Dreh- und höhenverstellbarer Einsäulen-Präsentierständer

申请号 EP85113945.1 申请日 1985-11-02 公开(公告)号 EP0182169A2 公开(公告)日 1986-05-28
申请人 Fehlbaum & Co.; 发明人 Korth, Bernd;
摘要 Die im Innern eines Standrohres (2) teleskopisch verstellbare und relativ zum Standrohr (2) beliebig drehbare Auszugsäule (3) ist durch eine Radial- und Axialdrehlageranordnung (11, 14) und Höhenfixiervorrichtung (15, 16) am Standrohr (2) abgestützt. Die Höhenfixiervorrichtung umfaßt ein Kupplungselement in der Form eines Schiebers (15), der auf einem Lagerring (14) abgestützt ist, welcher seinerseits auf der Tragfläche (13) eines vom Standrohr (2) gestützten Stützflansches (11) aufliegt. Der Höhenfixierschieber (15) ist in einem Schiebergehäuse (16), das den Lagerring (14) und den Stützflansch (11) umgibt, gelagert und, entgegen der Rückstellkraft einer Rückholfeder (27) von einer eingekuppelten Stellung an der Auszugsäule (3) in eine Freigabestellung überführbar, in welcher die Auszugsäule (3) vertikal frei beweglich ist.
权利要求 1. Dreh- und höhenvertstellbarer Einsäulen-Präsentierständer mit einem auf einem Tragfuss (1) gehaltenen Standrohr (2), einer im Standrohr (2) drehbaren, auf einer Radial- und Axialdrehlagereinrichtung (11, 14) und einer Höhenfixiervorrichtung (15) gestützten Auszugsäule (3), die an ihrem oberen Ende eine Warentraganordnung (4) aufweist, und einer die Auszugsäule (3) im Standrohr (2) zentrierenden Führungseinrichtung (9, 30), dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagereinrichtung und die Höhenfixiervorrichtung aus einem am oberen Ende des Standrohres (2) befestigten Stützflansch (11) mit ringförmiger Tragfläche (13), einem die Auszugsäule (3) über ein lösbares Kupplungselement (15) auf dem Stützflansch (11) abstützenden Lagerring (14) und einem das Kupplungselement (15), den Stützflansch (11), den Lagerring (14) und das obere Ende des Standrohrs (2) umgreifenden Gehäuse (16) besteht, wobei das Gehäuse (16) über das Kupplungselement (15) in und ausser Mitdrehbeziehung schaltbar ist, und ein mit dem Gehäuse (16) verbundener Ringflansch (19) derart mit dem Stützflansch (11) in Eingriff steht, dass bei eingeschaltetem Kupplungselement (15) eine formschlüssige Verbindung zwischen Standrohr (2) und Auszugsäule (3) besteht.2. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Kupplungselement ein in diametral in der Umfassungswand des Gehäuses (16) vorhandenen Durchlassöffnungen (17) gelagerter Höhenindexierungsschieber (15) mit einer zentralen Durchbrechung (26) für den Durchtritt der Auszugsäule (3) ist.3. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenindexierungsschieber (15) eine in die Durchbrechung (26) ragende Einrastzunge (24) aufweist, die in eine ausgewählte Rastdurchbrechung (26) an der Auszugsäule (3) in Eingriff bringbar ist.4. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung aus einem oberen (9) und einem unteren Führungsglied (30) besteht, dass das obere Führungsglied (9) einstückig mit dem Stützflansch (11) der Drehlagereinrichtung verbunden ist, und dass das untere Führungsglied (30) mittels einer in das untere Ende der Auszugsäule (3) eingreifenden Konusklemmverbindung (34) mit der Auszugsäule (3) verbunden ist.5. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Führungsglied (9) eine mittels radial auswärts orientierten Rippen (12) im Standrohr (2) zentrierte Führungshülse (10) ist, und dass die Rippen (12) einstückig mit der Führungshülse verbunden sind.6. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Führungsglied (30) eine das untere Ende der Auszugsäule (3) stützende Grundplatte (31) ist, an der radial orientierte, axiallaufende Zentrierflügel (33) angeformt sind, welche unter leichtem Federandruck an der Innenwand des Standrohres (2) anliegen.7. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhenindexierungsschieber (15) durch eine im Gehäuse (16) gelagerte Rückholfeder (27) in Einrastrichtung vorgespannt ist.8. Einsäulen-Präsentierständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrastzunge (24) in Aufwärtsrichtung (a) aus der Schieberebene ausgebogen ist (Fig. 4).
说明书全文

Die Erfindung bezieht sich auf einen dreh- und höhenverstellbaren Einsäulen-Präsentierständer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Präsentierständer dieser Art werden vorzugsweise in Verkaufslokalen für Waren aller Art, insbesondere aber für Bekleidungsstücke und dergleichen eingesetzt. Ihr Vorteil für den Käufer oder den Verkäufer besteht darin, dass dieser von einem einzigen Standort aus die ganze Warenkollektion durch einfaches Drehen der Traganordnung passieren lassen und seine Wahl unter den angebotenen Waren treffen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass solche Präsentierständer auch an Stellen eingesetzt werden können, wo der Käufer oder der Verkäufer nicht allseitig frei hingelangen kann, z.B. in Eckbereichen oder längs von Wänden, wo nur eine schmale Passage freisteht. Die Höhenverstellbarkeit ermöglicht weiterhin, den Präsentierständer für unterschiedlich lange Waren jeweils so einzustellen, dass diese optimal vorgeführt werden können.

Bei dreh- und höhenverstellbaren Einsäulen-Präsentierständern sind sowohl Stützlager- als auch Höhenarretiereinrichtungen erforderlich, die eine sichere und vorzugsweise spielarme Führung der die Traganordnung stützenden Auszugsäule im Standrohr gewährleisten. Als Stützlager werden vielfach Radial- und Axiallagereinrichtungen verwendet, die meistens eine problemlose Abstützung und Seitenführung der Auszugsäule ermöglichen. Nachteilig ist, dass dabei aufwendige Bauteile erforderlich sind, wenn sowohl ästhetische als auch betriebliche Anfordernungen optimal erfüllt werden sollen. Weniger befriedigend sind die bisher bekannten Höhenfixiereinrichtungen, die entweder als von aussen lösbare Keilgesperre oder als an der Auszugsäule seitlich eingreifende Zapfengesperre gestaltet sind. Während erstere meist eine belastungsabhängige Sperrwirkung zeigen und vor allem nicht absolut rutschsicher sind, befriedigen Zapfengesperre vor allem in ästhetischer Hinsicht kaum; ausserdem sind sie bei unsachgemässer, vor allem unter Belastung möglicher Betätigung unfallgefährlich.

Die Erfindungsaufgabe besteht daher darin einen dreh- und höhenverstellbaren Einsäulen-Präsentierständer zu schaffen, bei dem die genannten Nachteile einesteils durch eine einfach aufgebaute und leicht montierbare Radial- und Axiallagerung der Auszugsäule, und andernteils durch eine rutschsicher sperrende und im belasteten Zustand der Auszugsäule praktisch nicht betätigbare Höhenfixiereinrichtung ausgeräumt sind.

Die erfindungsgemässe Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 definiert. Ausführungsformen davon gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.

Die vorgeschlagene Problemlösung ermöglicht neben einer rationellen Gestaltung der Bauteile nicht nur eine einfache Montage der Einzelteile am Aufstellungsort des Gestelles und leichte Handhabung durch wenig geübte Personen, sondern auch eine ästhetisch ansprechende Gestaltung der von aussen sichtbaren Teile der Drehlagerung und den Höhenfixiereinrichtung.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Darin zeigt:

  • Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines dreh- und höhenverstellbaren Einsäulen-Präsentierständers in perspektivischer Darstellungsform,
  • Fig. 2 in grösserem Massstab und in teilweise geschnittener Seitenansicht die Radial- und Axiallagerung der Auszugsäule und deren Höhenfixiereinrichtung,
  • Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2, und
  • Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.

In den Figuren bezeichnen gleiche Referenznummern gleiche Bauteile.

Wie die Fig. 1 zeigt, enthalten erfindungsgemässe Präsentierständer einen Tragfuss 1, ein im Tragfuss 1 festsitzend eingesetztes Standrohr 2, eine im Standrohr 2 drehbar angeordnete Auszugsäule 3 und eine auf dieser aufgebaute Traganordnung 4. Letztere kann wie gezeigt ein von einer zentralen Nabe 5 über Speichen 6 gestützter Tragring 7 sein. Zwischen Standrohr 2 und darin dreh- und höhenverstellbar gehalterter Auszugsäule 3 ist eine Lageranordnung 8 vorhanden, die nachstehend anhand der Fig. 2, 3 und 4 prinzipiell beschrieben ist.

Die Lageranordnung 8 umfasst ein im Standrohr 2 aufgekeiltes oberes Führungsglied 9 mit einer radial inneren Führungshülse 10 für die zentrische Halterung der Auszugsäule 3 und einem obenliegenden ringförmigen Stützflansch 11, dessen Unterseite auf dem oberen Ende des Standrohres 2 aufliegt. Die Verkeilung des oberen Führungsgliedes 9 im Innern des Standrohres 2 erfolgt mittels an der Führungshülse 10 radial auswärts gerichteter Rippen 12. Die Oberseite des Stützflansches 11 ist als ringförmige Auflagerfläche 13 für einen Lagerring 14 gestaltet, der über einen nachstehend beschriebenen Höhenindexierschieber 15 die Auszugsäule 3 auf dem Standrohr 2 drehbar abstützt. Der Höhenindexierschieber 15, nachstehend vereinfacht Schieber 15 genannt, sitzt weiterhin in einem Schiebergehäuse 16, das mit seitlichen Durchlassöffnungen 17 für den Schieber 15 versehen ist. Das Schiebergehäuse 16 besitzt etwa rohrsörmige Gestalt und ist mit einem untenliegenden einwärts orientierten Basisflansch 19 versehen, der in der Art einer Ringschulter die Unterseite des Stützflansches 11 am oberen Führungsglied 9 untergreift. Die Lageranordnung 8 ist oben durch einen Deckring 20, der über eine Ringrippe 21 drehfest am Schiebergehäuse 16 verankert ist, abgeschlossen. Er trägt weiterhin eine Mitnehmernase 22, die in eine Mitnehmernut 23 auf der Aussenseite der Auszugsäule 3 eingreift und damit ein Drehkupplungsglied zwischen dem Schiebergehäuse 16 und der Auszugsäule 3 bildet.

Zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Fig. 2 und 3 diene, dass einerseits der in Pfeilrichtung A im Schiebergehäuse 16 verschiebbare Schieber 15 eine Einrastzunge 24 und die Auszugsäule 3 längs einer axial orientierten Teilungslinie auf der Säulenoberfläche mit Rastdurchbrechungen 25 versehen ist. Auf die genannte Teilungslinie ausgerichtet ist auch die oben erwähnte Mitnehmernut 23 in der Auszugsäule 3, in welche die Mitnehmernase 22 am Deckring 20 eingreift.

Fig. 3 zeigt im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 den Schieber 15 in der Stellung, wo seine Einrastzunge 24 eine Rastdurchbrechung 25 der Auszugsäule 3 durchgreift und dadurch eine der möglichen Höhenstellungen der Auszugsäule 3 festlegt. Der Schieber 15, von dem Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 zeigt, enthält eine längliche Mittendurchbrechung 26, in die die Einrastzunge 24 eingeformt ist bzw. hineinragt, und durch die hindurch sich die Auszugsäule 3 erstreckt. Ein mit parallelen Wänden begrenzter Mittelteil der Durchbrechung 26 ist mindestens so lange, dass eine Schieberbewegung zwischen der gezeigten Einraststellung der Zunge 24 in einer Rastdurchbrechung 25 und einer Ausraststellung möglich ist, in welcher die Zunge 24 ausserhalb der Peripherie der Säule 3 bzw. einer Rastdurchbrechung 25 liegt. In letzterem Fall ist die Auszugsäule 3 bezüglich dem Standrohr 2 frei im Standrohr 2 teleskopierend beweglich; sie kann nun auf die gewünschte Höhenstellung gebracht werden. Mit 14 ist der im Schnitt III-III sichtbare Teil des mit der Auszugsäule 3 mitdrehbaren Lagerringes 14 (Pfeil B) bezeichnet.

Damit der Schieber 15 im unbetätigten Zustand sicher in einer Rastdurchbrechung 25 der Auszugsäule 3 verharrt, sind zwei Massnahmen getroffen: Erstens ist die Zunge 24 unter einen Winkel a von etwa 5-150 aufwärts gebogen, wodurch sich eine Selbstsperre unter dem Gewicht der Auszugsäulenlast ergibt, und zweitens ist im Schiebergehäuse 16 eine rundgebogene Rückholfeder 27 mit einem Paar abgekröpfter Schenkelenden 28 untergebracht. Letztere greifen so an V-förmig symmetrisch zueinanderstehender Flächenabschnitten der Durchbrechung 26 ein, dass der Schieber 15 in Richtung Einraststellung vorgespannt ist. Damit sich die Rückholfeder 27 im Gehäuse 16 nicht drehen und damit ein Verkanten der Schenkelenden 28 stattfinden kann, ist sie mit einer Sperrnase 29 versehen, die in die Innenwand des Schiebergehäuses 16 eingerastet ist.

Somit ergibt sich auch bei einer Auflagerbelastung Pfeil P und eingerastetem Schieber 15 eine gesicherte freie Rundumbeweglichkeit der Traganordnung 4 (Fig. l) in Richtung der Pfeile C, C; und ferner bei ausgerastetem Schieber 15 und entlasteter Lageranordnung 8 eine Auszugsäulenbewegung nach dem Pfeil H.

Zurück zur Fig. 2: Die obere zentrische Halterung der Auszugsäule 3 ist durch das zur Lageranordnung 8 gehörende obere Führungsglied 9 bzw. die in das obere Ende des Standrohres 2 eingekeilte Führungshülse 10 gegeben. Zur Sicherstellung der Achsfluchtung von Standrohr 2 und Auszugsäule 3 und damit eines ansprechenden Aussehens des Präsentierständers ist am unteren Ende der Auszugsäule3 ein unteres Führungsglied 30 angebracht. Dieses besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 31 mit einer daran obenliegenden am unteren Ende der Auszugsäule 3 zentrierend eingreifenden Erhebung 32, auf der Grundplatte nach oben abstehende radiale Zentrierflügel 33, die vorzugsweise in leicht federnder Anlage auf der Standrohr-Innenwand liegen, und eine insgesamt mit 34 bezeichnete Konusklemmeinrichtung, welche das untere Führungsglied 30 am unteren Ende der Auszugsäule 3 festhält. Die Konusklemmeinrichtung aus einem Klemmblock 35, einem Konusspreizglied 36 und einer Klemmschraube 37 ermöglicht, die Auszugsäule 3 erst nach vollständiger Montage der Lageranordnung 8 in das Standrohr 2 einsetzen zu müssen. Das untere Führungsglied 30 dient weiterhin auch als oberer Auszugsbegrenzer für die Auszugsäule 3.

Zur Begrenzung der Vertikalbewegung der Auszugsäule 3 nach unten zeigt der unterste Abschnitt der Fig. 2 eine einfache und billig herstellbare Anordnung. Am unteren Ende des Standrohres 2 ist ein Abschnitt 38 derart konisch verengt, dass ein Pufferkörper 39 aus elastischem Material gefangen gehalten werden kann. Der Pufferkörper 39 ist zweckmässig mit einer Längsbohrung 40 versehen, durch die ein Inbusschlüssel oder ein Schraubenzieher zur Betätigung der Klemmschraube 37 einführbar ist.

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