Verkaufstheke für Apotheken |
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申请号 | EP87103560.6 | 申请日 | 1987-03-11 | 公开(公告)号 | EP0241712A2 | 公开(公告)日 | 1987-10-21 |
申请人 | Theodor Kohl KG; | 发明人 | Suthmann, Michael; Huber, Rolf; | ||||
摘要 | Eine Verkaufstheke (1) für Apotheken oder dgl., mit einer auf Stützen ruhenden Thekenplatte (2) weist eine im wesentlichen ebene Arbeitsfläche (3) für den Apotheker und eine im wesentlichen ebene Empfangsfläche (4) für den Kunden auf. Bei der Verkaufstheke hat der Apotheker einerseits und der Kunde andererseits einen bequemen Zugriff zu der Arbeitsfläche bzw. der Empfangsfläche der Verkaufstheke, wobei die Thekenplatte abgetreppt ausgebildet ist, so daß die Empfangsfläche niedriger als die Arbeitsfläche angeordnet ist. |
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权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verkaufstheke für Apotheken od.dgl., mit einer auf Stützen ruhenden Thekenplatte, die eine im wesentlichen ebene Arbeitsfläche für den Apotheker und eine im wesentlichen ebene Empfangsfläche für den Kunden aufweist. Im allgemeinen weisen Verkaufstheken in Apotheken eine durchgängig ebene Thekenplatte auf, bei welcher die Arbeitsfläche für den Apotheker auf der gleichen Höhe wie die Empfangsfläche für den Kunden liegt. Dabei sind die Thekenplatten normalerweise so niedrig angeordnet, daß der Apotheker beim Abzeichnen von Rezepten, Aufschreiben von Verwendungshinweisen usw. eine gebückte Stellung einnehmen muß, was letztendlich Haltungsschäden hervorrufen kann. In jedem Fall ist eine solche Haltung auf die Dauer ermüdend und beeinträchtigt die Konzentrationsfähigkeit. Für den Kunden hingegen ist die Thekenplatte meist zu hoch angeordnet, wenn man bedenkt, daß der Kunde ja die gekaufte Ware in seinen Taschen verstauen will. Die üblichen Verkaufstheken sind in der Regel so hoch, daß der Kunde darauf verzichten muß, seine Hand- oder Einkaufstasche auf die Thekenplatte zu stellen, um die gekauften Waren in den Taschen unterzubringen. Aus der Praxis sind darüberhinaus Verkaufstheken bekanntgeworden, welche unterhalb der Thekenplatte eine dem Verkaufsraum zugewandte Abstellfläche für Einkaufstaschen u.dgl. aufweisen. Diese Abstellflächen sind in der Regel jedoch so tief angeordnet, daß sie zum Ablegen von gekaufter Ware ungeeignet sind. Diese Ablageflächen sind auch vielmehr dazu vorgesehen, bereits gefüllte Einkauftaschen abstellen zu können, ohne daß die bereits gefüllten Taschen den zumeist mit Schmutz bedeckten Boden des Verkaufsraumes berühren müssen. Eine solche Abstellfläche für Einkaufstaschen behindert aber auch insbesondere kleinere Personen daran, die Thekenplatte bequem zu erreichen, um von dort die gekauften Waren nehmen und einpacken zu können. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkaufstheke der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher der Apotheker einerseits und der Kunde andererseits einen bequemen Zugriff zu der Arbeitsfläche bzw. der Empfangsfläche der Verkaufstheke haben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Thekenplatte abgetreppt ausgebildet ist, so daß die Empfangsfläche niedriger als die Arbeitsfläche angeordnet ist. Diese Lösung ermöglicht auf besonders einfache Weise, daß die im Stand der Technik aufgezeigten Nachteile mit einem Schlag verschwunden sind. Die Arbeitsfläche für den Apotheker kann nun in einer Höhe ausgbildet sein, welche es dem Apotheker in ergonomisch günstiger Weise gestattet, Rezepte abzuzeichnen oder Verwendungszettel auszufüllen. Die Empfangsfläche für den Kunden kann soweit abgesenkt werden, daß dieser seine Hand- bzw. Einkaufstasche zum Einpacken der gekauften Ware auf die Thekenplatte auflegen kann. Besonderer Vorteil bei der Lösung ist auch, daß der Empfangsbereich für den Kunden von dem Arbeitsbereich für den Apotheker klar getrennt sind. Der Kunde soll nämlich zwar animiert werden, seine Einkaufstaschen auf der Thekenplatte abzustellen; es ist jedoch nicht beabsichtigt, daß der Arbeitsbereich des Apothekers dadurch beeinträchtigt werden soll. Durch die abgetreppte Thekenplatte wird dies auch in günstiger Weise vermieden. Weiterer Vorteil besteht darin, daß auch Kinder und Heranwachsende die Thekenplatte gut erreichen können und vor allen Dingen auch Blickkontakt zu dem Apotheker haben, selbst dann, wenn sie sich ganz nah an den Empfangsbereich der Thekenplatte herangestellt haben. Der Umgang mit der Verkaufstheke wird noch weiter dadurch erleichtert, daß zwischen der Empfangsfläche und der Arbeitsfläche eine ansteigende und diese miteinander verbindende Übergangsfläche angeordnet ist. Dadurch ist die Oberfläche der Thekenplatte geschlossen. Die Übergangsfläche kann als Rutsche, auf welcher die gekaufte Ware, sowie das Wechselgeld von der Arbeitsfläche auf die Empfangsfläche hinabgleiten kann, den Verkaufsvorgang einfacher und übersichtlicher gestalten. Situationen, bei denen man aufgrund des Durcheinanders auf der Thekenplatte nicht genau weiß, ob bestimmte Ware bereits bezahlt ist oder nicht, werden hierdurch weitgehend vermieden. Zur Aufnahme des Wechselgeldes kann in der Empfangsfläche beispielsweise auch eine Mulde eingearbeitet sein, in welcher sich das hinabgeglittene Wechselgeld sammelt. Um dem Kunden einen ausreichend großen Handlungsbereich zur Verfügung zu stellen, ist es günstig, daß die Tiefe der Empfangsfläche etwa zwischen einem Viertel bis der Hälfte der Gesamttiefe der Thekenplatte beträgt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Tiefe der Empfangsfläche etwa 2/5 der Gesamttiefe. Zur Gewährleistung eines ausreichenden Handlungsraumes für den Apotheker ist es günstig, wenn die Tiefe der Arbeitsfläche etwa zwischen 1/4 bis der Hälfte der Gesamttiefe der Thekenplatte beträgt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, beträgt die Tiefe der Arbeitsfläche etwa 2/5 der Gesamttiefe. Um insbesondere für Kinder den Blickkontakt zum Apotheker auch dann erreichen zu können, wenn die Kinder unmittelbar vor der Thekenplatte stehen, ist es günstig, wenn die Höhendifferenz zwischen der Arbeitsfläche und der Empfangsfläche etwa zwischen der Hälfte bis 1/3 der Tiefe der Empfangsfläche beträgt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Höhendifferenz etwa 1/3 der Tiefe der Empfangsfläche. Um dem Kunden das Herantreten an die Thekenplatte und damit das Einpacken der verkauften Ware noch mehr zu erleichtern, sind die Stützen als etwa senkrecht stehende Platten ausgbildet, die unterhalb des Empfangsbereiches der Thekenplatte sich zum Verkaufsraum hin öffnend etwa V-förmig zueinander stehen. Die auf diese Weise ausgebildeten Stützen ermöglichen es, daß die Thekenplatte im Bereich der Empfangsfläche frei aufliegt, so daß der Kunde bis ganz an die Thekenplatte herantreten kann und seine Einkaufstaschen unterhalb der Thekenplatten abstellen kann. Dabei ist die von benachbarten Stützen gebildete V-Form auch insoweit günstig, als sie den abgestellten Einkaufstaschen einen besonders guten seitlichen Halt gibt und somit ein Umfallen der Einkaufstaschen vermeidet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entspricht der lichte Abstand zwischen dem Scheitelpunkt aneinandergrenzender Platten und deren freien Enden im wesentlichen der Tiefe der Empfangsfläche. Bevorzugt wird außerdem, daß der lichte Abstand zwischen den freien Enden aneinandergrenzender Platten etwa der Gesamttiefe der Thekenplatte entspricht. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht von schräg vorne, d.h. von dem Verkaufsraum aus gesehen, einen Teil einer erfindungsgemäßen Verkaufstheke 1. An den dargestellten Teil der Verkaufstheke 1 kann sich in beliebiger Länge je nach Erfordernis ein gleichgestaltetes Teil rechts oder links des Teiles anschließen. Die Verkaufstheke 1 weist eine Thekenplatte 2 mit einer Arbeitsfläche 3 für den Apotheker und eine Empfangsfläche 4 für den Kunden auf. Die Arbeitsfläche 3 ist höher angeordnet als die Empfangsfläche 4. Zwischen der Empfangsfläche 3 und der höher angeordneten Arbeitsfläche 2 ist eine zur Arbeitsfläche 3 hin ansteigende Übergangsfläche 5 angeordnet, welche die Arbeitsfläche 3 mit der Empfangsfläche 4 lückenlos verbindet. Die Thekenplatte 2 der Verkaufstheke 1 besitzt somit die Form einer Treppe. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind alle drei Flächen 3, 4 und 5 rechteckig ausgebildet, was jedoch nicht unbedingt nötig ist, da bei einer halbkreisförmig ausgestalteten Verkaufstheke die Arbeitsfläche 3 und die Empfangsfläche 4 Kreisringsegment darstellen würden, während die Übergangsfläche 5 als Ausschnitt einer Kegelmantelfläche ausgebildet sein könnte. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die Gesamttiefe der Thekenplatte mit a bezeichnet. Die Tiefe der Empfangsfläche ist als b benannt, während die Tiefe der Arbeitsfläche als c bezeichnet ist. Die Höhendifferenz zwischen der Empfangsfläche 4 und der Arbeitsfläche 3 wurde mit d bezeichnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Tiefe b der Empfangsfläche 4 etwa 2/5 der Gesamttiefe a der Thekenplatte 2. Die Tiefe c der Arbeitsfläche 3 beträgt ebenfalls 2/5 der Gesamttiefe a. Die Höhendifferenz d zwischen der Empfangsfläche 4 und der Arbeitsfläche c beträgt etwa 1/3 der Tiefe b der Empfangsfläche 4. Je nach Bedürfnis des Apothekers kann die Tiefe der Arbeitsfläche 3 auch größer ausfallen. Wie Fig. 1 zeigt, steht die Thekenplatte 2 auf Stützen. Diese Stützen werden bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einerseits durch senkrecht stehende Seitenplatten 6 und andererseits durch V-förmig zueinanderstehende Platten 7 gebildet. Die Seitenplatten 6 sind senkrecht zur Vorder- und zur Hinterkante der Thekenplatte 2 angeordnet. Die Platten 7 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich unterhalb der Empfangsfläche 4 angeordnet und erstrecken sich von der Vorderkante 8 der Empfangsfläche 4 bis zu deren Hinterkante. Die Platten 7 stehen zwar senkrecht zur Ebene der Empfangsfläche 4, sind aber zur Vorderkante 8 hin angestellt. Auf diese Weise bilden jeweils zwei Platten 7 im Querschnitt ein V. Die freien Enden 9 der Platten 7 reichen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bis zu den Vorderkanten der Seiteinplatten 6. Die gegenüberliegenden Enden der Platten 7 bilden eine senkrechtstehende Scheitelkante 10. Mit e ist der lichte Abstand zwischen der Scheitelkante 10 zweier aneinandergrenzender Platten 7 und deren freien Enden 9 bezeichnet. Der Abstand zwischen zwei freien Enden 9 zweier aneinandergrenzender Platten 7 ist mit f benannt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der lichte Abstand e im wesentlichen der Tiefe b der Empfangsfläche 4. Der lichte Abstand f zwischen zwei freien Enden 9 entspricht im wesentlichen der Gesamttiefe a der Thekenplatte 2. Im folgenden wird kurz die Funktion der erfindungsgemäßen Verkaufstheke 1 erläutert. Dadurch, daß die Empfangsfläche 4 gegenüber der Arbeitsfläche 3 abgetreppt ausgebildet ist und die Platten 7 V-förmig zueinander gestellt sind, so daß die Empfangsfläche 4 in weiten Teilen des Empfangsbereiches frei aufliegt, kann ein Kunde bis ganz nah an die Empfangsfläche 4 der Thekenplatte 2 herantreten. Er kann auch seine Einkaufstasche auf der Empfangsfläche 4 ablegen, um gekaufte Ware einzupacken. Dieser Vorgang spielt sich durch die ansteigende Übergangsfläche 5 vollständig von der Arbeitsfläche 3 getrennt ab. Die Arbeitsfläche 3 wird zum einen für den Apotheker freigehalten, so daß dieser dort eine gewisse Auswahl an Waren präsentieren kann, von denen noch nicht feststeht, ob sie auch tatsächlich gekauft werden. Neben dieser Abgrenzungsfunktion schafft die abgetreppte Thekenplatte 2 mit ihrer erhöhten Arbeitsfläche 3 eine bedeutende Arbeitserleichterung für den Apotheker. Diesem ist es nämlich nun möglich, eventuell zu erledigende Schreibarbeiten, wie das Abzeichnen von Rezepten, Aufschreiben von Verwendungshinweisen etc. in einer anatomisch günstigen Haltung auszuführen. Wie in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann die Thekenplatte 2 auch durchsichtig aus Glas hergestellt sein, so daß unterhalb der Thekenplatte Ware zur Schau gestellt werden kann. In Bereichen, in denen der Kunde im allgemeinen nicht an die Verkaufstheke 1 herantritt, kann die Vorderseite der Verkaufstheke auch durch eine Glasfront abgedeckt sein, hinter welcher sich Regalböden befinden, auf denen ebenfalls Ware zur Schau gestellt wird. Auf diese Weise kann zumindest ein Teil der Verkaufstheke 1 auch als Ausstellungsvitrine verwendet werden. |