Anordnung und Verfahren zur Abfuhr von Molke aus einem Bruch-Molke-Gemisch über dem sich absetzenden Bruch |
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申请号 | EP08003007.5 | 申请日 | 2008-02-19 | 公开(公告)号 | EP1969923B1 | 公开(公告)日 | 2009-08-19 |
申请人 | GEA TDS GmbH; | 发明人 | Löw, Joachim; | ||||
摘要 | |||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abfuhr von Molke aus einem Bruch-Molke-Gemisch über dem sich absetzenden Bruch nach dem nebengeordneten Anspruch 1, 2 oder 3, bei der unter anderem jeweils die Molke bezüglich des Molke-Niveaus bei einem Füllstand in einem Behälter, insbesondere einem Käsefertiger, zur Aufnahme des Bruch-Molke-Gemischs von oben her derart abgesaugt ist, dass die Absaugung zu Beginn es Absaugvorganges bei hohem Füllstand mit einem maximalen Volumenstrom beginnt und im Verlauf des Absaugvorganges bei absinkendem Füllstand mit gegenüber dem anfänglichen Volumenstrom vermindertem Volumenstrom gesteuert ist sowie ein mit der jeweiligen Anordnung durchführbares Verfahren nach Anspruch 5. In molkereitechnischen Prozessen, insbesondere bei der Käseherstellung, wird Milch bzw. Käsereimilch durch Laben oder Einlaben "dickgelegt". Die dickgelegte Milch, auch als süß geronnene Milch, Gallerte oder Dickete bezeichnet, steht nun für die Weiterverarbeitung, die sich insbesondere auf die Bruchbereitung bezieht, zur Verfügung. Die Bruchbereitung umfasst unter anderem die Zerkleinerung der Gallerte unmittelbar im Anschluss an die Dicklegung. Aus den Bruchstücken oder Körnern der geschnittenen Gallerte tritt bei dem nun folgenden Schrumpfungsprozess (Synärese) Molke aus. Dabei sollen sich die Körner möglichst langsam zusammenziehen, um den Fettaustritt gering zu halten. Es folgen noch weitere Schritte der Bruchbearbeitung, die abhängig von dem angestrebten Endprodukt sind. Bei der Käseherstellung erfolgt die vorg. Herstellung der Gallerte und die anschließende Bruchbereitung und -bearbeitung in einem sog. Käsefertiger. Hierbei handelt es sich in der Regel um doppelwandige, beheizbare Käsefertigerwannen. Die Form der zum Teil abdeckbaren Behälter ist im allgemeinen oval (länglich mit halbrunden Endteilen) bis rund, wobei bei den runden Formen, bezogen auf die Behälterlängsachse, senkrechte, geneigte und waagerechte Anordnungen bekannt sind. Die runden Formen umfassen insbesondere auch stehende zylindrische Käsekessel, wobei deren Mittelachse auch gegen die Senkrechte geneigt sein kann. Ein derartiger Käsefertiger ist aus der Bei runden Formen in senkrechter Anordnung ist auch eine Doppelanordnung bekannt, bei der die beiden Längsachsen im Abstand voneinander angeordnet sind und die zylindrischen Mantelteile einander derart durchdringen, dass, in der Draufsicht gesehen, näherungsweise die Form einer Acht entsteht. Die letztgenannte Form ermöglicht eine Überlappung der Arbeitsbereiche der gegenläufig arbeitenden Schneid- und Rührflügel, so dass auch deren Achsbereiche erfasst werden. Generell werden die Schneid- und Rührwerkzeuge für Längs- und Querschnitte über Planetengetriebe angetrieben. Die maximalen Volumina der Käsefertiger betragen bis zu 20 m3. Nach der Käsebruchbearbeitung wird ein Teil der Molke, die sich über dem absetzenden Käsebruch bildet, durch eine Absaugeinrichtung von oben her abgesaugt. Diese Maßnahme ist vor dem Abfüllen des Käsebruches vor allem deswegen notwendig, um ein homogenes Formgut mit geringem freien Molkeanteil zu erhalten. Zur vollständigen Entleerung der Fertigerbehälter werden diese teilweise hydraulisch über eine Schwenkvorrichtung angehoben, sofern die Behälter in Form senkrecht angeordneter zylindrischer Mantelteile nicht kegelförmige Böden besitzen und dadurch selbstentleerend arbeiten. Da das durch das Schneiden entstehende Käsebruchkorn sehr empfindlich ist gegen mechanische und strömungsmechanische Beanspruchung, muss das Absaugen der Molke möglichst schonend erfolgen, ohne dass es zu Störungen beim Absaugen durch Verstopfung der Absaugeinrichtung mit Käsebruch oder Käsebruchverlusten kommt. Es ist bekannt, Absaugeinrichtungen, insbesondere Absaugrohre mit siebförmig ausgebildeten Einlässen, fest im Käsefertiger zu installieren oder derart beweglich im Käsefertiger anzuordnen, dass sie zum Absaugen in die erforderliche Position im Käsebruch/Molke-Gemisch verbracht werden können. Die letztgenannte Lösung beschreibt die Dabei haben feststehende Anordnungen den Nachteil, dass sie einerseits den Schneid- und Rührvorgang der Labgallerte behindern können und andererseits verstopfungsanfällig sind, wenn zur Verringerung der mit der abgeführten Molke auftretenden Käsebruchverluste die siebförmig ausgebildeten Einlässe mit relativ eng bemessenen Durchtrittsquerschnitten ausgebildet werden. Um dem Mitreißen von Bruchkörnern, insbesondere bei Annäherung des Molkespiegels an den abgesetzten Bruch, entgegenzuwirken, wurde in der Falls die bekannten Absaugeinrichtungen derart angeordnet sind, dass sie in den Arbeitsbereich der Schneid- und Rührflügel eingreifen, müssen letztere während des Absaugvorganges stillgesetzt werden. Durch diese Unterbrechung wird der Behandlungsprozess des Käsebruch/Molke-Gemisches verlängert, da dann eine zeitgleiche Bearbeitung des Käsebruch/Molke-Gemisches mit den Schneid- und Rührflügeln und eine Absaugung der Molke nicht möglich ist. In vielen Fällen werden Molkensiebe eingesetzt, die waagerecht angeordnet sind und auf dem höhenveränderlichen Molke-Niveau durch geeignete Steuereinrichtungen mitgeführt werden. Eine diesbezügliche Mokeabsaugeinrichtung ist aus der vorstehend erwähnten Unabhängig von der jeweiligen Form der Absaugeinrichtungen besteht aber immer die Gefahr, dass die Sieböffnungen durch mitgerissenen Käsebruch oder Käsebruchverluste verstopft werden und dadurch die Standzeit der Absaugeinrichtungen beeinträchtigt wird. Nach unten hin abnehmende Durchmesser der die Sieböffnungen bildenden Löcher, wie in der Um die vorg. Verstopfungsgefahr zu vermindern oder ihr entgegen zu wirken, wurde bereits vorgeschlagen, dass die die Sieböffnungen tragenden Bauteile beim Absaugvorgang eine Rotations- oder Schwenkbewegung gegenüber dem stationären Behälter ausführen. Derartige Ausführungsformen sind konstruktiv aufwendig und daher kostenintensiv, und sie sind selbst durch ihre komplexe Funktionalität verschleiß- und störungsanfällig. In der Aus der In der In der Darüber hinaus ist der gesamte Absaugvorgang zeitlich determiniert durch die kritische Phase des Absaugvorganges, die dann beginnt, wenn die Absaugeinrichtung in die Nähe des abgesetzten Bruches gelangt, so dass die Bruchkörner von dem Sog der abzuführenden Molke erfasst werden können. Eine Standardisierung des Absaugvorganges in Sinne eines immer zeitgleichen Ablaufs und reproduzierbarer sonstiger Bedingungen wird durch die vorg. Einflüsse mindestens erschwert oder unmöglich gemacht. Aus der Die vorstehend referierten mechanischen Mittel und Maßnahmen zur Beeinflussung und Steuerung der Abfuhr von Molke aus einem Bruch-Molke-Gemisch über dem sich absetzenden Bruch wirken entweder der Verstopfungsgefahr der Sieböffnungen entgegen oder sie dienen dazu, diese Verstopfungen wenigstens teilweise zu beseitigen. Darüber hinaus wirken sich diese Mittel und Maßnahmen verfahrenstechnisch und strömungsmechanisch tendenziell derart aus, dass die Absaugung der Molke zu Beginn des Absaugvorganges bei hohem Füllstand mit einem maximalen Volumenstrom beginnt und im Verlauf des Absaugvorganges bei absinkendem Füllstand mit gegenüber dem anfänglichen Volumenstrom vermindertem Volumenstrom gesteuert ist. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung sowie ein Verfahren der einleitend beschriebenen Art zu schaffen, mit denen die Standzeit der verstopfungsanfälligen Absaugeinrichtung für Molke erhöht und der Absaugvorgang der Molke standardisiert wird und eine Abfuhr der Molke ohne nennenswerte Bruchverluste möglich ist. Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs 1, 2 oder 3 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Absaugeinrichtung für Molke ist Gegenstand eines Unteranspruchs. Ein mit der jeweiligen Anordnung durchführbares Verfahren ist durch die Merkmale des Anspruchs 5 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche. Der grundlegende erfinderische Gedanke der jeweiligen Anordnung und des mit dieser durchführbaren Verfahrens besteht darin, dass, im Gegensatz zu Lösungen nach dem Stand der Technik, die Molke nunmehr in Abhängigkeit von ihrem über dem abgesetzten Bruch befindlichen Füllstand abgesaugt wird. Die Absaugung beginnt dabei bei hohem Füllstand mit einem relativ großen, nach Möglichkeit größtmöglichen maximalen Volumenstrom, der apparativ und technologisch angemessen ist. Im Verlauf des Absaugvorganges, wenn der Füllstand absinkt, wird der Absaugvorgang mit gegenüber dem anfänglichen Volumenstrom vermindertem Volumenstrom fortgesetzt. Bei den vorgeschlagenen Anordnungen zur Abfuhr von Molke aus einem Bruch-Molke-Gemisch über dem sich absetzenden Bruch ist jeweils die Molke bezüglich des Molke-Niveaus bei einem Füllstand in einem Behälter zur Aufnahme des Bruch-Molke-Gemischs von oben her derart abgesaugt, dass die Absaugung zu Beginn es Absaugvorganges bei hohem Füllstand mit einem maximalen Volumenstrom beginnt und im Verlauf des Absaugvorganges bei absinkendem Füllstand mit gegenüber dem anfänglichen Volumenstrom vermindertem Volumenstrom gesteuert ist. Die Anordnungen besitzen weiterhin jeweils eine auf dem veränderlichen Molke-Niveau mitgeführte Absaugeinrichtung für Molke und eine Fördereinrichtung, die einerseits über eine Saugleitung mit der Absaueinrichtung für Molke und andererseits über eine Druckleitung mit einem dem Behälter, in Strömungsrichtung gesehen, nachgeordneten System verbunden ist. Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass in der Druckleitung eine Durchfluss-Messeinrichtung angeordnet ist, die über eine zweite Steuerleitung mit einer ersten Regeleinrichtung verbunden ist, und dass ein Frequenzumformer vorgesehen ist, der über eine erste Steuerleitung mit der ersten Regeleinrichtung und über eine Leistungsverbindung mit einem elektrischen Antriebsmotor der Fördereinrichtung in Verbindung steht. Durch den Einsatz eines Frequenzumformers bzw. -umrichters lässt sich der elektrische Antriebsmotor, ein Drehfeldmotor, in der Regel ein Drehstrom-Asynchronmotor, in seiner Drehzahl steuern. Durch diese Drehzahlregelung steht für die Fördereinrichtung (Pumpe) ein Kennlinienfeld zur Verfügung und nicht nur eine von der jeweiligen festen Betriebsdrehzahl abhängige einzige Pumpenkennlinie, wie dies bislang bei Anordnungen nach dem Stand der Technik der Fall ist. Die einzige Pumpenkennlinie ergibt im Zusammenspiel mit der Rohrleitungskennlinie, die sich durch Füllstandsänderung im Behälter und in einem Zieltank des nachgeordneten Systems fortlaufend ändert, lediglich bestimmte Betriebspunkte auf der Pumpenkennlinie. Die erwähnten Rohrleitungskennlinien ergeben hingegen im Zusammenwirken mit dem durch Drehzahländerung entstehenden Kennlinienfeld der Pumpe eine wesentlich größere Variationsbreite des Absaugvorganges, so dass eine Standardisierung des Absaugvorganges in Sinne eines immer zeitgleichen Ablaufs und reproduzierbarer sonstiger Bedingungen möglich wird. Die Durchfluss-Messeinrichtung erlaubt die Ermittlung eines vom Beginn des Absaugvorganges abgesaugten Volumens der Molke, das zur Steuerung des füllstandsabhängigen Volumenstromes herangezogen wird. Eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung sieht vor, dass in der Druckleitung ein Regelventil angeordnet ist, das über eine dritte Steuerleitung mit einer zweiten Regeleinrichtung verbunden ist. Die zweite Regeleinrichtung erhält ihre Informationen über den aktuellen Füllstand zur Steuerung des Volumenstromes gemäß einer ersten Variante entweder über eine am Behälter angeordnete Inhalts-Messeinrichtung oder gemäß einer zweiten Variante über eine an der Absaugeinrichtung für Molke unmittelbar oder mittelbar angeordnete Niveau-Messeinrichtung. Bei allen vorstehend umrissenen Anordnungen lässt sich die Molke in vorteilhafter Weise von oben her absaugen, wenn die Absaugeinrichtung für Molke als rohrförmiges Molkensieb ausgeführt ist, das sich im Wesentlichen in waagerechter Richtung über das Molke-Niveau erstreckt. Mit einer der vorhergehenden Anordnungen, bei der jeweils die Molke bezüglich des Molke-Niveaus bei einem Füllstand von oben her abgesaugt ist, ist ein Verfahren zur Abfuhr von Molke aus einem Bruch-Molke-Gemisch über dem sich absetzenden Bruch durchführbar, bei dem die Molke in Abhängigkeit von ihrem über dem abgesetzten Bruch befindlichen Füllstand abgesaugt ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung sieht vor, dass der abzusaugende Volumenstrom stetig zwischen dem maximalen Volumenstrom zu Beginn und einem minimalen Volumenstrom am Ende des Absaugvorganges, wenn sich das Molke-Niveau dem abgesetzten Bruch bzw. einer vorgegebenen Mindestüberdeckung der Molke oberhalb des Bruches nähert, gesteuert ist. Durch diesen stetig gesteuerten füllstandsabhängigen Volumenstrom der Absaugung lassen sich optimale Absaugbedingungen für jedes Molke-Niveau erreichen. Nach einer anderen Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist der abzusaugende Volumenstrom in Stufen zwischen dem maximalen Volumenstrom zu Beginn und einem minimalen Volumenstrom am Ende des Absaugvorganges gesteuert. Dabei ist eine gestufte Anpassung der Absaugleistung regelungstechnisch leichter zu realisieren als eine stetige Anpassung. Um auch am Ende des Absaugvorganges ein Mitreißen von Bruchpartikeln sicher zu verhindern, kann in diesem Bereich eine feinstufige Unterteilung vorgesehen werden. Der regelungstechnische Aufwand lässt sich weiter dadurch reduzieren, dass die Absaugung in zwei Stufen erfolgt, wie dies ein weiterer Vorschlag im Rahmen der stufigen Anpassung vorsieht, wobei bei einem vorbestimmten Füllstand unterhalb des zu Beginn des Absaugvorganges vorliegenden Füllstands auf den reduzierten bzw. minimalen Volumenstrom umgeschaltet ist. Ist ein vom Beginn des Absaugvorganges abgesaugtes Volumen der Molke fortlaufend erfasst, wie dies weiterhin vorgeschlagen wird, dann lässt sich mit diesem Volumen die aktuelle Lage des Molke-Niveaus bzw. des Füllstands unter den ge-Itenden Randbedingungen für den Behälter ermitteln und somit der jeweils abzusaugende Volumenstrom in Abhängigkeit von diesem Füllstand steuern. Zwei Ausführungsbeispiele der Anordnung sowie mit diesen Anordnungen durchführbare Ausgestaltungsmöglichkeiten des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Ein Käsefertiger 1 ( Eine Absaugeinrichtung für Molke 2 wird auf dem veränderlichen Molke-Niveau N mitgeführt. Diese Mitführung kann beispielsweise leitwertgesteuert erfolgen. Eine Saugleitung 3, die innerhalb des Behälters 1 a beweglich ausgeführt ist, verbindet die Absaugeinrichtung für Molke 2 mit der Saugseite einer Fördereinrichtung 4, in der Regel einer Kreiselpumpe. Druckseitig ist die Fördereinrichtung 4 über eine Druckleitung 5 beispielsweise mit einem nicht dargestellten Zieltank eines nachgeordneten Systems einer molkereitechnischen Prozessanlage verbunden. In der Druckleitung 5 ist eine Durchfluss-Messeinrichtung 6 angeordnet, die über eine zweite Steuerleitung 10.2 mit einer ersten Regeleinrichtung 7 in Verbindung steht. Ein elektrischer Antriebsmotor 4a der Fördereinrichtung 4 ist über eine Leistungsverbindung 9 mit einem Frequenzumformer 8 verbunden, so dass die Drehzahl des in der Regel als Drehstrom-Asynchronmotor ausgebildeten elektrischen Antriebsmotors 4a veränderbar ist. Der Frequenzumformer 8 und die erste Regeleinrichtung 7 kommunizieren über eine erste Steuerleitung 10.1. Der Absaugvorgang der Molke M beginnt bei dem in Zu Beginn des Absaugvorganges befindet sich zwischen der Absaugeinrichtung für Molke 2 und dem abgesetzten Käsebruch KB ein Bereich unbeeinflussten Käsebruchs KB' ( Am Ende des Absaugvorganges der Molke M, wenn sich das Molke-Niveau N einem minimalen Molke-Niveau Nmin oberhalb des abgesetzten Käsebruchs KB nähert ( Das zwischen den Füllständen h = Hmax und h= Hmin abzuführende Volumen V der Molke M, der Summenwert, gerechnet vom Beginn des Absaugvorganges an, wird über die Durchfluss-Messeinrichtung 6 erfasst. Da die Rezeptur des Käsebruchs KB (Anteil der Bruchkörner KB und damit Füllstand des Käsebruch-Niveaus hKB und Anteil der Molke M und damit maximaler Füllstand des Molke-Niveaus Hmax) und die Kenngrößen des Käsefertigers 1 bekannt sind, lässt sich zu jedem Zeitpunkt des Absaugvorganges der Molke M ermitteln, wo sich der Füllstand h der Molke M befindet. Das jeweils abgesaugte Volumen V der Molke kann damit zur Steuerung des füllstandsabhängigen Volumenstroms Q(h) herangezogen werden ( Eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass der abzusaugende Volumenstrom Q(h) in Stufen zwischen dem maximalen Volumenstrom Qmax zu Beginn und dem minimalen Volumenstrom Qmin am Ende des Absaugvorganges gesteuert ist. Die Anzahl der Stufen ist frei wählbar, wobei sich gezeigt hat, dass eine befriedigende Lösung des Absaugproblems, wie dies ein Vorschlag vorsieht, bereits mit zwei Stufen erreicht wird ( Wie aus Die Möglichkeit der Drehzahländerung beim elektrischen Antriebsmotor 4a und damit der Fördereinrichtung 4 mittels des Frequenzumformers 8 bildet die Grundlage dafür, dass die sich während des Absaugvorganges der Molke M ändernde Rohrleitungskennlinie des Käsefertigers 1 und des mit ihm beispielsweise verbundenen Zieltanks, weil sich im Käsefertiger 1 und im Zieltank die Füllstände zwangsläufig ständig verändern, nunmehr mit einem Kennlinienfeld der Fördereinrichtung 4 und nicht, wie bei Lösungen nach dem Stand der Technik, mit einer von einer bestimmten Betriebsdrehzahl abhängigen einzigen Kennlinie zusammenarbeitet. Durch die dadurch gegebenen Anpassungsvielfalt ist eine Standardisierung des Absaugvorganges der Molke M möglich. Gemäß einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung (
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