首页 / 专利库 / 温室和苗圃 / 塑料栽培 / Flächenhafter Saatträger mit einer unteren und einer oberen Bahn zum Aufkleben von Samenkörnern

Flächenhafter Saatträger mit einer unteren und einer oberen Bahn zum Aufkleben von Samenkörnern

阅读:544发布:2022-12-25

专利汇可以提供Flächenhafter Saatträger mit einer unteren und einer oberen Bahn zum Aufkleben von Samenkörnern专利检索,专利查询,专利分析的服务。并且Flächenhafter Saatträger mit einer unteren dünnen verrottbaren Papierbahn, einem darauf abgestreiften Klebstoff, auf dem positionsgenau Samenkörner aufgeklebt sind, und einer oberen aufgeklebten dünneren Papierbahn, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Klebstoff ein wasserunlöslicher Schmelzkleber ist, der bei Raumtemperatur druckklebrig bleibt, und der in einer solchen Menge aufgebracht wird, dass die aufgeklebten Samenkörner dauerhaft verbunden bleiben, und dass über den Samenkörnern ein Netz aus unverrottbarem Kunststoff auf dem Klebstoff so aufgeklebt ist, dass die Samenkörner in den Lücken des Netzes posioniert sind, oder, über den Samenkörnern ein, während der Kultivierungsdauer der aus den Samenkörnern sich entwickelnden Pflanzen, unverrottbares, imprägniertes Netz aus Naturfasern aufgeklebt ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung und zur Verwendung des flächenhaften Saatträgers der Erfindung.,下面是Flächenhafter Saatträger mit einer unteren und einer oberen Bahn zum Aufkleben von Samenkörnern专利的具体信息内容。

1. Flächenhafter Saatträger mit einer unteren dünnen verrottbaren Papierbahn, einem darauf abgestreiften Klebstoff, auf dem positionsgenau mit optimalem Kulturabstand Samenkörner aufgeklebt sind, und einer oberen aufgeklebten dünneren verrottbaren Papierbahn, der aufgerollt oder in Teillängen abgeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein wasserunlöslicher Schmelzkleber ist, der bei Raumtemperatur druckklebig bleibt, und der in einer solchen Menge aufgebracht wird, dass die aufgeklebten Samenkörner dauerhaft verbunden bleiben, und dass über den Samenkörnern ein Netz aus unverrottbarem Kunststoff auf den Klebstoff so aufgeklebt ist, dass die Samenkörner in den Lücken des Netzes posioniert sind.2. Flächenhafter Saatträger in Abänderung des flächenhaften Saatträgers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über den Samenkörnern ein, während der Kultivierungsdauer der aus den Samenkörnern sich entwikkeinden Pflanzen, unverrottbares imprägniertes Netz aus Naturfasern aufgeklebt ist.3. Flächenhafter Saatträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieses durch Jmprägnierung mit natürlichen Ölen, Wachsen, Gumen, oder mit synthetischen Ölen, Wachsen, Paraffinen in flüssiger oder gelöster Phase, oder mit Dispersionen von Latex, Kautschuk, Kunststoffen, wie Polyvinyl-, Acryl- Verbindungen, oder mit Hydrophobierungsmitteln, wie Metallseifen, Al- Verbindungen besteht.4. Flächenhafter Saatträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus einem platten, unverrottbaren, insbesondere aus einem UV-stabilisierten und keimungsphysiologisch unbedenklichen Kunststofffaden, vorzugsweise aus Niederdruck-Polyethylen, besteht.5. Flächenhafter Saatträger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus Kunststoff aus leiterartigen Querbändem zwischen aus diesen Querbändern längs geflochtenen Stegen besteht, und die Stege einen solchen Abstand aufweisen, daß die Wurzeln und die Keimblätter der aus den Samenkörnern wachsenden Pflanzen sich durch den Freiraum zwischen den Querbändern und Stegen entwickeln können, und dass die geflochtenen Stege eine so hohe Zugkraft aufweisen, daß das Netz aus Kunststoff vom Erdboden abgehoben werden kann zur mechanischen Ernte der Pflanzen.6. Flächenhafter Saatträger nach dem Ansprüchen 1,4,5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus Kunststoff aus kreuzförmig verschränkten, gegossenen, verschweißten, nicht geflochtenen Fäden mit flachem oder rundem oder elliptischem Querschnitt besteht, und die Fäden einen Abstand von 0,2 bis 2 cm, insbesondere von 0,5 cm aufweisen.7. Flächenhafter Saatträger nach den Ansprüchen 2, 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz aus imprägnierten Naturfasern aus Fäden der Dicke von 0,3 bis 0,5 mm besteht, und dass die Fäden im Abstand von 0,2 bis 2 cm, insbesondere von 0,5 cm, miteinander kreuzförmig verschränkt oder verpflochten sind.8. Flächenhafter Saatträger nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden vom Rand des Netzes aus imprägnierten Naturfasern in einer Breite von 0,5 bis 1,5 cm enger verschränkt oder verpflochten sind,und dass jeder fünfte bis zehnte Faden gleichmässig über die Netzbreite aus einem stärkeren Faden besteht zur Verstärkung auf eine so hohe Zugkraft, dass das Netz aus imprägnierten Naturfasern vom Erdboden angehoben werden kann zur mechanischen Ernte der Pflanzen.9. Flächenhafter Saatträger nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserunlösliche Schmelzkleber, wie aus Ethyl-Vinyl-Acetat- Copolimerisat, mit einer Verarbeitungstemperatur von 120 bis 170' C und mit einer Viskosität von 1500 bis 2000 mPas bei 170. C besteht.10. Flächenhafter Saatträger nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die obere dünnere Papierbahn dann nicht aufgeklebt ist, wenn die aufgeklebten Samenkörner von flacher Form sind oder einen so kleinen Durchmesser aufweisen, dass die Fadenstärke des Netzes nicht überschritten ist und dadurch bei der Herstellung und Handhabung des Saatträgers diese nicht abstreifbar sind.11. Flächenhafter Saatträger nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß aufzuklebende Samenkörner ans Pflanzenarten wie Feldsalat (Valerianella locusta), Winterportulak, Gartenkresse (Lepidum sativum), oder Karotte, oder Kohl zur Jungpflanzen-Anzucht stammen.12. Verfahren zur Herstellung des flächenhaften Saatträgers nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet, daß eine untere dünne verrottbare Papierbahn mit einer solchen Geschwindigkeit unter einer Beschichtungsvorrichtung hindurchgeführt wird, daß der darauf abgestreifte wasserunlösliche Schmelzkleber bei der positionsgenauen Ablage und Aufkleben der zugeführten Samenkörner und bei dem darüber Aufkleben eines Netzes aus Kunststoff oder Naturfaser und bei dem gegebenenfalls darüber Aufkleben einer dünneren verrottbaren Papierbahn unterhalb einer die Samenkörner schädigenden Temperatur druckklebrig bleibt und dadurch die Klebewirkung des Schmelzklebers während der Durchführung dieser Maßnahmen erhalten bleibt, und die Schichten der Bahnen mit Schaumstoffwalzen oder Noppenwalzen angedrückt werden, und der Schmelzkleber die Schichten dauerhaft zusammenhält und dadurch die Position der Samenkörner fixiert bleibt, und danach das Aufrollen oder Abschneiden von Teillängen erfolgt.13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiermenge des Schmelzklebers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der unteren Papierbahn bei konstanter Temperatur geregelt wird.14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet, daß der wasserunlösliche Schmelzkleber in dünner Schicht in einer Dosiermenge von 3 bis 15, insbesondere von 10 g/qm, mit einer Temperatur von 140 bis 150 C die Papierbahn gleichmäßig überdekkend abgestreift wird.15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit der unteren Papierbahn 5 bis 30, insbesondere 20 m/min beträgt, und daß das Abstreifen des Schmelzklebers und gegebenenfalls das Abkühlen der beschichteten unteren Papierbahn auf unter 40 C mittels eines Kühlgebläses und das Aufkleben der Samenkörner, und das Aufkleben des Netzes aus Kunststoff oder Naturfaser und gegebenenfalls das Aufkleben einer dünneren Papierbahn innerhalb eines Vorschubes der unteren Papierbahn von 0,5 bis 2 m, insbesondere von 1 m erfolgt.16. Verfahren zur Verwendung des flächenhaften Saatträgers nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer Abrollvorrichtung in Bahnen auf feinkrümelig vorbereitete, eben geglättete Feldflächen in dem Feld angepaßten Teillängen aufgebracht, angedrückt und danach mit Erde oder Anzuchtsubstrat abgedeckt wird, und während der Wachstumsperiode der Pflanzen aus den Samenkörnern eine Verrottung der Papierbahnen erfolgt, und danach zur Ernte der Kulturpflanzen die Netze aus Kunststoff oder Naturfaser aus dem Boden gezogen und einer fahrbaren Erntevorrichtung zugeführt werden, und von den Netzen die anhaftenden nicht zu erntenden Pflanzenteile, wie das Wurzelwerk, mit eingeschlossener Erde abgestreift werden, und die zu erntenden Pflanzenteile, wie die Oberteile, zusammengefaßt, abgetrennt und verpackt werden, danach die verbleibenden Netze aus Kunststoff gereinigt, gewaschen, gegebenenfalls getrocknet und zusammengerollt werden zur Wiederverwendung, oder danach die verbleibenden Netze aus Naturfaser ohne weitere Reinigung zur ordnungsgemäßen Kompostierung verbracht werden.17. Verfahren zu Verwendung des flächenhaften Saatträgers nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieser in Teillängen entsprechend der Länge von Nährlösung enthaltenden Becken auf einem geeigneten Gerüst mit großen freien Durchlässen in die Nährlösung so abgelegt wird, daß die in dem flächenhaften Saatträger positionsgenau abgelegten Samenkörner von unten mit der Nährlösung benetzt werden und dadurch keimen, und während der Wachstumsperiode der Pflanzen aus den Samenkörnern die Papierbahnen aufgelöst werden, und danach zur Ernte der Pflanzen die Netzteillängen aus den Becken angehoben oder herausgenommmen werden können, und von den Netzteillängen die zu entnehmenden Pflanzenteile, wie die Oberteile, zusammengefaßt, abgetrennt und verpackt werden, und danach die Netzteillängen mit den verbleibenden Pflanzenteilen, wie die Wurzeln, wieder auf das Gerüst in den Becken mit Nährlösung abgelegt werden können, und nach dem Nachwachsen der Pflanzenoberteile der Erntevorgang mehrfach wieder-holt werden kann, und nach dem letzten Schnitt die Netzteillängen aus unverrottbarem Kunststoff mit anhaftenden Pflanzenteilen, wie das Wurzelwerk, und Papierresten abgestreift werden und nach Reinigung gegebenenfalls getrocknet und an den Enden fortlaufend aneinandergeklebt und zusammengerollt werden zur Wiederverwendung, oder nach dem letzten Schnitt die Netzteillängen aus Naturfasern mit anhaftenden Pflanzenteile, wie das Wurzelwerk, und 'Papierresten ohne Reinigung zur ordnungsgemäßen Kompostierung verbracht werden. Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÖ1. Flächenhafter Saatträger mit einer unteren dünnen verrottbaren Papierbahn, einem darauf abgestreiften Klebstoff, auf dem positionsgenau mit optimalem Kulturabstand Samenkörner aufgeklebt sind, und einer oberen aufgeklebten dünneren verrottbaren Papierbahn, der aufgerollt oder in Teillängen abgeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein wasserunlöslicher-Schmelzkleber ist, der bei Raumtemperatur druckkiebig bleibt, und der in einer solchen Menge aufgebracht wird, dass die aufgeklebten Samenkörner dauerhaft verbunden bleiben, und dass über den Samenkörnern ein Netz aus unverrottbarem Kunststoff oder aus, während der kultivierungsdauer der aus den Samenkörnern sich entwickelnden Pflanzen unverrottbares,imprägniertes Netz aus Naturfasern so aufgeklebt ist, dass die Samenkörner in den Lücken des Netzes posioniert sind, und der flächenhafte Saatträger mit einer Abrollvorrichtung in Bahnen auf feinkrümelig vorbereitete, eben geglättete Feldflächen in dem Feld angepaßten Teillängen aufgebracht, angedrückt und danach mit Erde oder Anzuchtsubstrat abgedeckt wird, und während der Wachstumsperiode der Pflanzen aus den Samenkörnern eine Verrottung der Papierbahnen erfolgt, und danach zur Ernte der Kulturpflanzen die Netze aus Kunststoff oder Naturfaser aus dem Boden gezogen und einer fahrbaren Erntevorrichtung zugeführt werden, und von den Netzen die anhaftenden nicht zu erntenden Pflanzenteile, wie das Wurzelwerk, mit eingeschlossener Erde abgestreift werden, und die zu erntenden Pflanzenteile, wie die Oberteile, zusammengefaßt, abgetrennt und verpackt werden, danach die verbleibenden Netze aus Kunststoff gereinigt, gewaschen, gegebenenfalls getrocknet und zusammengerollt werden zur Wiederverwendung, oder danach die verbleibenden Netze aus Naturfaser ohne weitere Reinigung zur ordnungsgemäßen Kompostierung verbracht werden.
说明书全文

Gegenstand der Erfindung ist ein flächenhafter Saatträger mit einer unteren dünnen,verrottbaren Papierbahn, einem darauf abgestreiften Klebstoff, auf dem positionsgenau mit optimalen Kulturabstand Samenkörper aufgeklebt sind, und einer oberen, aufgeklebten,dünneren ,verrottbaren Papierbahn, der aufgerollt oder in Teillängen abgeschnitten ist.

Die deutsche Patentschrift 26 56 294 beschreibt einen gattungsgemässen flächenhaften Saatträger mit einer unteren Papierbahn aus dünnen, kurzen, glatten Fasern aus nicht geleimten, verdichtetem Papier und aus einer oberen leichteren Papierbahn, wobei auf der Oberfläche der unteren Papierbahn Klebstellen oder Klebstreifen angeordnet sind, auf denen die Samenkörner reihenparallel festgeklebt sind. Der Klebstoff ist in seiner Menge und in seinem Feststoffgehalt so beschränkt, dass die Zunahme des Wassergehaltes der Papierbahnen und der Samenkörner auf nur 1 bis 2 % begrenzt ist.

Dieser Saatträger hat dadurch den Nachteil, dass mit der begrenzten Menge wasserlöslicher Klebstoff kein zusätzliches Netz aufgeklebt werden kann. Mit einer grösseren Menge Wasser würde der Wassergehalt des Saatträgers so ansteigen, dass diese nicht mehr lagerfähig sind, oder eine Trocknung benötigen würden, die ein Qualitätsrisiko darstellt.

Die schweizer Patentschrift 562 001 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einer pflanzenbewachsenen Matte aus Gras. Diese Matte besteht aus einem mehrschichtigem Träger aus einer nicht durchdringbaren, folienartigen Grundschicht und einem darüber angeordnetem Drahtnetz, die durch einen Klebstoff verbunden sind. Das Drahtnetz wird mit einer Nährbodenmischung beschichtet, die auch Samenkörner enthält.

Der Aufbau dieser Matten hat den Nachteil, dass die folienartige Grundschicht aus Polvinyl-Verbindungen keine Bewurzelung durchtreten lässt. Diese Matte muss zur Kultivierung der Pflanzen abgezogen werden. Es wird dabei Wurzelwerk zerstört, und es werden einzelne Pflanzen herausgezogen. Diese Matte hat auch den Nachteil, dass keine Ablage der Samenkörner und keine Kultivierung von Pflanzen im erforderlichen, positionsgenauen Kulturabstand möglich ist durch die Vermischung von Nährboden und Samenkörnern.

Es ist die Aufgabe des flächenhaften Saaträgers der Erfindung, dass Pflanz- und Ernte-Verfahren zu mechanisieren und die Erntequalität zu erhöhen und dadurch diese wirtschaftlich optimal und praktisch verlustfrei zu gestalten.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist in den Patentansprüchen 1 und 2 definiert.

Die alternative und bevorzugte Ausgestaltung des flächenhaften Saatträgers der Erfindung ist in den Unteransprüchen definiert.

Diese betreffen auch ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihrer Verwendung.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff ein wasserunlöslicher. Schmelzkleber ist, der bei Raumtemperatur druckkiebig bleibt, und der in einer solchen Menge aufgebracht wird, dass die aufgeklebten Samenkörner dauerhaft verbunden bleiben, und dass über den Samenkörnern ein Netz aus unverrottbarem Kunststoff auf den Klebstoff so aufgeklebt ist, dass die Samenkörner in den Lücken des Netzes posioniert sind.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist in Abänderung dadurch gekennzeichnet, dass über den Samenkörnern ein, während der Kultivierungsdauer der aus den Samenkörnern sich entwickelnden Pflanzen, unverrottbares, Netz aus imprägnierten Naturfasern aufgeklebt ist.

Diese ist auch dadurch gekennzeichnet, dass dieses durch Imprägnierung mit natürlichen Ölen, Wachsen, Gumen, oder mit synthetischen Ölen, Wachsen, Paraffinen in flüssiger oder gelöster Phase, oder mit Dispersionen von Latex, Kautschuk, Kunststoffen, wie Polyvinyl-, Acryl- Verbindungen, oder mit Hydrophobierungsmitteln, wie Metallseifen, AI- Verbindungen besteht.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Netz aus einen platten, unverrottbaren, insbesondere aus einem UV- stabilsierten und keimungsphysiologisch unbedenklichen Kunststoffaden, vorzugsweise aus Niederdruck- Polyethylen, besteht. Diese ist auch dadurch gekennzeichnet, dass das Netz aus Kunststoff aus leiterartigen Querbändern zwischen aus diesen Querbändern längs geflochtenen Stegen besteht, und die Stege einen solchen Abstand aufweisen, daß die Wurzeln und die Keimblätter der aus den Samenkörnern wachsenden Pflanzen sich durch den Freiraum zwischen der Querbändern und Stegen entwickeln können, und dass die geflochtenen Stege eine so hohe Zugkraft aufweisen, daß das Netz aus Kunststoff vom Erdboden abgehoben werden kann zur mechanischen Ernte der Pflanzen. Ferner ist die Lösung der Aufgabe der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Netz aus Kunststoff aus kreuzförmig verschränkten, gegossenen, verschweissten, nicht geflochtenen Fäden mit flachem oder rundem oder elliptischem Querschnitt besteht, und die Fäden einen Abstand von 0,2 bis 2 cm, insbesondere von 0,5 cm aufweisen.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass der flachenhafte Saatträger aus imprägnierten Naturfasern aus Fäden der Dicke von 0,3 bis 0,5 mm besteht, und dass die Fäden im Abstand von 0,2 bis 2 cm, insbesondere von 0,5 cm, miteinander kreuzförmig verschränkt oder verpflochten sind.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden vom Rand des Netzes aus imprägnierten Naturfasern in einer Breite von 0,5 bis 1,5 cm enger verschränkt oder verpflochten sind,und dass jeder fünfte bis zehnte Faden gleichmässig über die Netzbreite aus einem stärkeren Faden besteht zur Verstärkung auf eine so hohe Zugkraft, dass das Netz aus imprägnierten Naturfasern vom Erdboden angehoben werden kann zur mechanischen Ernte der Pflanzen.

Diese ist auch dadurch gekennzeichnet, dass der wasserunlösliche Schmelzkleber, wie aus Ethyl-Vinyl-Acetat- Copolimerisat, mit einer Verarbeitungstemperatur von 120 bis 170. C und mit einer Viskosität von 1500 bis 2000 mPas bei 170` C besteht.

Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die obere dünne Papierbahn dann nicht aufgeklebt ist, wenn die aufgeklebten Samenkörner von flacher Form sind oder einen so kleinen Durchmesser aufweisen, dass die Fadenstärke des Netzes nicht überschritten ist und dadurch bei der Herstellung und Handhabung des Saatträgers diese nicht abstreifbar sind.

Der flächenhafte Saatträger der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet, dass aufzuklebende Samenkörner aus Pflanzenarten wie Feldsalat (Valerianella locusta), Winterportulak, Gartenkresse ( Lepidum sativum), oder Karotte, oder Kohl zur Jungpflanzen-Anzucht stammen.

Der flächenhafte Saatträger der Erfindung ist auch alternativ und bevorzugt durch ein Verfahren zu seiner Herstellung gekennzeichnet, daß eine untere dünne verrottbare Papierbahn mit einer solchen Geschwindigkeit unter einer Beschichtungsvorrichtung hindurchgeführt wird, daß der darauf abgestreifte wasserunlösliche Schmelzkleber bei der positionsgenauen Ablage und Aufkleben der zugeführten Samenkörner und bei dem darüber Aufkleben eines Netzes aus Kunststoff oder Naturfaser und bei dem gegebenenfalls darüber Aufkleben einer dünneren verrottbaren Papierbahn unterhalb einer die Samenkörner schädigenden Temperatur druckklebrig bleibt und dadurch die Klebewirkung des Schmelzklebers während der Durchführung dieser Maßnahmen erhalten bleibt, und die Schichten der Bahnen mit Schaumstoffwalzen oder Noppenwalzen angedrückt werden, und der Schmelzkleber die Schichten dauerhaft zusammenhält und dadurch die Position der Samenkörner fixiert bleibt, und danach das Aufrollen oder Abschneiden von Teillängen erfolgt.

Dieses Verfahren ist auch dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiermenge des Schmelzklebers in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit der unteren Papierbahn bei konstanter Temperatur geregelt wird und dadurch, dass der wasserunlösliche Schmeizkleber in dünner Schicht in einer Dosiermenge von 3 bis 15, insbesondere von 10 g/ qm, mit einer Temperatur von 140 bis 150 C die Papierbahn gleichmässig überdeckend abgestreift wird.

Dieses Verfahren ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeit der unteren Papierbahn 5 bis 30, insbesondere 20 m/min beträgt, und daß das Abstreifen des Schmelzklebers und gegebenenfalls das Abkühlen der beschichteten unteren Papierbahn auf unter 40 ° C mittels eines Kühlgebläses und das Aufkleben der Samenkörner, und das Aufkleben des Netzes aus Kunststoff oder Naturfaser und gegebenenfalls das Aufkleben einer dünneren Papierbahn innerhalb eines Vorschubes der unteren Papierbahn von 0.5 bis 2 m, insbesondere von 1 m erfolgt. Das Verfahren der Erfindung ist auch dadurch gekennzeichnet zur Verwendung des flächenhaften Saatträgers, daß dieser mit einer Abrollvorrichtung in Bahnen auf feinkrümelig vorbereitete, eben geglättete Feldflächen in dem Feld angepaßten Teillängen aufgebracht, angedrückt und danach mit Erde oder Anzuchtsubstrat abgedeckt wird, und während der Wachstumsperiode der Pflanzen aus den Samenkörnern eine Verrottung der Papierbahnen erfolgt, und danach zur Ernte der Kulturpflanzen die Netze aus Kunststoff oder Naturfaser aus dem Boden gezogen und einer fahrbaren Erntevorrichtung zugeführt werden, und von den Netzen die anhaftenden nicht zu erntenden Pflanzenteile, wie das Wurzelwerk, mit eingeschlossener Erde abgestreift werden, und die zu erntenden Pflanzenteile, wie die Oberteile, zusammengefaßt, abgetrennt und verpackt werden, danach die verbleibenden Netze aus Kunststoff gereinigt, gewaschen, gegebenenfalls getrocknet und zusammengerollt werden zur Wiederverwendung, oder danach die verbleibenden Netze aus Naturfaser ohne weitere Reinigung zur ordnungsgemäßen Kompostierung verbracht werden.

Das Verfahren der Erfindung zur Verwendung des flächenhaften Saatträgers ist auch dadurch gekennzeichnet, dass dieser in Teillängen entsprechend der Länge von Nährlösung enthaltenden Becken auf einem geeigneten Gerüst mit großen freien Durchlässen in die Nährlösung so abgelegt wird, daß die in dem flächenhaften Saatträger positionsgenau abgelegten Samenkörner von unten mit der Nährlösung benetzt werden und dadurch keimen, und während der Wachstumsperiode der pflanzen aus den Samenkörnern die Papierbahnen aufgelöst werden, und danach zur Ernte der Pflanzen die Netzteillängen aus den Becken angehoben oder herausgenommmen werden können, und von den Netzteillängen die zu entnehmenden Pflanzenteile, wie die Oberteile, zusammengefaßt, abgetrennt und verpackt werden, und danach die Netzteillängen mit den verbleibenden Pflanzenteilen, wie die Wurzeln, wieder auf das Gerüst in den Becken mit Nährlösung abgelegt werden können, und nach dem Nachwachsen der Pflanzenoberteile der Erntevorgang mehrfach wiederholt werden kann, und nach dem letzten Schnitt die Netzteillängen aus unverrottbarem Kunststoff mit anhaftenden Pflanzenteilen, wie das Wurzelwerk, und Papierresten abgestreift werden und nach Reinigung gegebenenfalls getrocknet und an den Enden fortlaufend aneinaudergeklebt und zusammengerollt werden zur Wiederverwendung, oder nach dem letzten Schnitt die Netzteillängen aus Naturfasern mit anhaftenden Pflanzenteile, wie das Wurzelwerk, und Papierresten ohne Reinigung zur ordnungsgemäßen Kompostierung verbracht werden.

Unter dem Begriff " imprägniertes Netz aus Naturfasern " wird auch der Begriff " Netz aus imprägnierten Naturfasern " oder " Netz aus Naturfasern" verstanden. Unter " Imprägnierung " wird eine Behandlung der Naturfasern vor oder nach der Herstellung der netzförmigen Fläche als " flächenhafter Saatträger " verstanden.

Die Imprägnierung bewirkt den technischen Effekt der Sicherung gegen eine vorzeitige Verrottung des flächenhaften Saatträgers im Kulturboden. Die Imprägnierung sichert für die Kultivierungsdauer die Erhaltung der Stabilität und der Zugkraft für die praktische Handhabung bei der Pflanzung und der Ernte der Kulturpflanzen. Die Imprägnierung erfolgt mit Präparierungsmitteln, weiche die Oberfläche und die innere, kapillare Struktur der Naturfasern gegen witterungsbedingte und gegen biologiche Einflüsse für die Kultivierungsdauer sicher schützen.

Solche Imprägnierungsmittel sind natürliche Öle und Wachse, Gumen, oder auch synthetische Stoffe, wie Öle, Wachse, Paraffine, in flüssiger oder gelöster Phase. Solche Mittel sind auch Dispersionen von Latex, Kautschuk, Kunststoffen, wie Polyvinyl-, Acryl- Verbindungen, oder Hydrophobierungsmittel, wie Metallseifen, Al- Verbindungen. Diese Mittel werden in solchen Mengen eingesetzt, dass die Wirkung während der Kultivierungsdauer gesichert ist.

Der technische Effekt des Saatträgers der Erfindung.besteht auch in der Kombination des durch Abstreifen aufgetragenen Schmelzklebers mit dem Netz aus unverrottbarem Kunststoff oder imprägnierten Naturfasern.

Ein weiterer technischer Effekt besteht in der Dicke, dem Abstand und dem Verbund der Naturfasern in dem unverrottbaren Netz zur Stärkung der Zugkraft beim Abheben des Netzes vom Boden zur Erleichterung der Ernte und zur Erzielung einer höheren Qualität der geernteten Pflanzen durch Vermeidung einer Beschädigung der oberirdischen Pflanzenteile und des Wurzeiwerkes.

Ein weiterer technischer Effekt besteht in der Dauer der Klebewirkung des Schmelzklebers bei der Durchführung der Verfahrensmassnahmen des Aufklebens der Samenkörner und des unverrottbaren Netzes aus Kunststoff oder aus Naturfasern.

Die beispielsweise Ausbildung des Netzes aus Kunststoff des Saatträgers der Erfindung wird in den Figuren erläutert. Figur 1 und 2 zeigen alternative Netze mit leiterartigen Querbändern zwischen den Stegen, wobei die Stege aus in Längsrichtung verflochtenen Querbändern gewirkt sind. Figur 3 zeigt das Netz aus Kunststoff mit kreuzförmig verschränkten, gegossenen oder verschweißten, nicht verflochtenen Fäden von rundem Querschnitt. Figur 4 zeigt alternative Fadenquerschnitte.

Figur 5 und 6 zeigen während der Kultivierungsdauer der Pflanzen aus den Samenkörnern unverrottbare, imprägnierte Netze aus Naturfaser wie aus Jute oder Sisal mit kreuzförmiger Verschränkung oder mit verwobenen Randverstärkungen oder mit regelmässig in der Breite des Netzes angeordneten, verstärkten Fäden.

Die Herstellung des flächenhaften Saatträgers der Erfindung beschreibt das folgende Ausführungsbeispiel.

Beispiel 1.

Von einer gebremsten Rolle wird eine Papierbahn (Gewicht 12 g/m2.Dicke 0,01 bis 0,05 mm, Faserlänge durchschnittlich 1 mm von 0,1 bis 2,5 mm, Bruchlast 700 bis 800 Pond nach DIN 53 112) in 40 cm Breite über eine ebene Führungsbahn mittels einer Aufrollvorrichtung mit einer Zugbetastung von etwa 500 Pond gespannt und dabei mit einem Vorschub von 20 m/min. unter einer Schlitzdüse anliegend hindurchgeführt.

Die Düse wird mittels eines thermostatisch auf 140 C beheizten Vorratsbehälters und Zufuhrschlauches und mittels einer geregelten Pumpe mit dem Schmelzkleber beschickt. Die Dosierung wird so eingestellt, dass mit dem Verbrauch von 4,8 kg/h die Papierbahn ganzflächig mit 10 g/m2 beschichtet ist und die Beschichtungsfläche einen gleichmässig dicht-porösen,dünnen Belag bildet.

Im Abstand von 1 m hinter der Düse ist die beschichtete Oberfläche der Papierbahn unter 40 ° C abgekühlt, gegebenenfalls mittels zusätzlichem Kühlgebläse. Über eine geeignete Ablegevorrichtung werden 2000 Samen von Feldsalat (Valerianella locusta) je m2 in regelmäßigen exakten Abständen aufgelegt: 20 Reihen nebeneinander im Abstand von 2 cm zueinander, rechts und links 1 cm Abstand zum Rand der Papierbahn, und 2,5 cm Abstand in der Reihe.

Unmittelbar dahinter wird von einer gebremsten Rolle ein Kunststoffnetz mit der Dicke der geflochtenen Stege von 1 bis 1,5 mm in einer Breite von 40 cm durch eine Querführungsvorrichtung und unter einer an freien Hebeln angelenkten belastbaren drehenden, gegebenenfalls mit Noppen versehenen Schaumstoffwalze hindurch genau deckend auf die mit Schmelzkleber und Samen belegte Papierbahn geführt. Das Kunststoffnetz wird ebenfalls in der Aufrollvorrichtung eingespannt. Die Samen liegen überwiegend in den freien Querschnitten des Flechtwerkes des Kunststoffnetzes.

Bei sortenabhängig größeren Samen als 1,5 mm im Durchmesser könnten diese über die Dicke des Kunststoffnetzes hinausstehen und somit bei der Handhabung des Saatträgers abgestreift werden. Deshalb wird gegebenenfalls hinter der Zuführung des Kunststoffnetzes eine weitere Bahn aus Zellstoffwatte (Gewicht 15 - 20 g/m2 , Dicke 0,005 bis 0,02 mm, Porenvolumen über 20 %) von einer gebremsten Rolle mittels Querführungsvorrichtung unter die Andruckrolle aus Schaumstoff deckend über die vorherigen Bahnen und ebenfalls zur gemeinsamen Aufrollvorrichtung geführt.

Zur flächigen Verbindung von Papierbahn(en) und Kunststoffnetz zwischen den Samen wird die Gewichtsbelastung der Schaumstoffwalze auf der festen Führungsbahn auf insgesamt 5 kg erhöht.

Diese Massnahme erweist sich als vorteilhaft, indem die Noppen der Schaumstoffwalzen die die weitere Bahn aus Zellstoffwatte um die Samen herum und in die Lücke des Netzes auf die mit dem Schmelzkleber beschichteten Papierbahnen presst und dadurch die Samenkörner fixiert und vor dem Abstreifen bei der Herstellung und Handhabung des flächenhaften Saatträgers der Erfindung bewahrt.

Der aufgerollte durch den Schmelzkleber aus Papierbahnen und Kunststoffnetz fest verbundene Saatträger wird in vorgegebenen Längen bis zu 100 m hergestellt oder von der Rolle in kulturgeeigneten Teillängen abgeschnitten und verpackt.

Die Verwendung des Saatträgers der Erfindung zeigen die folgenden Ausführungsbeispiele.

Beispiel 2

Nach Beispiel 1 hergestellte Rollen des Saatträgers mit Samen von Feldsalat (Valerianella locusta) von 10, 25 oder 50 m Länge werden unter Glas oder Folientunnel auf einem feinkrümelig vorbereiteten und sorgfältig ohne Vertiefungen geglätteten Saatbett mittels einer geeigneten trag- oder fahrbaren Vorrichtung abgerollt und zu optimalem Bodenschluß angedrückt. Direkt dahinter wird mittels einer Rüttelsiebvorrichtung eine etwa 1 cm dicke Schicht eines Anzuchtsubstrates gleichmäßig flächendecrend aufgetragen. Danach erfolgt die kulturgerechte Bewässerung und gegebenenfalls Beheizung des Glashauses oder der Folientunnel. Die Samen keimen in dem Saatbett unter Substratabdeckung und Bewässerung aus dem Saatgutträger unbehindert und vergleichsweise zu herkömmlichen Anzuchtmethoden ohne Keimminderung. Die Entwicklung zunächst der Wurzeln und dann der Pflanzen ist dagegen sehr viel gleichförmiger als bei den in der Regel breitwürfig ausgesäten herkömmlichen Methoden, da die exakte Positionierung der Samen im Saatträger den optimalen Standraum der Einzelpflanzen bewirkt. Innerhalb der Kulturzeit, die je nach Temperaturen von 4 bis 14 'C ab Mitte September/Oktober 3 - 3,5 Monate beträgt, ist die Verrottung der Papier bahnen vollständig abgeschlossen, und die Pflanzen stecken mit dem Wurzelwerk unterhalb, mit den zusammengewachsenen Blattstielen oberhalb des Kunststoffnetzes.

Zu Ernte wird das Ende des Kunststoffnetzes aus dem Substrat gezogen und einer fahrbaren Erntevorrichtung zugeführt. Diese kann aus einer gerüttelten Führungsbahn zu einer höher gelegenen Arbeitsplattform mit Sitzplätzen bestehen, mit einer scharfen Vorderkante als Abstreifer für das Wurzelwerk mit der in den Wurzeln noch anhaftenden Erde direkt an der Unterseite des Kunststoffnetzes, und einer nachgeordneten Wende- und Bürstenvorrichtung zur Entfernung der auf dem Kunststoffnetz noch aufliegenden Substratschicht, und einer Duschvorrichtung zum Abwaschen des Kunststoffnetzes. An der Arbeitsplattform werden die Feldsalatpflanzen in geeigneter Arbeitshöhe geschnitten.

Der besondere Vorteil dieses Verfahrens und der Anordnung liegt nicht nur in der erstmals möglichen überwiegenden Mechanisierung, damit Rationalisierung und Erleichterung der Pflanzenentnahme, die sonst vom Personal in gebückter Haltung von Pflanze zu PFlanze sich fortbewegend ausgeführt würde. Vielmehr hat sich auch die Erntequalität entscheidend dadurch verbessert, daß herkömmlich durch Körperhaltung, Draufsicht, Ermüdung und Bodenunebenheiten sehr viele abgeschnittene einzelne Blätter erzielt werden. Die herausragende neue Qualität der erleichterten Ernte besteht darin, daß ausschließlich direkt vor Augen die aus mehreren Blättern zusammengewachsene Pflanze exakt über dem Kunststoffnetz geschnitten werden kann und keine einzelnen Blätter anfallen, womit sich Pflanzenqualität und der wirtschaftliche Wert erhöhen.

Das gereinigte, gewaschene und gegebenenfalls getrocknete Kunststoffnetz wird aufgerollt und zur erneuten Einarbeitung zu Saatträger zurückgeschickt.

Beispiel 3

Nach Beispiel 1 hergestellte Rollen mit Samen, von Winterportulak, oder auch Winterpostelein oder auch Kubaspinat genannt, werden entsprechend der Länge eines Anzuchtbeckens zum Beispiel zu 2 m abgeschnitten. Diese Becken enthalten eine kulturgeeignete Nährlösung und können in beheizten Räumen, unter Glas oder Folientunnel stehen. Der abgelängte Saatträger wird auf einer in dieser Nährlösung geeignet angebrachten Supportvorrichtung oder Tragegerüst so abgelegt, daß die Nährlösung den Saatträger und damit die Samen von unten benetzt und diese unbehindert keimen können. Die Wurzeln entwickeln sich durch die untere Papierbahn unter deren Auflösung frei in die Nährlösung hinein.

Die je nach Temperaturen von 4 bis 14-C im Zeitraum vom September bis März aus dem Saatträger kultivierten Pflanzen werden, gegebenenfalls durch Herausnahme auf einem Tisch,nach 6 bis 8 Wochen erstmalig zur Ernte geschnitten. 3 bis 4 Schnitte sind durch Nachwachsen je nach Kulturbedingungen in gleicher Weise möglich. Nach dem letzten Schnitt können die Stücke des Saatgutträgers entnommen, von noch anhaftenden Wurzeln und Papierresten durch Bürsten befreit, und gegebenenfalls getrocknet, zurückgeschickt werden. Die Stücke können entweder einzeln nacheinander durch Auflegen wieder zu dem Saatträger eingearbeitet werden oder vor der Einarbeitung durch Aneinanderkleben der Enden zur Rolle verlängert werden.

Beispiel 4

Es wird gemäss Beispiel 1 auf die mit dem schmelzkleber und Samen belegte Papierbahn ein bis nach dem Ende der Kultivierungsdauer unverrottbares Netz aus imprägnierter Jute im gleichen Format und mit gleichen Verfahrensmassnahmen zugeführt und aufgedrückt und gegebenenfalls mit einer weitere, dünneren Papierbahn abgedeckt, danach aufgerollt oder erst im Teillängen abgeschnitten. Nach der Ausbringung des flächenhaften Saatträgers und nach Abschluss der Kultivierung und nach dem Ernten der Pflanzen wird, wie nach den Beispielen 2 und 3, das Netz aus imprägnierter Jute nicht von den noch anhaftenden Erdteilen und Pflanzenresten gereinigt und aufbewahrt zur erneuten Verwendung, sondern dieses direkt einer Kompostierung zugeführt.

Das mit maximal 2 Gew.-% geruchsfreiem, hochgereinigtem Weissöl ohne Zusatz von weiteren Chemikalien imprägnierte Jutegewebe nach Figur 5, Type H 275 JWE der Firma Jute- Weberei Emsdetten in D- 4407 Emsdetten, weist nach 14 Wochen Kultivierungsdauer unter durchschnittlichen Tagestemperaturen von 25 - 2. C und täglicher Beregnung mit 2 - 4 Liter/ qm in einem nicht sterilisiertem Gewächshaus-Substrat noch eine solche Zugfestigkeit auf, dass danach das Netz mit den Pflanzen und erdbehafteten Wurzelwerk, sowie mit etwa 1 cm obenauf liegender Erdabdeckung vom Boden hochgezogenm und geerntet werden kann.

Bei fachgerechter Kompostierung zusammen mit Pflanzenresten und Erde verrottet das Jutegewebe spätetens nach etwa 1 bis 2 Jahren vollständig.

Der flächenhafte Saatträger der Erfindung bietet erstmalig die Möglicheit einer technisch besonders rationellen Arbeitsweise des Pflanzens und des Erntens mit erhöhter Wirtschaftlichkeit und Qualität der mit diesem geernte Pflanzen. Dieser bietet erstmalig die Möglichkeit, des Erntens sowohl der Oberteile der Pflanzen, wie beispielsweise Feldsalat und Winterportulak, oder des Erntens der Wurzelteile von Pflanzen, wie bespielsweise Karotten.

Der flächenhafte Saatträger der Erfindung ist in seiner Verwendung nicht beschränkt, da dieser in seiner Zugkraft und Stabilität eingestellt werden kann.

Die Verwendung imprägnierter Naturfasern als Netz bietet durch die Kompostierung eine ökologisch einwandfreie Beseitigung der Rückstände nach der Ernte.

高效检索全球专利

专利汇是专利免费检索,专利查询,专利分析-国家发明专利查询检索分析平台,是提供专利分析,专利查询,专利检索等数据服务功能的知识产权数据服务商。

我们的产品包含105个国家的1.26亿组数据,免费查、免费专利分析。

申请试用

分析报告

专利汇分析报告产品可以对行业情报数据进行梳理分析,涉及维度包括行业专利基本状况分析、地域分析、技术分析、发明人分析、申请人分析、专利权人分析、失效分析、核心专利分析、法律分析、研发重点分析、企业专利处境分析、技术处境分析、专利寿命分析、企业定位分析、引证分析等超过60个分析角度,系统通过AI智能系统对图表进行解读,只需1分钟,一键生成行业专利分析报告。

申请试用

QQ群二维码
意见反馈