Ladentheke, insbesondere Kühltheke

申请号 EP97116617.8 申请日 1997-09-24 公开(公告)号 EP0830827A2 公开(公告)日 1998-03-25
申请人 Hertel, Günther; 发明人 Hertel, Günther;
摘要 Die Erfindung betrifft eine Warentheke, insbesondere eine Kühltheke mit einer Warenplattform. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Warenplattform mit Hilfe wenigstens eines Verstellantriebs höhenverstellbar ist.
权利要求 Warentheke, insbesondere Kühltheke mit einer Bedienseite (5), einer Kundenseite (6) und einem Warenraum (30), in dem wenigstens eine Warenplattform (3) angeordnet ist,
   dadurch gekennzeichnet,
daß die Warenplattform (3) mit Hilfe wenigstens eines Verstellantriebs höhenverstellbar ist.
Warentheke nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,
daß die Warenplattform (3) mit ihrem der Kundenseite (6) zugewandten Vorderbereich auf wenigstens einem vorderen Auflager (26) und mit ihrem der Bedienseite (5) zugewandten Hinterbereich auf wenigstens einem hinteren Auflager aufliegt, wobei wenigstens ein Auflager mit einem Verstellantrieb höhenverstellbar ist.
Warentheke nach Anspruch 2,
   dadurch gekennzeichnet,
daß nur das wenigstens eine vordere Auflager (26) höhenverstellbar und das wenigstens eine hintere Auflager ortsfest ist.
Warentheke nach Anspruch 3,
   gekennzeichnet durch
mehrere in unterschiedlichen Höhenpositionen angeordnete ortsfeste hintere Auflager.
Warentheke nach Anspruch 4,
   dadurch gekennzeichnet,
daß ein ortsfestes Auflager von einer etwa horizontal aus einer sich in Längsrichtung (15) der Warentheke erstreckenden und etwa vertikal angeordneten Trägerwand (Abschlußwand 16) vorspringenden Auflageleiste (25) gebildet ist, auf der die Warenplattform (3) mit ihrer Hinterkante aufliegt.
Warentheke nach Anspruch 2,
   dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das wenigstens eine vordere Auflager (26) als auch das wenigstens eine hintere Auflager (26a) höhenverstellbar ist.
Warentheke nach Anspruch 6,
   dadurch gekennzeichnet,
daß dem wenigstens einen vorderen Auflager (26) und dem wenigstens einem hinteren Auflager (26a) jeweils ein eigener Verstellantrieb zugeordnet ist und die Auflager dadurch unabhängig voneinander höhenverstellbar sind.
Warentheke nach Anspruch 6,
   dadurch gekennzeichnet,
daß nur dem vorderen oder dem hinteren Auflager ein Verstellantrieb zugeordnet und das jeweils andere Auflager mit dem angetriebenen Auflager bewegungsgekoppelt ist.
Warentheke nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
   gekennzeichnet durch
mehrere in Längsrichtung (15) der Warentheke nebeneinander angeordnete Warenplattformen, wobei zwei aneinandergrenzende Warenplattformen (3,3a) zumindest an ihrem Vorderbereich von einem gemeinsamen Auflager (26b) unterstützt sind.
Warentheke nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
   dadurch gekennzeichnet,
daß die höhenverstellbaren Auflager (26,26a,26b,26c) in Form eines in einer rechtwinklig zur Längsrichtung (15) der Warentheke verlaufenden Vertikalebene schwenkbaren Schwenkarms (36) ausgebildet sind.
Warentheke nach Anspruch 10,
   dadurch gekennzeichnet,
daß dem Vorderbereich und/oder dem Hinterbereich der Warenplattform (3) jeweils mehrere Schwenkarme (36) zugeordnet sind, wobei die Schwenkarme mit einer drehbar gelagerten und sich in Längsrichtung (15) der Warentheke erstreckenden Schwenkwelle (35,35a) drehfest verbunden sind.
Warentheke nach Anspruch 11,
   gekennzeichnet durch
eine Formschlußverbindung zwischen Schwenkwelle (35) und Schwenkarm (36), insbesondere derart, daß die Schwenkwelle einen Polygonquerschnitt, etwa einen Quadratquerschnitt aufweist.
Warentheke nach Anspruch 11 oder 12
   dadurch gekennzeichnet,
daß nur einer der auf einer gemeinsamen Schwenkwelle angeordneten Schwenkarme von einem Verstellantrieb angetrieben ist.
Warentheke nach einem der Ansprüche 10 - 13,
   dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkarm (36) durch eine Spindel (38) eines Spindeltriebs oder eine Schubstange (49) eines Kurbelgeriebes (47) angetrieben ist, wobei Spindel (38) und Schubstange (49) nach Art eines Winkelhebelgetriebes am Schwenkarm angelenkt sind.
Warentheke nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
   dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Warenplattform (3), die Auflager (26,26a,26b) und der wenigstens eine Verstellantrieb innerhalb einer wärmedämmenden Kühlwanne (2) der Warentheke angeordnet sind.
Warentheke nach einem der Ansprüchge 2 -14,
   dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Motor (40) und Getriebe (47) bestehende Verstellantrieb unterhalb der Kühlwanne (2) angeordnet und über eine, eine Öffnung (50) im Kühlwannenboden durchgreifende Schubstange (49) mit dem innerhalb der Kühlwanne angeordneten Schwenkarm (36) verbunden ist.
说明书全文

Die Erfindung betrifft eine Ladentheke, insbesondere eine Kühltheke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Ladentheken weisen üblicherweise einen Warenraum auf, der nach oben und zur Kundenseite hin durch eine Verglasung abgeschirmt ist. Im Warenraum ist wenigstens eine Warenplattform angeordnet, auf der die zu präsentierenden Waren plaziert sind. Vielfach tritt bei solchen Warentheken das Problem auf, daß zu Beginn eines Verkaufstages die Warenplattformen relativ hoch mit Waren, etwa mit Käsestücken etc., beladen sind. Die Stapelhöhe des Verkaufsguts ist dabei oft derart, daß eine geschmacklich ansprechende Präsentation der Ware nicht möglich ist.

Bei herkömmlichen Warentheken behilft man sich dadurch, daß die Warenplattform auf geeigneten Rast- bzw. Auflagevorrichtungen in unterschiedlichen Höhenpositionen angeordnet werden kann. Bei großer Waren-Stapelhöhe wird die Warenplattform deshalb in einer niedrigen Höhenposition angeordnet. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß im Verlauf des Abverkaufes die Stapelhöhe abnimmt und dann ein Zustand erreicht wird, bei dem die Waren in einer zu tiefen und sowohl für den Kunden als auch die Bedienperson ungünstigen Lage angeordnet sind. Im beladenen Zustand können die Warenplattformen nur sehr umständlich und unter hohem Kraftaufwand in einer höheren Lageposition angeordnet werden, so daß ein Nachregulieren der Höhenposition bei herkömmlichen Warentheken praktisch nicht durchführbar ist.

Bei Warentheken mit einer Kühleinrichtung werden üblicherweise die Waren nach Geschäftsschluß ausgeräumt und in einem separaten Kühlraum aufbewahrt. Die Kühltheke wird dann in aller Regel gereinigt und abgeschaltet. Am nächsten Morgen werden die Waren wieder eingeräumt und die Kühlung in Gang gesetzt. Diese Verfahrensweise ist sehr arbeitsaufwendig und erfordert einen höheren Energieaufwand, als dies bei einer gleichmäßigen, ununterbrochenen Kühlung der Fall wäre. Außerdem werden die Waren während des Aus- und Einräumens erwärmt, was bei empfindlichen Waren zu Qualitätseinbußen führen kann.

Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Ladentheke, insbesondere eine Kühltheke vorzuschlagen, bei der diese Nachteile umgangen sind.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspruches 1 gelöst. Danach ist die Warenplattform mit Hilfe wenigstens eines Verstellantriebes höhenverstellbar. Auf diese Weise kann die präsentierte Ware stets in einer sowohl für den Kunden als auch für die Bedienperson optimalen Höhenposition angeordnet werden. Je näher das Produkt am Auge des Betrachters angeordnet ist, um so attraktiver und auffälliger wirkt es. Die Bedienperson muß sich nicht so weit nach vorne lehnen bzw. bücken, um eine Ware aus der Ladentheke herauszuholen. Durch die erfindungsgemäße kontinuierliche Höhenverstellbarkeit ist es möglich, während des Verkaufstages die Abnahme der Waren-Stapelhöhe durch eine entsprechende Hochregulierung der Warenplattform zu kompensieren. Ebenso kann das Herausnehmen einer weit von der Bedienperson entfernten Ware erleichtert werden, indem die Warenplattform auf eine höhere Position bewegt und dadurch die Ware näher an der Bedienperson angeordnet wird und folglich von dieser leichter aus der Warentheke entnommen werden kann.

Bei Kühltheken sind die Warenplattformen in der Regel innerhalb einer gedämmten Kühlwanne angeordnet. Durch entsprechende Kühl- und Strömungseinrichtungen wird die sich im Warenraum befindliche Luft gekühlt und umgewälzt. Um den Blick des Kunden auf die Waren nicht zu behindern, ist die Kühlwanne auf der Kundenseite niedriger als auf der Bedienseite. Außerdem ist in der Regel die Kühleinrichtung auf der Bedienseite angeordnet. Dort wird also in der Regel eine tiefere Temperatur herrschen als auf der Kundenseite, wo die Wärmedämmung aufgrund der geringeren Höhe der Kühlwanne geringer und der Wärmeverlust zudem durch die nur wenig wärmedämmende Glasabschirmung geringer ist. Die Kühlung für die im Bereich der Kundenseite angeordneten Waren ist also meist nicht optimal. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Warentheke ist es aber möglich, bei Bedarf, z.B. während verkaufsschwacher Tageszeiten oder über Nacht, die Warenplattform in die Kühlwanne und damit in kältere Kühlzonen abzusenken, damit die Ware besser gekühlt wird und folglich länger frisch bleibt. Im Falle der Absenkung über Nacht entfällt das arbeitsintensive Aus- und Einräumen der Kühitheke. Dadurch unterbleibt ein Kälteverlust durch das Öffnen und Erwärmen der Kühltheke. Die Ware bleibt ständig gekühlt. Eine hygienische Beeinflussung durch Staub und Keime in der Umgebungsluft oder durch zusätzliches Berühren der Produkte durch die Bedienpersonen ist verhindert.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer Warentheke sind in den Unteransprüchen angegeben. Zweckmäßigerweise ist die Warenplattform einer erfindungsgemäßen Warentheke auf der Kundenseite von wenigstens einem vorderen Auflager und auf der Bedienseite von wenigstens einem hinteren Auflager unterstützt, wobei wenigstens ein Auflager mit einem Verstellantrieb höhenverstellbar ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist nur das wenigstens eine vordere Auflager höhenverstellbar, während das wenigstens eine hintere Auflager ortsfest ist. Eine solcherart unterstützte Warenplattform ist daher schwenkbar, wobei die Schwenkachse durch die Zusammenwirkung von Warenplattform und hinterem Auflager gebildet ist. Durch eine solche Ausgestaltung sind insbesondere die im Bereich der Kundenseite angeordneten Waren in unterschiedlichen Höhenpositionen positionierbar. Dies kann dann zweckmäßig sein, wenn das Kühlaggregat einer Kühltheke bedienseitig angeordnet ist, so daß auf der Bedienseite durch die unmittelbar aus dem Kühlaggregat ausströmende Luft in der Regel eine ausreichende Kühltemperatur herrscht. Einer Erwärmung auf der Kundenseite oder allgemein einer Abnahme der Waren-Stapelhöhe kann durch eine entsprechende Schwenkbewegung der Warenplattform entgegengewirkt werden. Vorteilhafterweise sind mehrere hintere Auflager in unterschiedlichen Höhenpositionen vorhanden, so daß je nach Bedarf auch der der Bedienseite zugewandte Bereich einer Warenplattform, etwa zur Anpassung an unterschiedliche Waren-Stapelhöhen, in seiner Höhenposition verändert werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung einer Warentheke beseht darin, daß sowohl das wenigstens eine vordere Auflager als auch das wenigstens eine hintere Auflager höhenverstellbar sind. Durch diese Ausgestaltung entfällt eine manuelle Höhenverstellung der Warenplattform auf der Bedienseite. Die Höhenanpassung einer Warenplattform ist dadurch nochmals erleichtert. Wenn beide Auflager unabhängig voneinander höhenverstellbar sind, ist neben einer beliebigen Höhenposition der Warenplatte auch deren Neigung beliebig wählbar. So kann etwa die mit einer Absenkung verbundene schlechtere Sichtbarkeit der vom Kunden weiter entfernten Waren kompensiert werden, indem die Warenplattform etwas zur Kundenseite hin geneigt wird. Wenn eine solche unabhängige Höhenverstellung des vorderen und hinteren Auflager gewünscht wird ist es zweckmäßig, wenn nur dem vorderen oder dem hinteren Auflager ein Verstellantrieb zugeordnet ist, wobei das jeweils andere Auflager mit dem angetriebenen Auflager bewegungsgekoppelt ist. Die Bewegungskopplung kann im Falle von als Schwenkarmen ausgebildeten Auflagern auf einfache Weise durch eine Zugstange bewerkstelligt werden, die mit ihren beiden Enden an Schwenkaugen der Schwenkarme angelenkt ist.

Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1
einen Querschnitt durch eine Warentheke mit schwenkbarer Warenplattform,

Fig. 2
eine Warentheke in Schnittdarstellung, deren Warenplattform von vorderen und hinteren höhenverstellbaren Auflagen unterstützt ist,

Fig. 3
eine schematische Draufsicht auf zwei Warenplattformen in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.

Fig. 4
eine Warentheke entsprechend Fig. 1, jedoch mit einem anders gestalteten Verstallantrieb, und

Fig. 5
eine Warentheke gem. Fig. 4 mit Bewegungskopplung zwischen vorderem und hinterem Auflager.

Die Warentheken gemäß Fig. 1, 2, 4 und 5 umfassen einen Korpus 1, eine Kühlwanne 2, wenigstens eine Warenplattform 3 und eine Glasabschirmung 4. Die Kühlwanne ist im Querschnitt gesehen etwa U-förmig ausgebildet, wobei der der Bedienseite 5 der Warentheke naheliegende und von der hinteren Rückwand 7 gebildete U-Schenkel der Kühlwanne eine größere Höhe aufweist als deren gegenüberliegender, auf der Kundenseite 6 der Warentheke angeordneter und von der Vorderwand 8 gebildeter Schenkel. Die Rückwand 7 ist an ihrem oberen Ende rechtwinklig in Richtung auf die Kundenseite 6 hin abgewinkelt und bildet eine Horizontalwand 14. Die genannten Wände sowie die Stirnseitenwände und der Boden 9 der Warentheke sind an ihrer Außenseite mit einem Dämmaterial 10 beschichtet bzw. damit umgeben.

Der Korpus 1 weist auf der Bedienseite 5 oberseits eine Bedienplatte 13 auf, die sich etwa so weit in Richtung der Kundenseite 6 erstreckt wie die Horizontalwand 14. In der Kühlwanne 2 ist bedienseitig eine horizontal- und in Längsrichtung 15 der Warentheke verlaufende Abschlußwand 16 angeordnet. Die Abschlußwand 16 erstreckt sich vom Freiende der Horizontalwand 14 bis nahe zum Boden 9 der Kühlwanne 2. In dem durch die Abschlußwand 16, die Horizontalwand 14 den Boden 9 und die Rückwand 7 abgegrenzten Raum ist der Verdampfer 17 eines Kühlaggregats sowie ein Gebläse 18 angeordnet. Das Gebläse 18 ist in Richtung des Pfeiles 19 wirksam und sorgt für eine Umwälzung der durch den Verdampfer 17 gekühlten Luft. Um eine solche Umwälzung zu gewährleisten, ist der sich an die Horizontalwand 14 anschließende Bereich der Abschlußwand perforiert bzw. weist eine mit einem Gitter 20 verschlossene Öffnung auf.

Die Warentheke ist oberseits und auf der Kundenseite 6 von einer schwenkbar an einem oder mehreren Trägern 23 befestigten Glasabschirmung 4 in Schwenkrichtung 24 schwenkbar befestigt. Innerhalb der Kühlwanne 2 ist die wenigstens eine Warenplattform 3 angeordnet. Die Warenplattform 3 liegt mit ihrer der Bedienseite 5 zugewandten Hinterkante auf mehreren Auflagenasen oder einer Auflageleiste 25 auf. Der der Kundenseite 6 naheliegende Bereich der Warenplattform ist von mehrerern mit Hilfe eines Verstellantriebs höhenverstellbaren Auflagern 26,26b unterstützt. Die Warenplattform 3 erstreckt sich von der Abschlußwand 16 bis zu einem nahe der Vorderwand 8 angeordneten und sich in Längsrichtung 15 erstreckenden Leitblech 27. Der zwischen dem Leitblech 27 und der Vorderwand 8 angeordnete Raum dient als Strömungskanal 28 über den die umgewälzte Luft in den sich zwischen Warenplattform 3 und Boden 8 der Kühlwanne 2 befindlichen Kühlwannenraum 29 geleitet wird. Von der Warenplattform 3 und der Glasabschirmung 4 wird ein Warenraum 30 umgrenzt, der zur Bedienseite 5 hin offen ist. Auf der Warenplattform 3 sind mehrere Aufnahmeschalen 33 zur Aufnahme von Waren 34 angeordnet.

Die Auflager 26 sind drehfest mit einer sich in Längsrichtung 15 der Warentheke erstreckenden Schwenkwelle 35 verbundene Schwenkarme 36 (Fig. 3). Diese sind formschlüssig an der Schwenkwelle (35) etwa nach Art einer Nut-Feder-Verbindung fixiert. Es ist auch denkbar, daß die Schwenkwelle 35 einen Polygonquerschnitt, z. B. einen quadratischen Querschnitt aufweist, der vom Schwenkarm zumindest teilweise formschlüssig umgriffen ist. Jeweils einer der einer Schwenkwelle 35 zugeordneten Schwenkarme 36 weist ein exzentrisch zur Schwenkwelle 35 angeordnetes Gelenkauge 41 auf, an dem eine Gewindestange bzw. eine Spindel 38 angelenkt ist. Der Schwenkarm 36 wirkt somit wie ein Winkelhebel, dessen einer Schenkel die Warenplattform 3 unterstützt und dessen anderer Schenkel mit der Spindel 38 nach Art eines Winkelhebelgetriebes verbunden ist. Die Spindel 38 ist über ein Schraubengetriebe (nicht dargestellt) und einen Elektromotor 40 in Richtung des Doppelpfeiles 39 bewegbar. Der Schwenkarm 36 ist dadurch um die Schwenkwelle 35 in Schwenkrichtung 43 schwenkbar. Die anderen auf einer Schwenkwelle 35 angeordneten Schwenkarme 36b,36c (Fig. 3) werden aufgrund ihrer drehfesten Fixierung von der sich drehenden Schwenkwelle 35 in Schwenkrichtung 43 mitgenommen. Im Falle von mehreren in einer Warentheke in Thekenlängsrichtung 15 nebeneinander angeordneten Warenplattformen 3,3a (siehe Fig. 3) ist es zweckmäßig, wenn die zwei aneinandergrenzenden Warenplattformen von einem gemeinsamen Auflager 26b unterstützt werden bzw. mit einem gemeinsamen Schwenkarm 36b zusammenwirken. In Fig. 1 sind beispielhaft zwei Schwenkpositionen a und b des Hebelams 36 dargestellt. In der Schwenkposition a wird die Warenplattform 3 in einer oberen Position gehalten. In der Position b ist der Hebelarm nach unten geschwenkt und dementsprechend die Warenplattform 3 mit ihrem der Kundenseite 6 zugewandten Bereich in die Kühlwanne 2 abgesenkt. Auf der Bedienseite 5 ist am Korpus 1 eine Steuervorrichtung 44 zur Steuerung der Schwenkbewegung des Schwenkarmes 36 bzw. für die Steuerung der Schwenkstellung der Warenplattform angeordnet.

Die Abschlußwand 16 weist mehrere parallel und mit Vertikalabstand zueinander angeordnete Auflageleisten 25 auf. Auf diese Weise kann die Warenplattform 3 mit ihrem der Bedienseite zugewandten Bereich in unterschiedlichen Höhenpositionen angeordnet werden.

Es ist auch denkbar, daß der Schwenkarm 36 per Hand angetrieben wird, indem etwa die Spindel 38 durch die Rückwand 7 nach außen geführt und dort von einer Handkurbel betätigbar ist. Der bei der vorliegenden Ausführungsform gemäß Fig. 1 innerhalb der Kühlwanne 2 angeordnete Elektromotor kann auch außerhalb, etwa unterhalb der Kühlwanne 2 im Korpus 1 angeordnet sein.

Neben dem oben beschriebenen Verstellantrieb in Form eines Elektromotors, der mit dem Schwenkarm 36 nach Art eines Schubstangengetriebes gekoppelt ist, kommen auch andere Antriebsformen in Frage. Beispielsweise kann ein Auflager 26 durch den Kolben eines innerhalb oder außerhalb der Kühlwanne 2 angeordneten Hydraulikzylinders gebildet werden. Denkbar ist auch, daß eine Warenplattform mit Hilfe eines Scherengetriebes höhenverstellbar ist.

Wenn beispielsweise nach Geschäftsschluß die Warenplattform 3 abgesenkt wird, um die darauf befindlichen Waren 34 in kühleren Zonen der Kühlwanne 2 anzuordnen, kann es zweckmäßig sein, auch den Warenraum 30 mit einer Wärmeisolierung 45 abzudecken. Solche Wärmeisolierungen 45 sind beispielsweise als Tiefziehfolien ausgebildet, die im Korpus 1 unterhalb der Kühlwanne 2 stapelbar sind.

Die in Fig. 2 dargestellte Kühltheke unterscheidet sich von jener gemäß Fig. 1 praktisch nur dadurch, daß auch der der Bedienseite 5 zugewandte Bereich der Warenplattform von wenigstens einem mit Hilfe eines Verstellantriebs höhenverstellbaren Auflager 26a unterstützt ist. Dem hinteren Auflager ist ein eigener Antrieb zugeordnet, so daß vorderes und hinteres Auflager unabhängig voneinander höhenverstellbar sind. In Fig. 2 sind die für die Verstellung des der Bedienseite 5 zugewandten Bereiches der Warenplattform 3 maßgeblichen Teile mit denselben Bezugszahlen und mit dem Buchstaben a gekennzeichnet. Die Funktionsweise und die Variationsmöglichkeiten im Hinblick auf die Ausgestaltung des motorischen Antriebs sind dieselben wie oben beschrieben. Ebenso sind mehrere auf einer gemeinsamen Schwenkwelle drehfixiert angordnete Auflager bzw. Schwenkarme entsprechend der Ausgestaltung gem. Fig. 3 vorhanden. In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Elektromotor 40a unterhalb der Kühlwanne 2 im Thekenkorpus 1 angeordnet ist. Der von einem am Wannenboden 9 befestigten Haltegestell 46 getragene Elektromotor ist antriebsmäßig mit einem Kurbelgetriebe 47 verbunden, das eine Kurbelscheibe 48 aufweist. An der Kurbelscheibe 48 ist eine Schubstange 49 mit ihrem einen Ende formschlüssig gelagert. Die Schubstange 49 durchgreift eine Öffnung 50 im Wannenboden 9 und ist mit ihrem dem Kurbelgetriebe 47 abgewandten Ende mit einem exzentrisch an einem Auflager 26 angeordneten Schwenkzapfen 51 verbunden. Der Schwenkzapfen 51 ist Teil eines Hebelarmes 52, welcher mit dem Schwenkarm 36 des Auflagers 26 einen etwa rechten Winkel einschließt. Wenn sich die Kurbelscheibe 48 in Richtung der Pfeile 53 dreht, wird der Schwenkzapfen 51 in Richtung des Doppelpfeiles 54 hin- und hergeschwenkt und folglich die Warenplattform 3 in unterschiedlichen Höhenniveaus angeordnet.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind neben vorderen Auflagern 26 zusätzlich noch hintere Auflager 26c vorhanden, die im wesentlichen wie die vorderen Auflager gestaltet sind. Auch sie sind mit einer sich in Thekenlängsrichtung 15 erstreckenden Schwenkachse 35c drehfest verbunden. Einem hinteren Auflager 26c ist jeweils ein vorderes Auflager 26 zugeordnet. Einander zugeordnete höhenverstellbare Auflager sind über eine Zugstange 55 miteinander verbunden. Die Zugstange 55 ist mit ihren Enden jeweils an einem exzentrisch an dem jeweiligen Auflager angeordneten Schwenkauge 56 angelenkt. Durch diese Ausgestaltung ist das hintere Auflager 26c zwangsgeführt bzw. mit dem vorderen Auflager bewegungsgekopelt und wird bei einer Drehung des vorderen Auflagers 26 in Richtung des Doppelpfeiles 54 in derselben Richtung mitgeschwenkt. Eine solche Bewegungskopplung ist auch bei innerhalb der Kühlwanne 2 angeordnetem Motor möglich.

Die Öffnung 50 ist mit einer Abdeckung 57 abgedeckt, um zu verhindert, daß Flüssigkeit, Feststoffpartikel oder dergleichen durch die Öffnung 50 auf den darunter liegenden Verstellantrieb (Motor 40a und Kurbelgetriebe 47) gelangen. Umgekehrt ist durch die Abdeckung 57, die die Schwenklagerung der Schwenkwelle 35 sowie den Schwenkzapfen 51 umfassende Bereich vom übrigen Bereich der Warentheke, an den höhere hygienische Anforderungen zu stellen sind, abgeschirmt.

Die Steuerung der Höhenverstellbarkeit der Warenplattform 3 kann entweder manuell oder automatisch erfolgen. So ist es möglich, eine zeitabhängige Steuerung derart vorzusehen, daß die Warenplattform über Nacht in die Kühlwanne absenkbar ist. Ebenso ist eine temperaturabhängige Regelung der Höhenposition der Warenplattform denkbar.

Bezugszeichenliste

1
Korpus

2
Kühlwanne

3
Warenplattform

4
Glasabschirmung

5
Bedienseite

6
Kundenseite

7
Rückwand

8
Vorderwand

9
Boden

10
Dämmaterial

13
Bedienplatte

14
Horizontalwand

15
Längsrichtung

16
Abschlußwand

17
Verdampfer

18
Gebläse

19
Pfeil

20
Gitter

23
Träger

24
Schwenkrichtung

25
Auflageleiste

26
Auflager

27
Leitblech

28
Strömungskanal

29
Kühlwannenraum

30
Warenraum

33
Aufnahmeschale

34
Ware

35
Schwenkwelle

36
Schwenkarm

37
Befestigungsauge

38
Spindel

39
Pfeil

40
Elektromotor

41
Gelenkauge

43
Schwenkrichtung

44
Steuervorrichtung

45
Wärmeisolierung

46
Haltegestell

47
Kurbelgetriebe

48
Kurbeischeibe

49
Schubstange

50
Öffnung

51
Schwenkzapfen

52
Hebelarm

53
Pfeil

54
Doppelpfeil

55
Zugstange

56
Schwenkauge

a
Position

b
Position

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