Rundwebmaschine

申请号 EP92106700.5 申请日 1992-04-17 公开(公告)号 EP0509543A1 公开(公告)日 1992-10-21
申请人 RMB; 发明人 Ziegler, Josef;
摘要 2. Die Rundwebmaschine gemäß der Erfindung dient zur Herstellung von Schläuchen und hat ein ringförmiges Gestell mit einer oberen Ringplatte (10) und einer unteren Ringplatte (12). Vertikal bewegliche Litzen (32) dienen zur Führung der Kettfäden (36) und sind mit gleichbleibendem Abstand voneinander auf wenigstens einer Kreisbahn (38) gelagert. Zur Lagerung und Führung der Litzen (32) sind in die beiden Ringplatten (10,12) Lagerbohrungen (40) eingearbeitet. Die Litzen (32) haben an ihren unteren Enden Nockenfolgerollen (42), die auf einer zugeordneten Steuerscheibe (44) ablaufen.
权利要求 Rundwebmaschine für die Herstellung von Schläuchen mit einem ringförmigen Gestell, an dessen Umfang vertikal bewegliche Litzen für die Kettfäden angeordnet sind und in dem wenigstens ein Schütz drehbar gelagert ist, das eine Schußspule trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen (32) auf wenigstens einer Kreisbahn (38) mit gleichbleibendem Abstand voneinander und einzeln vertikal beweglich gelagert sind, wobei zu ihrer Höhensteuerung auf der Kreisbahn (38) eine umlaufende Steuerscheibe (44) vorgesehen ist.Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, konzentrisch zueinander verlaufende Kreisbahnen (38,38',38'') von Litzen (32) mit zugeordneten Steuerscheiben (44) vorgesehen sind.Rundwebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen (32) in Lagerbohrungen (40) höhenbeweglich gelagert sind, die in eine obere Ringplatte (10) und eine untere Ringplatte (12) eingearbeitet sind, welche Teil des ringförmigen Gestells sind.Rundwebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzen (32) an ihren unteren Enden auf den Steuerscheiben (44) ablaufende Nockenfolgerollen (42) tragen.Rundwebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schütz (16) eine aus einem einteiligen Rundstab bestehende, entgegengesetzt zur Drehrichtung ansteigende Schützenhand (48) aufweist.Rundwebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schütz (16) ein ebenes, etwa dreieckförmiges Webmesser (60) trägt, das an seiner zur Drehachse der Webmaschine weisenden Spitze eine teilkreisförmige Aussparung sowie eine den Schußfaden (54) führende Nase (56) hat.Rundwebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des Gestells und in Kettfadenzuführrichtung vor den Litzen (32) ringförmige Fadenführungsstangen (66) angebracht sind, wobei zwischen zwei Fadenführungsstangen (66) für jeden Kettfaden (36) ein Spannelement (70) vorgesehen ist, dessen unteres, freischwebendes Ende bei Fadenbruch ein die Maschine ausschaltendes Schaltorgan (72) hat.Rundwebmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuereinheit mit einem Rechner (76), an den eine Eingabeeinheit (88) und eine Anzeigeeinheit (78) für die Schußdichte, eine Eingabeeinheit (90) und eine Anzeigeeinheit (80) für die Drehzahl der Schütze (16) mit zugeordnetem Drehzahlmesser (84) sowie ein Sensor (86) zur Messung und Anzeige der Länge des erzeugten Schlauches je Zeiteinheit angeschlossen sind.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine für die Herstellung von Schläuchen mit einem ringförmigen Gestell, an dessen Umfang vertikal bewegliche Litzen für die Kettfäden angeordnet sind und in dem wenigstens ein Schütz drehbar gelagert ist, das eine Schußspule trägt.

Mit derartigen Rundwebmaschinen werden im allgemeinen Feuerwehrschläuche oder Industrieschläuche hergestellt. Dabei ist es üblich, die Litzen für die Kettfäden in Fächern zu gruppieren, wobei jedes Fach an Führungsstangen vertikal beweglich gelagert ist. Wenn auf dem Umfang z.B. zwölf Fächer angeordnet sind, entsteht dabei ein Schlauch mit zwölf Übergangsecken, an denen die Teilung Unregelmäßigkeiten aufweist.

Neben Rundwebstühlen mit in Fächern angeordneten Litzen sind auch solche Rundwebmaschinen bekannt, bei denen ein Steuerrad die Kettfäden hebt und senkt und vor dem Schütz umläuft. Bei diesem System treten jedoch häufig Webfehler auf, da die Kettfäden abrutschen können. Außerdem ist nur ein kleiner Hub möglich, so daß der Rest der Hubbewegung über einen Schützenhub ausgeführt werden muß. Dabei entsteht eine beträchtliche Reibung, so daß bei hohen Drehzahlen besondere Kühlmaßnahmen erforderlich sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundwebmaschine der eingangs umrissenen Bauart zur Verfügung zu stellen, bei der mit einfachen Maßnahmen ein gleichmäßiger Einzug erfolgt, so daß die Teilung auf dem Umfang gleichmäßig ist.

Bei der gattungsgemäßen Rundwebmaschine wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Litzen auf wenigstens einer Kreisbahn mit gleichbleibendem Abstand voneinander und einzeln vertikal beweglich gelagert sind, wobei zu ihrer Höhensteuerung auf der Kreisbahn eine umlaufende Steuerscheibe vorgesehen ist.

Mit einer derartigen Lösung, die mit konstruktiv einfachen Mitteln realisiert werden kann, werden die eingangs erläuterten Nachteile vermieden, so daß ein Schlauch mit gleichmäßiger Teilung ohne Übergangsstellen auf dem Umfang hergestellt werden kann.

Zur Herstellung verschiedener Bindungen können mehrere, konzentrisch zueinander verlaufende Kreisbahnen von Litzen mit zugeordneten Steuerscheiben vorgesehen sein. Die Zahl der Steuerscheiben entspricht dabei der Zahl der Schütze und damit der Schußfäden. Zur Herstellung einer Leinenbindung werden zwei oder vier Steuerscheiben vorgesehen, während mit Hilfe von drei Steuerscheiben eine Köperbindung gefertigt werden kann.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Litzen in Lagerbohrungen höhenbeweglich gelagert, die in eine obere und in eine untere Ringplatte eingearbeitet sind, welche Teil des ringförmigen Gestells sind. Dabei tragen die Litzen an ihren unteren Enden Nockenfolgerollen, die auf den Steuerscheiben ablaufen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jedes Schütz eine aus einem einteiligen Rundstab bestehende, entgegengesetzt zur Drehrichtung ansteigende Schützenhand auf.

Nach einem anderen Merkmal der Erfindung trägt jedes Schütz ein ebenes, etwa dreieckförmiges Webmesser, das an seiner zur Drehachse der Webmaschine weisenden Spitze eine teilkreisförmige Aussparung sowie eine den Schußfaden führende Nase hat.

Um den Webvorgang bei einem Fadenbruch zu unterbrechen, sind am Außenumfang des Gestells und in Kettfadenzuführrichtung vor den Litzen ringförmige Fadenführungsstangen angebracht, wobei zwischen zwei Fadenführungsstangen für jeden Kettfaden ein Spannelement vorgesehen ist, dessen unteres, freischwebendes Ende bei Fadenbruch ein die Maschine ausschaltendes Schaltorgan hat, das beispielsweise die elektrische Stromzuführung unterbricht.

Um die Qualität des herzustellenden Schlauches zu bestimmen, war es bisher üblich, die Schußdichte manuell zu kontrollieren. Eine wesentliche Verbesserung dieser Betriebsweise wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung erzielt durch eine elektronische Steuereinheit mit einem Rechner, an den eine Eingabe- und Anzeigeeinheit für die Schußdichte, eine Eingabe- und Anzeigeeinheit für die Drehzahl der Schütze mit zugeordnetem Drehzahlmesser sowie ein Sensor zur Messung und Anzeige der Länge des erzeugten Schlauches je Zeiteinheit angeschlossen sind.

Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen:

Figur 1
eine schematische Seitenansicht eines Teils der Rundwebmaschine gemäß der Erfindung zur Darstellung der Litzenanordnung und der zugehörigen Steuerscheibe,

Figur 2
einen Vertikalschnitt durch einen Teil der Rundwebmaschine mit einem Litzenkranz,

Figur 3
einen bezüglich Figur 2 radial weiter außen liegenden Vertikalschnitt mit drei Litzenkränzen,

Figur 4
die Draufsicht eines Teils der oberen Ringplatte,

Figur 5
die vergrößerte Draufsicht eines Schützes,

Figur 6
die schematische Blockdarstellung der Steuereinheit für die Rundwebmaschine gemäß der Erfindung.

Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Rundwebmaschine gemäß der Erfindung dient zur Herstellung von Schläuchen, beispielsweise Feuerwehrschläuchen oder Industrieschläuchen, und hat ein ringförmiges Gestell mit einer oberen Ringplatte 10 und einer unteren Ringplatte 12. Wie Figur 2 zeigt, sind die beiden Ringplatten 10 und 12 durch ein Ried oder einen Käfig 14 miteinander verbunden, der zur Führung und Aufnahme der Horizontalkräfte wenigstens eines Schützes 16 (Figur 5) dient. Das Schütz 16 trägt eine Schußspule 18 und wird von einer rotierenden Schubscheibe 20 über einen Schubarm 22 in Drehung versetzt. Die Horizontalkräfte werden hierbei über verzahnte Stützrollen 24 von dem Käfig 14 aufgenommen, während die Vertikalkräfte von Tragrollen 26 auf eine obere Führungsbahn 28 und eine untere Führungsbahn 30 übertragen werden. Die obere Führungsbahn 28 ist an der oberen Ringplatte 10 befestigt, während die untere Führungsbahn 30 an der unteren Ringplatte 12 angebracht ist.

Zur Anheben und Absenken der Kettfäden dienen stangenförmige Litzen 32 mit jeweils einem Langloch 34, durch die der zugehörige Kettfaden 36 geführt wird. Die Litzen 32 sind mit gleichbleibendem Abstand voneinander auf einer zugehörigen Kreisbahn 38 (bzw. 38', 38'') angeordnet, wobei die Kreisbahnen, wie Figur 4 zeigt, konzentrisch zueinander verlaufen. Für die höhenbewegliche Lagerung der Litzen 32 dienen Lagerbohrungen 40, die entsprechend den Kreisbahnen 38 bzw. 38', 38'' in die obere Ringplatte 10 und in die untere Ringplatte 12 eingearbeitet sind. An ihren unteren Enden tragen die Litzen 32 Nockenfolgerollen 42. Die Nockenfolgerollen 42 aller Litzen 32 einer Kreisbahn 38 bzw. 38', 38'' laufen auf einer zugehörigen, umlaufenden Steuerscheibe 44 ab, die dadurch die Litzen 32 in der erforderlichen Weise anhebt bzw. absenkt.

Wie Figur 3 zeigt, sind entsprechend den drei Kreisbahnen 38, 38' und 38'' insgesamt drei Steuerscheiben 44 vorgesehen, um die drei Litzenkränze bei ihrer Vertikalbewegung zu steuern.

Entsprechend den drei Steuerscheiben 44 und damit den drei Litzenkränzen sind auch drei Schütze 16 vorgesehen, von denen jedes eine Schußspule 18 trägt, deren Drehbewegung durch eine Schußspulenbremse 46 verzögert wird. Jedes Schütz 16 hat eine Schützenhand 48, die aus einem einteiligen Rundstab besteht, der vor der Schußspule 18 entgegengesetzt zur Drehrichtung gemäß Pfeil 50 in Figur 5 ansteigt (Pfeil 52), so daß auf diese Weise der zugehörige Schußfaden 54 angehoben wird. Zur Führung des Schußfadens 54 dient eine Nase 56 mit einer in Radialrichtung verlaufenden Führungsrille 58, die an der Vorderkante eines Webmessers 60 angebracht ist, das Teil des Schützes 16 ist. In Figur 5 ist angedeutet, daß die Vorderkanten der insgesamt drei dreieckförmigen Webmesser 16 als teilkreisförmige Aussparungen ausgebildet sind, wodurch eine kreisförmige Öffnung 62 gebildet wird, durch die der Schlauch bei seiner Herstellung nach unten abgezogen wird.

Figur 3 zeigt, daß an der oberen Ringplatte 10 und der unteren Ringplatte 12 ein nach außen abstehendes Tragorgan 64 angebracht ist, an welchem ringförmige Fadenführungsstangen 66 befestigt sind. Über diese konzentrisch zueinander angeordneten Fadenführungsstangen 66 werden die Kettfäden 36 geführt, wobei radial außerhalb der Fadenführungsstangen 66 für jeden Kettfaden 36 ein Bremsteller 68 vorgesehen ist. Zwischen zwei Fadenführungsstangen 66 ist für jeden Kettfaden 36 ein Spannelement 70 vorgesehen, dessen oberes Ende in den Kettfaden 36 eingehängt ist, während das untere, frei schwebende Ende ein Schaltorgan 72 trägt, welches bei Fadenbruch einen Kontakt 74 schließt und dabei die Maschine ausschaltet.

Figur 6 zeigt eine elektronische Steuereinheit für die Rundwebmaschine gemäß der Erfindung. An einen Rechner 76 sind drei Anzeigeeinheiten 78, 80 und 82 angeschlossen, von denen die Anzeigeeinheit 78 die Schußdichte, die Anzeigeeinheit 80 die Drehzahl und die Anzeigeeinheit 82 die Maschinenleistung in m/sec anzeigt. Die Drehzahl der Schütze wird über einen Sensor 84 gemessen, während die Leistung der Maschine, d.h. die Abzugsgeschwindigkeit des hergestellten Schlauches, ein Sensor 86 mißt.

Die Anzeigeeinheit 78 für die Schußdichte ist mit einer Eingabeeinheit 88 verbunden, und die Anzeigeeinheit 80 für die Drehzahl ist mit einer entsprechenden Eingabeeinheit 90 verbunden.

Um die Schlauchqualität und damit die Schußdichte vorzugeben (im Beispiel der Figur 6 95 Schuß je 100 mm Schlauchlänge), wird die entsprechende Zahl an der Eingabeeinheit 88 eingegeben, während an der Eingabeeinheit 90 die maximale Drehzahl der Schütze bestimmt werden kann. Die Leistung wird über den Sensor 86 kontinuierlich gemessen, wobei die Drehzahl entsprechend der gewünschten Schußdichte gesteuert wird.

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