RUNDWEBMASCHINE |
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申请号 | EP15190846.4 | 申请日 | 2015-10-21 | 公开(公告)号 | EP3159441A1 | 公开(公告)日 | 2017-04-26 |
申请人 | Starlinger & Co. Gesellschaft m.b.H.; | 发明人 | Fürst, Herbert; Hehenberger, Reinhold; Schindler, Albert; Wagner, Nikolaus; | ||||
摘要 | Eine Rundwebmaschine (1) besitzt zumindest einen in einem zwischen zwei Kettbändchenscharen (17, 18) gebildeten Webfach (16) umlaufenden Webschützen (6). Der Webschützen (6) weist eine Spulenaufnahme (28) zum drehbaren Halten einer Schussbändchenspule (19) auf. Die Längsachse der Schussbändchenspule (19) ist parallel zu einer Achse gehalten, die normal zu einer Tangente an die Umlaufrichtung (37) des Webschützen (6) steht. Eine Schussbändchenspulenwechseleinrichtung (26) wechselt eine erschöpfte Schussbändchenspule (24) gegen eine volle Schussbändchenspule (22), wobei die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung (3) und die zumindest eine Spulenaufnahme (28) zum Wechsel der Schussbändchenspule (19) in Bezug aufeinander in eine Wechselposition (30) verfahrbar sind. Die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung (3) weist Abziehelemente und Aufsetzelemente (37) auf. Die Abziehelemente ziehen beim Wechsel der Schussbändchenspule (19) die erschöpfte Schussbändchenspule (24) in Richtung ihrer Längsachse von der zumindest einen Spulenaufnahme (28) ab. Die Aufsetzelemente (37) setzen die volle Schussbändchenspule (22) in Richtung ihrer Längsachse auf die zumindest eine Spulenaufnahme (28) auf. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine und ein Verfahren zum Wechseln einer Schussbändchenspule auf einer Rundwebmaschine. Es sind allgemein Rundwebmaschinen bekannt, bei welchen Kettbändchen-Führungselemente, z.B. in Form von Längenausgleichskompensatoren, um ein Rundriet der Rundwebmaschine herum angeordnet sind. Über diese Kettbändchen-Führungselemente oder durch sie hindurch wird der Rundwebmaschine eine große Zahl von Kettbändchen ringsum verteilt zugeführt. Von den Kettbändchen-Führungselementen laufen die Kettbändchen zu Fachbildungseinrichtungen, die beispielsweise mit Ösen zum Hindurchführen je eines Kettbändchens versehene Litzen oder Bänder aufweisen; anschließend laufen die Kettbändchen zwischen Stäben des Rundriets hindurch. Die Kettbändchen werden an den Fachbildungseinrichtungen - zumeist in abwechselnder Anordnung - in zwei Kettbändchenscharen aufgeteilt, denen durch entgegengesetzte Bewegung der Litzen oder Ösenbänder einander entgegengesetzte Wechselbewegungen verliehen werden, wodurch das Webfach (auch Wanderfach genannt) geöffnet und geschlossen wird. Das Webfach bildet im geöffneten Zustand einen von den beiden Kettbändchenscharen definierten Raum, in dem sich ein Webschützen auf einer Kreisbahn entlang des Rundriets bewegt und dabei das Schussbändchen von der von ihm getragenen Schussbändchenspule abzieht und in das Webfach einträgt. Die Größe des von den beiden Kettbändchenscharen definierten Raumes des Webfachs ändert sich ständig mit der Bewegung der beiden Kettbändchenscharen, ausgehend von Null bei geschlossenem Webfach in einer Stellung, in der beide Kettbändchenscharen in derselben Fläche liegen, bis zu einem Maximum, bei dem sich die beiden Kettbändchenscharen an entgegengesetzten Umkehrpunkten ihrer Wechselbewegung befinden. An diesen Umkehrpunkten beginnt der so genannte Fachwechsel durch Umkehr der den gegenläufigen Kettbändchenscharen verliehenen Bewegung, wodurch das zuletzt eingetragene Schussbändchen im Gewebe fixiert wird und vom nächsten Schützen das nächste Schussbändchen in das Webfach eingetragen werden kann. Es laufen üblicherweise mehrere Webschützen in gleichen Abständen voneinander im Rundriet um. Das erzeugte schlauchförmige Gewebe wird nach innen zu einem zentral angeordneten Webring geführt, an dem es zu Abzugsrollen hin umgelenkt wird. Es sind weiters Rundwebmaschinen bekannt, bei denen der Webschützen die Längsachse der Schussbändchenspule parallel zu einer Achse hält, die normal zu einer Tangente an die Umlaufrichtung steht. Somit ist die Längsachse der Schussbändchenspule im Wesentlich quer zur Umlaufrichtung des Webschützen auf dem Webschützen angeordnet. Eine solche Rundwebmaschine, bei der jeweils ein Webschützen jeweils die Längsachse einer Schussbändchenspule im Wesentlichen quer zur Umlaufrichtung hält, ist zum Beispiel aus dem Patent Als nachteilig bei den bekannten Ausführungen von Rundwebmaschine erweist sich, dass aufgrund der Bauform der Rundwebmaschinen ein Webschützen nur eine Schussbändchenspule mit begrenzter Menge bzw. Länge an Schussbändchen mitführen kann. Somit muss die Schussbändchenspule von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Der Wechsel einer erschöpften Schussbändchenspule gegen eine volle Schussbändchenspule ist zeitaufwendig und erfolgt im Allgemeinen manuell bei abgestellter Rundwebmaschine, wodurch es während des Wechsels zu einem temporären Produktionsausfall kommt. Als weiters nachteilig erweist sich auch, dass beim manuellen Wechsel Fehler durch Unaufmerksamkeiten auftreten können, wodurch die Qualität des Gewebes beeinträchtigt wird, oder wodurch es zu einem Totalausfall der Webmaschine kommen kann. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Rundwebmaschine zu bilden, die sich ohne manuellen Eingriff länger im Einsatz befinden kann, als die aus dem Stand der Technik bekannten Rundwebmaschinen. Weiters ist es die Aufgabe der Erfindung die durchschnittliche Webleistung und die daraus resultierende Produktionsmenge einer Rundwebmaschine zu erhöhen. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabenstellung durch eine Rundwebmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt. Vorteilhaft ist mit der erfindungsgemäßen Rundwebmaschine ein automatischer Wechsel einer erschöpften Schussbändchenspule gegen eine volle Schussbändchenspule mit Hilfe einer an der Rundwebmaschine ausgebildeten Schussbändchenspulenwechseleinrichtung möglich. Durch den automatischen Wechsel wird die Zeit zum Wechsel der Schussbändchenspule verkürzt und infolge die Stillstandszeit verringert, wodurch die durchschnittliche Webleistung der Rundwebmaschine erhöht wird. Zum Wechsel der Schussbändchenspule werden die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung und die zumindest eine Spulenaufnahme zueinander in eine Wechselposition verfahren. Aufgrund der Anordnung einer Schussbändchenspule an einem jeweiligen Webschützen der Rundwebmaschine und der daran angepassten vorteilhaften Ausgestaltung der Schussbändchenspulenwechseleinrichtung muss die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung zum Wechseln einer erschöpften Schussbändchenspule gegen eine volle Schussbändchenspule nur sehr kurze Wege zurücklegen, wodurch der Wechsel sehr rasch vollzogen werden kann. Bevorzugt sind dazu Abziehelemente und Aufsetzelemente auf der Schussbändchenspulenwechseleinrichtung ausgebildet, wobei das Abziehelement zum Abziehen der erschöpften Schussbändchenspule entlang ihrer Längsachse von der Spulenaufnahme ausgebildet ist und das Aufsetzelement zum Aufsetzen der vollen Schussbändchenspule entlang ihrer Längsachse auf die Spulenaufnahme ausgebildet ist. Das Abziehelement und das Aufsetzelement sind dazu vorteilhaft jeweils durch verschiedene Arten von Greifern, Rohren, Spreitzern und/oder Haken gebildet, die elektrisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch angesteuert werden. In einer einfachen Variante zieht beim Wechsel der Schussbändchenspule das Abziehelement die Kettbändchenscharen auseinander, um eine Öffnung in den Kettbändchenscharen freizugeben, durch welche hindurch die erschöpfte Schussbändchenspule gegen die volle Schussbändchenspule gewechselt wird. In einer bevorzugten Variante wird die Öffnung in den Kettbändchenscharen durch einen eigens vorgesehenen Öffnungsmechanismus gebildet. Dieser ist vorteilhaft an der Schussbändchenspulenwechseleinrichtung oder an dem Rundriet angebracht. Der Öffnungsmechanismus zieht vor dem Wechsel der Schussbändchenspule die Kettbändchenscharen auseinander und hält die somit gebildete Öffnung während des kompletten Wechselvorganges offen. Der Öffnungsmechanismus ist dabei bevorzugt durch Greifer und/oder eine Teleskopstange gebildet, die elektrisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder hydraulisch angesteuert werden. Vorteilhaft befindet sich der Webschützen beim Wechseln der Schussbändchenspule in Ruhe. Da das Rundriet von konventionellen Rundwebmaschinen einen oberen und einen unteren Reifen aufweist, die als Führungen für den Webschützen dienen und den Webschützen während des Umlaufs in Umlaufrichtung in der Umlaufbahn halten, wird vorteilhaft vor dem Wechsel die zu wechselnde Schussbändchenspule in Richtung einer Normalen auf eine Fläche, die durch die Tangente an die Umlaufrichtung des Webschützen und die Längsachse der Schussbändchenspule aufgespannt wird, bewegt. Dies entspricht im Wesentlichen einer Bewegung weg vom Rundriet in Richtung des Webrings. Entweder ist dazu auf dem Webschützen die Spulenaufnahme verschiebbar ausgeführt, oder der gesamte Webschützen wird in Richtung des Webrings bewegt. Somit ist ausgeschlossen, dass die Schussbändchenspule beim Wechseln der Schussbändchenspule von Teilen der Webmaschine, insbesondere des Rundriets, abgedeckt wird. Zweckmäßig weist die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung einen Wechselrevolver auf, der die Aufnahme für ein rohrförmiges Magazin zur Aufbewahrung von mehreren vollen Schussbändchenspulen ausbildet und der die Aufnahme für ein rohrförmiges Magazin zur Aufbewahrung von mehreren erschöpften Schussbändchenspulen ausbildet. Bevorzugt werden die vollen Schussbändchenspulen entlang ihrer Längsachse aneinander gereiht koaxial zu einer Längsachse des rohrförmigen Magazins für die vollen Schussbändchenspulen aufbewahrt und die erschöpften Schussbändchenspulen entlang ihrer Längsachse aneinander gereiht koaxial zu einer Längachse des rohrförmigen Magazins für die erschöpften Schussbändchenspulen aufbewahrt. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung sehr kompakt ausgeführt werden kann, was vor allem bei kleineren Rundwebmaschinen wegen des begrenzten Platzbedarfs vorteilhaft ist. Je nach Ausführungsvariante kann die Höhe bzw. Länge der rohrförmigen Magazine variiert werden, wodurch der zur Verfügung stehende Bauraum möglichst optimal ausgenützt werden kann. Um die manuelle Befüllung bzw. Entleerung der rohrförmigen Magazin zu erleichtern, ist vorteilhaft der gesamte Wechselrevolver von einer Arbeitsposition in eine Be- und Entladeposition schwenkbar, in welcher ein geschulter Mitarbeiter von außerhalb der Rundwebmaschine die Befüllung und Entleerung der rohrförmigen Magazine durchführen kann. Vorteilhaft ist der Wechselrevolver drehbar gelagert, und die Längsachsen der rohrförmigen Magazine sind jeweils parallel in gleichem Abstand zur Drehachse des Wechselrevolver angeordnet. Als weiters vorteilhaft erweist es sich, den Wechselrevolver so in der Rundwebmaschine anzuordnen, dass die Drehachse des Wechselrevolvers parallel zur Längsachse der Spulenaufnahme ausgerichtet ist, wodurch die rohrförmigen Magazine jeweils durch Drehen des Wechselrevolvers um die Drehachse koaxial zu der Längsachse der bevorzugt zylinderförmigen Spulenaufnahme ausrichtbar sind. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass der Wechsel der erschöpften Schussbändchenspule gegen die volle Schussbändchenspule rasch vollzogen werden kann und dass unnötige Wege vermieden werden können. Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Weiters weist die Zuführung 7 zwischen den Kettbändchen-Führungselementen 11 und dem Rundriet 4 um das Rundriet 4 herum verteilt angeordnete Fachbildungseinrichtungen 12 auf. Die Fachbildungseinrichtungen 12 umfassen eine Vielzahl erster Litzen 13 und zweiter Litzen 14, die an ihren Enden miteinander verbunden sind und eine obere Rolle 15a sowie eine untere Rolle 15b umschlingen. Jede der ersten Litzen 13 weist eine Öse 13a auf, durch die ein Kettbändchen 9 hindurch geführt ist. Diese durch die Ösen 13a der ersten Litzen 13 hindurch geführten Kettbändchen bilden eine erste Kettbändchenschar 17. Jede der zweiten Litzen 14 weist eine Öse 14a auf, durch die ein Kettbändchen 9 hindurchgeführt ist. Diese durch die Ösen 14a der zweiten Litzen 14 hindurch geführten Kettbändchen bilden eine zweite Kettbändchenschar 18. Zumindest eine der oberen Rolle 15a und/oder der unteren Rolle 15b wird abwechselnd in eine erste und eine entgegengesetzte zweite Drehrichtung gedreht, wodurch die sie umschlingenden Litzen 13, 14 wechselweise nach oben und unten bewegt werden. Dadurch wird den beiden Kettbändchenscharen 17, 18 eine zueinander entgegengesetzte Wechselbewegung nach oben bzw. nach unten verliehen, wodurch das Webfach 16 (auch Wanderfach genannt) geöffnet und geschlossen wird. Das Webfach 16 bildet im geöffneten Zustand einen von den beiden Kettbändchenscharen 17, 18 definierten Raum, in dem sich ein in dieser Ansicht nicht dargestellter Webschützen 6 auf einer Kreisbahn in Umlaufrichtung 37 entlang des Rundriets 4 bewegt und dabei ein in Die Schussbändchenspulenwechseleinrichtung 3 befindet sich in der Darstellung gezeigt in Die Bevorzugt misst eine, nicht in den Figuren dargestellte, am Rundriet 4 angebrachte Sensoreinheit während des Umlaufs der Webschützen 6 kontinuierlich den Füllzustand der gerade im Einsatz befindlichen Schussbändchenspulen 19. Dies erfolgt zum Beispiel mittels optischer Sensoren. Detektiert ein Sensor eine erschöpfte Schussbändchenspule 24, so wird der betreffende Webschützen 6 mit der Längsachse der erschöpften Schussbändchenspule 24 von einem nicht dargestellten Hauptantrieb der Rundwebmaschine 1 in einer Wechselposition 30 zum Stillstand gebracht. Die Wechselposition 30 entspricht einem Schnittpunkt zwischen dem Kreis 32 und dem Kreisabschnitt 31. In einem weiteren Schritt dreht der Wechselrevolver 20 die Längsachse des rohrförmigen Magazins 23 für erschöpfte Schussbändchenspulen 24 mittels eines nicht dargestellten Stellantriebs, zum Beispiel eines Schrittmotors, auch in die Position 30. Somit sind die Längsachse der erschöpften Schussbändchenspule 24 und die Längsachse des rohrförmigen Magazins 23 für erschöpfte Schussbändchenspulen 24 koaxial zueinander angeordnet. Siehe dazu Zum Wechseln der Schussbändchenspule 19 wird zuerst von der Schussbändchenspulenwechseleinrichtung 3 mit einem an ihr oder an dem Rundriet 4 ausgebildeten, nicht dargestellten Öffnungsmechanismus eine Öffnung in der ersten Kettbändchenschar 17 freigegeben. Dies kann zum Beispiel durch eine hydraulisch oder pneumatisch ausfahrbare Teleskopstange oder durch Greifer erfolgen. Das rohrförmige Magazin 23 ist bei dieser Ausführungsvariante axial verschieblich entlang ihrer Längsachse in dem Wechselrevolver 20 aufgenommen. Vorteilhaft wird das rohrförmige Magazin 23 dabei pneumatisch, elektromagnetisch oder hydraulisch entlang seiner Längsachse bewegt. Dies kann zum Beispiel durch Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder oder durch mit einem Elektromotor versehene Hubspindeln erfolgen. Der Übersichtlichkeit halber sind diese Elemente nicht in den Figuren dargestellt. Durch eine Abwärtsbewegung des rohrförmigen Magazins 23 wird dieses über die auf dem Webschützen 6 befindliche erschöpfte Schussbändchenspule 24 gestülpt, wodurch federbelastete keilförmige Schnapphaken die erschöpfte Schussbändchenspule 24 ergreifen. In dieser Ausführungsvariante bilden das rohrförmige Magazin 23 und die federbelasteten keilförmigen Schnapphaken das Abziehelement. Die federbelasteten keilförmigen Schnapphaken sind innerhalb des rohrförmigen Magazins 23 angeordnet und ragen in ihrer Normalposition aus der ansonsten glatten Innenmantelfläche 29 des rohrförmigen Magazins 23 heraus, wodurch sie eine Art Hinterschnitt bilden, sobald eine erschöpfte Schussbändchenspule in das rohrförmige Magazin 23 eingeführt wurde. Bei der anschließenden Aufwärtsbewegung des rohrförmigen Magazins 23 wird die erschöpfte Schussbändchenspule 24 von einer Spulenaufnahme 28 des Webschützen 6 abgezogen und in dem rohrförmigen Magazin 23 aufgenommen, wie in Nach dem Abziehen der erschöpften Schussbändchenspule 24 von der Spulenaufnahme 28 wird von der Schussbändchenverbindungsvorrichtung 26 mittels der in ihr integrierten Saugeinheit das Schussbändchen 34 in die abschnittsweise hohl ausgeführte Welle 27 eingesaugt. In weiterer Folge wird durch Drehen des Wechselrevolvers 20 das rohrförmige Magazin 21 mit seiner Längsachse in die Position 30 gedreht, wodurch das rohrförmige Magazin 21 koaxial zur Längsachse der zylinderförmigen Spulenaufnahme 28 ausgerichtet ist. Siehe dazu Sind alle Schussbändchenspulen 24 gewechselt, so fährt die Rundwebmaschine 1 mit dem Webvorgang fort. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante laufen die Webschützen 6 auf dem zylinderförmigen Rundriet 4 um. Die Umlauffläche des Webschützen 6 ist somit als eine Kreisringfläche ausgebildet. Bei dieser Ausführungsvariante sind die rohrförmigen Magazine 21, 23 vorteilhaft in einer horizontalen Ausrichtung in der Arbeitsposition angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist das Rundriet 4 kegelförmig ausgebildet, wobei die Webschützen 6 im Wesentlichen auf der Innenfläche des Kegelstumpfes umlaufen. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante umfasst die Rundwebmaschine 1 mehrere Schussbändchenspulenwechseleinrichtungen 3. Hierdurch ist der Vorteil erhalten, dass bei mehreren Webschützen 6 gleichzeitig der Wechsel einer erschöpften Schussbändchenspule 24 gegen eine volle Schussbändchenspule 22 vollzogen werden kann und somit die Stillstandszeit der Rundwebmaschine 1 reduziert wird. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante wird das neue Schussbändchen 35 nicht durch Drehung der Aufsetzwelle 38 gespannt, sondern durch einen Elektromotor, der mit der Spulenaufnahme 28 verbunden ist und auf dem Webschützen 6 angeordnet ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist auf dem Schussbändchenanfang 33 einer vollen Schussbändchenspule 22 ein Kunststoffblättchen verschweißt. Beim Beladen des rohrförmigen Magazins 21 für volle Schussbändchenspulen 22 wird dieses Kunststoffblättchen in eine Zuführung eingehängt, wodurch die Position des Schussbändchenanfangs 33 von jeder in dem rohrförmigen Magazin 21 aufbewahrten vollen Schussbändchenspule 22 in der Schussbändchenspulenwechseleinrichtung 3 definiert ist. |