Nutzschicht in Form eines Beetes verteilt werden und dabei die vollständige Breite des Beetes erfassen. Durch eine entsprechende Steuerung im Bereich der Separierstrecke wird erreicht, dass in einem frei wählbaren Bereich unterhalb der steinfreien Nutzschicht die zumindest eine linienförmige Sammelzone mit groben Partikeln gebildet wird. Dabei hat es sich gezeigt, dass die zumindest eine linienförmig verlaufende Sammelzone zweckmäßigerweise in einem jeweiligen Randbereich der steinfreien Nutzschicht bzw. am Rand eines Beetes platziert werden kann. Entsprechend der mehrmaligen Durchführung von Separierphasen auf einer entsprechend breiten Ackerfläche ist vorgesehen, dass die zumindest eine Sammelzone zwischen zwei als Nutzschicht benachbarten Beeten gebildet wird. Dabei ist in jedem Fall erreicht, dass die Sammelzone - und auch die Sammellage - unter dem Niveau der Nutzschichtlage verlaufen. Auch bei der Ausbildung mehrerer Sammelzonen ist vorgesehen, dass diese wahlweise unter und/oder neben der Nutzschicht so abgelegt werden, dass bei mehreren linienförmigen Sammelzonen eine jeweils definierte Verteilung über die Bearbeitungsbreite erreicht wird und diese Verteilung auch für spätere Bearbeitungen nachvollziehbar ist. Diese nachfolgende Bearbeitung sieht insbesondere vor, dass während der separierenden Behandlung einer Bodenschicht auch die jeweiligen, mit der Sammelzone zusammenwirkenden Nutzschichten als jeweilige Pflanzenaufnahmezonen profiliert werden können. Ausgehend von bekannter Separiertechnik sieht eine weitere Variante des Verfahrens vor, dass während der Aufnahme des Gemisches zumindest eine einen jeweiligen "tiefer gelegten" Ablagebereich für die linienförmig verlaufende Sammelzone vorgebende Furche erzeugt wird. Dabei ist entsprechend der Bearbeitungsbreite vorgesehen, dass gleichzeitig mehrere, den Bereich einer jeweiligen Sammelzone vorgebende Furchen erzeugbar sind. Ausgehend von der vorbeschriebenen Positionierung der linienförmigen Sammelzonen über die Bearbeitungsbreite des Systems ist vorgesehen, dass die jeweiligen Abstände von linienförmig erzeugten Sammelzonen auf zumindest ein Spurmaß einer landwirtschaftlichen Maschine o. dgl. Geräte abgestimmt werden. Damit kann einerseits eine definierte Fahrspur vorgesehen sein, oder für nachfolgende Bodenbearbeitungsgeräte sind die "steinhaltigen" Sammelzonen nachvollziehbar und ggf. von einer direkten Bearbeitung auszunehmen. Damit kann insbesondere eine effiziente Verschleißminderung an Bodenbearbeitungsgeräten erreicht werden. Die zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens vorgesehene Einrichtung zur Behandlung von steinigen Ackerböden ist mit einem an sich bekannten Trenngerät versehen, das zumindest eine das oberhalb der Ackerfläche mit einem Förderer zugeführte Gemisch aufnehmende Separierstrecke aufweist. Mittels der Separierstrecke und den dabei vorgesehenen Werkzeugen können zumindest als grobe, kleine und feine Partikel definierbare Fraktionen des Gemisches getrennt werden. Nach diesen an sich bekannten Separierphasen mittels derartiger Trenngeräte wird hinter der Einrichtung eine Bodenstruktur gebildet, die aus einer gereinigten Nutzschicht mit feinen Partikeln sowie zumindest einer darunter befindlichen Ablageschicht mit groben und/oder kleinen Partikeln gebildet ist. Ausgehend von dieser bekannten "willkürlichen" Verteilung der Partikel in einer Mischzone über die gesamte Breite der Nutzschicht ist die Einrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, dass die zumindest eine Separierstrecke des Trenngerätes eine spezielle Abfördereinheit aufweist, mit der eine konzentrierte Sammlung und Ablage einzelner Fraktionen möglich ist. Mit dieser Abfördereinheit kann zumindest eine aus dem Gemisch vorwählbare Partikel-Fraktion in zumindest einer linienförmig und unterhalb der Nutzschicht verlaufenden Sammelzone abgelegt werden. Mit dieser konstruktiv variabel gestaltbaren Abfördereinheit wird eine gezielte "Steuerung" des Gemischstromes innerhalb der Trenneinheit so erreicht, dass klassifizierbare Partikel-Größen mittels einer zusätzlichen Ablenkungsfunktion erfasst und abgelegt werden. Diese Abfördereinheit ist dabei so in die Einrichtung integriert, dass die zumindest eine linienförmige Sammelzone in Fahrtrichtung nach vorn im Wesentlichen unterhalb der Abfördereinheit und innerhalb der Bearbeitungsbreite erzeugbar ist. Eine weitere Ausführung dieser verbesserten Einrichtung sieht vor, dass zumindest ein Teilstrom mit die Sammelzone bildenden Teilen des Gemisches neben der von der Einrichtung definierten Bearbeitungsbreite in Fahrtrichtung nach vorn verlagert und hier unterhalb der Nutzschicht positioniert werden kann. Dazu ist ein zusätzlicher Förderer o. dgl. Transportglied mit der Einrichtung zu verbinden. Die Ausführung des Trenngerätes sieht im Bereich der erfindungsgemäßen Abfördereinheit vor, dass diese in Fahrtrichtung der Einrichtung am vorderen Ende zumindest eines in Fahrtrichtung wirkenden Teilabschnitts der Separierstrecke angeordnet wird. Damit wird erreicht, dass der in Fahrtrichtung nach vorn über die gesamte Bearbeitungsbreite umgelenkte Förderstrom mit sämtlichen aufliegenden Partikeln gezielt beeinflusst werden kann und vor dem unter Schwerkraftwirkung erfolgenden Ablegen der Partikel-Fraktionen eine gezielte linienförmige Konzentration von Teilen des Förderstromes möglich wird. Die praktische Realisierung dieser Einrichtung sieht vor, dass der mit dem Förderer in die Einrichtung zugeführte steinige Ackerboden im Bereich einer oben liegenden Aufbruchstrecke verlagert werden kann. Von dieser aus können jeweilige, als "Steinriesen" definierte Partikel-Fraktionen in insbesondere ein nachgeordnetes Sammelgerät ausgeleitet werden. Damit wird erreicht, dass nur die groben, kleinen und feinen Partikel als jeweilige Fraktionen in das nachfolgende Separiersystem mit der Umlenkstrecke überführbar sind. Die komplexe Ausbildung der Einrichtung sieht vor, dass die ein Brechen, Zerkleinern und/oder Sieben des Gemisches bewirkende erste Aufbruchstrecke an ihrem Förderende mit zumindest einer zweiten Aufbereitungsstrecke zusammenwirkt, sich an diese zumindest eine das Gemisch in Fahrtrichtung umlenkend bewegende Horizontalfördereinheit anschließt und vor dieser die in Fahrtrichtung dann vorn liegende Abfördereinheit zur Erzeugung der Sammelzone bzw. mehrerer Sammelzonen vorgesehen ist. Eine Variante dieses Basis-Konzeptes sieht vor, dass im Bereich der zweiten - im Wesentlichen vertikal nach unten ausrichtbare Separierwerkzeuge aufweisenden - Aufbereitungsstrecke eine das unter Schwerkraftwirkung und/oder Beschleunigung durch Separierwerkzeuge fallende Gemisch zur Horizontalfördereinheit ableitende Prallplatte vorgesehen ist. Diese kann ebenfalls eine Siebfunktion aufweisen. Die nachfolgend für die gezielten Separierungen zur Bildung der Sammelzone(n) vorgesehene Horizontalfördereinheit ist dabei mit einem Höhenabstand im Wesentlichen parallel unter der ersten Aufbruchstrecke angeordnet. Entsprechend den zu bearbeitenden Bodenstrukturen ist auch die Anordnung der Horizontalfördereinheit mit einer in Fahrtrichtung ansteigenden oder fallenden Neigung denkbar. Damit kann der Separierprozess entsprechend durch Brems- oder Beschleunigungsimpulse beeinflusst werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Horizontalfördereinheit mit zumindest zwei durch eine Fallstufe getrennten Teilbereichen versehen ist. Dabei sind insbesondere unterschiedliche Förderwerkzeuge in diesen Teilbereichen vorgesehen, wobei durch höhenverstellbare Wellen mittels der Separierwerkzeuge ein zusätzlicher Kaskaden-Effekt erzeugbar ist. Die am vorderen Ende der Horizontalförderstrecke befindliche Abfördereinheit ist erfindungsgemäß mit zumindest einer Profil-Transportwalze versehen, die zur Erzeugung der linearen Sammelzonen als Funktionsbaugruppe vorgesehen ist. Diese rotierend antreibbare Transportwalze weist in Querrichtung zwischen zwei randseitigen zylindrischen Teilbereichen zumindest eine tonnenförmige Leitprofilierung auf. Mit dieser konzeptionellen Gestaltung der Profil-Transportwalze wird erreicht, dass das von der Abfördereinheit geleitete Gemisch im Bereich eines oberseitigen Wellenprofils erfassbar und bei dem dabei erfolgenden Weitertransport aus einer der Fahrtrichtung entsprechenden Verlagerungsrichtung abgelenkt werden kann. Diese Ablenkungswirkung zur gezielten Bildung der linienförmigen Sammelzonen ist so konzipierbar, dass die jeweilige tonnenförmige Leitprofilierung als ein zu den zylindrischen Teilbereichen hin abfallender Wellenberg wirksam ist. Von diesem Wellenberg aus sind jeweils voreinstellbare Größen von Partikel-Fraktionen des Gemisches zu den ein Wellental bildenden zylindrischen Teilbereichen hin ableitbar. Eine effektive Gestaltung dieses "Ableit-Systems" sieht vor, dass die Transportwalze aus mehreren, in Achsrichtung mit Spaltabstand zueinander angeordneten Mitnehmerscheiben und/oder -sternen gebildet ist. Dabei ist vorgesehen, dass das zwischen diesen scheiben- bzw. sternförmigen Mitnehmern vorgesehene Spaltmaß entsprechend den zu sortierenden Partikel-Fraktionen variabel bemessen werden kann und damit der Effekt des "Durchfallens" und des "Weiterrollens" variabel auf die Konsistenz des Gemisches einstellbar ist. Ausgehend von dem vorbeschriebenen Konzept der Abfördereinheit mit der zumindest einen Profil-Transportwalze ist vorgesehen, dass zur Optimierung der "Stein-Sammel-Phasen" diese funktionsintegrierte Abfördereinheit aus mehreren Profil-Transportwalzen gebildet wird. Diese mehreren Transportwalzen sind in Förderrichtung hintereinander angeordnet, so dass insbesondere die Zonen mit zylindrischen Teilbereichen und die Bereiche mit der zumindest einen tonnenförmigen Leitprofilierung naheliegend aneinandergrenzen. Damit ist eine direkte Weitergabe der Partikel auf rotierenden Walzenumfängen möglich. Diese beiden, in Querrichtung wellenförmigen Transportzonen können dabei mit jeweils variabel vorgebbaren Durchmessern und/oder Breitenmaßen ausgeführt sein. Zur Erzielung der in Abwurfrichtung linienförmigen Sammelzone ist vorgesehen, dass die Transportwalzen mit jeweiligen, in Förderrichtung unmittelbar aneinandergrenzenden Berg- und Wellenprofilen angeordnet werden. Gleichzeitig ist vorgesehen, dass diese Wellenprofile in Förderrichtung zur Abwurfkante hin enger werdende Wellentäler bilden und mit diesen Wellentälern zumindest ein sich verbreiternder Wellenberg zusammenwirkt. Damit wird erreicht, dass mittels der in Förderrichtung enger werdenden Wellentäler die jeweils von den Wellenbergen abrollenden groben Partikel zusammengeführt werden und damit an der Abwurfkante mit den gefüllten Wellentälern die "schmale" lineare Sammelzone gebildet wird. Die konstruktive Umsetzung dieser Profil-Transportwalzen ist effektiv dadurch möglich, dass im Bereich von jeweiligen - die Wellenberge bzw. Wellentäler bildenden - Bauteilen insbesondere Sternräder oder Mitnahmescheiben unterschiedlicher Durchmesser vorgesehen sind. Im Bereich der die Partikel ableitenden tonnenförmigen Leitprofilierungen hat sich die Aneinanderreihung von plattenförmigen Trennscheiben - mit einer speziellen Umfangsprofilierung - als vorteilhaft herausgestellt, wobei in Richtung der Stützachse entsprechende Zwischenräume durch Distanzstücke gebildet sind. Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in denen eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Separieren von steinigen Ackerböden schematisch veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
In Im Bereich des Trenngerätes 2 ist zumindest eine Separierstrecke 7 so ausgebildet, dass insbesondere nach einer zumindest phasenweise erfolgenden Umlenkung (Pfeil U, Bei einem bekannten Verfahrensablauf gemäß Ausgehend von diesem Prinzip der Gemisch-Umlenkung U sieht das erfindungsgemäß verbesserte Verfahren nunmehr vor, dass zumindest eine Fraktion der aus dem Gemisch G aussortierbaren Partikel P, P', P" in zumindest einer im Wesentlichen linienförmig und unterhalb der Nutzschicht N verlaufenden Sammelzone 6 ( Aus den Prinzipdarstellungen gemäß Eine weitere denkbare Verfahrensvariante dieses "nach-vorn-verlagern" der Partikel für die Sammelzone 6 sieht vor, dass zumindest ein Teilstrom der Partikel des Gemisches G durch eine seitlich neben der Bearbeitungsbreite B' verlaufende Förderstrecke ( Die kompakte Ausführung des in In Ergänzung der vorbeschriebenen Aussortierung von Partikeln P, P' und P" ist das System nicht auf diese Gemischstrukturen beschränkt. Vielmehr ist auch denkbar, dass im Bereich eines innerhalb der Bearbeitungsbreite B definierten Beetes 8 ( In Anpassung an unterschiedliche Bodenbedingungen - beispielsweise mit geringem Steinbesatz - ist vorgesehen, dass die Sammelzonen 6, 6', 6" oder zumindest eine der Sammelzonen nur aus den groben Partikeln P gebildet wird. In Es versteht sich, dass die Sammelzone 6 und die Sammellage 9 im Wesentlichen gleichzeitig aus den beiden Fraktionen P, P' gebildet und als die Mischstrukturlage abgelegt werden. Eine weitere Verfahrensführung sieht vor, dass die kleinen Partikel P' der Sammellage 9 unterhalb der steinfreien Nutzschicht in Form des Beetes 8 über dessen vollständige Breite verteilt werden. Aus der Zusammenschau von Das System der linienförmig ausgebildeten Sammelzone 6, 6', 6" sieht vor, dass wahlweise unter und/oder neben der Nutzschicht N eine entsprechende Ablage erfolgen kann. Aus der Abfolge von Bearbeitungsphasen in Ausgehend von der Aufnahme des Gemisches G über die volle Bearbeitungsbreite B - gemäß Eine weitere effiziente Nutzung des Systems mit linienförmig verlaufenden Sammelzonen 6, 6', 6" sieht vor, dass deren jeweilige Abstände auf zumindest ein Spurmaß 15 für die Stützräder ST einer landwirtschaftlichen Maschine o. dgl. Geräte abgestimmt werden kann ( Ausgehend von der vorbeschriebenen Verfahrensführung zu Behandlung von steinigen Ackerböden ist eine spezielle Einrichtung 1 für diesen Separiervorgang vorgesehen. Dazu ist das die Separierstrecke 7 aufweisende Trenngerät 2 an die vorgesehene Optimierung der "Steinsammlung" angepasst. Ein besonders effizientes System sieht vor, dass die zumindest eine Separierstrecke 7 des Trenngerätes 2 erfindungsgemäß mit einer Abfördereinheit 17 versehen wird. Damit wird eine zur Verfahrensführung denkbare Konstruktion vorgeschlagen, mit der zumindest eine aus dem Gemisch G vorwählbare Partikel-Fraktion P, P', P" in der zumindest einen linienförmig und unterhalb der Nutzschicht N verlaufenden Sammelzone 6 abgelegt werden kann. Ausgehend von der hier verfahrensmäßig eine Basisfunktion bildenden Umlenkung U, U' ( In Abweichung zu dieser - eine "direkte" Ablage der Steine bewirkenden - Konstruktion ist eine weitere Ausführung denkbar, bei der zumindest ein Teilstrom der die Sammelzone 6 bildenden Partikel P, P', P" des Gemisches G neben der von der Einrichtung 1 definierten Bearbeitungsbreite B in Fahrtrichtung F nach vorn verlagert werden kann. Auch bei dieser, beispielsweise mittels eines zusätzlichen Förderers (nicht dargestellt) funktionierenden Verfahrensführung wird auch eine konstruktiven Variante erreicht, bei der die Sammelzone 6 unterhalb der später zu bearbeitenden Nutzschicht N erzeugt wird. Die bevorzugte konstruktive Umsetzung der in das System integrierten Abfördereinheit 17 als effektive Funktionsbaugruppe sieht vor, dass diese in Fahrtrichtung der Einrichtung 1 am vorderen Ende zumindest eines in Fahrtrichtung F wirkenden Teilabschnitts 18 der Separierstrecke 7 angeordnet ist ( Für die praktische Realisierung des Systems - insbesondere bei sehr steinhaltigen Böden - ist vorgesehen, dass der mit den Scharen 3 in die Einrichtung 1 zugeführte steinige Ackerboden A als aufgelockertes Gemisch G über die Förderer 4, 5 in den Bereich einer oben liegenden Aufbruchstrecke 19 verlagerbar ist. Von dieser Aufbruchstrecke 19 können jeweilige, in Form von Steinriesen R ausgebildete Fraktionen in insbesondere ein nachgeordnetes Sammelgerät 20 abgeleitet werden ( Aus der Zusammenschau von Die optionale Anordnung der zweiten Aufbereitungsstrecke 24 sieht vor, dass diese mit im Wesentlichen vertikal nach unten ausrichtbaren Separierwerkzeugen 26 versehen sein kann. Dabei ist insbesondere eine das fallende Gemisch G' zur Horizontalfördereinheit 25 hin ableitende Prallplatte 27 vorgesehen. Aus den Prinzipdarstellungen gemäß Eine weitere Gestaltung der Horizontalförderstrecke 25 sieht vor, dass diese in Förderrichtung U' aus mehreren Teilbereichen aufgebaut werden kann, wobei in der dargestellten Ausführung ( Die als erfindungswesentlich herausgestellte Konstruktion im Bereich der Abfördereinheit 17 sieht vor, dass in deren Bereich zumindest eine Profil-Transportwalze 28 ( In der aus Für den vorbeschriebenen Separierprozess zur Erzeugung der Sammelzonen 6, 6', 6" ist die funktionale Wirkung der Abfördereinheit 17 auf das Gemisch G' entscheidend. Aus der Zusammenschau der Prinzipdarstellungen gemäß Diese gezielte "mechanische" Ablenkung ist in Aus den Einzeldarstellungen gemäß Eine weitere konstruktive Verbesserung im Bereich der Abfördereinheit 17 - im Zusammenwirken mit der Horizontalfördereinheit 25 - kann dadurch erreicht werden, dass dieser zu Bildung der Sammelzonen 6, 6', 6" wesentliche Teilbereich der Separierstrecke aus mehreren der Profil-Transportwalzen gebildet wird. Dieser Systemaufbau wird durch die Darstellung von drei Transportwalzen 28, 28', 28" ( Bei der aus Auf Grundlage dieser funktionalen Profilierungen im System wird erreicht, dass im Bereich der in Förderrichtung U' enger werdenden Wellentäler WT' zumindest die jeweils groben Partikel P zusammenführbar sind ( Für die konstruktive Umsetzung dieses Mehr-Profil-Systems im Bereich der Abfördereinheit 17 sind weitere, nicht näher dargestellte und konstruktiv variable Gestaltungen der Einzelteile denkbar. In den dargestellten Ausführungen wird deutlich, dass die jeweiligen Transportwalzen 28, 28', 28" - ähnlich den Walzenteilen der vorgelagerten Förderzone - mit jeweiligen, im Bereich von Wellenberg WP und Wellental WT variabel ausgebildete Durchmesser D, D' aufweisenden Sternrädern 34 versehen sind. Für zumindest eine der das Transportgut G' ableitenden tonnenförmigen Leitprofilierungen - nämlich die Profilierung der vorn liegenden Transportwalze 28 - hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, in diesem Bereich plattenförmige Trennscheiben 35 mit einer Umfangsprofilierung 36 vorzusehen ( In Die Details in Bei diesem "nebengeordneten" System der Einrichtung 1' ist ebenso denkbar, dass auf der zur Längsmittelebene M gegenüberliegenden Seite der Separierstrecke 7' die Abfördereinheit 17' vorgesehen ist. Ebenso kann hier auch eine zweite der Abfördereinheiten 17' (nicht dargestellt) angeordnet werden. |