Rundwebmaschine

申请号 EP83890201.3 申请日 1983-11-09 公开(公告)号 EP0109387A1 公开(公告)日 1984-05-23
申请人 Lenzing Aktiengesellschaft; 发明人 Schönberger, Johann; Bloo, Johann; Mistlberger, Bruno; Gehmaier, Johann;
摘要 Bei einer Rundwebmaschine mit als Biegefedern (20) ausgebildeten Spannvorrichtungen für Kettfäden sind die Biegefedem (20) mit einem Ende an einem ortsfesten Maschinengestell (1) der Rundwebmaschine, die Schäftung peripher umgebend angeordnet unnd tragen am anderenn beweglichen Ende jeweils eine, einen Kettfaden (9) aufnehmende Öse (22).
Um die Maschine an unterschiedliches zu verwebendes Material anpassen zu können, wobei die grosse Laufruhe und der geringe Geräuschpegel der Maschine nicht beeinträchtigt sein sollen und die Maschine ausserdem wenig störanfällig sein soll, ist die Federkennzahl der Spannvorrichtung durch Verändern der wirksamen Länge jeder Biegefeder (20) veränderbar und den Kettfäden anpassabar.
权利要求 1. Rundwebmaschine mit als Biegefedern (20) ausgebildeten Spannvorrichtungen für Kettfäden, wobei die Biegefedern mit einem Ende an einem ortsfesten Maschinengestell (1) der Rundwebmaschine, die Schäftung peripher umgebend angeordnet sind und am anderen, beweglichen Ende jeweils eine, einen Kettfaden (9) aufnehmende öse (22) tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkennzahl der Spannvorrichtungen durch Verändern der wirksamen Länge jeder Biegefeder (20) veränderbar und den Kettfäden anpaßbar ist.2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkennzahl mittels einer entlang der Biegefedern verstellbaren Abstützung (25, 28) für die Biegefedern (20) veränderbar ist.3. Rundwebmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung von einem konzentrisch zur Schäftung angeordneten Anschlagring (25, 28) gebildet ist, der am Maschinengestell (1) höhenverstellbar angeordnet ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine mit als Biegefedern ausgebildeten Spannvorrichtungen.für Kettfäden, wobei die Biegefedern mit einem Ende an einem ortsfesten Maschinengestell der Rundwebmaschine, die Schäftung peripher umgebend angeordnet sind und am anderen, beweglichen Ende jeweils eine, einen Kettfaden aufnehmende Öse tragen.

Eine Maschine dieser Art ist aus der GB-PS 828 878 bekannt. Die Biegefedern der bekannten Maschine ermöglichen durch Vor- und Rückfedern, die Kettfäden zwecks einwandfreier Fachbildung in gespanntem Zustand zu halten.

Die Biegefedern weisen zwar gegenüber den bei modernen Maschinen üblicherweise verwendeten gefederten Schwenkhebeln (beispielsweise bekannt aus der DE-PS 24 62 121) den Vorteil geringer bewegter Massen auf, woraus eine große Laufruhe und ein relativ niedriger Geräuschpegel der Maschine resultieren, haben jedoch den Nachteil gegenüber den Schwenkhebeln aufweisenden Maschinen, daß sie nicht verstellbar sind, wogegen gefederte Schwenkhebel durch Einstellung der Federspannung, mit der die Schwenkhebel bewegbar sind, an das zu verwebende Gut leicht anpaßbar sind. Um bei der aus der GB-PS 828 878 bekannten Maschine eine Anpassung der Kettfädenspannung an unterschiedliches zu verwebendes Material zu ermöglichen, werden die Biegefedern demontiert und durch Biegefedern mit anderen Federeigenschaften ersetzt. Dieser Vorgang ist arbeitsaufwendig, insbesondere bei Rundwebmaschinen mit einer großen Anzahl von Kettfäden. Weiters ist es mit der bekannten Maschine nicht möglich, eine nach Austausch der Biegefedern eventuell erforderliche Feinjustierung der Fadencharakteristik vorzunehmen.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der der Vorteil der Schwenkhebel, nämlich die leichte Anpaßbarkeit an das zu-verwebende Material, für eine Rundwebmaschine mit Biegefedern zu tragen kommt, so daß die Maschine neben der guten Anpaßbarkeit an das zu verwebende Gut eine gegenüber einer mit Schwenkhebeln ausgestatteten Maschine größere Laufruhe und einen geringeren Geräuschpegel aufweist und weniger störanfällig ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federkennzahl der Spannvorrichtungen durch Verändern der wirksamen Länge jeder Biegefeder veränderbar und den Kettfäden anpaßbar ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, bei der eine besonders einfache Anpassung der Federkennzahl an die Kettfäden möglich ist, ist die Federkennzahl mittels einer entlang der Biegefedern verstellbaren Abstützung für die Biegefedern veränderbar, wobei vorteilhaft die Abstützung von einem konzentrisch zur Schäftung angeordneten Anschlagring gebildet ist, der am Maschinengestell höhenverstellbar angeordnet ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Gesamtansicht der Maschine teilweise im Schnitt zeigt. Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 1 in größerem Maßstab. In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform in zu Fig. 2 analoger Darstellung gezeigt.

Die Rundwebmaschine weist einen in einem Maschinengestell 1 drehbar gelagerten und antreibbaren Rotor 2 auf, der unterhalb eines ortsfesten Rietes 3 angeordnet ist. Das Riet wird von einem oberen und unteren Laufring 4, 5 begrenzt, entlang welcher Laufringe mindestens ein Schützen 6 mittels Laufrollen 7, 7' geführt ist.

Zur Bildung eines Fachs 8 durch die Kettfäden 9 ist in einem konzentrisch zum Rotor 2 angeordneten Kreis eine Schäftung angeordnet, welche Schäftung eine an der Außenseite des Rotors 2 eingearbeitete wellenförmige Nut 10 und in die Nut eingreifende, als Gleitsteine ausgebildete Mitnehmerelemente 11 aufweist. Um die Reibung zwischen den Mitnehmerelementen 11 und dem Rotor auf ein Minimum zu reduzieren, können die Mitnehmerelemente 11 drehbare Rollen 11' aufweisen, die in die Nut 10 eingesetzt sind.

Jedes der Mitnehmerelemente 11 trägt eine Mehrzahl flexibler Bänder 12 bzw. Schnüre, die jeweils über eine am Maschinengestell 1 drehbar gelagerte obere 13 und untere Umlenkrolle 14 geführt sind. Jedes Mitnehmerelement 11 ist zwecks genauer vertikaler Führung entlang von zwei parallel und vertikal angeordneten, das Mitnehmerelement 11 durchsetzenden Führungsstangen 15, die starr am Maschinengestell 1 befestigt sind, geführt.

An jedem Band 12 sind im Abstand voneinander angeordnete Fadenführungsorgane 16, beispielsweise ösen, befestigt. Der Schützen 6 weist einen Stützkörper 17 auf, der die Schußfadenspule 18 trägt. Die Laufrollen 7, 7' sind am oberen und unteren, jeweils ein Halbkreisbogenprofil aufweisenden Laufring 4, 5 des Rietes 3 geführt. Das Gegenprofil der Laufrollen ist dem vorzugsweisen Halbkreisbogenprofil der Laufringe 4, 5 angepaßt und etwa viertelkreisbogenförmig, sich über den Scheitel des Laufringprofiles hinauserstreckend ausgeführt, so daß die Laufrollen 7 sowohl die Fliehkraft als auch Stützkräfte auf die Laufringe 4, 5 übertragen und ein Auskippen des Schützen 6 im Stillstand vermieden wird.

Der Antrieb des Schützen 6 erfolgt mittels einer am Rotor 2 frei drehbar befestigten Mitnehmerrolle 19. Die Mitnehmerrolle 19 ist zwischen den am vorderen und am hinteren Ende des Schützen 6 angeordneten Laufrollen 7, 7' angeordnet und gelangt während des Betriebes, also bei umlaufendem Schützen 6, mit einer am vorderen Ende des Schützen 6 angeordneten Laufrolle 7, die am unteren Laufring 5 rollt, in Kontakt.

Die Kettfäden 9 werden zur Bildung eines optimalen Faches 8 mittels Spannvorrichtungen 20 gespannt, die als Biegefedern ausgeführt sind. Diese Biegefedern sind mit einem Ende an einem ortsfest am Maschinengestell 1 montierten Befestigungsring 21 befestigt, ihr anderes Ende trägt jeweils eine öse 22, durch welche die Kettfäden 9 geführt werden. Durch Vor- und Zurückfedern der Biegefedern bleiben die Kettfäden stets optimal gespannt. Wenn ein Kettfaden 9 reißt, federt die diesen Faden 9 spannende Biegefeder 20 nach außen, bis sie an einem ortsfesten, als zum Rotor 2 konzentrischer Ring ausgebildeten Anschlag 23 anliegt. Dabei wird ein Kontakt ausgelöst, der den Fadenriß anzeigt. Wird die Fadenspannung zu groß, federt die Biegefeder 20 so weit nach innen, bis sie an einem zwischen Biegefeder 20 und Riet 3 vorgesehenen, ebenfalls als zum Rotor 2 konzentrischer Ring ausgebildeten Anschlag 24 anliegt und ebenfalls eine Anzeige auslöst.

Gemäß der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist ein zum Befestigungsring 21 konzentrischer Anschlagring 25 vorgesehen, der in einer kurzen Distanz 26 oberhalb des Befestigungsringes 21 am Maschinengestell 1 mit nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln montiert ist. Die Biegefedern 20 gelangen beim Vorfedern mit diesem Anschlagring in Kontakt, so daß die Federcharakteristik bzw. die Federkennzahl der Biegefedern 20 ab dieser Kontaktnahme geändert ist. Durch Änderung der Distanz 26 dieses Anschlagringes 25 gegenüber dem Befestigungsring 21 (in Richtung des Doppelpfeiles 27) läßt sich die Federkennzahl bzw. die Federcharakteristik der Biegefedern 20 variieren.

Ein weiteres Mittel zur Veränderung der Federkennzahl der Biegefedern ist in Fig. 3 dargestellt. Hier ist ein zylindrischer Ring 28 am Befestigungsring 21 höhenverschiebbar montiert. Dieser zylindrische Ring steht mit seiner oberen Kante 29 mit den Biegefedern 20 in Kontakt. Durch Höhenverstellung der oberen Kante 29 des zylindrischen Ringes 28 in Richtung des Doppelpfeiles 27 läßt sich die wirksame Länge der Biegefedern verändern.

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