Tischvitrine |
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申请号 | EP94112163.4 | 申请日 | 1994-08-04 | 公开(公告)号 | EP0695529A1 | 公开(公告)日 | 1996-02-07 |
申请人 | Glasbau Hahn GmbH & Co. KG; | 发明人 | Hahn, Thomas; | ||||
摘要 | Eine Tischvitrine weist eine Haube (3) auf, welche an einem Rahmen (2) befestigt ist. Der Rahmen (2) ist jeweils im Bereich der linken und der rechten Seitenfläche (8) der Haube (3) und zwar zwischen der Mitte und der hinteren Seitenfläche (9) der Haube (3) drehbar mit dem Gestell (1) der Tischvitrine verbunden, sodaß sich im verschwenkten Zustand der Haube (3) der Rahmen (2) im Bereich der vorderen Seitenfläche (7) oberhalb und der Rahmen (2) im Bereich der hinteren Seitenfläche (9) unterhalb des Bodens (5) befindet, wobei der Boden (5) im geschlossenen Zustand der Haube (3) von dem Rahmen (2) umschlossen wird. Durch entsprechende Maßnahmen kann erreicht werden, daß sich das Gewicht von Haube (3) und Rahmen (2) auf beide Seiten des Drehpunktes (4) gleichmäßig aufteilt. Eine derartige Tischvitrine läßt sich in Breiten bis zu 5 m und darüber herstellen, ohne daß zur Schwenkbewegung der Haube (3) große Kräfte infolge des hohen Gewichts derselben benötigt werden. | ||||||
权利要求 | |||||||
说明书全文 | Die Erfindung betrifft eine Tischvitrine bestehend aus einem, einen als Auflagefläche für den zurschauzustellenden Gegenstand dienenden Boden aufweisenden Untergestell mit einer daran nach oben schwenkbar befestigten, aus durchsichtigem Material bestehenden Haube mit einer vorderen Seitenfläche, einer rechten und einer linken Seitenfläche, einer hinteren Seitenfläche und einer oberen Seitenfläche, wobei die Haube den Boden umfaßt. Eine derartige Vitrine ist bereits bekannt. So wird in dem Prospekt der Firma Glasbau Hahn, Frankfurt am Main, vom Juni 1993 eine derartige Tischvitrine beschrieben, bei welcher die aus Fenster- oder Sicherheitsglas bestehende Haube schwenkbar mittels eines am Untergestell befestigten Scharniers nach oben geöffnet werden kann, sodaß der Boden zum Bestücken der Vitrine und die Innenseite der Haube zur Reinigung zugänglich ist. Die geöffnete Haube wird durch eine Feststellstange gehalten, die aus dem Untergestell herausklappbar ist. Da die Glashaube ein beträchtliches Gewicht aufweist, ist die Breite einer derartigen Vitrine auf max. 2 m begrenzt. Für die Zurschaustellung von längeren Gegenständen, wie beispielsweise von Schriftrollen in ganzer Länge, ist eine derartige Vitrine deshalb nicht geeignet. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vitrine der eingangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß diese eine Breite bis zu 4 oder 5 m oder noch mehr haben kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haube auf der, der oberen Seitenfläche abgewandten Seite an einem umlaufenden Rahmen befestigt ist, welcher das Gestell an seiner Außenseite umschließt und daß der Rahmen an dem Gestell derart schwenkbar befestigt ist, daß der Drehpunkt im Bereich der rechten und der linken und der rechten Seitenfläche angeordnet ist, wobei im verschwenkten Zustand der Haube der im Bereich der vorderen Seitenfläche befindliche Teil des Rahmens sich oberhalb des Bodens und der im Bereich der hinteren Seitenfläche befindliche Teil des Rahmens sich unterhalb des Bodens befindet. Der vorzugsweise aus Metall hergestellte Rahmen gibt der aus Glas bestehenden Haube über die große Breite die notwendige Stabilität. Ist die Lage des Drehpunkts derart gewählt, daß sich dieser genau in der Mitte zwischen vorderer und hinterer Seitenfläche befindet, so behält infolge des Gleichgewichts die Haube in jeder Lage des verschwenkten Zustandes ihre augenblickliche Position bei, sodaß auch das Anheben der Haube trotz des erheblichen Gewichts derselben einschließlich des Rahmens keine Mühe bereitet. Weiterhin kann das Gestell der Tischvitrine frei gestaltet werden, da zum Gewichtsausgleich auf eine schräg von unten wirkende Gasdruckfeder verzichtete werden kann. Unterhalb des Bodens der Tischvitrine wird deshalb kein zusätzlicher Raum benötigt. Vorteilhafte Witerbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
Eine Tischvitrine besteht aus einem Gestell 1 mit Ständern 6, auf dem Gestell 1 liegt ein Boden 5 auf. Die äußeren Abmessungen des Bodens 5 entsprechen den äußeren Abmessungen des Gestells 1, auf welchen der Boden 5 waagerecht aufliegt. Ein Rahmen 2 umschließt das Gestell 1 in Höhe des Bodens 5 allseitig. Am Rahmen 2 ist eine Haube 3 befestigt, diese besteht aus einer vorderen Seitenfläche 7, einer nicht gezeigten linken Seitenfläche, einer rechten Seitenfläche 8, einer hinteren Seitenfläche 9 und einer oberen Seitenfläche 10. Sämtliche Seitenflächen sind durch Verkleben an den betreffenden Kanten miteinander verbunden. Die Seitenflächen bestehen vorzugsweise aus Glas, Sicherheitsglas oder aus Mehrschichtglas. Der Rahmen 2 ist an dem Gestell 1 drehbar befestigt und zwar derart, daß sich der Drehpunkt 4 an geeigneter Stelle zwischen der Mitte zwischen vorderer 7 und hinterer Seitenfläche 9 und dem letzten Drittel vor der hinteren Seitenfläche 9 befindet, sodaß beim Verschwenken der Haube 3 der im Bereich der vorderen Seitenfläche 7 befindliche Teil des Rahmens 2 sich oberhalb des Bodens 5 und der im Bereich der hinteren Seitenfläche 9 befindliche Teil des Rahmens 2 sich unterhalb des Bodens 5 befindet. Der Drehpunkt 4 kann z.B. auf beiden Seiten durch jeweils einen, am Gestell 1 fest angebrachten Bolzen bestehen, welcher in eine als Sackloch ausgebildeten Bohrung des Rahmens 2 ragt, sodaß der Drehpunkt 4 von außen nicht sichtbar ist. Am Gestell 1 ist ein Anschlag 15 fest angebracht, durch welchen die Öffnungsweite der Haube 3 begrenzt wird. Am Gestell 1 und zwar im Bereich der vorderen Seitenfläche 7 und im Bereich der linken und der rechten Seitenfläche 8 bis zum Drehpunkt 4 ist eine umlaufende Auflagefläche 12 angebracht, auf welcher die Unterseite 11 des Rahmens 2 im geschlossenen Zustand der Haube 3 anliegt. Weiterhin ist am Gestell 1 und zwar im Bereich der hinteren Seitenfläche 9 und im Bereich der linken und der rechten Seitenfläche 8 bis zum Drehpunkt 4 eine umlaufende Auflagefläche 13 angebracht, an welche sich eine in dem betreffenden Bereich am Rahmen 2 angebrachte umlaufende Nase 14 im geschlossenen Zustand der Haube 3 von unten anlegt. Auf diese Weise ist es möglich, durch Anbringen entsprechender Dichtungsstreifen an der Unterseite 11 des Rahmens 2 und an der Nase 14 bzw. an den Auflageflächen 12 und 13 einen luftdichten Innenraum innerhalb der Haube 3 zu erhalten. Je nach Lage des Drehpunktes 4 ist es notwendig, das Gewicht von Haube 3 und Rahmen 2 auf beiden Seiten des Drehpunktes 4 gleich zu halten, damit die Haube 3 in jeder Lage im verschwenkten Zustand verbleibt. So kann es z.B. notwendig werden, die der vorderen Seitenfläche 7 zugewandte Seite des Rahmens 2 aus Aluminium und die der hinteren Seitenfläche 9 zugewandte Seite des Rahmens 2 aus Stahl zu fertigen. Eventuell ist es auch notwendig, im Bereich der hinteren Seitenfläche 9 des Rahmens ein zusätzliches Gewicht anzubringen. Ist die Haube 3 pultförmig ausgebildet, wobei die hintere Seitenfläche 9 eine größere Höhe als die vordere Seitenfläche 7 aufweist, so kann auch das zusätzliche Glasgewicht zum Gewichtsausgleich herangezogen werden. Der Boden 5 kann waagerecht verschiebbar an dem Gestell 1 angebracht sein, wobei dieser bei geöffneter Haube 3 in Richtung der vorderen Seitenfläche 7 verschiebbar ist. Es ist auch denkbar, durch entsprechende Mittel den Boden 5 bei dem Verschwenken der Haube 3 selbsttätig entsprechend zu verschieben. Dabei kann bewußt eine bestimmte Reibung zwischen der Unterseite des Bodens 5 und der Oberseite des Gestells 1 dazu benutzt werden, die Haube 3 in jeder Lage im geschwenkten Zustand zu halten, wenn der Gewichtsausgleich nicht vollständig erreichbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau ist es möglich, Tischvitrinen mit einer Breite von 4 bis 5 m herzustellen, wobei infolge der ausbalanzierten drehbaren Aufhängung von Rahmen 2 und Haube 3 unbeeinflußt vom hohen Gewicht derselben eine leichte Bewegbarkeit von Rahmen 2 und Haube 3 ohne große Kraftanstrengung gegeben ist. Da im geöffneten Zustand der Haube sich die hintere Seitenfläche 9 zumindest teilweise unterhalb des Bodens 5 befindet, ist auch deren Zugänglichkeit von der Innenseite in diesem Bereich zwecks Reinigung sichergestellt. |