Dekorations-Kleiderständer

申请号 EP88810008.8 申请日 1988-01-11 公开(公告)号 EP0277911A1 公开(公告)日 1988-08-10
申请人 Fehlbaum & Co.; 发明人 Walter, Herbert;
摘要 Zur dekorationsmässigen Präsentierung von zuein­ander passenden Kleidungsstücken (11; 21-25) wird ein Kleiderständer vorgeschlagen, bei dem Säulenglieder (1, 1.1ʹ, 1.1ʺ) eines Mehrsäulenständers aus durch Traversen (13, 14ʹ, 14ʺ) zu Säulenpaaren (1.1) verbundene Rohrsäu­len (1) bestehen. Die oberen Enden der Rohrsäulen (1) sind mit deren Endbereiche mechanisch verstärkenden End­gliedern so versehen, dass diese Bereiche und die Tra­versen (13, 14ʹ, 14ʺ) Ankupplungszonen bilden zur Montage von Ausrüstungselementen (9, 15-17, 19, 20) für die zu präsentierenden Kleidungsstücke.
权利要求 1. Dekorations-Kleiderständer mit einem Mehrsäulen­ständer aus auf einem gemeinsamen Fusselement (2) stehen­den Säulengliedern (1, 1.1), an bzw. auf welchen zur Prä­sentierung von Kleidungsstücken (10, 11, 21-25) gestalte­te Ausrüstungselemente (9, 15-17, 19, 20) wegnehmbar be­festigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen­glieder (1, 1.1) aus durch Traversen (7, 13, 14) distan­zierte und miteinander zu Säulenpaaren (1.1) verbundene Rohrsäulen (1) bestehen, dass die oberen Enden der Rohr­säulen (1) in den Säulenpaaren (1.1) mit diese Säulenbe­reiche mechanisch verstärkenden Endgliedern (28) versehen sind, und dass diese Säulenendbereiche und die Traversen (7, 13, 14) Ankupplungszonen bilden zur Montage der Aus­rüstungselemente (9, 15-17, 19, 20) für die zu präsentie­renden Kleidungsstücke.2. Dekorations-Kleiderständer nach Anspruch 1, da­durch gekennzeichnet, dass die Endglider der Säulenend­bereiche Hülsenglieder (28) sind mit einem auf den lich­ten Rohrsäulendurchmesser abgesetzten Spannabschnitt (28ʺ) und einem auf den Rohrsäulen-Aussendurchmesser festgelegten Kopfabschnitt (28ʹ), und dass die Hülsenbohrung (28ʺ) zur Aufnahme von Mitteln (4) zur Rohrsäulenverlängerung und von Stützglidern (30) zum Anbringen von Ausrüstungsele­menten (15, 16) versehen ist.3. Dekorations-Kleiderständer nach Anspruch 2, da­durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Rohrsäulenver­ längerung mit einem Verlängerungsrohr (4) verbindbar sind, das mit in Abständen angebrachten Wanddurchbrechungen (27) zur Aufnahme einer Stellschraube (6) versehen ist.4. Dekorations-Kleiderständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversen zur Querver­steifung und/oder als Stützelemente in der Form von ein­fachen Quergestängen (7, 13) oder Doppeltraversen (14) zwischen die Rohrsäulen (1, 1.1) eingesetzt sind.5. Zur Präsentierung von Kleidungsstücken an einem Dekorations-Kleiderständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3 aufbaubares stützendes Ausrüstungselement (9, 15, 16, 19, 20), gekennzeichnet durch mindestens ein am oberen Ende einer Rohrsäule (1) bzw. eines Rohrsäulenpaares (1.1) durch Klemm- oder Friktionseingriff zu befestigendes An­schlussglied (5, 30, 30ʹ, 36, 39, 40), auf dem das zu stützende Ausrüstungselement angeordnet ist.6. Ausrüstungselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussglied ein mit einer Rohr­säule (1) über ein Verlängerungsrohr (4) gekuppelter Säu­lenaufsatz (5) ist.7. Ausrüstungselement nach Anspruch 5 in der Form eines Hosenbügels (15) mit einem ein Bügelrohr (29, 29ʹ) tragendes Einfach- (30) oder Mehrfach-Anschlussglied (30, Fig. 7a, 7b).8. Ausrüstungselement nach Anspruch 5 in der Form eines Kravattenbügels (16) mit einem horizontalen (37) oder schräg abwärts geneigten rechteckförmigen Halte­rahmen (37ʹ, Fig. 9a, 9b).9. Ausrüstungselement nach Anspruch 5 in der Art eines büstenähnlich geformten Formbügels (9), bestehend aus einem Kunststoff-Hohlkörper (38) mit nach unten offe­nen Stecköffnungen (39, 40) zur Aufnahme von Rohrsäulen­enden bzw. von Rohrsäulenverlängerungsgliedern (4, 5, Fig. 10a-d).10. Ausrüstungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im Abstand der Rohrsäulen (1, 1.1) angeordnete erste Stecköffnungen (39) vorhanden sind, deren lichter Durchmesser auf den Aussendurch­messer der Rohrsäulen abgestimmt ist, und dass eine in der Ebene der vertikalen Bügelachse (X-X) liegende weitere Stecköffnung (40) vorhanden ist, deren lichter Durchmesser auf den Aussendurchmesser eines Verlängerungsrohres (4) in einer der Rohrsäulen (1) ausgerichtet und mit Mitteln (42ʹ) zum Festklemmen des Formbügels (9) auf dem Verlängerungsrohr (4) versehen ist.11. Ausrüstungselement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsteil (9.1) des Formbügels (9) mit einer von diesem abnehmbaren Hülle (43) aus einem vom Material des Kunststoff-Hohlkörpers (38) abweichenden Mate­rial versehen ist, und dass diese Hülle (43) durch eine in den Halsteil (9.1) eingeformte Zentrier- und Steckeinrich­tung (45-47) auf dem Hohlkörper (38) gehalten ist.12. Zur Präsentierung von Kleidungsstücken an einem Dekorations-Kleiderständer nach Anspruch 4 an- bzw. aufbaubares stützendes Ausrüstungselement (17, 19) mit einer Ablagefläche (35, 51), gekennzeichnet durch eine an die Dop­peltraversen (14, 14ʹ, 14ʺ) eines Rohrsäulenpaares (1.1) einhängbare Stützplatte (31), einen mit der Stützplatte (31) verbundenen und von dieser rechtwinklig nach vorn abstehen­den Ausleger (32, 50), und ein am Ausleger aufgebautes Trag­ glied (33, 34, 51ʹ), von dem die Ablagefläche (35, 51) ge­tragen ist.13. Ausrüstungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (31) die obere Traverse über einen Bereich von etwa 180° und die untere Traverse der Doppeltraversen (14, 14ʹ, 14ʺ) über einen Be­reich von etwa 90° umgreift.14. Ausrüstungselement nach Anspruch 12 oder 13 in der Form eines Hemdentablars (17) mit einer eine schräge Tarblarplatte (35) tragende Tragstange (34) und einer am vorderen Ende des Auslegers (32) befestigten Klemmbüchse (33), in welcher die Tragstange (34) durch eine Stell­schraube (6) höhenverstellbar arretierbar ist.15. Ausrüstungselement nach Anspruch 12 oder 13 in der Form eines Flachtablars (19) mit horizontal liegen­der Tablarplatte (51).16. Zur Präsentierung von Kleidungsstücken an einem Dekorations-Kleiderständer nach Anspruch 4 aufbaubares stützendes Ausrüstungselement (20) in der Form eines auf einfachen Quergestängen (13) der Rohrsäulen (1.1ʹ, 1.1ʺ) aufliegenden Schuhtablars (20, Fig. 12).17. Verwendung von zwei oder mehr Dekorations-­Kleiderständern nach Anspruch 1 als Stützglieder in einer Reihenanordnung von solchen Kleiderständern, wobei je zwei benachbarte, voneinander distanzierte und aufeinander ausgerichtete Kleiderständer durch ein den Abstand zwischen benachbarten Kleiderständern überbrückendes Verbindungs­tablar (54) miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­zeichnet, dass das Tablar (54) durch Aufhängeglieder (55) an der jeweils oberen Traverse von Doppeltraversen (14) eingehängt ist, wobei die Aufhängeglieder (55) an ihren oberen Enden mit die Traversen über etwa 180° umgreifenden Querbiegungen versehen sind und abwärts gerichtete An­schlagstreifen (58) aufweisen, die jeweils der unteren Traverse gegenüberliegen.
说明书全文

Die Erfindung betrifft einen Dekorations-Kleider­ständer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Für die dekorative Präsentation von Kleidungs­stücken und Accessoirs ist es üblich, Schaufensterpuppen zu verwenden, welchen für das Vorzeigen von Bekleidungs­zutaten, wie Hemden, Kravatten etc., separate Hilfsmittel in der Form von Ständern und/oder Formkörpern zugeordnet werden. Sollen beispielsweise zu einem Anzug eine alter­native Hose oder Bluse vorgestellt werden, so sind dazu mehrere Dekorations-Hilfsmittel notwendig, welche viel­fach nur für einen beschränkten Anwendungsbereich geeig­net sind und bei Nichtgebrauch viel Stapelraum beanspru­chen. Ausserdem sind solche Dekorations-Hilfsmittel und insbesondere Schaufensterpuppen meist nur für die Beklei­dungspräsentation in Schaufenstern und Vorführräumen ge­eignet und können in Verkaufsräumen nicht genutzt werden.

Ziel der Erfindung ist daher einen vielseitig ver­wendbaren Dekorations-Kleiderständer zu schaffen, an dem auf engem Raum nicht nur ganze Anzüge, sondern auch eine Anzahl dazu anzubietender Zubehörstücke, wie zweite Hosen, Sportbluse, Hemd, Schuhe und dergleichen mehr vorteilhaft präsentiert werden können.

Die sich daraus ergebende Aufgabe gesteht darin, einen aus paarweise angeordneten Rohrsäulenelementen aufge­bauten Mehrsäulenständer vorzuschlagen, bei dem die Säulen mit Tragmitteln wie Auslegern, Tablaren, Büstenelementen und dergleichen belegbar sind und in fester oder gegensei­tig verstellbarer Anordnung auf einen gemeinsamen Basis­element stehen.

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe geht aus der Kennzeichnung des Anspruchs 1 hervor. Ausführungs­formen davon sind durch die abhängigen Ansprüche definiert.

Die Vorteile des erfindungsgemässen Dekorations-­Kleiderständers sind insbesondere seine Anpassbarkeit an spezifische Präsentationsbedürfnisse von Bekleidungsstücken jeder Art, seine Verwendbarkeit sowohl für Schaufensteraus­lagen als auch in Verkaufsräumen zur Demonstration von Be­kleidungskombinationen, und ein relativ geringer Stapel­raumbedarf bei Nichtbenützung durch wegnehmbare Stütz- und Tragelemente.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:

  • Fig. 1a-c schematisch eine einfache Ausführungs­form eines erfindungsgemässen Dekorations-Kleiderständers mit einem einzigen Säulenpaar in a) Front- und b) Seiten­ansicht, samt einem mit Verlängerungsmitteln darauf aufge­setzten Formkleiderbügel, z.B. nach Fig. 10, sowie c) eine schematische Darstellung eines auf diesem Kleiderständer präsentierten Anzuges,
  • Fig. 2 ein Säulengestell ähnlich der Fig. 1 mit zwischen den beiden Säulen eines Säulenpaares eingesetzten Querträgern zum Einhängen von Tablarelementen etc., z.B. nach Fig. 8 und 11 bis 13,
  • Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Säulenge­stells nach Fig. 2 mit zwei in Zwillingsbeziehung ange­ordneten Säulenpaaren, die aus mittels Querträgern mit­einander verbundenen Säulen gebildet sind,
  • Fig. 4a-c schematisch einen Dekorations-Kleider­ständer mit einem Säulengestell nach Fig. 3 mit daran aufgebauten Ausrüstungselementen in a) Front- und b) Sei­tenansicht, samt einem mit Verlängerungsmitteln auf die hintern Säulen des Säulengestells aufgesetzten Formklei­derbügels, z.B. nach Fig. 10, sowie c) eine schematische Darstellung des Kleiderständers mit darauf präsentierten Kleidungsstücken,
  • Fig. 5a-c einen Dekarations-Kleiderständer mit einem Säulengestell nach Fig. 3 und teilweise anderen Aus­rüstungselementen als in Fig. 4 gezeigt, in a) Frontan­sicht, b) Seitenansicht, und c) eine schematische Darstellung des Kleiderständers mit darauf präsentierten Kleidungs­stücken,
  • Fig. 6a, b eine Säulenverlängerung in Ansichts- (a) und vergrösserter Querschnittsdarstellung (b),
  • Fig. 7a, b zwei Beispiele für die Gestaltung von Hosenauflagen (Hosenbügel),
  • Fig. 8 ein Hemdentablar in Seitenansicht samt einem Beispiel für eine Hemdentablarstütze, die an Doppeltraver­sen eines Säulenpaares einhängbar ist,
  • Fig. 9a, b einen Kravattenbügel im Seiten- und im Grundriss,
  • Fig. 10a-d einen Formbügel im Grundriss (a), in teilweise geschnittener Frontansicht (b) und im Seitenriss (c), sowie einen Schnitt (d) nach der Linie D-D in Fig. 10,
  • Fig. 11 perspektivisch ein Fronttablar in Einhänge­stellung an den Doppeltraversen eines Säulenpaares,
  • Fig. 12 perspektivisch ein Schuhtablar in Einbau­stellung an einem Säulengestell nach Fig. 3, und
  • Fig. 13 ein für den Einbau zwischen zwei Dekorations­ständern, z.B. nach den Fig. 4 und 5, an den Doppeltraversen vorgesehenes Verbindungstablar zur Erstellung einer Ständer­kombination aus zwei oder mehr Dekorationsständern der ge­zeigten Art.

Gleiche Referenznummern in den Figuren bezeichnen gleiche oder identische Bauteile.

In Fig. 1a, 1b ist eine einfache Ausführungsform eines erfindungsgemässen Dekorations-Kleiderständers in Front- und Seitenansicht gezeigt, bei dem zwei einzelne Rohrsäulen 1 auf eine Fussplatte 2 aufgesetzt sind, die den Rohrsäulen 1, 1 Standfestigkeit verleiht. Jede Rohrsäule 1 weist nächst ihres oberen Endes eine Stellschraube 3 auf, durch die ein Verlängerungsrohr 4 in der Rohrsäule längs­verschiebbar und festklemmbar ist. Details der Anklemm­stelle sind aus Fig. 6 ersichtlich und später beschrieben. Auf die Verlängerungsrohre 4 sind Säulenaufsätze 5 aufge­steckt, die ihrerseits durch Stellschrauben 6 auf den Ver­längerungsrohren 4 fixierbar sind. Diese Stellschrauben 6 können sowohl von Hand andrehbare Rändelschrauben als auch mit einem Steckschlüssel festziehbare kopflose Inbus-­Schrauben sein. Die unteren Enden der Säulenaufsätze 5 können durch ein Quergestänge 7 mit endseitigen Haltebüch­sen 8, in welche die unteren Enden der genannten Verlänge­rungsrohre 4 eingreifen, verbunden sein und so das Säulenge­stell 1, 4, 5 stabilisieren. Die Säulenaufsätze 5 tragen auf ihrem oberen Ende einen Formbügel 9, der beispielsweise nach Fig. 10 gestaltet sein kann.

Fig. 1c zeigt, wie am Dekorations-Kleiderständer nach den Fig. 1a, 1b ein einzelner Anzug präsentiert werden kann. Die Rohrsäulen 1 durchsetzen dabei die Hosenbeine dieses An­zuges, und die Hose 10 kann z.B. im Bundbereich am Querge­stänge 7 aufgehängt sein. Die Höhe der den Formbügel 9 stützenden Säulenaufsätze 5 sind durch die in die Säulen­elemente 1, 5 eingreifenden Stellschrauben 3 bzw. 6 so einstellbar, dass der Veston 11 auf die richtige Traghöhe bezüglich der Hose 10 bringbar ist.

Es versteht sich, dass analog Fig. 5a jeder der Säu­lenaufsätze 5 mit einem "fliegend" aufsitzenden Formbügel 9 versehen werden könnte, um beispielsweise zwei einzelne Vestons 11 zu dekorieren.

In den Fig. 2 und 3 sind Ausführungsformen der Unter­teile von Säulengestellen gezeigt, bei welchen jeweils Säu­lenpaare 1.1 als Einzelpaar (Fig. 2) oder als Zwillingspaar (Fig. 3) auf einer Basisscheibe 12 befestigt sind, die ihrerseits auf der Fussplatte 2 montiert sind. Die Säulenpaare 1.1 können ferner mit fest eingesetzten untenliegenden Ein­fachtraversen 13 z.B. für Schuh-Stützauflagen nach Fig. 4a-c, und/oder mit Deoppeltraversen 14 z.B. für Ausleger-­Traganordnungen 18 nach Fig. 8b versehen sein.

In den Fig. 4a, b und 5a, b sind Dekorations-Klei­derständer nach der Erfindung gezeigt, als deren Basis Säulengestelle nach Fig. 3 verwendbar sind. Auf dem vorde­ren Säulenpaar 1.1ʹ ist in Fig. 4a, b beispielsweise ein Hosenbügel 15 (Fig. 7a, 7b) und ein Kravattenbügel 16 (Fig. 9a, 9b) auf jeweils einer der beiden Säulen 1 ange­ordnet. Auf dem zugehörigen hinteren Säulenpaar 1.1ʺ da­gegen ist ein Hemdentablar 17 mittels der Ausleger-Tragan­ordnung 18 (Fig. 8a, 8b) an den Traversen 14ʺ eingehängt, während die vorderen Traversen 14ʹ mit einem Flachtablar 19 (Fig. 11) belegt sind. Das hintere Säulenpaar 1.1ʺ trägt weiterhin über die Verlängerungsrohre 4 und die Säulenauf­sätze 5 einen Formbügel 9, und die untenliegenden Einfach­traversen 13 beider Säulenpaare 1.1ʹ, 1.1ʺ stützen ein Schuhtablar 20.

Die entsprechende Dekorationsvariante nach Fig. 4c zeigt eine über den Hosenbügel 15 gelegte Hose 21, in den Kravattenbügel 16 eingehängte Kravatten 22, einen auf das Flachtablar 19 aufgelegten Pullover 23, ein auf dem Hemden­tablar 17 präsentiertes Hemd 24, einen auf dem Formbügel 9 gestützten Veston 11, und ein Paar auf dem Schuhtablar 20 aufgelegte Schuhe 25.

Der Aufbau des in den Fig. 5a und 5b dargestellten Dekorations-Kleiderständers ist auf die Präsentierung von zwei Vestons 11.1 und 11.2 (Fig. 5c) ausgerichtet, welchen jeweils eine Hose 21.1 bzw. 21.2 und ein Pullover 23.1 bzw. 23.2 und ein Hemd 24 zugeordnet ist.

Demgemäss ist das vordere Rohrsäulenpaar 1.1ʹ des Dekorations-Kleiderständers aus den Fig. 5a und 5b mit je zwei Hosenbügeln 15.1, 15.2 und Flachtablaren 19.1, 19.2 ausgerüstet, wobei letztere über "linke" bzw. "rechte" Aus­leger-Traganordnungen 18.1, 18.2 an den Traversen 14ʹ ein­gehängt sind. Das Hemdentablar 17 ist wie in Fig. 4b mittels einer Ausleger-Traganordnung 18 an den Querträgern 14ʺ an­geordnet. Schliesslich trägt jeder Säulenaufsatz 5 einen "fliegend" darauf aufgesetzten Formbügel 9, auf welchen je ein Veston 11.1, 11.2 präsentiert ist.

Nachstehend sind je eine Gestaltungsmöglichkeit für die Verlängerung der Rohrsäulen 1 bzw. der Säulenpaare 1.1 und Beispiele von an den Rohrsäulen 1 bzw. an den Säulen­paaren 1.1, 1.1ʺ demontierbar aufbaubaren Ausrüstungsele­mente in Ausführungsformen beschrieben, die sich vorzugs­weise für die in den Fig. 1 (a, b) bis 5 (a, b) geziegten Ausführungsformen des erfindungsgemässen Dekorations-Klei­gestells eignen.

In Fig. 6a ist die Art der Verbindung zwischen der auf der Fussplatte 2 (Fig. 1-3) befestigten Rohrsäule 1; 1.1 über das Verlängerungsrohr 4 mit dem Säulenaufsatz 5 gezeigt. Das obere Ende jeder Rohrsäule 1; 1.1 ist mit einer Gewindebohrung 26 versehen, ebenso das untere Ende jedes Säulenaufsatzes 5 und gegebenenfalls auch das obere Säulenaufsatzende. Das Verlängerungsrohr 4 ist in Abständen mit Durchbrechungen 27 versehen, durch welche sich die in die Gewindebohrungen 26 eingesetzten Stellschrauben 3 bzw. 6 erstrecken und eine stellungssichere Fixierung des im Inneren der Rohrsäule 1; 1.1 und in dem Säulenaufsatz 5 geführten Verlängerungsrohr 4 bewirken.

Fig. 6b zeigt in grösserem Massstab das geschnittene untere Ende des Säulenaufsatzes 5 als Beispiel für die Ge­staltung der Säulenenden (Kreisausschnitt in Fig. 6a). In das freie Ende einer Rohrsäule 1; 1.1 bzw. die Enden bei einem Säulenaufsatz 5 ist eine im Durchmesser abgesetzte Endhülse 28 eingepresst, deren grösster Durchmesser dem Säulenaussen­durchmesser entspricht, und deren lichte Weite so bemessen ist, dass das Verlängerungsrohr 4 mit Schiebesitz darin längsbeweglich ist. Gegebenenfalls kann der Kopf 28ʹ der Endhülse 28 so lange gestaltet sein, dass er auch als äusse­rer Führungsabschnitt zur Halterung von auf das Säulenende bzw. das Säulenaufsatzende aufzusetzende Ausrüstungselemente dienen kann. Siehe diesbezüglich den Formbügel 9 nach Fig. 10. In diesem Fall kann die Rohroberfläche 5ʹ mit einem kratzresistenten (nicht gezeigten) Belag versehen werden, der auch dekorative Aufgaben zu erfüllen vermag.

Die Fig. 7a und 7b zeigen Hosenbügel-Gestaltungsfor­men, wie sie in Verbindung mit beliebigen Säulengestellen nach den Fig. 1 bis 5 verwendbar sind. In Fig. 7a ist ein Bügelrohr 29 mit zwei symmetrisch und im Abstand der Rohr­säulen 1; 1.1 angebrachten Tragrohren 30. Die Hose 21 wird zweckmässig, wie mit unterbrochenem Strich gezeigt, gleich­mässig verteilt, so über das Bügelrohr 29 gelegt, dass bei­de Rohrsäulen 1; 1.1 damit verdeckt werden können. In Fig. 7b ist eine asymmetrische Ausführungsform des Hosenbügels 15 gezeigt, wie sie in den Fig. 4 (a-c) und 5 (a-c) Verwen­dung findet und das Bügelrohr 29ʹ von einem einzigen ausser­mittig angebrachten Tragrohr 30ʹ gestützt wird.

In Fig. 8 ist die Anordnung eines Hemdentablars 17 samt einer Hemdentablarstütze gezeigt, die beispielsweise wie die Ausleger-Traganordnung 18 in Fig. 4b und 5b an die Doppeltraversen 14ʺ am hinteren Säulenpaar 1ʺ einhängbar ist. Zum Einhängen ist eine Stützplatte 31 vorgesehen, die eine obere Anbiegung 31ʹ, welche die obere Traverse auf etwa 180° ihres Umfanges übergreift, und eine untere Anbie­gung 31ʺ aufweist, welche die untere Traverse auf etwa 90° untergreift. Die Stützplatte 31 trägt auf ihrer dem Säulen­paar 1ʺ abgewandten Seite einen Ausleger 32, an dessen Vor­derende eine Klemmbüchse 33 in der Form eines vertikal orientierten Rohrstückes befestigt ist. In der Bohrung der Klemmbüchse 33 ist eine Tragstange 34 höhenverstell­bar festgehalten, an deren oberem Ende die Tablarplatte 35 angebracht ist. Die Tragstange 34 ist mittels einer Stell­schraube 6 in der Klemmbüchse gehalten.

Die Fig. 9a, 9b zeigen einen Kravattenbügel 16 in Seiten- und Grundriss in seiner auf eine Rohrsäule 1 bzw. 1.1 aufgesetzten Stellung. Seine Befestigung an dem oberen Ende der Rohrsäule erfolgt mittels eines Steckzapfens 36, der durch eine Stellschraube 6 in der Säulenbohrung fest­spannbar ist. Am Steckzapfen 36 ist ein in sich geschlosse­ner Halterahmen 37, 37ʹ aufgebaut, der wie mit ausgezogenem Strich (37) gezeigt, horizontal liegt, oder wie mit unter­brochenem Strich (37ʹ) dargestellt, abwärts geneigt ist.

Der in den Fig. 10a-d gezeigte Formbügel 9 zur Prä­sentierung von Vestons weist als Basiselement einen büsten­förmig gestalteten Kunststoff-Hohlkörper 38 auf, der vorzugs­weise in einem Thermoplast-Rotationsverfahren hergestellt ist. Der Hohlkörper 38 ist mit zwei zur vertikalen Bügel­achse X-X symmetrisch angeordneten äusseren Stecköffnungen 39 und einer in der Ebene der Bügelachse X-X liegenden mitt­leren Stecköffnung 40 versehen, welche alle drei nach unten offen sind. Sowohl die äusseren Stecköffnungen 39 als auch die mittlere Stecköffnung 40 sind mit Verstärkungshülsen 41 bzw. 42 ausgefüttert (letztere mit einem obenliegenden Ver­schraubungsansatz 42ʹ), und alle Stecköffnungen 39, 40 können wahlweise (vor der Formgebung des Hohlkörpers) für das Aufsetzen des Formbügels auf einen Säulenaufsatz 5 (Stecköffnung 40) gestaltet werden. Die äusseren Steckhül­sen 39 sind zweckmässig stets um ein Mass voneinander di­stanziert, das dem Abstand der Rohrsäulen 1 entspricht, um Dekorations-Kleiderständer der in den Fig. 1a und 4a gezeig­ ten Art erstellen zu können. Der zentrale Halsteil 9.1 des Formbügels 9 kann so gestaltet werden, dass er insbesonde­re zu dekorativen Zwecken mit einer auswechselbaren Hülle 43, nachtstehend, auch Halshülle genannt, versehen werden kann. Zu diesem Zweck ist der Halsteil des Hohlkörpers 38 mit einer obenliegenden Abflachung 44 versehen, in die eine nach oben offene becherförmige Vertiefung 45 eingeformt ist. Die Vertiefung 45 ist mit einer Futterhülse 46 ver­sehen, in die ein innenseitig an der Halshülle 43 axial abwärts gerichteter Steckzapfen 47 in Verriegelungsbeziehung bringbar ist. Die auswechselbare Halshülle 43 ist sowohl farblich als auch in ihrer Form spezifischen Dekorationsbe­dürfnissen anpassbar.

Während der Formbügel bisher stets als Aufsteckteil zu verstehen war, der direkt auf einen Säulenaufsatz 5 oder auf ein Verlängerungsrohr 4 aufzusetzen war, zeigt Fig. 10d eine mit unterbrochenem Strich gezeigte Montagevariante mit einer etwa umgekehrt U-förmig gebogenen Hängestütze 48. Deren einer Schenkel 48ʹ ist in das obere Ende einer Rohr­säule bzw. eines Säulenaufsatzes 5 einspannbar, und deren anderer Schenkel 48ʺ greift durch (nicht bezeichnete) Oeffnungen in der Halshülle 43 und in der Hohlkörper-Ab­flachung 44 hindurch von oben in die mittlere Stecköffnung 40 hinein. Der dort an der Verstärkungshülse 42 vorhandene Verschraubungsansatz 42ʹ gestattet, den Formbügel 9 frei­tragend an der Hängestütze 48 anzuklemmen.

In Fig. 11 ist als weiteres Ausrüstungselement der erfindungsgemässen Dekorations-Kleiderständers das Fronttablar 19 dargestellt, das beispielsweise zur Präsen­tierung eines Pullovers verwendbar ist. An einer Stützplatte 49, die im Prinzip gleich wie die Stützplatte 31 in Fig. 8 gestaltet sein kann und in die Doppeltraversen 14ʹ einhäng­ bar ist, ist ein Ausleger 50, der in symmetrischer (nicht gezeigt) oder in asymmetrischer Anordnung (links- oder rechtsseitig) eine Tablarplatte 51 trägt.

Fig. 12 zeigt das bereits aus Fig. 4b bekannte Schuhtablar 20 in Montagestellung an den Einfachtraversen 13 zwischen zwei Säulenpaaren 1.1ʹ und 1.1ʺ. Am oberen En­de des zweckmässig aus einem Blechabschnitt hergestellten flachen Tablars ist eine Einhängerinne 52 angeformt, die die obere hintere Einfachtraverse 13 kippfest umgreift. Das untere Ende des mit einer Anschlagrippe 53 versehenen Schuhtablars liegt auf der unteren vorderen Einfachtraver­se 13 auf.

Schliesslich zeigt Fig. 13 eine Möglichkeit zum Ver­binden von zwei erfindungsgemäss gestalteten Dekorations-­Kleiderständern mittels eines Verbindungstablars 54. Die­ses befindet sich zwischen zwei in genau paralleler Aus­richtung und vorgegebenem Abstand als Stützglieder zuein­ander stehender Rohrsäulengestellen der paarweisen Ausfüh­rungsform. An einem eine Tablarplatte 57 stützenden Rahmen 56 sind auf einander gegenüberliegenden Rahmenseiten Auf­hängeglider 55 befestigt, welche aus vertikal abwärts ge­richteten flachen Anschlagstreifen 58 und an deren oberen Ende angebogenen Sicherungshaken 59 bestehen. Die Sicherungs­haken 59 entsprechen etwa dem oben an der Stützplatte 31 in Fig. 8 angeformten Anbiegungen 31ʹ, um das Einhängen des Verbindungstablars 54 zu ermöglichen.

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