Technikhandstück, insbesondere für zahnärztliche Zwecke

申请号 EP81106142.3 申请日 1981-08-05 公开(公告)号 EP0045943B1 公开(公告)日 1985-01-16
申请人 SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT; 发明人 Phleps, Tilman; Goisser, Siegfried;
摘要
权利要求 1. Technikhandstück, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, mit einer länglichen Griffhülse, welche eine Querschnittsform aufweist, deren Breitenmass im Griffbereich vom antriebsseitigen Ende (5) aus bis auf etwa % der Gesamtlänge (1) der Griffhülse konstant ist und deren Dickenmass vom mittleren Bereich der Griffhülse (Fig. 5) aus nach beiden Enden (5, 6) hin kleiner wird und welche an ihrer Oberfläche einander gegenüberliegende Profilierungen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülse (1) in ihrer Aussenkontur im Querschnitt ellipsenförmig ausgebildet ist, wobei das Verhältnis der beiden EIlipsenachsen (a, b) im mittleren Bereich der Griffhülse (Fig.5) ungleich eins ist und gegen das werkzeug- und das antriebsseitige Ende hin gleich eins wird, so dass an den Enden (5, 6) ein kreisförmiger Querschnitt vorhanden ist, wobei die kleinere Ellipsenachse (Nebenachse b) das Breitenmass und die grössere Ellipsenachse (Hauptachse a) das Dickenmass repräsentieren, und dass die Profilierungen im Bereich des Überganges der Krümmungen von Haupt- zu Nebenscheitel der Ellipsen an lediglich zwei diametral einander gegenüberliegenden, mit ihrer Breite (c) sich über die Nebenscheitel und mit ihrer Länge (d) über mindestens % der gesamten Griffhülsenlänge (I) erstreckende Flächen (8, 8a) in Form von im Querschnitt etwa rechteckigen Erhebungen und Vertiefungen, welche längs der Griffhülse (1) verlaufende Nuten (10) und Stege (11) bilden, vorgesehen sind, wobei die Stege (11) so ausgebildet sind, dass deren Oberflächen innerhalb der theoretischen Aussenkontur der Griffhülse (1) liegen.2. Technikhandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (11) eine ellipsenförmige Krümmung aufweisen.3. Technikhandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstege (11) eine konstante Breite aufweisen und in einem Teilermass angeordnet sind, welches einer gleichmässigen Anordnung am Umfang eines Kreises entspricht.4. Technikhandstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mit ihm ein Antriebsteil (2) gekuppelt ist, dessen Aussenkontur kreisförmig ist und an dessen Mantelfläche gleichmässig über den Umfang verteilt angeordnete Längsstege (11) enthält.
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf ein Technikhandstück, insbesondere für zahnärztliche Zwekke, mit einer länglichen Griffhülse, welche eine Querschnittsform aufweist, deren Breitenmass im Griffbereich vom antriebsseitigen Ende aus bis auf etwa % der Gesamtlänge der Griffhülse konstant ist und deren Dickenmass vom mittleren Bereich der Griffhülse aus nach beiden Enden hin kleiner wird und welche an ihrer Oberfläche einander gegenüberliegende Profilierungen enthält.

Bei einem bekannten solchen Technikhandstück (FR-A 2336911) ist die Griffhülse aus zwei mit ihrer Grundfläche aneinanderstossenden Pyramidenstümpfen gebildet, deren Kanten praktisch über die gesamte Länge der Griffhülse abgeflacht sind. Durch den eckigen Querschnitt und die Abflachungen entstehen relativ scharfe Kanten bzw. Ecken, die sich insbesondere bei kräftigem Anfassen des Handstückes in die Hand eindrücken, was vom Benutzer als unangenehm empfunden wird und zu unerwünschten Belastungen und Ermüdungserscheinungen führen kann. Bei länger andauernden Arbeiten kann es daher leicht zu Verspannungen oder Verkrampfungen der das Handstück haltenden Hand bzw. im Arm des Benutzers kommen.

Bei zahnärztlichen Hand- und Winkelstücken, die nach Art eines Bleistiftes gehalten werden, ist es bekannt (US-A 1 653212), den Griffkörper im Querschnitt ellipsenförmig auszubilden. Die Mantelfläche des aus zwei Hälften gebildeten Griffkörpers ist glatt, wodurch keine gute Griffigkeit gegeben ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Technikhandstück der eingangs genannten Gattung anzugeben, das die angeführten Nachteile nicht aufweist, welches also einerseits ergonomisch günstig zu ergreifen ist und mit dem andererseits ein ermüdungsfreies Arbeiten bei guter Griffigkeit gewährleistet ist, die ein ungewolltes Verdrehen des Handstückes sowie ein axiales Ausgleiten aus der es umschliessenden Hand in der Handhabung weitgehend unterbindet.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Technikhandstück der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Griffhülse in ihrer Aussenkontur im Querschnitt ellipsenförmig ausgebildet ist, wobei das Verhältnis der beiden Ellipsenachsen im mittleren Bereich der Griffhülse ungleich eins ist und gegen das werkzeug- und das antriebsseitige Ende hin gleich eins wird, so dass an den Enden ein kreisförmiger Querschnitt vorhanden ist, wobei die kleinere Ellipsenachse das Breitenmass und die grössere Ellipsenachse das Dickenmass repräsentieren, und dass die Profilierungen im Bereich des Überganges der Krümmungen von Haupt- zu Nebenscheitel der Ellipsen an lediglich zwei diametral einander gegenüberliegenden, mit ihrer Breite sich über die Nebenscheitel und mit ihrer Länge über mindestens % der gesamten Griffhülsenlänge erstreckenden Flächen in Form von im Querschnitt etwa rechteckigen Erhebungen und Vertiefungen, welche längs der Griffhülse verlaufende Nuten und Stege bilden, vorgesehen sind, wobei die Stege so ausgebildet sind, dass deren Oberflächen innerhalb der theoretischen Aussenkontur der Griffhülse liegen.

Durch die spezielle Querschnittsform der Griffhülse in Verbindung mit der balligen Krümmung längs der beiden Hauptscheitellinien der Ellipsen und den im wesentlichen gleichbleibenden Abmessungen in einer um 90° dazu versetzten Ansicht, also längs der Nebenscheitellinien, wird eine Handstückform erzielt, die der Hohlform einer Hand mit gebogenen Fingern anatomisch besser entspricht als ein Handstück mit kreisförmigem oder eckigem Querschnitt. Durch die lediglich zwei am Umfang vorhandenen, diametral einander gegenüberliegenden, die Profilierungen enthaltenden Flächenabschnitte, die im Bereich des Überganges der Krümmung von Haupt- zu Nebenscheitel der Ellipsen liegen, ist ein eindeutiger Zugriff zum Handstück beim Ergreifen des Handstückes gegeben. Durch die innerhalb der theoretischen Aussenkontur der Griffhülse liegenden Stege werden keine vorstehenden Kanten gebildet, wodurch das Handstück einerseits griffig ist und eine gute Sicherheit gegen ungewolltes Verdrehen sowie axiales Weggleiten aus der Hand bietet, andererseits aber ein ermüdungsfreies Arbeiten auch bei kräftiger Handhaltung des Handstückes gewährleistet.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

  • Fig. 1 das erfindungsgemässe Technikhandstück in einer schaubildlichen Darstellung,
  • Fig. 2 die Griffhülse des Handstückes in einer Draufsicht,
  • Fig. 3 die Griffhülse nach Fig. 2 in einer um 90° um die Längsachse gedrehten Stellung,
  • Fig. 4 bis 6 Querschnitte von der Griffhülse an den in Fig. 2 angegebenen Stellen.

Die Fig. 1 zeigt in einer schaubildlichen Darstellung ein zahnärztliches Technikhandstück mit einer länglichen Griffhülse 1, in der eine in der Figur nicht dargestellte, von einem in den Darstellungen nur teilweise eingezeichneten Antriebsteil 2 antreibbare Welle gelagert ist, auf der eine Spannvorrichtung 3 zur Aufnahme eines rotierenden Werkzeuges 4 (Bohrer, Fräser od. dgl.) befestigt ist. Die Griffhülse ist vom Antriebsteil 2, das ein Elektro- oder ein Luftmotor sein kann, ab-und an diesem wieder ankuppelbar.

Griffhülse 1 und Antriebsteil 2 haben elliptische Querschnittsform, wobei das Antriebsteil 2 sowie das antriebsseitige Ende 5 und das werkzeugseitige Ende 6 der Griffhülse auf einen Querschnitt bezogen jeweils gleiche Ellipsenachsen haben, also einen kreisförmigen Querschnitt bilden, dagegen der mit 7 bezeichnete Mittelteil Querschnitte mit unterschiedlichen Ellipsenachsen aufweist.

Aus der perspektivischen Darstellung in Verbindung mit der einen Seitenansicht nach Fig. 2 geht hervor, dass die Griffhülse 1 in einer Betrachtungsebene etwa von der Mitte des Mittelteils 7 aus einerseits zum antriebsseitigen Ende 5 und andererseits zum werkzeugseitigen Ende 6 hin ballig gekrümmt ist; ferner, dass praktisch über den gesamten Mittelteil 7 bzw. über einen wesentlichen Teil der Länge der Griffhülse eine mit längs verlaufenden Profilierungen versehene Fläche 8 vorhanden ist. Auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Griffhülse ist eine weitere solche Fläche (8a) vorhanden. Das Antriebsteil 2 enthält dieselbe Profilierung mit dem Unterschied, dass dort die Profilierung über den ganzen Umfang vorgesehen ist.

Die Fig. 2 und 3 zeigen die Griffhülse 1 jeweils in der Draufsicht, und zwar in zwei um 90° zueinander um die Handstücklängsachse gedrehten Stellungen. Ausgehend von dem antriebsseitigen Endteil 5, welches einen kreisförmigen Querschnitt hat, nimmt die Aussenkontur der Griffhülse (bezogen auf die Darstellung nach Fig.2) zunächst bis zur Schnittlinie V/V zu, danach wieder ab, bis sie schliesslich am werkzeugseitigen Ende 6, welches wiederum kreisförmigen Querschnitt aufweist, ballig sich verjüngend zu dem in der Darstellung nicht eingezeichneten Werkzeug ausläuft. Die mit Profilierungen versehenen Flächen 8, 8a erstrecken sich, ausgehend vom antriebsseitigen Ende, über etwa % der Gesamtlänge 1 der Griffhülse. Sie haben über ihre Länge d gesehen eine konstante Breite c.

Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind die beiden Flächen 8, 8a gegenüber der übrigen, sich daran anschliessenden Kontur etwas vertieft angeordnet. In Betrachtung der Fig. 2 und der Querschnittsdarstellungen entsprechend den Fig. 4 bis 6 wird deutlich, dass die Hauptachsen der Ellipsen, die den Querschnitt der Griffhülse bilden, von der Mitte des Mittelteils 7 aus sowohl zum werkzeugseitigen als auch zum antriebsseitigen Ende hin kleiner werden (vgl. Achsbezeichnung a, a', a" in Fig. bis 6). In Betrachtung der Fig. und der Querschnittsdarstellung nach den Fig. 4 bis 6 wird ausserdem deutlich, dass die Nebenachsen dieser Ellipsen bis zu der mit 9 bezeichneten Stelle im wesentlichen ein konstantes Mass haben, danach zum werkzeugseitigen Ende hin leicht abnehmen (vgl. Achsbezeichnung b, b' in Fig. 4 bis 6). Das Verhältnis der beiden Ellipsenachsen a zu b ist also im mittleren Bereich der Griffhülse am grössten und nimmt zu den Enden 5, 6 hin bis zur Kreisform ab. Das zur Verdickung der Griffhülse im mittleren Bereich notwendige Verhältnis der beiden Ellipsenachsen liegt vorzugsweise bei 1,2:1, es kann auch höher, bis maximal 1,5:1, liegen.

Die beiden Flächen 8, 8a beginnen - wie aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht - etwa dort, wo die Krümmungen von Haupt- und Nebenscheitel der Ellipsen ineinander übergehen und enthalten im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Erhebungen und Vertiefungen, die eine Vielzahl von längs verlaufenden Nuten 10 und Stege 11 bilden. Die Oberfläche der Stege ist gegenüber der übrigen Oberfläche etwas zurückgesetzt und vorteilhafterweise mit derselben elliptischen Krümmung versehen wie der übrige Teil der Griffhülse.

Zweckmässigerweise sind die Profilierungen auf den beiden Flächen 8 und 8a in einem Teilermass angeordnet, das der Anordnung auf dem Antriebsteil 2 (Fig.1) entspricht, wodurch bei gleicher Ausbildung der Nuten und Stege die Profilierungen bei Ankuppeln von Antriebsteil und Griffhülse zueinander fluchtend ausgerichtet werden können.

Die Oberfläche der Griffhülse, insbesondere des Mittelteils 7 sowie des Antriebsteils 2, besteht aus einem elastisch verformbaren Material (Kunststoff), wodurch eine besonders hautfreundliche Anpassung an die das Handstück umschliessende Hand gegeben ist.

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