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WEBMASCHINE ZUM HERSTELLEN EINES IM QUERSCHNITT PROFILIERTEN GEWEBES, INSBESONDERE EINES SEILES

申请号 EP09797413.3 申请日 2009-06-09 公开(公告)号 EP2310562B1 公开(公告)日 2016-05-18
申请人 Textilma AG; 发明人 LEPPLA, Klaus; ANKLI, Philippe; GOOSSEN, Bernhard;
摘要
权利要求 Webmaschine zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes insbesondere eines Seiles, mit einer Webstelle (20), an der Kettfäden (4) mittels zumindest eines Schussfadens (14) miteinander verwebbar sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung (2) der Kettfäden (4), mit einer Vorrichtung zur Zuführung des zumindest einen Schussfadens (14), weiter mit einer Fachbildevorrichtung (6) zur Ausbildung eines Webfaches (8) aus den Kettfäden (4), ferner mit einer Schusseintragnadel (10) zum Eintragen einer Schussfadenschlaufe (12) in das Webfach (8), mit einer Wirknadel (16) zum Abbinden der Schussfadenschlaufe (12), mit einem Webblatt (21) zum Anschlagen der Schussfadenschlaufe (12), sowie mit einem der Webstelle (20) zugeordneten Warenhalter (22,22a,22b,22c), und mit einem Warenabzug (28) zum Abziehen der Webware, wobei zur Ausbildung eines Profilgewebes (26) der Warenhalter (22,22a,22b,22c) eine Formgebungsöffnung (24,24a,24b,24c) aufweist, deren Öffnungsquerschnitt im wesentlichen dem Querschnitt des herzustellenden Profilgewebes (26) mit rundem oder mehreckigem Querschnitt entspricht.Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Formgebungsöffnung (24a) im Wesentlichen kreisförmig, oval oder ellipsenförmig ist oder die Form eines Dreiecks oder eines Rechtecks hat.Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenhalter (22,22a,22b,22c) einen über die Länge seiner Formgebungsöffnung (24,24a,24b,24c) ausgebildeten Einführungsschlitz zum Einführen der Kettfäden (4) aufweist, wobei der Einführungsschlitz so ausgebildet ist, dass ein Herausrutschen der eingeführten Kettfäden (4) verhindert ist.Webmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführungsschlitz wellenförmig ausgebildet ist.Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kettfadenzuführvorrichtung (2) vor der Fachbildevorrichtung (6) für jeden Kettfaden (4) eine quer zum Kettfadenverlauf vorgespannte Litze (56) zum Ausgleich wechselnder Zugspannungen zwischen benachbarten Kettfäden (4) vorhanden ist.Webmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Kettfadenzuführung (72) für einen als Füller (74) dienenden Kettfaden (4) grösseren Durchmessers ausgebildet ist und eine Spannrolle (90) aufweist.Webmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Litze (56) oder die Spannrolle (90) mit einem Kontaktstück (62,94) in Verbindung steht, um bei unzureichender Kettfadenspannung ein Fehlersignal auszulösen.Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenabzug (28) eine Vielzahl von Umlenkstellen, vorzugsweise 5 bis 15 Umlenkstellen, für das Profilgewebe (26) aufweist, der Warenabzug einen mechanischen oder einen elektromechanischen Antrieb aufweist und dass das Verhältnis zwischen der Abzugsgeschwindigkeit und der Webmaschinengeschwindigkeit, vorzugsweise durch ein Verstellgetriebe oder eine elektronische Steuerungseinrichtung, steuerbar oder regelbar ist.Webmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenabzug (28) zwei parallel angeordnete Abzugsrollen (30,32) aufweist, von denen mindestens eine angetrieben ist und an denen das Profilgewebe (26) in mehrfacher Umschlingung geführt ist, wobei die Abzugsrollen (30,32) vorzugsweise voneinander verschiedene Durchmesser aufweisen.Webmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugsrollen (30,32) für die letzte Umschlingung einen Abschnitt (34) grösseren Durchmessers aufweisen als im übrigen Bereich.Webmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die angetriebene Abzugsrolle eine rutschhemmende Oberfläche aufweist.Webmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Anzahl der Umlenkstellen ein Aufnahmeprofil (40) aufweist, welches der Querschnittsform des Profilgewebes zumindest angepasst ist.Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Warenhalter (22) und dem Warenabzug (28) eine Ablenkrolle (68) zur partiellen Dehnung des Profilgewebes (26) angeordnet ist, wobei die Ablenkrolle (68) vorzugsweise das Profilgewebe (26) nach unten ablenkt und vorzugsweise etwa in der Mitte zwischen Warenhalter (22) und Warenabzug (28) angeordnet ist.Webmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenhalter (22d) um eine Achse (100) quer zur Warenlaufrichtung schwenkbar angeordnet ist, wobei die Formgebungsöffnung des Warenhalters (22d) im hinteren Bereich vorzugsweise erweitert ausgebildet ist.Webmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Warenhalter (22d) in seiner vorderen, formgebenden Öffnung (24d) kreisrund ausgebildet ist und sich nach hinten zu einem nach oben und unten ovalen Ausgang mit in etwa geraden, parallelen Seiten erweitert.
说明书全文

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Webmaschine zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes, insbesondere eines Seiles gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Stand der Technik

Seile werden in der Regel auf Schlag- oder Flechtmaschinen hergestellt, dabei ergibt sich der Nachteil, dass diese Maschinen in der Leistung begrenzt sind und nur Seile beschränkter Länge ermöglichen.

Die US 2,130,636 beschreibt eine Webmaschine der eingangs genannten Art zur Herstellung eines Bandes, also eines Flachgebildes, wobei der Webstelle in üblicher Weise ein Warenhalter zugeordnet ist. Der Warenhalter dient ausschliesslich dem Halten des an sich bereits flachen Bandgewebes, also ohne jeglichen Einfluss auf eine Profilgestaltung. Die DE 20000593 beschreibt eine Vorrichtung zur Herstellung eines gekrümmten Bandes, welche als Zusatzaggregat einer Webeinrichtung nachgeschaltet ist. Diese Zusatzvorrichtung weist zwei Abzugsrollen auf, zwischen denen das hergestellte Band gekrümmt, jedoch nicht in seinem Querschnitt verändert werden kann. Die US 4,467,838 beschreibt eine Vorrichtung, welche einer Webmaschine nachgeschaltet ist und aus dem hergestellten Band einen dreidimensionalen Hohlkörper herstellt.

Darstellung der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Webmaschine so auszugestalten, dass sie zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes, insbesondere eines Seiles geeignet ist.

Die Aufgabe wird durch eine Webmaschine nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch, dass der Webstelle zur Ausbildung eines Profilgewebes ein Warenhalter mit einer Formgebungsöffnung zugeordnet ist, deren Öffnungsquerschnitt im Wesentlichen dem Querschnitt des Profilgewebes mit rundem oder mehreckigen Querschnitt entspricht, werden die Kettfäden aufgrund der Formgebungsöffnung in der gewünschten Form des Profilgewebes gebündelt und mit Hilfe der eingetragenen Schussfadenschlaufen und deren Abbindung in der vorgesehenen Lage fixiert. So lassen sich auf einer Webmaschine Profilgewebe, insbesondere Seile, auf einfache Weise mit hoher Geschwindigkeit und in grossen Längen herstellen.

Der Begriff "Kettfaden" ist im vorliegenden Fall sehr breit zu verstehen und beinhaltet nicht nur Garne, sondern auch andere nach Art eines Kettfadens zugeführte längliche Gebilde, die selbst wieder Profile oder Verstärkungseinlagen sein können, die durch Weben, Wirken, Flechten oder dergleichen als Profilgebilde hergestellt worden sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Webmaschine sind in den Ansprüchen 2 bis 15 beschrieben. Gemäss Anspruch 2 kann die Formgebungsöffnung des Warenhalters im Wesentlichen kreisförmig sein. Es sind aber auch Formgebungsöffnungen mit im Wesentlichen ovalem oder ellipsenförmigem Querschnitt denkbar. Gemäss Anspruch 2 kann der Querschnitt der Formgebungsöffnung auch die Form eines regelmässigen oder unregelmässigen Vielecks, insbesondere eines Dreiecks oder eines Rechtecks annehmen.

Nach Anspruch 3 weist der Warenhalter mit Vorteil einen über die Länge seiner Formgebungsöffnung ausgebildeten Einführungsschlitz zur Einführung der Kettfäden auf. Dabei ist der Einführungsschlitz so ausgebildet, dass ein Herausrutschen der eingeführten Kettfäden verhindert ist. Hierzu ist der Einführungsschlitz gemäss Anspruch 4 vorzugsweise wellenförmig ausgebildet. Von Vorteil Ist es auch, den Warenhalter in der Richtung seiner Fromgebungsöffnung geteilt auszubilden, sodass durch Abnehmen eines Teiles des Warenhalters die Formgebungsöffnung zugänglich ist, um die Kettfäden einzulegen.

Gemäss Anspruch 5 ist es von Vorteil, dass in der Kettfadenzuführvorrichtung vor der Fachbildevorrichtung für jeden Kettfaden eine quer zur Kettfadenlaufrichtung vorgespannte Litze vorhanden ist, um während des Webens auftretende wechselnde Zugspannungen bzw. Längenunterschiede zwischen benachbarten Kettfäden auszugleichen. Gemäss Anspruchs 6 kann mindestens eine Kettfadenzuführung für einen als Füller dienenden Kettfaden grösseren Durchmessers ausgebildet sein und eine entsprechende Spannung aufweisen. Zweckmässigerweise steht gemäss Anspruch 7 jede Utze oder die Spannrolle mit einem Kontaktstück in Verbindung um bei unzureichender Kettfadenspannung ein Fehlersignal auszulösen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Webmaschine gemäss Anspruch 8 eine Warenabzugsvorrichtung mit einer Vielzahl von Umlenkstellen, vorzugsweise 5 bis 15 Umlenkstellen für das Profilgewebe aufweist. Dadurch wird eine sichere Mitnahme des Profilgewebes am Warenabzug sichergestellt und ein Deformieren des Profilgewebes, wie dies bei üblichen Warenabzügen gegeben wäre, verhindert. Durch die Umlenkstellen können auch Spannungen im hergestellten Profilgewebe abgebaut werden. Der Warenabzug wird vorzugsweise einen mechanischen oder einen elektromechanischen Antrieb aufweisen, wobei es von Vorteil ist, wenn das Verhältnis zwischen der Abzugsgeschwindigkeit und der Webmaschinengeschwindigkeit - vorzugsweise durch ein Verstellgetriebe oder eine elektronische Steuerungseinrichtung - steuerbar oder regelbar Ist.

Ein solcher Warenabzug kann gemäss Anspruch 9 aus zwei parallel angeordneten Abzugsrollen bestehen, von denen mindestens eine angetrieben ist und an denen das Profilgewebe in mehrfacher Umschlingung geführt ist. vorzupweise weisen die Abzugsrollen voneinander verschiedene Durchmesser auf, was zur Verbesserung des Spannungsabbaus in dem Profilgewebe dient. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Abzugsrolle gemäss Anspruch 10 für die letzte Umschlingung einen grösseren Durchmesser aufweist als im übrigen Bereich. Die Abzugseigenschaften lassen sich durch eine Ausgestaltung nach Anspruch 11 verbessern, wobei mindestens die angetriebene Abzugsrolle eine rutschhemmende Oberfläche aufweist. Besonders zweckmässig ist es, wenn die Webmaschine nach Anspruch 12 Umlenkstellen mit einem Aufnahmeprofil aufweist, welches der Querschnittsform des Profilgewebes zumindest angepasst ist, um die Profilhaltigkeit des Profilgewebes zu verbessern.

Gemäss Anspruch 13 ist es von Vorteil, wenn zwischen dem Warenhalter und der Warenabzugsvorrichtung eine Ablenkrolle zur partiellen Dehnung des Profilgewebes angeordnet ist, um innere Spannungen des hergestellten Profilgewebes abzubauen. Die Ablenkrolle ist vorzugsweise so angeordnet, dass das Profilgewebe nach unten abgelenkt ist, wobei die Ablenkrolle etwa in der Mitte zwischen Warenhalter und Warenabzug anzuordnen Ist.

Ganz besonders vorteilhaft Ist eine solche Webmaschine, wenn der Warenhalter um eine Achse quer zur Webrichtung, also In etwa parallel zur Schussrichtung, um einen bestimmten Winkel schwenkbar angeordnet ist. (Anspruch 14). Insbesondere beim Weben von Seilen, bei denen üblicherweise ein Bindungsrapport vorgesehen ist, bei dem die Kettfäden im Hochfach zu den Kettfäden Im Tieffach und umgekehrt dreiviertel zu einviertel oder noch ungleicher (z.B. ein Achtel zu sieben Achtel) verteilt sind, ergeben sich insbesondere bei Nadelwebmaschinen geometrische Probleme, der Schussnadel einen freien Durchschuss zu ermöglichen. Auch bei teilweise sehr dicken Kettfäden, z.B. einem dicken Webkem, der einen mittleren Kettfaden darstellt, wird die Hebung und die Senkung der Kettfäden - insbesondere auch des Webkerns - in einen Bereich ausserhalb des Schussbereichs erleichtert werden. Der so erzielte Effekt wird noch verbessert, wenn der Warenhalter im vorderen Formgebungsbereich zwar einen Öffnungsquerschnitt aufweist, der im wesentlichen dem Querschnitt des herzustellenden Profilgewebes entspricht, im hinteren Bereich aber erweitert ist, bei einem kreisrund zu webenden Seil also nach oben und unten oval mit in etwa geraden, parallelen Seiten erweitert. Durch diese Formgebung wird dann die Schwenkbewegung des Warenhalters unterstützt. Zur Erläuterung sei darauf hingewiesen, dass bei einem quadratischen Formgebungsquerschnitt der Warenhalters der hintere Querschnitt dann vorzugsweise rechteckig ist. Diese Ausführung der Erfindung mit einem schwenkbaren, formgebenden Warenhalter hat insbesondere den Vorteil, dass die Hebung und Senkung bei der Kettfachbildung gegenüber einer Webmaschine ohne die Massnahmen der Schwenkbarkeit bei gleicher zu erzielender Seildicke bzw. Dicke des Webkems kleiner vorgesehen sein kann, ohne die freie Beweglichkeit der Schussnadel - oder allenfalls einer anderen Schusseintragseinrichtung - zu stören. Da die Hebung und Senkung bei der Kettfachbildung einen erheblichen Einfluss auf die Webgeschwindigkeit hat, ist mit der genannten Massnahme durch die kleinere notwendige Hebung und Senkung bei der Kettfachbildung eine höhere Webgeschwindigkeit zu erzielen. Andererseits können mit einer - bezüglich der Kettfachbildung - vorgegebenen Webmaschine mit den Massnahmen dieser vorteilhaften Ausführung grössere Profildicken (als z.B. Seildicken) erzielt und dickere Webkerne verarbeitet werden. Grundsätzlich kann die Schwenkbewegung extern angetrieben werden. In der bevorzugten Ausführungsform ist sie aber frei und wird durch die Hebung und Senkung der Kettfäden ausgeführt. Weiterhin ist es möglich, einen schwenkbaren Warenhalter auch bei einer herkömmlichen Webmaschine einzusetzen, bei der der Warenhalter als Breithalter für bandartig gewebtes Webgut ausgebildet ist.

Die vorbenannten sowie die beanspruchten und in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäss zu verwendenden Elemente unterliegen in ihrer Grösse, Formgestaltung, Materialverwendung und ihrer technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.

Der Fachmann sollte erkennen, dass alleine schon folgende Massnahmen bei einer Seilwebmaschine gegenüber dem Stand der Technik vorteilhaft sind und allenfalls unabhängig von Anspruch 1 eine eigene Erfindung auszubilden vermögen:

  • Eine Webmaschine zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes insbesondere eines Seiles, mit einer Webstelle, an der Kettfäden mittels zumindest eines Schussfadens miteinander verwebbar sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Kettfäden, mit einer Vorrichtung zur Zuführung des zumindest einen Schussfadens, weiter mit einer Fachbildevorrichtung zur Ausbildung eines Webfaches aus den Kettfäden, ferner mit einer Schusseintragnadel zum Eintragen einer Schussfadenschlaufe in das Webfach, mit einer Wirknadel zum Abbinden der Schussfadenschlaufe, mit einem Webblatt zum Anschlagen der Schussfadenschlaufe, sowie mit einem der Webstelle zugeordneten Warenhalter, und mit einem Warenabzug zum Abziehen der Webware, bei der der Warenhalter eine Formgebungsöffnung und einen über die Länge der Formgebungsöffnung ausgebildeten Einführungsschlitz zum Einführen der Kettfäden aufweist, wobei der Einführungsschlitz so ausgebildet ist, dass ein Herausrutschen der eingeführten Kettfäden verhindert ist. Dabei ist der Einführungsschlitz vorzugsweise wellenförmig ausgebildet.

Eine Webmaschine zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes insbesondere eines Seiles, mit einer Webstelle, an der Kettfäden mittels zumindest eines Schussfadens miteinander verwebbar sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Kettfäden, mit einer Vorrichtung zur Zuführung des zumindest einen Schussfadens, weiter mit einer Fachbildevorrichtung zur Ausbildung eines Webfaches aus den Kettfäden, ferner mit einer Schusseintragnadel zum Eintragen einer Schussfadenschlaufe in das Webfach, mit einer Wirknadel zum Abbinden der Schussfadenschlaufe, mit einem Webblatt zum Anschlagen der Schussfadenschlaufe, sowie mit einem der Webstelle zugeordneten Warenhalter, und mit einem Warenabzug zum Abziehen der Webware, bei der in der Kettfadenzuführvorrichtung vor der Fachbildevorrichtung für jeden Kettfaden eine quer zum Kettfadenverlauf vorgespannte Litze zum Ausgleich wechselnder Zugspannungen zwischen benachbarten Kettfäden vorhanden ist und wobei vorzugsweise mindestens eine Kettfadenzuführung für einen als Füller dienenden Kettfaden grösseren Durchmessers ausgebildet ist und eine Spannrolle aufweist und wobei weiterhin vorzugsweise jede Litze oder die Spannrolle mit einem Kontaktstück in Verbindung steht, um bei unzureichender Kettfadenspannung ein Fehlersignal auszulösen.

Eine Webmaschine zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes insbesondere eines Seiles, mit einer Webstelle, an der Kettfäden mittels zumindest eines Schussfadens miteinander verwebbar sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Kettfäden, mit einer Vorrichtung zur Zuführung des zumindest einen Schussfadens, weiter mit einer Fachbildevorrichtung zur Ausbildung eines Webfaches aus den Kettfäden, ferner mit einer Schusseintragnadel zum Eintragen einer Schussfadenschlaufe in das Webfach, mit einer Wirknadel zum Abbinden der Schussfadenschlaufe, mit einem Webblatt zum Anschlagen der Schussfadenschlaufe, sowie mit einem der Webstelle zugeordneten Warenhalter, und mit einem Warenabzug zum Abziehen der Webware, bei der der Warenabzug eine Vielzahl von Umlenkstellen, vorzugsweise 5 bis 15 Umlenkstellen, für das Profilgewebe aufweist, der Warenabzug einen mechanischen oder einen elektromechanischen Antrieb aufweist und dass das Verhältnis zwischen der Abzugsgeschwindigkeit und der Webmaschinengeschwindigkeit, vorzugsweise durch ein Verstellgetriebe oder eine elektronische Steuerungseinrichtung, steuerbar oder regelbar ist, wobei der Warenabzug vorzugsweise zwei parallel angeordnete Abzugsrollen aufweist, von denen mindestens eine angetrieben ist und an denen das Profilgewebe in mehrfacher Umschlingung geführt ist, die Abzugsrollen vorzugsweise voneinander verschiedene Durchmesser aufweisen. Dabei weisen die Abzugsrollen für die letzte Umschlingung vorzugsweise einen Abschnitt grösseren Durchmessers auf als im übrigen Bereich. Mindestens die angetriebene Abzugsrolle weist vorzugsweise eine rutschhemmende Oberfläche auf. Weiterhin weisen zumindest eine Anzahl der Umlenkstellen ein Aufnahmeprofil auf, welches der Querschnittsform des Profilgewebes zumindest angepasst ist.

Eine Webmaschine zum Herstellen eines im Querschnitt profilierten Gewebes insbesondere eines Seiles, mit einer Webstelle, an der Kettfäden mittels zumindest eines Schussfadens miteinander verwebbar sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Kettfäden, mit einer Vorrichtung zur Zuführung des zumindest einen Schussfadens, weiter mit einer Fachbildevorrichtung zur Ausbildung eines Webfaches aus den Kettfäden, ferner mit einer Schusseintragnadel zum Eintragen einer Schussfadenschlaufe in das Webfach, mit einer Wirknadel zum Abbinden der Schussfadenschlaufe, mit einem Webblatt zum Anschlagen der Schussfadenschlaufe, sowie mit einem der Webstelle zugeordneten Warenhalter, und mit einem Warenabzug zum Abziehen der Webware, bei der zwischen dem Warenhalter und dem Warenabzug eine Ablenkrolle zur partiellen Dehnung des Profilgewebes angeordnet ist. Vorzugsweise lenkt die Ablenkrolle das Profilgewebe nach unten ab und ist etwa in der Mitte zwischen Warenhalter und Warenabzug angeordnet.

Eine Webmaschine mit einer Webstelle, an der Kettfäden mittels zumindest eines Schussfadens miteinander verwebbar sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Kettfäden, mit einer Vorrichtung zur Zuführung des zumindest einen Schussfadens, weiter mit einer Fachbildevorrichtung zur Ausbildung eines Webfaches aus den Kettfäden, ferner mit einer Schusseintragnadel zum Eintragen einer Schussfadenschlaufe in das Webfach, mit einer Wirknadel zum Abbinden der Schussfadenschlaufe, mit einem Webblatt zum Anschlagen der Schussfadenschlaufe, sowie mit einem der Webstelle zugeordneten Warenhalter oder Breithalter, und mit einem Warenabzug zum Abziehen der Webware, bei der der Warenhalter um eine Achse quer zur Warenlaufrichtung schwenkbar angeordnet ist und vorzugsweise seine Formgebungsöffnung im hinteren Bereich nach oben und unten erweitert ausgebildet ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand schematischer Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben, dabei zeigen:

Figur 1a
eine Webmaschine in Seitenansicht,

Figur 1b
die Webmaschine der Figur 1a im Grundriss,

Figur 2
einen Warenhalter mit einer Formgebungsöffnung mit kreisrundem Querschnitt,

Figur 3
einen Warenhalter mit einer Formgebungsöffnung mit elliptischem Querschnitt,

Figur 4
einen Warenhalter mit einer Formgebungsöffnung mit rechteckigem Querschnitt,

Figur 5
einen Warenhalter im Längsschnitt,

Figur 6
ein halbkreisförmiges Aufnahmeprofil einer Umlenkstelle,

Figur 7
ein halbellipsenförmiges Aufnahmeprofil einer Umlenkstelle,

Figur 8
ein keilförmiges Aufnahmeprofil einer Umlenkstelle,

Figur 9
das Aufnahmeprofil der Figur 8 mit eingelegtem Seil,

Figur 10
eine weitere Webmaschine in schematischer Seitenansicht,

Figur 11
eine Vorrichtung zur Zuführung eines Füllers,

Figur 12
eine Webmaschine einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem schwenkbaren Warenhalter, wobei der Warenhalter in Normal- oder Mittelstellung befindet;

Figur 13
eine Webmaschine einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem schwenkbaren Warenhalter, wobei sich der Warenhalter in Stellung einer schweren Hebung befindet,

Figur 14
eine Webmaschine einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem schwenkbaren Warenhalter, wobei sich der Warenhalter in Stellung einer leichten Hebung befindet, und

Figur 15
ein Vergleich zur Darstellung der Vergrösserung des Hub- und Absenkbereiches der Webmaschine gemäss Figur 12 zu einer Webmaschine ohne die Massnahmen dieser weiteren Ausführungsform.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In den Figuren 1a und 1b ist eine Webmaschine in Seitenansicht und im Grundriss in schematischer Darstellung gezeigt, die eine Vorrichtung 2 zur Zuführung von Kettfäden 4 aufweist. Mittels einer Fachbildevorrichtung 6 werden die Kettfäden 4 zu einem Webfach 8 geöffnet, sodass mit einer Schusseintragnadel 10 eine Schussfadenschlaufe 12 eines Schussfadens 14 in das Webfach 8 eingetragen werden kann. Die Schussfadenschlaufe 12 wird an der der Eintragsseite abgewandten Seite mittels einer Wirknadel 16 abgebunden. Die Schussfadenschlaufe 12 kann mit der bereits vorgängig eingetragenen Schussfadenschlaufe abgebunden werden, vorzugsweise erfolgt die Abbindung jedoch mit Hilfe eines Hilfsfadens 18. Mit Vorteil erfolgt die Abbindung so, dass ein Aufriffeln der eingetragenen Schussfadenschlaufen 12 verhindert wird. An der Webstelle 20 wird die eingetragene und abgebundene Schussfadenschlaufe 12 mittels eines Webblattes 21 angeschlagen und dem Warenhalter 22 zugeführt, der eine Formgebungsöffnung 24 aufweist, deren Öffnungsquerschnitt im Wesentlichen dem Querschnitt des herzustellenden Profilgewebes 26 entspricht. Die Kettfäden 4 werden an der Webstelle 20 mit Hilfe der Formgebungsöffnung 24 bereits in der gewünschten Form des endgültigen Profilgewebes gehalten und diese Form durch die eingetragenen und abgebundenen Schussfadenschlaufen 12 gehalten.

Die Figuren 2 bis 4 zeigen Warenhalter 22a, 22b und 22c mit verschiedenen Formgebungsöffnungen 24a, 24b und 24c mit kreisrundem, elliptischen und mehreckigem wie viereckigem Querschnitt. Die Warenhalter sind längs ihrer horizontalen Mittelebene geteilt ausgebildet, sodass ein Teil abgenommen werden kann, um das Einlegen der Kettfäden zu erleichtern. Es ist aber auch möglich beispielsweise längs der Mittelebene auf einer Seite des Warenhalters einen nicht näher dargestellten Einführungsschlitz zum Einführen der Kettfäden vorzusehen. Um ein Hausgleiten der Kettfäden zu erschweren, kann der Einführungsschlitz gewellt ausgebildet sein.

Die Figur 5 zeigt den Warenhalter 22 im Längsschnitt. Um den Reibungswiderstand des Profilgewebes in der Formgebungsöffnung 24 zu reduzieren, kann diese einen sich in Laufrichtung des Profilgewebes geringfügig erweiternden Querschnitt aufweisen. Das aus dem Warenhalter 22 austretende Profilgewebe 26 wird mittels eines Warenabzuges 28 abgezogen, an dem das Profilgewebe in mehrfacher Umschlingung geführt ist, um einen sicheren Abzug des Profilgewebes zu erreichen und eine Deformation des Profilgewebes zu verhindern.

Der Warenabzug 28 weist zwei mit Abstand voneinander angeordnete Rollen 30, 32 auf, von denen die dem Warenhalter 22 zugewandte Rolle 30 einen kleineren und die dem Warenhalter 22 abgewandte Rolle 32 einen grösseren Durchmesser aufweist. Für die letzte Windung weist die Rolle 32 einen Abschnitt 34 mit nochmals grösserem Durchmesser auf, um ein einwandfreies Abführen des Profilgewebes 26 zu ermöglichen. Den Einlauf in den Warenabzug 28 bildet eine Laufrolle 36 kleineren Durchmessers. Zur Zuführung des Profilgewebes 26 zum letzten Abschnitt 34 an der Rolle 32 ist zusätzlich eine Sicherungsvorrichtung 38 vorgesehen, um eine sichere Mitnahme des Profilgewebes 26 an dem Abschnitt 34 zu gewährleisten und ein Alarmsignal auszulösen, falls eine Fehlfunktion auftritt. Die Rollen 30 und 32 können mit einem rutschfesten Belag versehen sein und/oder Aufnahmeprofile 40 aufweisen, welche dem Querschnitt des hergestellten Profilgewebes 26 angepasst sind, wie den Figuren 6 bis 8 entnommen werden kann. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung nach Figur 9 indem das Aufnahmeprofil 40 so ausgebildet ist, dass die Sehne des Profilgewebes in Höhe der Mantelfläche 42 der Rolle liegt, sodass die Zugkraft möglichst in der Mittelachse, das heisst der neutralen Faser des Profilgewebes wirkt.

Die Figur 10 zeigt weitere Ausgestaltungen einer Webmaschine der Figuren 1a und 1b. Die Vorrichtung 2 zur Zuführung von Kettfäden 4 enthält für jeden Kettfaden einen Fadenkonus 42, von dem der Kettfaden 4 über eine Fadenbremse 44 Rollen 46, 48 zugeführt wird. Von dort verläuft der Kettfaden 4 über zwei Führungsstangen 50, 52 zur Fachbildevorrichtung 6. Die Rolle 48 ist mittels einer Feder 54 gegen den Kettfaden 4 vorgespannt. Zwischen den Führungsstangen 50, 52 ist für jeden Kettfaden eine Hebelitze 56 vorgesehen, in der der Kettfaden 4 durch eine Öse 58 geführt ist. Mittels einer Feder 60 ist die Hebelitze 56 nach unten vorgespannt, um während des Webens auftretende Schwankungen zwischen benachbarten Kettenfäden auszugleichen. Am oberen Ende der Hebelitze ist eine Kontaktschiene 62 eines Kettfadenwächters 64 positioniert, der aktiviert wird, wenn ein Kettfadenbruch oder ein unzulässiger Durchhang des Kettfadens auftreten sollte. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Darstellung des Kettfadenverlaufes über die Führungsstangen 50, 52 im Verhältnis zur Kontaktschiene 62 des Kettfadenwächters nicht massstabsgetreu sondern eher schematisch ist.

Zwischen dem Warenhalter 22 und dem Warenabzug 28 sind eine Führungsrolle 66 und eine Dehnrolle 68 so angeordnet, dass das Profilgewebe 26 zwischen dem Warenhalter 22 und der Führungsrolle 66 leicht nach unten abgelenkt wird. Diese Ablenkung hat den Zweck, dass das Profil am Warenhalter 22 und an der Führungsrolle 66 im oberen Bereich und im Bereich der Dehnrolle 68 im unteren Bereich gedehnt wird. Dies hat einen positiven Einfluss auf die Kettfadenspannung des hergestellten Profilgewebes. Dem Warenabzug 28 ist ein Behälter 70 zur Aufnahme des fertigen Profilgewebes 26 zugeordnet.

Die Figur 11 zeigt eine Vorrichtung 72 zur Zuführung eines Füllers 74 an der Webmaschine. Ein solcher Füller kann Eigenschaften und Dimensionen aufweisen, die von den übrigen Kettfäden sehr verschieden sind. So kann der Füller aus Kunststoffmaterial, Stahldraht oder Stahlseil bestehen oder einen Querschnitt aufweisen, der wesentlich grösser ist als jener der Kettfäden. So kann der Füller beispielsweise ein Schlauchgebilde sein. Da die Handhabung des Füllers 74 gegenüber den übrigen Kettfäden 4 erschwert ist, bedarf es für die Zuführung besonderer Massnahmen. Die Zuführvorrichtung 72 für den Füller 74 enthält zunächst eine Füllerspule 76, die mit einer Bremsvorrichtung 78 in Verbindung steht. Der von der Füllerspule 76 abgezogene Füller 74 ist über verschiedene Führungen 80, 82, 84 zur Fachbildevorrichtung 6 geführt. Zwischen den Führungen 80 und 84 ist eine Spannvorrichtung 86 vorgesehen, die einen Schwinghebel 88 aufweist, an dem eine Spannrolle 90 befestigt ist, die mittels einer Feder 92 gegen den Füller 74 vorgespannt ist. Dem Schwinghebel 88 ist eine Kontaktstelle 94 zugeordnet, an der der Schwinghebel 88 anschlägt, falls der Füller 74 gebrochen sein sollte oder die Vorspannung des Füllers eine ungenügende Stärke aufweisen sollte.

Mittels der Webmaschine lassen sich die verschiedensten Profilgewebe herstellen, insbesondere Seile in den verschiedensten Aufbauten. Die Webmaschine ermöglicht grössere Produktionsgeschwindigkeiten als Flechtmaschinen und ermöglicht die Herstellung von Seilen in grossen Längen.

In den Figuren 12 bis 15 ist eine Webmaschine einer weiter verbesserten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem schwenkbaren Warenhalter 22d dargestellt. In Figur 12 befindet sich der Warenhalter in Normal- oder Mittelstellung, die Kettfäden sind weder angehoben noch abgesenkt sind. In Figur 13 ist bei dieser Webmaschine der Warenhalter in Stellung, der einer "schweren Hebung" entspricht. Dabei bedeutet die "schwere Hebung", dass die meisten Kettfäden 4, typischerweise mehr als 75% gehoben sind, während weniger als 25% der Kettfäden4 abgesenkt sind oder wobei - wenn ein dicker und härterer Webkern 96 verwendet wird, dieser Webkern 96 angehoben ist. In diesem Fall kommt es auf die Verteilung der weiteren, dünneren Kettfäden 4 weniger an. In Figur 14 ist bei dieser Webmaschine der Warenhalter 22d in Stellung, der einer "leichten Hebung" entspricht. Dabei bedeutet die "leichte Hebung", dass die meisten Kettfäden 4, typischerweise mehr als 75% abgesenkt sind, während weniger als 25% der Kettfäden 4 angehoben sind oder wobei - wenn ein dicker und härterer Webkern verwendet wird, dieser Webkern 96 abgesenkt ist. In diesem Fall kommt es auf die Verteilung der weiteren, dünneren Kettfäden 4 wiederum weniger an. In Figur 15 ist ein Vergleich zur Darstellung der Vergrösserung des Hub- und Absenkbereiches der Webmaschine gemäss Figur 12 zu einer Webmaschine ohne die Massnahmen dieser verbesserten Ausführungsform. Der so erzielte Effekt wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel noch verbessert, indem der Warenhalter 22d im vorderen Formgebungsbereich zwar den kreisförmigen Öffnungsquerschnitt 24d aufweist, der im Beispiel eines runden Seiles dem Querschnitt des Seiles entspricht, im hinteren Bereich aber erweitert ist. Der Querschnitt der hinteren Öffnung ist in diesem Fall nach oben und unten oval erweitert, wobei die Erweiterung durch gerade, parallele Seiten ausgebildet ist. Die Erweiterung ist innerhalb des Warenhalters 22d linear, die die Erweiterung ausbildenden geraden, parallelen Seitenlängen steigen im hier gezeigten Ausführungsbeispiel also von null (vorne) auf die volle Seitenlänge (hinten) an. Durch diese Formgebung wird die Schwenkbewegung des Warenhalters 22d unterstützt. Der schwenkbare Warenhalter 22d ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel oberhalb der Formgebungsöffnung 24d um eine Achse 100 quer zur Webrichtung frei schwenkbar, wobei die Begrenzungen der Schwenkbarkeit durch die Formgebung und die durchgeführte Ware (Seil) herbeigeführt werden. Selbstverständlich ist der schwenkbare, formgebende Warenhalter 22d so positioniert, dass in jedem Schwenkzustand das Webblatt 21 vor dem Warenhalter 22d - in jeder seiner Schwenkpositionen - abstoppt, ohne ihn zu berühren. Zur Erläuterung sei darauf hingewiesen, dass bei einem quadratischen Formgebungsquerschnitt des schwenkbaren Warenhalters - wenn also ein quadratisches Seil gewebt werden soll - der hintere Querschnitt dann vorzugsweise rechteckig ist.

Bezugszeichenliste

2
Zuführvorrichtung für Kettfaden

4
Kettfaden

6
Fachbildevorrichtung

8
Webfach

10
Schusseintragnadel

12
Schussfadenschlaufe

14
Schussfaden

16
Wirknadel

18
Hilfsfaden

20
Webstelle

21
Webblatt

22,a,b,c,d
Warenhalter

24,a,b,c,d
Formgebungsöffnung

26
Profilgewebe

28
Warenabzug

30
Rolle

32
Rolle

34
Abschnitt

36
Laufrolle

38
Sicherungsvorrichtung

40
Aufnahmeprofil

42
Fadenkonus

44
Fadenbremse

46
Rolle

48
Rolle

50
Führungsstange

52
Führungsstange

54
Feder

56
Hebelitze

58
Öse

60
Feder

62
Kontaktschiene

64
Kettfadenwächter

66
Führungsrolle

68
Dehnrolle

70
Behälter

72
Zuführvorrichtung

74
Füller

76
Füllerspule

78
Bremsvorrichtung

80
Führung

82
Führung

84
Führung

86
Spannvorrichtung

88
Schwinghebel

90
Spannrolle

92
Feder

94
Kontaktstelle

96
Webkern

98
Nulllinie

100
Schwenkachse des Warenhalters

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