Kettbändchenwächter und Rundwebmaschine |
|||||||
申请号 | EP11181287.1 | 申请日 | 2011-09-14 | 公开(公告)号 | EP2570530A1 | 公开(公告)日 | 2013-03-20 |
申请人 | Starlinger & Co Gesellschaft m.b.H.; | 发明人 | Schindler, Albert; Hehenberger, Reinhold; | ||||
摘要 | Der Kettbändchenwächter (1) für Webmaschinen, insbesondere Rundwebmaschinen, weist ein Sensorstück (2, 22, 32) auf, das einen Durchgang (3a) für ein Kettbändchen (K, K1, K2) besitzt. Das Sensorstück (2, 22, 32) ist zwischen einer vorgespannten Ruhelage (R) und einer Arbeitslage (A), in die es durch eine Zugspannung (F) des durch es hindurchlaufenden Kettbändchens (K, K1, K2) verlagerbar ist, hin- und herbeweglich. Ein Ruhelagendetektor (5) detektiert die Anwesenheit des Sensorstücks (2, 22, 32) in der Ruhelage (R) bzw. die Annäherung des Sensorstücks (2, 22, 32) an die Ruhelage (R). Bei detektierter Ruhelage (R) des Sensorstücks (2, 22, 32) oder seiner Annäherung an die Ruhelage gibt der Detektor (5) ein Ruhelagensignal (6) ab. Es ist eine Kettbändchenklemmeinrichtung (15, 16; 16, 17; 34, 35) vorgesehen, zwischen der und dem Sensorstück (2, 22, 32) das Kettbändchen (K, K1, K2) festklemmbar ist, wenn sich das Sensorstück (2, 22, 32) in seine Ruhelage (R) bewegt. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft einen Kettbändchenwächter für Webmaschinen, insbesondere Rundwebmaschinen, mit einem Sensorstück, das einen Durchgang für ein Kettbändchen aufweist, wobei das Sensorstück zwischen einer Ruhelage, in die es vorgespannt ist, und einer Arbeitslage, in die es durch eine Zugspannung des durch den Durchgang hindurchlaufenden Kettbändchens verlagerbar ist, hin- und herbeweglich ist, und mit einem Ruhelagendetektor, der die Anwesenheit des Sensorstücks in der Ruhelage oder die Annäherung des Sensorstücks an die Ruhelage detektiert und bei detektierter Ruhelage des Sensorstücks oder seiner Annäherung an die Ruhelage ein Ruhelagensignal abgibt. Die Erfindung betrifft weiters eine Rundwebmaschine, an der eine Vielzahl von Kettbändchen zu einem Rundriet zuführbar ist, mit einem Hauptantrieb und einer Steuerungseinrichtung, wobei die Rundwebmaschine mit Kettbändchenwächtern ausgestattet ist. Rundwebmaschinen sind seit langer Zeit bekannt. Sie weisen allgemein ein Rundriet auf, dem von einem "Gatter" genannten Gestell oder einem so genannten "Kettbaum" eine Vielzahl von Kettbändchen zugeführt wird. Diesen Kettbändchen wird im Rundriet durch um eine zentrale Achse angeordnete Kettbändchenhubmittel, die zumeist als Scharen von über obere und untere Rollen hin- und herbewegliche Ösenbänder ausgeführt sind, paarweise eine gegenläufige auf- und niedergehende Wechselbewegung erteilt, wodurch zwischen Scharen von Kettbändchen ein Webfach gebildet wird, in dem ein oder mehrere Schussbändchenspulen auf Webschützen um die zentrale Achse umlaufen und dabei ein Schussbändchen zwischen zwei Kettbändchenscharen einlegen, wodurch ein schlauchförmiges Gewebe gebildet wird, das aus der Rundwebmaschine abgezogen und weiterverarbeitet oder zu Ballen aufgewickelt wird. Rundwebmaschinen dieser Art sind beispielsweise aus dem Dokument Die Gatter mit jeweils einer Vielzahl (typischerweise Hunderte) von Kettbändchenspulen oder die Kettbäume, die jeweils aus einer drehbaren Achse und einer Vielzahl von unabhängig voneinander auf dieser Achse aufgewickelten Kettbändchenwicklungen bestehen, flankieren die Rundwebmaschine üblicherweise von zwei oder mehr Seiten. Die Kettbändchen jeder Spule werden einzeln dem Rundriet der Rundwebmaschine zugeführt. Jedes Mal, wenn eine Kettbändchenspule bzw. Kettbändchenwicklung erschöpft ist, d.h. das darauf befindliche Kettbändchen sein Ende erreicht hat, muss die betroffene leere Kettbändchenspule durch eine volle Spule (bzw. der ganze Kettbaum) ersetzt und das/die neuen Kettbändchen in die Rundwebmaschine eingefädelt werden. Dieser Fädelvorgang lässt sich viel einfacher gestalten, wenn noch nicht das Ende des vorherigen Kettbändchens in die Rundwebmaschine eingezogen wurde. Dann kann man nämlich einfach das Ende des vorherigen Kettbändchens mit dem Anfang des neuen Kettbändchens verknoten, sodass sich ein Einfädeln des neuen Kettbändchens in die Rundwebmaschine erübrigt. Dazu muss man allerdings rechtzeitig das Erschöpfen einer Kettbändchenspule erkennen können, was bei manchmal Hunderten Kettbändchenspulen nicht einfach ist. Zu diesem Zweck wurden in der Vergangenheit Kettbändchenwächter entwickelt, die das Erschöpfen einer Kettbändchenspule erkennen und ein Warnsignal abgeben können. Ein solcher Kettbändchenwächter ist z.B. aus dem Dokument Es hat sich allerdings gezeigt, dass das bloße Anzeigen des Endes eines Kettbändchens oftmals nicht die Beschädigung der Rundwebmaschine verhindern kann, denn durch den unvermeidlichen Zugspannungsverlust, der auftritt, wenn das Ende eines Kettbändchens von der Spule läuft, bewegt sich das betroffene Kettbändchen undefiniert in der Rundwebmaschine herum, kann Schlaufen bilden, die sich mit anderen Kettbändchen verheddern oder um bewegliche Teile der Rundwebmaschine wickeln und diese an der ordnungsgemäßen Bewegung hindern. Die Konsequenz aus solchen undefiniert in der Rundwebmaschine "herumfliegenden" Kettbändchenenden kann fatal sein und bis zur weitreichenden Zerstörung der Rundwebmaschine führen. Abgesehen davon wird durch die plötzlich nachlassende Zugspannung bei Erschöpfung einer Kettbändchenspule das Kettbändchenende wie ein Gummiband nach vor geschnellt, wodurch es meist in eine Lage gerät, in der es für das Anknüpfen des Ersatz-Kettbändchens nicht greifbar ist. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung für die geschilderten Probleme des Standes der Technik anzubieten. Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe in einem ersten Aspekt durch Weiterbildung eines eingangs zitierten Kettbändchenswächters, indem eine Kettbändchenklemmeinrichtung vorgesehen wird, zwischen der und dem Sensorstück das Kettbändchen festklemmbar ist, wenn sich das Sensorstück in seine Ruhelage bewegt. Durch diese Maßnahme wird nicht nur verlässlich das Erreichen des Endes und damit Auslaufen eines Kettbändchens von seiner Spule detektiert, sondern gleichzeitig ein Endbereich des Kettbändchens festgehalten, bevor er in die Rundwebmaschine eingezogen werden kann. Es wird somit sicher verhindert, dass das ausgelaufene Kettbändchen in der Rundwebmaschine Schaden anrichten kann. Weiters steht das Kettbändchenende an einer wohldefinierten Position für das Anknüpfen des Ersatz-Kettbändchens zur Verfügung. Die Vorspannung des Sensorstücks in seine Ruhelage kann beispielsweise durch Schwerkraft und/oder Federkraft bewirkt werden. Die vorliegende Erfindung löst die genannte Aufgabe in einem zweiten Aspekt durch Bereitstellen einer Rundwebmaschine, an der eine Vielzahl von Kettbändchen zu einem Rundriet zuführbar ist, die einen Hauptantrieb und eine Steuerungseinrichtung aufweist, wobei die Rundwebmaschine mit erfindungsgemäßen Kettbändchenwächtern ausgestattet ist, deren Ruhelagensignale der Steuerungseinrichtung zuführbar sind, wobei die Steuerungseinrichtung bei Auftreten eines Ruhelagensignals den Hauptantrieb abstellt. Durch das Abstellen des Hauptantriebs ist es möglich, eine neue Kettbändchenspule einzusetzen und den Anfang des neuen Kettbändchens mit dem Ende des detektierten ausgelaufenen Kettbändchens zu verknüpfen, während dieses vom erfindungsgemäßen Kettbändchenwächter festgeklemmt ist. Weitere Vorteile und Merkmale von Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kettbändchenwächters werden nachfolgend erklärt. In einer Fortbildung des Kettbändchenwächters ist der Durchgang für das Kettbändchen im Sensorstück quer zur Richtung seiner Hin- und Herbewegung zwischen der Ruhelage und der Arbeitslage ausgebildet. Somit wird ein kurzer und folglich reibungsarmer Weg des Kettbändchens durch das Sensorstück hindurch geschaffen. Weiters wird das Auftreten von Auslenkungskräften auf das Sensorstück schräg zur Verlagerungsrichtung verhindert. Schließlich führen bei dieser Ausgestaltung Änderungen der Zugspannung des Kettbändchens und damit verbunden sein mehr oder weniger starkes Durchhängen zu beträchtlichen Verlagerungen des Sensorstücks, die natürlich leichter zu detektieren sind als geringe Verlagerungen. Vorteilhaft ist der Durchgang für das Kettbändchen im Sensorstück als seitlich offene Nut ausgebildet, wodurch eine große Zeitersparnis beim Einhängen des Kettbändchens bei Inbetriebnahme der Rundwebmaschine erzielt wird. Um definierte Klemmkräfte zwischen der Klemmeinrichtung und dem Sensorstück sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn das Sensorstück verdrehfest gelagert ist. Hohe Klemmkräfte auf das Kettbändchen können erreicht werden, wenn im erfindungsgemäßen Kettbändchenwächter die Klemmeinrichtung mit einer als Reibfläche ausgebildeten Klemmfläche ausgestattet ist, wobei vorzugsweise die Reibfläche durch einen Reibbelag wie z.B. eine Gummierung, oder eine Oberflächenaufrauung, oder die Ausbildung von Zacken realisiert ist. Um sicherzustellen, dass das Kettbändchen zwischen der Klemmeinrichtung und dem Sensorstück fest geklemmt wird, ist in einer Variante der Erfindung vorgesehen, die Klemmfläche und/oder eine der Klemmfläche zugewandte Oberfläche des Sensorstücks in konvexer Ausbildung einander zugewandt auszubilden. Als weitere Maßnahme zur Erzeugung hoher Klemmwirkung kann vorgesehen werden, dass die Klemmeinrichtung das Sensorstück in einer Ebene quer zur Hin- und Herbewegungsrichtung des Sensorstücks zumindest abschnittsweise umgibt. Durch diese Maßnahme kann selbst bei variierender Bändchenposition eine sichere Klemmwirkung erzielt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kettbändchenwächters ist vorgesehen, dass das Sensorstück einen Kopf und einen Schaft aufweist, wobei im Kopf der Durchgang für das Kettbändchen ausgebildet ist und das Kettbändchen zwischen dem Kopf und der Klemmeinrichtung festklemmbar ist, wenn sich das Sensorstück seiner Ruhelage nähert. Ein solches Sensorstück ist billig und präzise herstellbar, wobei auch die zwischen dem Sensorstück und der Klemmeinrichtung auftretenden Klemmkräfte wohldefinierbar sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaft axial verlagerbar geführt. Die axiale Beweglichkeit des Schaftes definiert die Hin- und Herbewegungsrichtung des Sensorstücks zwischen der Ruhelage und der Arbeitslage als translatorische Bewegung. Diese translatorische Bewegung ist vom Detektor einfach erfassbar, weshalb es bei dieser Ausführungsform bevorzugt ist, dass der Detektor die Annäherung des Sensorstücks an seine Ruhelage anhand der Stellung des Schafts detektiert. Damit ein Kettbändchenwächter an unterschiedliche Bändchengewichte und Bändchensteifigkeiten anpassbar ist, ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass am Kopf variable Gewichte befestigbar sind, vorzugsweise Gewichte zwischen 10g und 100g, oder der Schaft austauschbar ist und Schäfte mit unterschiedlichen Gewichten, vorzugsweise Gewichte zwischen 10g und 100 g, bereitgestellt sind. Das Befestigen der Gewichte oder Austauschschäfte am Kopf kann z.B. mittels Stecken, Einschrauben, oder Kleben erfolgen. Eine hohe Klemmwirkung zwischen Sensorstück und Klemmeinrichtung erzielt man, wenn der Kopf eine sich in Richtung der Ruhelage verjüngende Form aufweist, wobei er vorzugsweise einen Verjüngungswinkel (α) zwischen 5° und 120°, noch bevorzugter zwischen 5° und 60°, aufweist. In anderen Worten ist bei dieser Ausführungsform der Kopf als "Keil" ausgebildet, wodurch das Kettbändchen "festgekeilt" wird. Je kleiner der Verjüngungswinkel, desto höher ist naturgemäß die erzielbare Klemmkraft; eine untere Grenze des Verjüngungswinkels wird erreicht, wenn das Sensorstück eine Tendenz zum Steckenbleiben an der Klemmeinrichtung entwickelt. Eine obere Grenze des Verjüngungswinkels ist erreicht, wenn die erzielten Klemmkräfte zu gering werden. Bevorzugt ist der Kopf aus einem Keramikmaterial ausgebildet, weil es langlebig und verschleißarm ist. Als Material für den Schaft wird, Metall, vorzugsweise Stahl, bevorzugt, weil es gut und billig bearbeitbar und für verschiedenste Detektoren geeignet ist. Um eine stabile Führung für die bewegten Kettbändchen sicherzustellen, können Kettbändchenführungen vorgesehen sein, die - in der Hin- und Herbewegungsrichtung des Sensorstücks gesehen - seitlich vom Sensorstück angeordnet sind, wobei das Sensorstück zwischen den Kettbändchenführungen hindurch bewegbar ist. Weiters wird vorgeschlagen, auf optischem, elektrischem oder magnetischem Prinzip basierende Detektoren in den erfindungsgemäßen Kettbändchenwächtern zu verwenden. Solche Detektoren können z.B. als Lichtschranke, als Schalter, indem das Sensorstück Schaltkontakte kurzschließt oder trennt, oder als induktive oder kapazitive Geräte ausgebildet sein, indem durch Verlagerung des Sensorstücks eine Induktivität oder Kapazität beeinflusst wird. Während des Betriebs der Rundwebmaschine treten immer wieder auch Schwankungen der Kettbändchenzugspannung auf, die nichts mit dem Erschöpfen einer Kettbändchenspule zu tun haben, sondern operativ bedingt sind, beispielsweise, indem eine Randwindung einer Kettbändchenspule auf die Spulenachse herunterfällt und dadurch einen kurzzeitigen, transienten Zugspannungsabfall verursacht, der sich aber von selbst behebt, wenn das Kettbändchen um die Länge der heruntergefallenen Windung in die Rundwebmaschine eingezogen wurde. Um in solchen Fällen eine Missinterpretation eines Zugspannungsverlusts des Kettbändchens als Erreichen des Kettbändchenendes zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Detektor das Ruhelagensignal erst dann abgibt, nachdem er das Vorhandensein des Sensorstücks in der Ruhelage während einer vorgegebenen Zeitspanne detektiert hat. Durch diese Maßnahme werden vorübergehende Kettbändchenschwankungen, die eine Verlagerung des Sensorstücks in oder nahe zur Ruhelage bewirken, nicht als Auslaufen einer Kettbändchenspule fehlinterpretiert. Diese vorgeschlagene Maßnahme kann auch softwaremäßig (z.B. in der Steuerung) implementiert sein. Zur Minimierung des Verkabelungsaufwandes kann beim erfindungsgemäßen Kettbändchenwächter vorgesehen sein, dass ein einzelner Detektor die Ruhestellung einer Vielzahl von Sensorstücken detektiert. Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
In den In In Die obere und die untere Walze 10, 11 sowie die erste und die zweite Kettbändchenführung 12, 13 sind - in der Hin- und Herbewegungsrichtung T des Sensorstücks 2 gesehen - seitlich vom Sensorstück 2 angeordnet, wobei das Sensorstück 2 zwischen den Kettbändchenführungen 10, 11, 12, 13 hindurch bewegbar ist. Jeder Kettbändchenwächter 1 umfasst weiters einen Ruhelagendetektor 5, der die Anwesenheit des Sensorstücks 2 in der Ruhelage R oder die Annäherung des Sensorstücks 2 an diese Ruhelage R detektiert und bei detektierter Ruhelage R des Sensorstücks 2 oder seine Annäherung an die Ruhelage R ein Ruhelagensignal 6 abgibt. In Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Kettbändchenwächters 1 ist eine - in dieser Ausführungsform durch zwei Stangen gebildete - Kettbändchenklemmeinrichtung 15, 16 für den rechten Kettbändchenwächter bzw. Kettbändchenklemmeinrichtung 16, 17 für den linken Kettbändchenwächter. Das Kettbändchen K1 ist zwischen der Kettbändchenklemmeinrichtung 15, 16 und dem sich in Ruhelage befindlichen Sensorstück 2 des rechten Kettbändchenwächters 1 festgeklemmt. Nun wird auch auf Der Schaft 4 weist einen rechteckigen Querschnitt auf und ist in rechteckigen Ausnehmungen 7a (siehe auch Am Kopf 3 ist ein variables Gewicht 3b befestigt, das vorzugsweise zwischen 10g und 100 g wiegt, wobei die Befestigung des Gewichts 3b am Kopf 3 beispielsweise durch Stecken, Einschrauben, oder Kleben erfolgen kann. Weiters kann auch der Schaft 4 austauschbar mit dem Kopf 3 verbunden sein, und es können Schäfte mit unterschiedlichen Gewichten, vorzugsweise zwischen 10g und 100 g schwer, bereitgestellt werden. Die Befestigung des Schafts 4 am Kopf 3 kann z.B. mittels Stecken, Einschrauben, oder Kleben erfolgen. Durch diese variablen Gewichte kann das Sensorstück an unterschiedliche Bändchengewichte und -steifigkeiten angepasst werden. Der Kopf 3 weist eine sich in Richtung der Ruhelage R verjüngende Form auf, wobei er vorzugsweise einen Verjüngungswinkel α zwischen 5° und 120°, noch bevorzugter zwischen 5° und 60°, aufweist. Je kleiner der Verjüngungswinkel α ist, desto höher ist die erzielbare Klemmkraft. Wenn er allerdings kleiner als 5° gewählt wird, besteht die Gefahr, dass der Kopf 3 in der Klemmeinrichtung 16, 17 stecken bleibt. Vorzugsweise ist der Kopf 3 aus einem Keramikmaterial ausgebildet. Der Schaft 4 ist aus Metall, vorzugsweise Stahl, ausgebildet. In Gelegentlich passiert es jedoch, dass einzelne Windungen von Kettbändchen K von ihrer Kettbändchenspule 102 auf die Spulenachse herunterfallen. Davon betroffen sind insbesondere an den Rändern der Kettbändchenspule 102 angeordnete Windungen. Dieses Herunterfallen einzelner Kettbändchenwindungen hat weiter keine negativen Auswirkungen, sondern die lose Windung wird sukzessive abgespult. Allerdings führt das Herunterfallen einer Kettbändchenwindung zu einem temporären Zugspannungsverlust des betroffenen Kettbändchens. Um in solchen Fällen eine Fehlinterpretation des Zugspannungsverlusts des Kettbändchens K als Erschöpfung der Kettbändchenspule 102 zu verhindern, ist vorgesehen, dass der Detektor des Kettbändchenwächters 1 das Ruhelagensignal 6 erst dann abgibt, wenn er das Vorhandensein des Sensorstücks in der Ruhelage während einer vorgegebenen Zeitspanne detektiert hat. Durch diese verzögernde Maßnahme werden vorübergehende Kettbändchen-Zugspannungsschwankungen, die eine Verlagerung des Sensorstücks in die oder nahe zur Ruhelage bewirken, nicht berücksichtigt. Diese Maßnahme kann auch softwaremäßig in der Steuerungseinrichtung 104 implementiert sein, indem diese so programmiert ist, dass sie auf das Ruhelagensignal 6 erst dann reagiert, wenn sie dieses für eine vorbestimmte Zeitdauer empfangen hat. |