NAHTKONSTRUKTION FUR EIN GEWEBE |
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申请号 | EP07724937.3 | 申请日 | 2007-05-07 | 公开(公告)号 | EP2016216B1 | 公开(公告)日 | 2011-02-23 |
申请人 | Global Safety Textiles GmbH; | 发明人 | BECKER, Michael; ESCHBACH, Thomas; ENDERLEIN, Andreas; | ||||
摘要 | Seam construction for a woven fabric for an OPW airbag, in particular for person restraint systems, which seam construction is characterized by a weaving seam (Ia) having a single-layer region which is surrounded by an at least two-layer region (6), the individual layers of which have in each case a looser woven structure than the single-layer region. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nahtkonstruktion für ein Gewebe für einen OPW-Airbag, insbesondere für Personenrückhaltesysteme, mit einer Webnaht mit einem einlagigen Bereich, welcher von einem wenigstens zweilagigen Bereich umgeben ist, dessen einzelne Lagen jeweils eine losere Gewebestruktur aufweisen als der einlagige Bereich. An derzeit im Einsatz befindlichen One-Piece-Woven (OPW)-Luftsäcken mit einlagigen und mehrlagigen Bereichen, auf die zur Abdichtung eine Auflage, z. B. ein Folie aufgebracht wird, besteht die Gefahr, dass in einlagigen Bereichen, welche eine für darin zusammengeführte mehrlagige Bereiche gleichsam nahtähnliche Verbindung bilden, in der Gewebeebene Gas austritt, da die Auflage, die den Luftsack abdichten soll, nur jeweils an den Oberflächen, sprich der Ober- und Unterseite aufgebracht ist und in der Gewebeebene ein seitliches Entweichen von Gas jedoch nicht behindert. Die Aus der Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Nahtkonstruktion vorzuschlagen, mit der aus dem Stand der Technik bekannte Nachteile vermieden oder zumindest verringert werden. Die Aufgabe wird gelöst durch eine Nahtkonstruktion gemäß Anspruch 1, die gekennzeichnet ist durch eine Webnaht mit einem einlagigen Nahtbereich, welcher von einem wenigstens zweilagigen Bereich umgeben ist, dessen einzelne Lagen jeweils eine losere Gewebestruktur aufweisen als der einlagige Bereich, wobei der zweilagige Bereich eine obere Lage und eine untere Lage aufweist, wobei die beiden Lagen unterschiedliche und jeweils losere Gewebestrukturen aufweisen als der einlagige Bereich. Durch die erfindungsgemäß verbesserte Nahtkonstruktion wird das Erreichen einer wesentlich höheren Dichtigkeit eines OPW-Luftsackes möglich, da die Menge des durch Leckagen entweichenden Gases wesentlich reduziert werden kann, da Auflagen oder Beschichtungen auf dem Gewebe im Nahtbereich sehr tief in das Gewebe eindringen können und damit der Abstand der Beschichtungen voneinander minimiert wird. Damit können die geforderten hohen Standzeiten leicht erreicht werden, sowie die Eindringtiefe einer Beschichtung oder Auflage auf beiden Seiten des Gewebes individuell ausgewählt werden. Dies ist besonders bei Übergängen von zwei- auf vier- oder mehrlagige Luftsackgewebe von Vorteil, wenn die "zur Druckseite zeigende" Gewebeseite, d. h. die Gewebeseite, welche durch den Druck des Aufblasgases beaufschlagt wird, in der Regel die Innenseite des Luftsackes, eine andere Gewebestruktur haben soll, als die gegenüberliegende. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Nahtkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass der zweilagige Bereich die gleiche Fadenzahl aufweist wie der einlagige Bereich. Dies gewährleistet vorteilhafterweise ein ausgeglichenes Gewebe und minimiert Gewebeverzüge. In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Nahtkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage in Leinwandbindung L1/1 und die untere Lage in Panamabindung P3/3 ausgebildet ist. Eine derartige Konstruktion hat sich insbesondere zur Minimierung von Gewebeverzügen als sehr zweckmäßig erwiesen. In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Nahtkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass die Webnaht einen einlagigen Nahtbereich aufweist, welcher von einem dreilagigen Bereich umgeben ist. Damit lässt sich der Vorteil der Vor-Einstellbarkeit der individuellen Gewebestruktur und des Eindringverhaltens von Auflagen noch steigern. In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Nahtkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass der dreilagige Bereich die gleiche Fadenzahl aufweist wie der einlagige Bereich. Dies steigert vorteilhafterweise die Schaffung eines ausgeglichenen Gewebes und das Verringern von Gewebeverzügen. In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Nahtkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass der dreilagige Bereich eine obere Lage, eine mittlere Lage und eine untere Lage aufweist, wobei die Lagen jeweils eine losere Gewebestruktur aufweisen als der einlagige Bereich. Grundsätzlich erhöhen sich damit vorteilhafterweise die Variationsmöglichkeiten weiter und vereinfachen eine individuelle Einstellung von Gewebebereichen auf vorbestimmte Bindungskonstruktionsanforderungen. Dies bringt daneben auflagenspezifisch ein noch besseres Eindringen der Auflagen in die Gewebestruktur mit sich. In noch einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Nahtkonstruktion dadurch gekennzeichnet, dass die obere Lage und die untere Lage stellenweise miteinander abgebunden sind. Dies hat den Zweck, zu verhindern oder wenigstens zu erschweren, dass sich die Gewebelagen bei hohen Kammerdrücken im Luftsack, die sich aufgrund der Gewebestruktur zwischen den Auflagen der dichten Bereiche zwischen den Lagen aufbauen, trennen bzw. voneinander lösen. Generell als neu zu betrachten ist, dass die erfindungsgemäße Art der Nahtabdichtung nicht nur über eine einlagige Nahtbindung oder mit einer loseren Gewebebindung, sondern mit einer mehrlagigen Bindungskonstruktion oder Kombinationen aus ein- und mehrlagigen Bindungskonstruktionen erreicht wird. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme einer Zeichnung kurz beschrieben.
In den Jeweils auf der Ober- und Unterseite aufliegend sind Auflagen 3, 3a, 3b, 3c, 4, 4a, 4b, 4c, das sind z. B. auflaminierte oder aufgerakelte Beschichtungen zur Abdichtung des Gewebes, dargestellt. Die Auflagen 3, 3a, 3b, 3c, 4, 4a, 4b, 4c sind jeweils nach außen mit durchgezogenen Linien begrenzt und in Richtung Gewebe mit gepunkteten Linien angegeben. Die gepunkteten Linien zeigen damit auch die Eindringtiefe der Auflage in das Gewebe an. In In In |