Rundwebmaschine

申请号 EP83890200.5 申请日 1983-11-09 公开(公告)号 EP0109386A1 公开(公告)日 1984-05-23
申请人 Lenzing Aktiengesellschaft; 发明人 Schönberger, Johann; Bloo, Johann; Mistlberger, Bruno; Gehmaier, Johann;
摘要 Bei einer Rundwebmaschine mit einem Maschinengestell (1) ist ein oberer und unterer Laufring (4, 5) vorgesehen, zwischen welchen ein Riet (3) und mindestens ein Schützen (6) angeordnet sind, wobei der Schützen (6) in den Laufringen (4, 5) mittels an seinem vorderen und hinteren Ende angeordneter Laufrollen (7, 7') geführt und mittels einer an einem Rotor (2) angeordneten Mitnehmerrolle (19) antreibbar ist.
Um eine grosse Laufruhe des Schützen (6) zu erzielen und die Maschine betriebssicherer zu gestalten, steht die Mitnehmerrolle (19) während des Betriebes mit einer am vorderen Ende des Schützen (6) angeordneten Laufrolle (7) in Kontakt, wobei die Mitnehmerrolle (19) zwischen den am vorderen und hinteren Ende des Schützen (6) angeordneten Laufrollen (7, 7') vorgesehen ist.
权利要求 1. Rundwebmaschine mit einem Maschinengestell (1), das einen oberen und unteren Laufring (4, 5) aufweist, zwischen welchen ein Riet (3) und mindestens ein Schützen (6) angeordnet sind, wobei der Schützen (6) in den Laufringen (4, 5) mittels an seinem vorderen und hinteren Ende angeordneter Laufrollen (7, 7') geführt und mittels einer an einem Rotor (2) angeordneten Mitnehmerrolle (19) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerrolle (19) in an sich bekannter Weise während des Betriebes mit einer am vorderen Ende des Schützen (6) angeordneten Laufrolle (7) in Kontakt steht, wobei die Mitnehmerrolle (19) zwischen den am vorderen und hinteren Ende des Schützen (6) angeordneten Laufrollen (7, 7') vorgesehen ist.2. Rundwebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Mitnehmerrolle (19) in Kontakt stehende Laufrolle (7) einen sich vom Laufring (5) in Richtung zu dessen Zentrum erstreckenden und in dieser Richtung verjüngenden kegelstumpfförmigen Fortsatz (20) aufweist, mit dem die ebenfalls einen kegelstumpfförmigen, mit der Laufrolle (7) des Schützen (6) in Kontakt gelangenden Mantelteil (21) aufweisende Mitnehmerrolle (19) in Kontakt gelangt.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Rundwebmaschine mit einem Maschinengestell, das einen oberen und unteren Laufring aufweist, zwischen welchen ein Riet und mindestens ein Schützen angeordnet sind, wobei der Schützen in den Laufringen mittels an seinem vorderen und hinteren Ende angeordneter Laufrollen geführt und mittels einer an einem Rotor angeordneten Mitnehmerrolle antreibbar ist.

Eine Rundwebmaschine dieser Art ist aus der DE-PS 24 62 121 bekannt. Die am Rotor drehbar gelagerte Mitnehmerrolle dieser Rundwebmaschine gelangt mit der in Bewegungsrichtung des Schützen hinteren Laufrolle, die an einem unteren Laufring direkt rollt, in Kontakt, wodurch der Schützen entlang der Laufringe geschoben wird. Durch diese Antriebsart wird der Schützen insbesondere beim Anlaufen der Maschine, aus den Führungsschienen gedrückt, wodurch es zu Störungen und in weiterer Folge zu Produktionsunterbrechungen bzw. Produktionsausfällen kommen kann.

Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Rundwebmaschine mit verbessertem und weniger störanfälligem Schützenantrieb zu schaffen, bei dem der Schützen nicht aus den Laufringen gedrückt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mitnehmerrolle in an sich bekannter Weise während des Betriebes mit einer am vorderen Ende des Schützen angeordneten Laufrolle in Kontakt steht, wobei die Mitnehmerrolle zwischen den am vorderen und hinteren Ende des Schützen angeordneten Laufrollen vorgesehen ist. Durch diese "Vorderrad"-Antriebsart wird der Schützen entlang der Laufringe gezogen, wodurch er nicht aus den Laufringen gedrückt wird und somit ruhiger läuft, insbesondere beim Anlaufen der Maschine.

Aus der CH-PS 277 617 ist eine Rundwebmaschine bekannt, die einen Schützen aufweist, der an seinem vorderen Ende mit einer Rolle versehen ist, welche Rolle während des Betriebes mit einer in der Schützenbahn sich bewegenden Mitnehmerrolle in Kontakt steht. Diese Rolle dient jedoch lediglich zum Antrieb und nicht zur Abstützung des Schützen, so daß die bekannte Rundwebmaschine für hohe 6debleistungen infolge zwischen dem Schützen und den Kettfäden entstehender Reibung nicht geeignet ist. Insbesondere sind beim Anlaufen dieser bekannten Maschine Schwierigkeiten zu erwarten.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die mit der Mitnehmerrolle in Kontakt stehende Laufrolle einen sich vom Laufring in Richtung zu dessen Zentrum erstreckenden und in dieser Richtung verjüngenden kegelstumpfförmigen Fortsatz auf, mit dem die ebenfalls einen kegelstumpfförmigen, mit der Laufrolle des Schützen in Kontakt gelangenden Mantelteil aufweisende Mitnehmerrolle in Kontakt gelangt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Lebensdauer der Laufrollen und Mitnehmerrolle erheblich zu erhöhen.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Gesamtansicht der Maschine teilweise im Schnitt zeigt. Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt der Fig. 1 in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 2 bzw. 3.

Die Rundwebmaschine weist einen in einem Maschinengestell 1 drehbar gelagerten und antreibbaren Rotor 2 auf, der unterhalb eines ortsfesten Rietes 3 angeordnet ist. Das Riet wird von einem oberen und unteren Laufring 4, 5 begrenzt, entlang welcher Laufringe mindestens ein Schützen 6 mittels Laufrollen 7, 7' geführt ist.

Zur Bildung eines Fachs 8 durch die Kettfäden 9 ist in einem konzentrisch zum Rotor 2 angeordneten Kreis eine Schäftung angeordnet, welche Schäftung eine an der Außenseite des Rotors 2 eingearbeitete wellenförmige Nut 10 und in die Nut eingreifende, als Gleitsteine ausgebildete Mitnehmerelemente 11 aufweist. Um die Reibung zwischen den Mitnehmerelementen 11 und dem Rotor auf ein Minimum zu reduzieren, können die Mitnehmerelemente 11 drehbare Rollen 11' aufweisen, die in die Nut 10 eingesetzt sind.

Jedes der Mitnehmerelemente 11 trägt eine Mehrzahl flexibler Bänder 12 bzw. Schnüre, die jeweils über eine am Maschinengestell 1 drehbar gelagerte obere 13 und untere Umlenkrolle 14 geführt sind. Jedes Mitnehmerelement 11 ist zwecks genauer vertikaler Führung entlang von zwei parallel und vertikal angeordneten, das Mitnehmerelement 11 durchsetzenden Führungsstangen 15, die starr am Maschinengestell 1 befestigt sind, geführt.

An jedem Band 12 sind im Abstand voneinander angeordnete Fadenführungsorgane 16, beispielsweise ösen, befestigt.

Der Schützen 6 weist einen Stützkörper 17 auf, der die Schußfadenspule 18 trägt. Die Laufrollen 7, 7' sind am oberen und unteren, jeweils ein Halbkreisbogenprofil aufweisenden Laufring 4, 5 des Rietes 3 geführt. Das Gegenprofil der Laufrollen ist dem vorzugsweisen Halbkreisbogenprofil der Laufringe 4, 5 angepaßt und etwa viertelkreisbogenförmig, sich über den Scheitel des Laufringprofiles hinauserstreckend ausgeführt, so daß die Laufrollen 7 sowohl die Fliehkraft als auch Stützkräfte auf die Laufringe 4, 5 übertragen und ein Auskippen des Schützen 6 im Stillstand vermieden wird. Andere Ausbildungsformen des Profiles der Laufringe und des Gegenprofiles der Laufrollen des Schützen, die demselben Zweck dienlich sind, z.B. vieleckige oder elliptische Formen, sind gleichfalls möglich.

Der Antrieb des Schützen 6 erfolgt mittels einer am Rotor 2 frei drehbar befestigten Mitnehmerrolle 19. Die Mitnehmerrolle 19 ist zwischen den am vorderen und am hinteren Ende des Schützen 6 angeordneten Laufrollen 7, 7' angeordnet und gelangt während des Betriebes, also bei umlaufendem Schützen 6, mit einer am vorderen Ende des Schützen 6 angeordneten Laufrolle 7, die am unteren Laufring 5 rollt, in Kontakt. Durch diese Maßnahme wird der Schützen 6 sozusagen mittels eines Vorderradantriebes entlang der Laufringe 4, 5 gezogen, wodurch seine Laufruhe erheblich verbessert ist.

Die mit der Mitnehmerrolle 19 in Kontakt gelangende Laufrolle 7 weist einen sich vom Laufring 5 i; Richtung zu dessen Zentrum erstreckenden und sich in dieser Richtung verjüngenden kegelstumpfförmigen Fortsatz 20 auf, mit dem die Mitnehmerrolle 19 mit einem an ihr vorgesehenen ebenfalls kegelstumpfförmigen Mantelteil 21 in Kontakt gelangt. Die Drehachse 22 der Mitnehmerrolle 19 schneidet sich mit der Achse 23 der Laufrolle und mit der Verlängerung der Berührungslinie 24 der Mitnehmerrolle 19 mit der Laufrolle 7 in einem Punkt 25, wodurch die Lebensdauer der Mitnehmerrolle 19 als auch der mit ihr in Kontakt gelangenden Laufrolle 7 vergrößert ist.

Um beim Stoppen der Maschine ein Weiterlaufen des Schützen 6 zu vermeiden, ist in Bewegungsrichtung 26 im Abstand 27 vor der Mitnehmerrolle 19 eine weitere, frei drehbare Rolle 28 am Rotor, d.h. an einem am Rotor montierten Tragkörper 29, montiert, wobei der Abstand 27 so groß bemessen ist, daß die dazwischenliegende Laufrolle 7 des Schützen 6 zumindest zu einer der Rollen 19 und 28 ein Spiel aufweist.

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